TEST

Der Wing-Fix von Teil-Q, ergänzt um Anbauteile für alle möglichen Bedürfnisse auf dem Modellflugplatz.

MIT SYSTEM

WingFix Black Edition von Teil-Q


Natürlich gibt es bereits Montageständer für Flugmodelle auf dem Markt. Der WingFix geht aber deutlich weiter: Bei diesem Konzept wird nicht nur das Modell gut und sicher fixiert, sondern alles, was man auf dem Platz zum Fliegen braucht.

WOLFGANG WERLING

Teil-Q?

Dieser Firmenname ist ja nicht gerade selbsterklärend. Am besten erklärt Inhaber Christian Janda seine Story persönlich: „Anfangs habe ich eher aus Hobby mit einem Kumpel zusammen eine Fräsmaschine gekauft, weil wir Teile für einen Copter herstellen wollten. Diese war nicht allzu verlässlich. Daraufhin haben wir uns entschieden, selber was zu bauen. Ich habe die Maschine dann konstruiert und wir haben losgelegt, um sie aufzubauen. Da dann doch alles sehr teuer wurde, gab es den Plan, ein paar Auftragsarbeiten anzunehmen – damit die Fräsmaschine ein bisschen refinanziert wird. Der Name selber kam nach einem Schrauberabend bei einem Bier auf der Terrasse zustande. Gesucht hatten wir ursprünglich einen Namen für die Maschine. Mein Kumpel meinte, dass wir eine Teile-Kuh bauen. Also eine Kuh, die Teile und nicht Milch gibt. Ich hab‘ dann gesagt, dass wir „Teil-Q“ schreiben sollten, weil’s cooler aussieht. An einem weiteren Abend mit ein paar Kumpels hat mich einer gefragt, ob ich auch einen Modellständer für ihn machen könnte; so ist dann der Variostand M entstanden. Da die Resonanz darauf sehr groß war, habe ich einen Markennamen gesucht – und da lag Teil-Q am nächsten. In der Folge habe ich die Probleme, die ich selber hatte und das Feedback der Kunden aufgenommen und immer mehr Produkte entwickelt.

Als Bausatz

Nach kurzer Lieferzeit kam ein gut verpackter Bausatz an. Dieser enthält alles, was man für den Zusammenbau benötigt, außer dem Kleber. Die gefrästen Holzteile aus 15-mm-Birkenmultiplex sind mit schmalen Stegen in zwei Platten gehalten. Ein Dübel verbindet beide Platten und verhindert dadurch ein Verrutschen der beiden Teile, was sonst Kratzer in der schwarzen Oberfläche der Black Edition geben könnte.

So kommt der WingFix-Baukasten zum Kunden.

Die Haltestege sind dünn und bis auf wenige Millimeter runtergefräst, wodurch das Heraustrennen erleichtert wird, da die Teile selbst sehr massiv sind. Die beiliegende Anleitung ist auf der Homepage des Herstellers auch als PDF verfügbar, darauf sind man die Abbildungen noch besser.

Zusammenbau

Wie in der Anleitung vorgeschlagen, habe ich die Stege mit einem Seitenschneider durchgeschnitten. Durch den Radius des Fräsers wird der Seitenschneider zur Mitte hin geführt. Es geht auch mit einer Japansäge oder einem Sägeblatt, dauert aber länger und der stehenbleibende Rest ist genauso groß. Diesen Rest habe ich zunächst mit einem scharfen Messer soweit wie möglich abgetrennt und dann mit Schmirgel komplett entfernt.

Ich habe mich genau an die Anleitung gehalten und als Nächstes die Holzdübel eingeklebt. Dann folgen die Gewindeeinsätze, die exakt passen und sich geradeziehen, auch wenn man schräg angesetzt hat. Danach werden die beiden Seitenteile mit der Ablage verbunden.

Vor dem Verkleben habe ich probeweise alles zusammengesteckt. Dabei hat das Ganze nur schwer in die hintere Auflage gepasst. In der Anleitung steht auch, dass man die Teile mit einem Hammer einschlagen soll. Da bisher aber alles perfekt zusammengepasst hatte, habe ich mir das hintere Versteifungsstück nochmal genau angeschaut. Und siehe da, einen der Frässtege hatte ich nicht komplett weggeschliffen.

