

Kitus letzte Safari
Mgulu und Kitu fühlten sich auf der Männerstation ganz wie zu Hause. Ihre Betten waren unter das Fenster geschoben worden. Sie fanden das grossartig, denn sie konnten sich nun mit jedem, der draussen vorbeiging, unterhalten.
Meistens lehnte sich Mgulu aus dem Fenster und berichtete Kitu alles, was er sehen konnte. Als ich eines Morgens Rezepte prüfte und Krankengeschichten schrieb, sah ich, wie Mgulu sich über das Fensterbrett beugte. Ich bekam nur seinen Anteil an der Unterhaltung mit. Das hörte sich etwa so an:
«Guten Morgen, Lehrer.»
«Ja, mir geht’s schon besser.»
«Die Medizin? O ja. Sie schmeckt ziemlich scheusslich, aber sie nützt, und ich werde davon direkt fett.»
An diesem Punkt wurde die Unterhaltung unterbrochen, und seine Schlafanzug-Jacke wurde eifrig aufgeknöpft, um die Wirkung der Medizin auf sein Bäuchlein vorzuführen. Draussen hörte man Lachen. Mgulu fuhr fort: «Kitu nimmt seine Medizin gern und hat nun keine Schmerzen mehr.»
«Wer Kitu ist? Aber das ist…