

«Ein Zeichen setzen»
Peter Föhn will Abtreibungen aus der Schweizer Grundversicherung ausschliessen.
ethos: Herr Föhn, warum sind Abtreibungen heute in unserer Gesellschaft so breit akzeptiert?
Peter Föhn: Tatsächlich haben in der Abstimmung zur Fristenlösung im Jahr 2002 rund 70 Prozent der Schweizer Stimmbürger Abtreibungen befürwortet.
Man will das menschliche Leid möglichst ausschalten, sei das bei einer eventuellen Behinderung oder bei einem unerwünschten Kind, das es nicht gut genug haben könnte im Leben. Man will als Eltern den Kindern das Beste geben.
Was ist Ihr zentrales Argument, wenn Sie in der Öffentlichkeit für eine Initiative eintreten, die Abtreibungen als Privatsache sieht?
Die Kassenprämien haben stark aufgeschlagen. Wir haben Sparpotential in der Grundversicherung: 1. bei den Abtreibungen, 2. bei medizinisch unbegründeten Kaiserschnitten, 3. bei Geschlechtsumwandlungen, 4. bei Schönheitsoperationen. All diese Massnahmen müssen aus der Grundversicherung gestrichen werden.
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