Stecken und kleben

Danach ließ sich alles von Hand zusammenstecken. In der Anleitung wird für die Klebearbeiten bei der Black Edition übrigens Epoxid empfohlen, ich hab‘ trotzdem nur Weißleim eingesetzt (und es hält bis heute). Angenehm überrascht hat mich auch das selbstklebende Gummi: Erstens ist genügend dabei und zweitens ist es von guter Qualität und klebt auch wirklich. An Stellen mit hoher Beanspruchung wird in der Anleitung trotzdem zusätzlich dickflüssiger Sekundenkleber empfohlen.

Eindrehen des Gewindeeinsatzes mit Innensechskant: Durch die Ausfräsung wird der Kopf komplett versenkt.

Für den kompletten Zusammenbau habe ich etwa eineinhalb Stunden benötigt, wobei ich gleichzeitig Bilder und Notizen für den Bericht gemacht habe. Generell musste ich bei der Montage teilweise schmunzeln, weil einfach alles gut beschrieben ist und die Teile perfekt passen. Wenn also beim Zusammensetzen ein Teil nicht passt, so ist es mit Sicherheit das falsche oder man hält es verkehrt herum.

Die Konstruktion des WingFix ist sehr durchdacht. Alle Teile passen einwandfrei und sind gut dimensioniert. Es werden nur hochwertige Komponenten mit Industriestandard verwendet. Bei Detaillösungen und auch der Bauanleitung merkt man, dass man es mit einem ausgereiften und erprobten Produkt zu tun hat.

Alle Anbauteile werden in ausgefrästen Nuten eingeklebt und mit Winkeln abgestützt – dadurch ergibt sich automatische die richtige Position und eine hohe Festigkeit.

Features

Teil-Q bewirbt den WingFix mit universellen Anpassungsmöglichkeiten. Und so ist es: Zunächst einmal sind die Ohren stufenlos verstellbar in einem Bereich von 10 bis 35 cm, wobei die Ohren sogar gedreht werden können. Für Segler oder Nurflügel mit schmalem Heck gibt es auf einer Seite eine stufenlose Höhenverstellung, mit der sich das Modell waagerecht ausrichten lässt. Ein stufenlos verstellbarer Flächenhalter bietet sicheren Halt bei Wind und hilft beim Montieren der Fläche – das dürfte auch den Namen „WingFix“ erklären. Es gibt außerdem eine Ablage für Kleinteile, Werkzeuge und einen Magnethalter. Und an der Stirnseite sind Haken angebracht für kleinere Handsender, die Sonnenbrille oder ein Handtuch für heiße Tage. Ein (optional erhältlicher) Keyboardständer mit einem Rohrdurchmesser von 28 bis 30 mm wird durch zwei Klemmschrauben und -leisten fest mit dem WingFix verbunden und bietet dadurch eine angenehme Arbeitshöhe auf dem Flugplatz.

Auf dem Modellflugplatz

Der WingFix steht sicher im Kofferraum, er rutscht dank seiner Gummifüße auch nicht herum. Somit kann man einen Rumpf gut fixiert transportieren. Auf dem Flugplatz angekommen, stellt man den Keyboardständer auf und setzt den WingFix drauf. Die Breite des Keyboardständers muss man an die Aufnahme des WingFix anpassen; damit dies durch die Rastung des Keyboardständers nicht erschwert wird, liegt sogar ein gefrästes Teil bei, das diese Rastung aufhebt – ein gutes Beispiel für eine erprobte Konstruktion.

Zuerst habe ich mein Impellermodell „Eddy“ auf dem Ständer montiert. Rumpf drauf, Flugakku anstecken, Fläche aufsetzen und Querruder einstecken. Dank der angenehmen Arbeitshöhe geht das wesentlich einfacher als auf dem Boden. Als Nächstes dann mein Hai 4 mit immerhin vier Meter Spannweite und einem nurflügeltypisch kurzen Rumpf. Aber auch dieser Rumpf lässt sich sicher fixieren. Dann setzt man das Flächenmittelteil auf den Rumpf und schraubt es fest. Jetzt kommt der Flächenhalter zum Einsatz, der das Modell gerade hält und eine bequeme Montage der Außenflächen erlaubt. Trotz ziemlichem Wind wird auch dieses Flugzeug stabil gehalten. Bei noch stärkerem Wind würde ich das Modell aber nicht auf dem WingFix lassen, da der Halt des Keyboardständers freilich irgendwann seine Grenzen hat.

So sieht die Basisversion des WingFix Black Edition mit dem optionalen Keyboardständer aus.

