TEST

SUPER SPORTLER

Joker von CARF-Models


Voll-GFK-Jetmodelle haben oft den Ruf, dass sie einige Erfahrung und Fertigkeiten beim Erbauer voraussetzen. Dass es auch anders geht, will CARF mit dem Joker beweisen: Denn der handliche Sportjet kommt extrem weit vorgefertigt beim Kunden an, so dass fast nur noch reine Montagearbeiten anfallen sollen. Ob sich dieses Modell wirklich so schnell und einfach aufbauen lässt und mit welchen Flugleistungen es aufwartet, finden wir im folgenden Test heraus.

CHRISTIAN HUBER

Wunschgemäß

Nach der Bestellung bei CARF vereinbarten wir die Abholung meines Modells auf der Pro-Wing-Messe, dort wurde der Joker vom Hersteller auch im Flugprogramm präsentiert. Als ich ihn dort erstmals im Einsatz sah, war ich von der Performance und den Flugeigenschaften begeistert – zumal laut Aussage der Piloten kein Kreiselsystem an Bord war. Gegen Nachmittag konnte ich schließlich mein Modell am Stand abholen, ich hatte mich für die rote Farbgebung entschieden, da diese meiner Meinung nach die beste Lageerkennung im Flug versprach. Mir wurden auch einige Tipps mit auf den Weg gegeben, insbesondere was die Wahl des Triebwerks angeht. Empfohlen wurde mir von CARF die KingTech-K85-Turbine, die durch ihr geringes Gewicht, einen niedrigen Verbrauch und einen kleinen Auslassquerschnitt perfekt zum Joker passen soll. Da ich noch keine Turbine für das Modell hatte, folgte ich dieser Empfehlung.

Das Bugfahrwerk ist ab Werk fertig montiert, auch die Aussparung im Rumpf ist bereits passgenau ausgefräst.

Neben dem Triebwerk, den RC-Komponenten und den Akkus wird für den Joker kein weiteres Zubehör benötigt, denn alle notwendigen Kleinteile und das komplette Tanksystem liegen dem Baukasten bereits bei. Das elektrische Einziehfahrwerk ist sogar schon betriebsfertig installiert, nur die zugehörige Steuerung muss noch im Modell verbaut werden. Entscheidet man sich bei CARF für den höchsten Vorfertigungsgrad, so sind sogar die Servos bereits verbaut und verkabelt; das wollte ich jedoch selbst übernehmen. Meine Wahl fiel hier auf die Savöx SV-1260 HV, die auch in der Anleitung empfohlen sind.

Unter einer großen Abdeckung finden im Flügel alle Komponenten ihren Platz. Das Hauptfahrwerk ist – so wie hier zu sehen – bereits vom Hersteller eingebaut. Die Pertinax-Ruderhörner von Querruder und Landeklappen sind auch schon verklebt.

Nach Baugruppen sortiert

Nach dem Öffnen des Kartons, in dem der Joker sehr sicher verpackt ist, ließen sich alle Einzelteile direkt zusammenstecken. Denn alle Haltebolzen und Verschraubungen sind ab Werk fertig verbaut – und passen wirklich sehr gut. Für die Tragflächen sowie das einteilige Höhenleitwerk sind Schutztaschen aus metallisierter Luftpolsterfolie mit Schaumstoff-Innenteil im Lieferumfang enthalten, womit beide Teile beim Transport stets gut geschützt sind. Alle beiliegenden Kleineile sind von sehr guter Qualität und einzeln nach Baugruppen sortiert in Tütchen verpackt. Damit behält man beim Zusammenbau stets den Überblick.

Einbau der Flächenservos

Begonnen habe ich mit der Tragfläche. Diese ist sehr weit vorgefertigt; so sind beispielweise die Ruderhörner der Querruder und Landeklappen bereits fertig verklebt, so dass hier nur noch die Servos sowie die zugehörigen Gestänge montiert werden müssen. Dabei hat der Hersteller eine clevere Lösung gefunden: Sowohl das Fahrwerk als auch die beiden Servos je Flügelseite finden unter einer großflächigen Abdeckung ihren Platz – und sind damit stets optimal zugänglich.

