

ZEITZEICHEN
Die «Pille danach» freigeben
(Berlin/Stuttgart) Der Bundesrat fordert, dass die «Pille danach» in Apotheken rezeptfrei erhältlich sein soll. Am 5. Juli war die Ländervertretung einem Antrag von Baden-Württemberg, Hamburg, Nordrhein-Westfalen und Bremen gefolgt, auf die Freigabe des Medikaments mit dem Wirkstoff Levonorgestrel zu dringen. Die derzeitige Pflicht, dass ein Arzt das Medikament verschreiben müsse, könne dazu führen, dass insbesondere an Wochenenden zu viel Zeit verstreiche. Die notwendige Beratung sei auch durch den Apotheker möglich. Ausserdem plädiert der Bundesrat dafür, dass Frauen unter 21 Jahren das Präparat wie bisher kostenfrei erhalten. Damit der Beschluss wirksam wird, muss das Bundesgesundheitsministerium die Arzneimittelverschreibungsverordnung ändern. Der Vorsitzende des Treffens Christlicher Lebensrechts-Gruppen, Hartmut Steeb (Stuttgart), nannte die Forderung des Bundesrates «völlig inakzeptabel».
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(et.) Bei der…