Und in der Werkstatt

Auch im Hobbyraum kann man den WingFix gut nutzen. Zum Beispiel beim Vermessen eines Flugzeugs, egal ob es ein Eigenbau- oder ARF-Modell ist. Dank den vielen Verstellmöglichkeiten richtet man das Modell gerade aus und kann so die Rechtwinkligkeit von Fläche und Leitwerk prüfen. Die Höhenverstellung auf einer Seite nutzt man, um das Höhenleitwerk genau waagerecht einzustellen – und kann dann an der Fläche den Einstellwinkel ausmessen.

Hier sind schon optionale Anbauteile verbaut, unter anderem die Füße, die den Keyboardständer ersetzen. Übrigens: Alle Teile, mit denen das Modell in Berührung kommt, sind mit 3-mm-Moosgummi gepolstert.

Der WingFix eignet sich ebenso zum Einstellen eines Reglers bei Elektro-Modellen ohne Fahrwerk, da man keine Angst haben muss, dass der Motor anläuft und die Luftschraube das Baubrett malträtiert. Einziger Nachteil: Die geringe Höhe des WingFix erlaubt nur kleine Luftschrauben und auch der Flächenhalter stößt auf dem Arbeitstisch an, wenn man ihn ganz nach unten schieben will. Wenn es hier kleine Füße gäbe, müsste man nicht mal zwingend den Keyboardständer mit auf den Platz nehmen. Nachdem ich Christian Janda diese Rückmeldung gegeben hatte, vermeldete er auch schon, dass er gerade an solchem Zubehör arbeitet.

Auch mein 4-m-Hai wird auf dem WingFix sicher gehalten, was die Montage des dreiteiligen Flügels enorm erleichtert.

Anbauteile für den WingFix

Wenige Wochen später erhielt ich einen Karton mit weiteren Teilen, die es künftig optional geben wird: Vier kleine und vier große Füße, eine mittige, höhenverstellbare Ablage, eine vordere Senderablage, vier zusätzliche Trennelemente, ein Getränkehalter und als Kleinteile Schrauben, Gummifüße und selbstklebendes Gummi.

Diese Zubehörteile sind alle einzeln zu attraktiven Preisen erhältlich (die Senderablage kostet beispielsweise 18,- €, der Flaschenhalter 8,- €), so kann jeder das raussuchen, was für ihn sinnvoll ist. Da alle Teile am oder im WingFix fixiert sind, verliert man nichts davon im Gras. Und gerade wenn der Rasen noch feucht ist, bleiben mit den Anbauteilen sogar der Sender und das Werkzeug trocken.

Da diese Teile zum Testzeitpunkt noch ganz neu waren, gab es nur eine vorläufige Bauanleitung mit Bildern. Aber da ich ja inzwischen wusste, dass man eigentlich nichts falsch machen kann, war’s auch in diesen Fällen schnell erledigt. Mit den kleinen Füßen kann man den WingFix auch zuhause gut einsetzen – und beim Transport im Auto passt so auch ein Rumpf oder eine Tragfläche unter den WingFix und reduziert damit den Platzbedarf. Die vier zusätzlichen Trennelemente gehen ebenfalls in diese Richtung, denn damit kann man Rumpf und Flächen nebeneinander auflegen. Die höhenverstellbare Ablage ist ideal für Akkus oder eine Kabinenhaube und nimmt durch die Verstellbarkeit keinen Platz weg. Die Senderablage vorne habe ich sofort in „Vesperbrettchen“ umbenannt, Fliegen macht ja bekanntlich auch hungrig. Das passt auch prima zum Getränkehalter daneben.

Die großen Füße genügen mir auf dem Flugplatz in den meisten Fällen, es muss also nicht zwingend der Keyboardständer sein. Mit diesen Füßen lässt sich selbst bei Modellen mit Akkuklappe auf der Rumpfunterseite das Flugzeug bequem umgedreht fixieren, ohne dass man beim Einsetzen des Akkus das Seitenleitwerk belastet. Auch die Strommessung von E-Seglern ist nun gefahrlos möglich, ohne dass eine zweite Person das Modell halten muss.

Mein Fazit

Der WingFix ist flexibel, erprobt und dürfte viele Jahre im harten Alltag halten. Mich hat er mit seinen vielfältigen Funktionen jedenfalls absolut positiv überrascht. Wie schnell ist etwas, worüber man sich vorher kaum Gedanken gemacht hat, plötzlich unentbehrlich geworden. Was mir auch gefällt: Christian Janda ist sehr kreativ und denkt bereits über weitere Funktionen für den WingFix nach.