Wählt man die empfohlenen Servos, so machen einem die bereits fertig eingeklebten Halterungen die Montage leicht. Nach dem Einsetzen der Servos in den Sperrholzrahmen werden diese mit einem CFK-Bügel fixiert, der wiederum an zwei Gewindebolzen verschraubt wird. Das Servo sitzt somit sicher und spielfrei an seinem Platz und lässt sich dennoch schnell ein- und ausbauen. Bei allen Anlenkungen gilt (insbesondere bei einem Jet) die Regel, dass möglichst der komplette Servoweg für die empfohlenen Ruderausschläge genutzt werden sollte. Beim Joker mussten die Gabelköpfe hierfür an allen Servos recht weit innen eingehängt werden. Aus diesem Grund habe ich die Aussparungen für die Gestänge der Querruder noch leicht erweitert, um ein Streifen der Gestänge zu vermeiden. Diese kleine Anpassung ist mit einem feinen Fräser oder einer Rundfeile schnell erledigt.

Entgegen dem Rumpf entstanden der Flügel sowie das Höhen- und Seitenleitwerk in Sandwichbauweise mit einem Airex-Kern. Im Innern der Fläche sind zudem Verstärkungen aus Sandwichmaterial und Sperrholz eingebracht. Alle Verklebungen erfolgten beim Hersteller mit eingedicktem Harz – und sind in allen sichtbaren Bereichen sauber ausgeführt. Die Servos für die Landeklappen können wahlweise in einer Sperrholzhalterung oder direkt in einer der Sperrholzrippen des Flügels verschraubt werden. Die Anlenkung der Klappen erfolgt verdeckt, das Gestänge läuft nahe der Oberschale des Flügels durch die Abschlussleiste, eine entsprechende Aussparung ist hier bereits eingebracht. Wie bei den Querrudern, so sind auch hier die Ruderhörner bereits verklebt. Ehe nun die Abdeckungen verschraubt werden können, müssen noch die Kabel verlegt werden. Entsprechende Aussparungen für die Kabelführung sind im Flügel schon vorhanden und mit einer Kunststofflippe versehen, die das Kabel vor dem Durchscheuern schützen. Ich habe sowohl die Servokabel als auch die des Einziehfahrwerks auf einen Zentralstecker gelegt, so ist der Zusammenbau des Modells nochmals einfacher. Als abschließender Schritt erfolgt das Verschrauben der Schachtabdeckungen. Diese sind in CFK laminiert und liegen passgenau bei. Verschraubt werden sie ganz einfach mit kleinen Blechschrauben; damit ist ein sicherer Halt gewährleistet, eine Demontage aber jederzeit leicht möglich.

Blick auf den Rumpf

Weiter geht es mit dem Rumpf. Auch hier sind alle Spanten sowie die Halterungen für Tank und Triebwerk ab Werk fertig verklebt. Die Nase ist abnehmbar und wird über zwei Schrauben und drei Bolzen gesichert. Die beiliegende Anleitung richtet sich eher an erfahrene Modellbauer und beschreibt nur die wichtigsten Details, die Platzierung der Komponenten im Rumpf bleibt also jedem selbst überlassen.

Die Anlenkung der Landeklappen erfolgt verdeckt von oben, was eine gute Kraftübertragung ergibt. Ihre Wirkung ist perfekt.

Prinzipiell sollte man hier den Schwerpunkt im Auge behalten und alles so anordnen, dass die wichtigen Komponenten später bei abgenommener Kabinenhaube gut zugänglich sind. Trotz des schlanken Rumpfs ist im Inneren des Modells mehr als ausreichend Platz, um alles erreichbar und übersichtlich zu platzieren. Auch das KingTech-Triebwerk macht einem den Einbau leicht, denn die Ventile sitzen in der Turbine selbst. An externen Komponenten gilt es nur die ECU, die Pumpe, den Spritfilter und einen Absperrhahn zu verbauen.

