

DIE SCHWALBEN SIND WEG!
Ein sanfter Spätsommerwind bläst mir die Haare ins Gesicht. Wir nutzen das milde Sonnenwetter zu einem ausgiebigen Spaziergang. Wer weiss, wann ich mich wieder so ohne weiteres draussen aufhalten kann? Wenn erst die kalten Herbststürme und der Regen gekommen sind, ist eine Stunde im Freien für mich nicht mehr so einfach zu bewerkstelligen.
Doch jetzt ist das Wetter noch einmal herrlich! Alle Bäume sind weiterhin grün, überall – in den Gärten und am Feldrain – blühen noch Blumen; nur die Getreidefelder sind schon längst abgeerntet. In manchen Feldern ist sogar bereits die neue Saat, das Wintergetreide, eingebracht. Doch der Sonnenschein versucht mich davon zu überzeugen, dass es den Herbstanfang scheinbar nur auf dem Kalender gibt!
Wir nähern uns einem alten Gehöft, Mittelpunkt einer Siedlung mit ein paar Dutzend Häusern. Es ist still. Es ist erstaunlich still. Es ist viel stiller als sonst. Irgendetwas fehlt hier – was ist es nur?
Als ich vor zwei Tagen hier war,…