WingFix Black Edition

Hersteller/Vertrieb: Teil-Q

Bezug und Info: www.teil-q.de, Tel.: 07034 6551903

Lieferumfang Bausatz: CNC-gefräste Teile mit schwarzer Oberfläche, acht M-6-Flügelschraube, zehn Gewindeeinsätze mit Innensechskant, acht Unterlegscheiben, Passstift, vier Gummifüße, selbstklebendes Gummi, graviertes Teil-Q-Logo, Neodymmagnet, illustrierte Bauanleitung

Abmessungen: ca. 60×40×17 cm (ohne Ohren)

Preis: 75,- € 
Keyboardständer: 30,- €

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FMT 12.18

2018-11-21

PORTRAT

Cover
Neustart

l Modellbau Bichler mit ORFA-Seglern

Den meisten FMT-Lesern dürfte Modellbau Bichler noch gut bekannt sein: 1995 gegründet, ist aus einem regional bekannten Modellbaufachgeschäft bald ein weit über die Grenzen Deutschlands tätiger Versandspezialist für Modellbauartikel entstanden. Durch Martin Bichlers Kontakte ins benachbarte östliche Ausland hat er sich seinerzeit auch zu „dem“ Direktimporteur mit der größten Produktpalette aus diesem Raum entwickelt.

KOLUMNE

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Grundlegende Gedanken

l Jugendarbeit im Verein

Ich möchte Ihnen heute Jochen vorstellen. Mit 13 Jahren wurde er durch Schulfreunde und einen Tag der offenen Tür unserer Jugendwerkstatt auf uns aufmerksam. Kurz darauf trat er in den Verein ein und hat begonnen, sein erstes Flugmodell zu bauen. Ihn möchte ich in dieser Berichtsreihe während seines ersten Jahres im Verein begleiten und Ihnen damit die Jugendarbeit der Flugmodellgruppe Nördlingen vorstellen. PS: Die Vornamens-Gleichheit ist rein zufällig.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

Neulich durfte ich mich um einen etwas unwilligen ZG 26 kümmern. Ein Vereinskollege hatte den Motor zusammen mit einem Modell gebraucht gekauft. Der Vorbesitzer hatte eine Vergaserumlenkung montiert, so wie sie bei Toni Clark für diesen Motortyp erhältlich…

REPORT

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REKORD-MESSE

l 17. Faszination Modellbau in Friedrichshafen

Rekord: Mit 53.000 Besuchern fand vom 1. bis 4. November 2018 die bislang erfolgreichste Faszination Modellbau in Friedrichshafen statt. Damit hat dieser Mega-Event im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz seinem Ruf als Europas bedeutendster Modellbau-Messe erneut alle Ehre gemacht.


Cover
FMT-Indoor-Action in Friedrichshafen

l BESUCHERMAGNET

Die FMT-Indoor-Action war wieder einer der Besuchermagnete der Faszination Modellbau Friedrichshafen. Ein Team aus FMT-Autoren und langjährigen Stammpiloten hat in diesem Jahr die Organisation der Show übernommen. Als neue Moderatoren konnten wir die FMT-Autoren Uwe Grenda und Jörg Pfister begrüßen.


Cover
Neuheiten der Messe

l Zur richtigen Zeit

Der Trend war absehbar, ist jetzt aber überdeutlich: Nach dem Bedeutungsverlust der Nürnberger Spielwarenmesse und dem Wegfall der Sinsheimer Messe wird die Faszination Modellbau Friedrichshafen für die Vorstellung neuer Produkte immer bedeutsamer. Sie liegt zeitlich am Ende der aktuellen Flugsaison und vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft. Und sie markiert den anstehenden Übergang ins neue Jahr. Sie ist also für die Hersteller und Händler der ideale Ort, um einen Ausblick auf ihre 2019er Neuheiten zu geben. Nicht zu vergessen: Mit der dunklen Jahreszeit ist die Hallenflug- und Bausaison eröffnet – auch hier können wir uns über ganz viel Neues freuen.

PORTRÄT

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Rückblick: Die F3A-Weltmeisterschaft 1985

l Hanno Prettner und seine Supra Fly

Hanno Prettner habe ich – als 16-Jähriger – zum ersten Mal 1976 beim Flugtag in Harsewinkel gesehen und war begeistert von der Präzision, mit der er geflogen ist. Er war es, der mich zum Kunstflug gebracht hat, eine Faszination, die mich seither nicht mehr losgelassen hat.