Neben dem hohen Vorfertigungsgrad fällt beim Rumpf noch ein anderes Detail ins Auge: Auf der Oberseite und an der Nase gibt es keine sichtbare Trennnaht, diese wurde vom Hersteller verschliffen und sauber überlackiert. Die Lackierung des Modells ist übrigens zweifarbig, nämlich mit der Basisfarbe Weiß sowie einer weiteren Farbe je nach gewünschter Version. Die schwarzen Elemente des Designs wurden mit Klebefolie erstellt. Diese ist so sauber aufgebracht, dass man schon ganz genau hinsehen muss, um zu erkennen, dass es sich hier nicht um Lack handelt. Etwas nackt wirkte für mich das Seitenleitwerk; hier habe ich noch passend zum Modellnamen das Design ergänzt.

Einbau der Komponenten

Mit dem Seitenleitwerk habe ich auch beim Einbau der Komponenten begonnen. Denn das Seitenruderservo sitzt in der Dämpfungsfläche und wird von unten her eingebaut, so dass dieser Schritt erfolgen sollte, solange das Schubrohr noch nicht montiert ist. Bei den verwendeten Servos passte die Aussparung nicht ganz zur Position des Servohebels, was sich aber durch ein Unterlegen der Verschraubungslaschen mit einem dünnen Sperrholz leicht beheben ließ.

Auch die Halterung für das Klappenservo ist fertig verklebt. Über dem Servohebel habe ich die innere Gewebeschicht entfernt und den Schaum leicht ausgenommen, um ein Streifen des Hebels zu vermeiden.

Die zwei Kabeldurchführungen im Flügel sind fertig ausgefräst und mit einer Kunststofflippe versehen, die vor einem Durchscheuern der Kabel schützt.

Vor dem Einbau des Triebwerks kümmerte ich mich zunächst um die elektronischen Komponenten. Es galt den Empfänger, die ECU mit zugehöriger Pumpe sowie den Fahrwerkscontroller unterzubringen. Hierfür klebte ich ein dünnes Sperrholzbrett auf den Rumpfboden zwischen den Lufteinlässen, auf dem alle Komponenten ihren Platz finden. Den Hoppertank platzierte ich weiter vorne im Rumpf, so dass er durch die Kabinenhaube gut zu sehen ist. Er sitzt auf einem Brett über dem Bugfahrwerksschacht, das nach dem Lösen von zwei Schrauben herausnehmbar ist. So gelangt man auch leichter an die beiden Schrauben, welche die Nase am Rumpf halten. Um es einfacher zu haben, fertigte ich mir für diese noch einen Inbusschlüssel mit längerem Griff; damit ist das Öffnen der Schrauben eine Sache von wenigen Augenblicken.

Turbinen-Installation

Ehe es an die Platzierung der Stromversorgung ging, verbaute ich zunächst Schubrohr, Triebwerk und Tank, so dass die Akkus schwerpunktgünstig platziert werden können. Das doppelwandige Schubrohr liegt dem Bausatz ebenso bei wie der Einlauftrichter aus CFK. Der Einbau im Rumpf gelingt dank der guten Vorbereitung problemlos, nur die Lagerung im hinteren Rumpfbereich muss noch selbst aus Balsa oder Kiefernleisten erstellt werden, was sich aber mit wenig Aufwand machen lässt. Ebenso problemlos gestaltet sich die Montage der Turbine, die fertig verklebte Halterung muss lediglich um ein paar Millimeter ausgenommen werden, um den Klemmschrauben der Schelle etwas Platz zu machen. Noch schneller sitzt der Haupttank aus GFK an seinem Platz, er wird in seinem Halter einfach mit Klettband festgezurrt, was einen feste Position ergibt.

Das Seitenruder wird über ein kurzes Gestänge direkt angelenkt. Das Design auf dem Seitenleitwerk habe ich selbst ergänzt.

Das Seitenruderservo wird von unten in die Dämpfungsfläche geschraubt. Um den Hebel in eine Flucht mit der Aussparung zu bringen, habe ich noch ein dünnes Sperrholz unterlegt.

Gesehen auf der JetPower-Messe: Dank eines möglichen Schubrohrdurchmessers von 100 mm am Auslass eignet sich der Joker auch gut für einen Elektroimpeller.

