

Nebel, Seebären und Gelbschopflund
Die Insel St. George liegt zwischen Alaska und Sibirien. Hier leben 160 Eskimos zusammen mit Zehntausenden Seebären und Meervögeln.
Die Insel St. George ist eine der Pribilov-Inseln zwischen Alaska und Sibirien. Man erreicht sie von Alaskas Hauptstadt Anchorage aus mit einem kleinen Flugzeug, wobei, wegen zu dichten Nebels, die Landung oft unmöglich ist.
Die Insel ist nur gerade zehn Kilometer lang und um 500 Meter breit. Sie wird von rund 160 Aleuteneskimos bewohnt, die in erster Linie vom Fischfang leben. Mit ihnen leben während des Sommers einige zehntausend Seebären oder Nördliche Pelzrobben auf St. George. Ausserdem gilt diese Insel als einer der wichtigsten Brutplätze für nördliche Meervögel.
Der Pelz war ihr Verderben
In den Dreissigerjahren des 18. Jahrhunderts leitete Vitus Bering eine sieben Jahre dauernde russische Forschungsexpedition in den Gewässern des nördlichen Pazifik. Nach dem dänischen Kapitän wurde später das Beringmeer und die…