Cover
Meine neu gebaute Graupner Floride

l 60er Revival

Retromodelle sind in. Doch schon bevor diese Welle richtig ins Rollen kam, ist mir vor einigen Jahren beim Durchstöbern eines meiner uralten Fotoalben ein Schwarz-Weiß-Foto begegnet: Es zeigt eine Graupner Floride aus den 1960er Jahren. Dieses Flugzeug wurde damals von der Jugendgruppe meines Heimatortes – in der auch ich Mitglied war – gebaut. Ich kann mich noch gut erinnern, wie stolz wir damals darauf waren, obwohl wir das Modell nie richtig zum Fliegen gebracht hatten.


Cover
Interview mit dem Erbauer Rainer Mattle

l Eigenbau-Projekt Antonow An-22

Als die An-22 im Februar 1965 zu ihrem ersten Flug startete, war sie das größte Serienflugzeug der Welt. Noch bis heute kann sie für sich verbuchen, das größte je in Serie gebaute Propellerflugzeug zu sein. Solche Superlative reizen uns Modellbauer immer wieder, einen Nachbau zu wagen. Rainer Mattle, bekannt für seine außergewöhnlichen und exzellenten Modelle, hat sich die An-22 als Vorbild für sein neuestes Modell ausgewählt.

TEST

Cover
Supra Fly 60 von Pichler

l Die Neue

Pichler Modellbau bringt in Kooperation mit Hanno Prettner das 1985er Weltmeistermodell in einer ARF-Ausführung auf den Markt. Wie ist sie aufgebaut, was gilt es zu beachten? Und wie fliegt die Neuauflage?


Cover
Joker von CARF-Models

l SUPER SPORTLER

Voll-GFK-Jetmodelle haben oft den Ruf, dass sie einige Erfahrung und Fertigkeiten beim Erbauer voraussetzen. Dass es auch anders geht, will CARF mit dem Joker beweisen: Denn der handliche Sportjet kommt extrem weit vorgefertigt beim Kunden an, so dass fast nur noch reine…


Cover
Udi Racing Drohne von Ripmax

l ANGEFIXT

Viele Helipiloten stehen dem Drohnen-Thema eher skeptisch gegenüber – so auch ich. Immer wieder hört man von irgendwelchen „Drohnen-Kaspern“, die unseren Ruf als Modellbauer aus Unwissenheit oder Ignoranz gegenüber den gesetzlichen Vorgaben schädigen. Allerdings muss man differenzieren zwischen den Fotodrohnen, die man auch im Elektrofachmarkt erhält und den – dummerweise ebenso als Drohnen bezeichneten – FPV-Race-Coptern. Letztere sind eigentlich Sportgeräte wie unsere Helis auch und werden überwiegend von Modellbauern unter Einhaltung der Regeln betrieben.


Cover
Futaba T12K von Ripmax

l Eine Kleine ganz groß

Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal eine Futaba-Fernsteuerung in den Händen hielt, konnte ich mich für deren Menüführung und Programmierfreundlichkeit nicht sonderlich erwärmen. Und weil der Mensch zu Vorurteilen neigt, ging ich bei dem jetzt neuen Sender T12K erst einmal mit „spitzen Fingern“ und Skepsis ans Werk. Doch ich sollte angenehm überrascht werden.


Cover
Orlice von Schmierer Modellbau

l MARKANTER OLDIE

Die Orlice ist mit ihrem großen V-Leitwerk und der voluminösen Kabinenhaube eine markante Erscheinung. Schmierer Modellbau bietet das selten nachgebaute Muster in zwei Größen an: im Maßstab 1:4 mit 3,75 m Spannweite und in einer 5-m-Version im Maßstab 1:3. Mit der 3,75-m-Version befassen wir uns im Test.


Cover
WingFix Black Edition von Teil-Q

l MIT SYSTEM

Natürlich gibt es bereits Montageständer für Flugmodelle auf dem Markt. Der WingFix geht aber deutlich weiter: Bei diesem Konzept wird nicht nur das Modell gut und sicher fixiert, sondern alles, was man auf dem Platz zum Fliegen braucht. Als Bausatz Nach kurzer…


Cover
Diana 2 von Baudis

l ATHLETIN

Meine Wunschliste für einen neuen Segler sah so aus: Maßstab 1:3, zeitgemäß in Sachen Vorbild, profilmäßige Auslegung, Herstellungsmaterialien und Equipment. Und da ich die Eigenstartfähigkeit sehr schätze und Nasenantrieb bestens funktioniert, sollte auch das erfüllt sein. Dass meine Wahl nach etwas Recherche recht schnell auf die Diana 2 von Baudis fiel, kann ich gut begründen.