Nun mussten nur noch die Servos im Höhenleitwerk installiert werden, ehe das Modell ein erstes Mal zusammengebaut werden konnte – um die Akkuposition für den korrekten Schwerpunkt zu ermitteln. Der Servoeinbau geschieht dabei wie schon im Flügel auf vorgefertigten Halterungen. Die Ausfräsung der Deckel musste noch leicht erweitert werden, sonst passte aber auch hier alles auf Anhieb. Die beiden großen Hutzen, die das Servo vor Bodenkontakt schützen, habe ich ganz einfach mit hochwertigem, stark haftendem Doppelklebeband montiert.

Die kompakte KingTech K-85 findet im Rumpf problemlos Platz und passt mit einem kurzen Eingriff perfekt auf den Trägerspant.

Ohne Trimmgewichte

Am Rumpf werden das Leitwerk und die Tragfläche mit nur je zwei Schrauben gesichert. Beim Auswiegen zeigte sich, dass der vom Hersteller angegebene Schwerpunkt problemlos erreichbar ist, wenn die Akkus in der abnehmbaren Rumpfnase platziert werden. Auf Trimmblei kann man also komplett verzichten. Verbaut habe ich neben dem 3s-LiFe für das Triebwerk zwei 2s Packs mit 2.400 mAh, die über eine PowerBox Gemini den Empfänger mit Strom versorgen. Die kompakte Weiche lässt sich über einen Magnetgeber von außen schalten, aber auch über einen Taster. Diesen habe ich an der Rumpfinnenseite so platziert, dass er über den Lufteinlass erreichbar ist. Nun musste ich nur noch die Kabinenverglasung im Rahmen verkleben. Ich habe dem Modell zudem eine Acro-Klaus-Pilotenbüste von Graupner spendiert; so macht das Cockpit mit wenig Aufwand gleich einen belebteren Eindruck.

Der Haupttank liegt dem Bausatz bei. Er besteht aus GFK und wird mit Klettband an einem Sperrholzträger befestigt.

Zusammenfassend kann man zum Aufbau des Modells sagen, dass hier wirklich alle Arbeiten schnell und einfach von der Hand gingen. Es waren hier und da leichte Anpassungsarbeiten notwendig, insgesamt tauchten aber keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. Jeder durchschnittliche Modellbauer kann die nötigen Schritte problemlos bewerkstelligen.

Den Hoppertank habe ich auf dem Brett über dem Bugfahrwerksschacht befestigt – so ist er durch die Kabinenverglasung gut zu erkennen.

Ausgewogenes Flugverhalten

Nach dem Programmieren der Ausschläge gemäß der Anleitung standen der Testlauf des Triebwerks sowie der Erstflug auf dem Programm. Trotz nicht gerade turbinenfreundlichen Bedingungen (es hatte über 30° C und der Flugplatz liegt auf rund 700 m Höhe) startete die KingTech problemlos und zeigte ein stabiles Laufverhalten. Somit stand dem Erstflug nichts mehr im Wege. Nach dem Nachtanken und einem letzten Check ging es an den Anfang der Rasenpiste. Mit halb gesetzten Klappen schob ich den Stick nach vorne und das Triebwerk lief zügig auf Volllast.

Der Rumpfausbau mit viel Technik. Doch es gibt genug Raum, um alles übersichtlich und gut zugänglich anzuordnen.

Mit gefühlvoll gezogenem Höhenruder begann das Modell nach gut 40 m die Nase zu heben – und war nach weiteren 20 m in der Luft. Die K85-Turbine hat mit dem Joker leichtes Spiel, so dass er vom Start weg schnell Höhe aufbaut. Nach dem Einfahren des elektrischen Fahrwerks und der Landeklappen liegt das Modell nochmals ruhiger in der Luft, so dass es an die ersten Gewöhnungsrunden gehen konnte. Wie ich es bereits von der ProWing kannte, lag das Modell satt in der Luft und reagierte sehr ausgewogen auf alle Steuerbefehle. Nur die Tiefen-Zumischung zu den Landeklappen war für meinen Geschmack noch zu gering, da der Jet immer noch dazu neigte, beim Setzen der Klappen leicht die Nase zu heben. Ich habe deshalb den Mischanteil soweit erhöht, dass bei voll gefahrenen Klappen der Tiefenausschlag etwas mehr als einen Millimeter größer ist als in der Anleitung angegeben.

