

Richtig heizen!
Was sich von Feuer und Ofen für unser geistliches Leben lernen lässt.
Es ist feucht und kalt in der Hütte. Mit klammen Fingern beeilen wir uns, den alten Ofen in Betrieb zu nehmen. Bald prasselt und züngelt das Feuer und in der Stube breitet sich wohlige Wärme aus. Nun geniessen wir die gemütliche Atmosphäre und den Abend. Über Nacht wird das Feuer allerdings ausgehen, am Morgen wird die letzte Glut erloschen sein – und dann? Dann beginnt es wieder von vorn.
Feuer hat die Tendenz, auszugehen, wir müssen es ständig neu anfachen. Nichts im Leben lässt sich ein für alle Mal festlegen. Immer wieder fangen wir mit gewissen Vorgängen von vorne an.
Vom richtigen Heizen lassen sich geistliche Prinzipien für unseren Alltag ableiten.
• Aschenlade reinigen = Füsse waschen
Ein schlampig ausgeräumter Ofen kann beim nächsten Aufheizen für unliebsame Überraschungen sorgen. Quillt die Aschenlade einmal über, hat man eine Menge mehr Arbeit. Dabei wird unangenehmer Feinstaub aufgewirbelt und…