Cover
E-flite Cherokee 1.3m von Horizon Hobby

l ZIVILER KLASSIKER

Als Liebhaber ziviler Flugzeuge sollte man zumindest zwei Muster im Hangar haben: Piper Cub und Cherokee. Beide sind quasi Synonyme für die Marke Piper und echte Klassiker. Die bei Flugschulen und Privatpiloten beliebte Piper PA-28 Cherokee wurde ab 1960 in Florida produziert und ist eines der meistgebauten Zivilflugzeuge. Das Original ist für seine robuste Konstruktion und hervorragende Flugeigenschaften bekannt. Konnte E-flite diese Merkmale auf das Modell übertragen?


Cover
FMS Piper J3 Cub V3 von D-Power

l ALPENVOGEL

Piper kann es nie genug geben! Das Original wurde schon zur Zeit des Zweiten Weltkrieges als leichtes und preisgünstiges STOL-Flugzeug eingesetzt, fliegt bis heute in großer Zahl und ist als unkompliziertes und gutmütiges Muster hochgeschätzt. Wie detailliert, robust und alltagstauglich ist das neue FMS-Modell dieses berühmten Vorbilds?

BAUPLAN 3201501

Cover
Wirbelwind EDF, Teil 2

l FAUCHENDER MOTORSEGLER

Der Wirbelwind, das ist ein ganz besonderer Motorsegler: Ein eigentlich gutmütiger Kerl, der aber ordentlich fauchen kann. In der letzten Ausgabe haben wir seine ungewöhnliche Konstruktion vorgestellt, die Antriebsauslegung besprochen und mit dem Bau der Fläche begonnen. Jetzt geht’s weiter!

BAUPRAXIS

Cover
Bauen mit Graupner Vector Boards, Teil 2

l KREATIV-STOFF

In meinem letzten Artikel (vgl. FMT 10/2018) bin ich auf die grundlegenden Eigenschaften des Vector Boards sowie auf die einfache Verwendung der Vector Units eigegangen. Nun möchte ich anhand einiger Beispiele zeigen, welche Möglichkeiten darüber hinaus das Material sowie die Vector Units bieten.

Uncategorized

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l EDITORIAL 

Die Freude über die gelungenen Aktionen und die Rekordbesucherzahl kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Flugmodellbranche nach wie vor unter Druck steht und sich dies auch in der Messelandschaft bemerkbar macht. Wir haben auch kritische Stimmen gehört und sind ebenfalls in Sorge um die Zukunft – und gerade deshalb wollen wir die positiven Aspekte in den Vordergrund stellen, mit gutem Beispiel voran gehen und im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür sorgen, dass der Besuch der Faszination Modellbau immer wieder aus Neue ein Erlebnis ist und sein wird.


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l Markt und Meldungen

Motorflug arkai/Renus ☎ 02054 8603802,  www.arkai-shop.de arkai stellt zu Beginn der Indoor-Saison eine Reihe neuer Modelle vor, die auch outdoor eine gute Figur machen sollen. Die Mini Sopwith Camel hat 378 mm Spannweite, 280 mm Länge und ein Gewicht von 42 bis 50 g. Preis: 39,90 €. Der Micro…


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DAeC-News

l Kein Kenntnisnachweis auf Modellfluggeländen? Oder jetzt doch?

Bekanntlich ist es seit dem Inkrafttreten der neuen Luftverkehrsordnung (LuftVO) verboten, unter anderem Flugmodelle in Flughöhen über 100 m über Grund zu betreiben. Dieses allgemeine und in Deutschland flächendeckend geltende Verbot kann in § 21b Abs. 1 Nr. 8 LuftVO nachgelesen werden.


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Neuauflage des Tansania-Geiers

l BALSA STATT BAMBUS

Im Jahr 1983 weilte ich drei Monate in Tansania, auf Einladung des damaligen afrikanischen Propstes (kirchlicher Leiter) Jonam Tweve, der prüfen wollte, ob ich als Mitarbeiter in seinem Kirchenkreis Lupila geeignet wäre. Er hatte herausbekommen, dass ich vor meiner theologischen Ausbildung Karosseriebau gelernt hatte und wollte mich in dieser Doppelfunktion in seinen Kirchenkreis holen. Ich habe mich in Lupila willkommen und wie zuhause gefühlt.