Die Wirkung der Landeklappen ist deutlich spürbar, insbesondere in der Landestellung, da hier zusätzlich die großen Querruder leicht nach oben gestellt werden. Dabei wird das Modell deutlich abgebremst, selbst im steilen Sinkflug baut es so kaum noch Geschwindigkeit auf. Fährt man zusätzlich das Fahrwerk aus, so wird schon deutlich Restschub nötig, um den Joker in der Luft zu halten. Was mich dabei erstaunt hat, ist das sehr stabile Flugverhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten. Mit voll gesetzten Klappen kann für den Endanflug überraschend eng eingekurvt werden, ohne dass man dabei Angst haben müsste, dass das Modell in die Kurve hineindreht oder gar abreißt. Zum Landen kommt der Joker zwar zügig herein, der Sinkflug lässt sich aber mit etwas Restschub sehr schön steuern; so kann man den Joker mit bereits deutlich angestellter Nase bis an den Aufsetzpunkt heranfliegen und zielgenau aufsetzen. Kurz über dem Boden lässt sich die Fahrt mit dem Höhenruder sehr schön herausziehen, so dass die Bremsen bei einer sauberen Landung nicht mehr viel zu tun haben. Und obwohl das Modell leicht angestellt auf dem Fahrwerk steht, sind selbst bei etwas schnelleren Landungen keinerlei Tendenzen zum Springen zu erkennen. Die elektrischen Bremsen wirken sehr gut und bringen das Flugzeug auch bei erhöhtem Tempo rasch zum Stillstand.

Die Nase ist nach dem Lösen von zwei Schrauben abnehmbar. Ich habe darin die drei Akkus auf einem Brett untergebracht und brauchte keine Trimmgewichte mehr.

Die Verglasung der Kabinenhaube muss noch passend zugeschnitten und eingeklebt werden. Ich verwende hier gerne UHU Por, er sorgt für eine feste, aber flexible Verbindung und überquellender Kleber lässt sich gut mit Waschbenzin entfernen.

In die Kabine habe ich auf eine 6-mm-Depronplatte die Acro-Klaus-Pilotenbüste von Graupner gesetzt. Mit wenig Aufwand erzielt man so einen guten Effekt.

Präzise Akrobatik

Bei den vielen weiteren Flügen ging es an die intensive Erprobung des Jets, auch seiner Akrobatikfähigkeiten: Dank des langen Rumpfes lassen sich insbesondere Rollfiguren sehr sauber fliegen, hier ist nur ein geringes Aussteuern erforderlich. Auch im Messerflug liegt der Joker stabil; um die Höhe zu halten, will er hier aber etwas schneller und mit genug Leistung geflogen werden, es gibt zudem eine minimale Tendenz zum Weiterdehen. Der Rückenflug gelingt problemlos, hier ist durch das tragende Profil aber ein schwaches Nachdrücken erforderlich. Aufwärtsfiguren kann man mit dem kräftigen Triebwerk praktisch uneingeschränkt fliegen, ohne dass dem Modell unterwegs der Schwung ausgehen würde.

Um schnell und einfach an die beiden Schrauben der Rumpfnase zu kommen, habe ich mir einen langen Inbusschraubendreher mit Kugelkopf gefertigt. Damit muss der Hoppertank nicht herausgenommen werden, um die Schrauben zu lösen.

Trotz seiner überschaubaren Abmessungen ist der Joker in der Luft übrigens stets sehr gut zu erkennen – so dass er sich auch aus diesem Grund im Kunstflug allgemein sehr präzise fliegen lässt. Das vorbildfreie Sportjet-Design des Modells hat mir dabei sowohl am Boden als auch in der Luft gefallen. Insbesondere das tief sitzende Höhenleitwerk mit seiner negativen V-Form lässt das Flugzeug sehr dynamisch wirken und trägt wohl auch zu den guten Langsamflugeigenschaften bei, da es auch bei höheren Anstellwinkeln sauber angeströmt wird. Beim Überziehtest beginnt das Modell zuerst, sehr stark durchzusacken, ehe es die Nase senkt – ein versehentliches Überziehen, beispielsweise bei der Landung, ist damit so gut wie ausgeschlossen.

