

MEIN FREUND MARK
Zum Tode Verurteilter findet Leben.
Von einer Organisation wurde ich angefragt, ob ich mir vorstellen könnte, mit einem zum Tode verurteilten Inhaftierten im US-Bundesstaat Florida zu korrespondieren. Seit bald 30 Jahren arbeite ich ehrenamtlich für den Gefangenendienst in der Schweiz. Dennoch überlegte ich mir die Sache gründlich und betete dafür. Schliesslich überzeugte mich mein Credo, das auch in diesem Fall Gültigkeit hatte: Für Gott gibt es keine hoffnungslosen Fälle!
So schrieb ich am 28. Juni 2011 meinen ersten Brief an den Häftling Mark. Wie würde er darauf reagieren? Seine Antwort erstaunte mich und kam einem kleinen «Wunder» gleich: Er wollte nicht nur mehr über mich und meine Familie erfahren, sondern auch über den Glauben an Jesus Christus. Das war mein Anliegen, war ich doch überzeugt, dass er nur in Jesus wirkliche Hilfe für seine ausweglose Situation finden würde. Meine Zuwendung tat ihm sicher wohl, doch dies war zu wenig angesichts des Todes.
Dies war…