Die Schutztaschen für Tragfläche und Höhenleitwerk liegen dem Joker-Baukasten bei.

Dank der schnellen Gasannahme der Turbine und der guten Wirkung der Landeklappen gelingen auch langsame, tiefe Überflüge völlig stressfrei. Und langsame Fassrollen lassen sich fliegen, ohne dass man Angst vor einem Abriss haben müsste. Insgesamt zeigt der Joker für ein Modell dieser Größe ein sehr stabiles, ausgewogenes Flugverhalten. Lässt man das Gas stehen, so wird der Jet auch ordentlich schnell; man bleibt aber dennoch in einem beherrschbaren Geschwindigkeitsbereich. Was die Festigkeit betrifft, so hatte ich nie den Eindruck, an irgendwelche Grenzen zu stoßen, selbst wenn man ich den Stick mal etwas länger vorne gelassen habe.

Bei der Erprobung war ich immer zwischen sechs und sieben Minuten in der Luft, wobei das Rollen zum Start nicht dazugerechnet ist. Bei gemischtem Gaseinsatz hatte ich nach der Landung stets noch ein Viertel bis ein Drittel Treibstoff im Tank. Und somit noch ausreichend Reserven für einen zweiten oder dritten Landeanflug. Obwohl auf dem Original-Segelflugplatz, auf dem ich fliege, mehr als genug Piste zur Verfügung steht, wollte ich die zur Landung notwendige Fläche ermitteln. Als Referenz nahm ich hier den Bereich, der für den Modellflugbetrieb tiefer gemäht ist. Er misst in der Länge etwa 80 m. Diese Fläche war stets locker ausreichend, um den Joker aufzusetzen und sicher zum Stillstand zu bringen. Im Test bin ich mit dem Modell ausschließlich auf einer Rasenpiste geflogen, trotzdem zeigten sich am gesamten Fahrwerk keine Schwachstellen, auch die elektrisch angetriebenen Mechaniken funktionierten stets sehr zuverlässig.

Mein Fazit

Der Joker von CARF hat sich in dieser Saison zu einem meiner meistgeflogenen Modelle gemausert. Das liegt aber nicht nur an den guten Flugeigenschaften, sondern auch am unkomplizierten Handling. Das Modell lässt sich nämlich leicht transportieren, ist mit wenigen Handgriffen aufgebaut und dank des elektrischen Fahrwerks auch schnell bereit, da kein Drucklufttank gefüllt werden muss. Mit den guten Langsamflugeigenschaften kann man die Maschine auf jedem Platz betreiben, der einigermaßen für Jetmodelle geeignet ist. Und mit seinem fliegerischen Potenzial muss sich der Joker auch nicht vor großen Jets verstecken.

Joker

Verwendungszweck: Sportjet

Modelltyp: ARF-Modell in Voll-GFK-Bauweise 
Hersteller/ Vertrieb: CARF-Models 
Bezug und Info: direkt bei https://carf-models.com/ de, Tel.: 06151 9179156 
UVP: 2.199,- €

Lieferumfang: Rumpf, Tragfläche und Leitwerk in Voll-GFK gefertigt, zweifarbig lackiert, teilweise schwarz foliert; elektrisches Fahrwerk inkl. Bremsen fertig montiert, komplettes Tanksystem, Schubrohr mit Einlauftrichter, Schutztaschen für Flügel und Leitwerk, transparente Kabinenhaube, alle Kleinteile

Erforderl. Zubehör: Triebwerk Servos, RC-Komponenten, 

Bau- u. Betriebsanleitung: Bauschritten und allen Einstellwerten zwei Seiten Text mit allen wichtigen

Aufbau

Rumpf: GFK, fertig lackiert und foliert, Trennnaht an der Oberseite verschliffen und überlackiert, Spanten fertig verklebt, Fahrwerk montiert; Verschraubungen und Halterungen fertig montiert, Ausfräsungen fertig eingebracht

Tragfläche: GFK-Sandwichbauweise, fertig lackiert und foliert, Spanten für Fahrwerksaufnahme verklebt, Fahrwerk montiert, Verschraubungen und Halterungen montiert, Ausfräsungen eingebracht

Leitwerk: an Rumpf angeformtes Seitenleitwerk, Höhenleitwerk in GFK-Sandwichbauweise, mit zwei Schrauben abnehmbar

Motorhaube: abnehmbare Rumpfnase, beispielsweise für Akkueinbau

Kabinenhaube: mit einer Schraube abnehmbar, zusätzlich über Laschen gesichert 
Turbineneinbau: auf fertig verbautem Spant verschraubt
Einbau Empfängerakku: auf selbst erstelltem Brettchen in der Rumpfnase

Technische Daten

Spannweite: 1.600 mm 
Länge: 1.950 mm

Spannweite HLW: 650 mm

Flächentiefe an der Wurzel: 410 mm

Flächentiefe am Randbogen:200 mm
Tragflächeninhalt: 46,5 dm²

Flächenbelastung:163 bis 198 g/dm² (je nach Spritmenge)

Tragflächenprofil Wurzel: k.A., tragend

Tragflächenprofil: k.A., tragend, leichter S-Schlag

Profil des HLW: symmetrisch

Gewicht/Herstellerangabe: 6.500 g trocken

Fluggewicht Testmodell: 7.590 g (leerer Haupttank, voller Hopper, inkl. Beleuchtung)

mit 2l Jet A1: 9.212 g

Antrieb im Testmodell eingebaut

Turbine: 70 bis 80 N bzw. KingTech K-85 empfohlen (und verwendet)

RC-Funktionen und Komponenten

Höhenruder: 2 × Savöx SV-1260 MG 
Seitenruder: Savöx SV-1260 MG 
Querruder: 2 × Savöx SV-1260 MG 
Landeklappen: 2 × Savöx SV-1260 MG 
Bugfahrwerk: Savöx SV-1260 MG 
Verwendete Mischer: Seite auf Bugfahrwerk (abgeschaltet, wenn Fahrwerk eingefahren), Tiefe auf Klappen 
Empfänger: Jeti REX12 
Empf.-Akku: 2 × 2s 2.400 mAh TopFuel über PowerBox Gemini

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FMT 12.18

2018-11-21

PORTRAT

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Neustart

l Modellbau Bichler mit ORFA-Seglern

Den meisten FMT-Lesern dürfte Modellbau Bichler noch gut bekannt sein: 1995 gegründet, ist aus einem regional bekannten Modellbaufachgeschäft bald ein weit über die Grenzen Deutschlands tätiger Versandspezialist für Modellbauartikel entstanden. Durch Martin Bichlers Kontakte ins benachbarte östliche Ausland hat er sich seinerzeit auch zu „dem“ Direktimporteur mit der größten Produktpalette aus diesem Raum entwickelt.

KOLUMNE

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Grundlegende Gedanken

l Jugendarbeit im Verein

Ich möchte Ihnen heute Jochen vorstellen. Mit 13 Jahren wurde er durch Schulfreunde und einen Tag der offenen Tür unserer Jugendwerkstatt auf uns aufmerksam. Kurz darauf trat er in den Verein ein und hat begonnen, sein erstes Flugmodell zu bauen. Ihn möchte ich in dieser Berichtsreihe während seines ersten Jahres im Verein begleiten und Ihnen damit die Jugendarbeit der Flugmodellgruppe Nördlingen vorstellen. PS: Die Vornamens-Gleichheit ist rein zufällig.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

Neulich durfte ich mich um einen etwas unwilligen ZG 26 kümmern. Ein Vereinskollege hatte den Motor zusammen mit einem Modell gebraucht gekauft. Der Vorbesitzer hatte eine Vergaserumlenkung montiert, so wie sie bei Toni Clark für diesen Motortyp erhältlich…

REPORT

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REKORD-MESSE

l 17. Faszination Modellbau in Friedrichshafen

Rekord: Mit 53.000 Besuchern fand vom 1. bis 4. November 2018 die bislang erfolgreichste Faszination Modellbau in Friedrichshafen statt. Damit hat dieser Mega-Event im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz seinem Ruf als Europas bedeutendster Modellbau-Messe erneut alle Ehre gemacht.


Cover
FMT-Indoor-Action in Friedrichshafen

l BESUCHERMAGNET

Die FMT-Indoor-Action war wieder einer der Besuchermagnete der Faszination Modellbau Friedrichshafen. Ein Team aus FMT-Autoren und langjährigen Stammpiloten hat in diesem Jahr die Organisation der Show übernommen. Als neue Moderatoren konnten wir die FMT-Autoren Uwe Grenda und Jörg Pfister begrüßen.


Cover
Neuheiten der Messe

l Zur richtigen Zeit

Der Trend war absehbar, ist jetzt aber überdeutlich: Nach dem Bedeutungsverlust der Nürnberger Spielwarenmesse und dem Wegfall der Sinsheimer Messe wird die Faszination Modellbau Friedrichshafen für die Vorstellung neuer Produkte immer bedeutsamer. Sie liegt zeitlich am Ende der aktuellen Flugsaison und vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft. Und sie markiert den anstehenden Übergang ins neue Jahr. Sie ist also für die Hersteller und Händler der ideale Ort, um einen Ausblick auf ihre 2019er Neuheiten zu geben. Nicht zu vergessen: Mit der dunklen Jahreszeit ist die Hallenflug- und Bausaison eröffnet – auch hier können wir uns über ganz viel Neues freuen.

PORTRÄT

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Rückblick: Die F3A-Weltmeisterschaft 1985

l Hanno Prettner und seine Supra Fly

Hanno Prettner habe ich – als 16-Jähriger – zum ersten Mal 1976 beim Flugtag in Harsewinkel gesehen und war begeistert von der Präzision, mit der er geflogen ist. Er war es, der mich zum Kunstflug gebracht hat, eine Faszination, die mich seither nicht mehr losgelassen hat.


Cover
Meine neu gebaute Graupner Floride

l 60er Revival

Retromodelle sind in. Doch schon bevor diese Welle richtig ins Rollen kam, ist mir vor einigen Jahren beim Durchstöbern eines meiner uralten Fotoalben ein Schwarz-Weiß-Foto begegnet: Es zeigt eine Graupner Floride aus den 1960er Jahren. Dieses Flugzeug wurde damals von der Jugendgruppe meines Heimatortes – in der auch ich Mitglied war – gebaut. Ich kann mich noch gut erinnern, wie stolz wir damals darauf waren, obwohl wir das Modell nie richtig zum Fliegen gebracht hatten.


Cover
Interview mit dem Erbauer Rainer Mattle

l Eigenbau-Projekt Antonow An-22

Als die An-22 im Februar 1965 zu ihrem ersten Flug startete, war sie das größte Serienflugzeug der Welt. Noch bis heute kann sie für sich verbuchen, das größte je in Serie gebaute Propellerflugzeug zu sein. Solche Superlative reizen uns Modellbauer immer wieder, einen Nachbau zu wagen. Rainer Mattle, bekannt für seine außergewöhnlichen und exzellenten Modelle, hat sich die An-22 als Vorbild für sein neuestes Modell ausgewählt.

TEST

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Supra Fly 60 von Pichler

l Die Neue

Pichler Modellbau bringt in Kooperation mit Hanno Prettner das 1985er Weltmeistermodell in einer ARF-Ausführung auf den Markt. Wie ist sie aufgebaut, was gilt es zu beachten? Und wie fliegt die Neuauflage?


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Joker von CARF-Models

l SUPER SPORTLER

Voll-GFK-Jetmodelle haben oft den Ruf, dass sie einige Erfahrung und Fertigkeiten beim Erbauer voraussetzen. Dass es auch anders geht, will CARF mit dem Joker beweisen: Denn der handliche Sportjet kommt extrem weit vorgefertigt beim Kunden an, so dass fast nur noch reine…


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Udi Racing Drohne von Ripmax

l ANGEFIXT

Viele Helipiloten stehen dem Drohnen-Thema eher skeptisch gegenüber – so auch ich. Immer wieder hört man von irgendwelchen „Drohnen-Kaspern“, die unseren Ruf als Modellbauer aus Unwissenheit oder Ignoranz gegenüber den gesetzlichen Vorgaben schädigen. Allerdings muss man differenzieren zwischen den Fotodrohnen, die man auch im Elektrofachmarkt erhält und den – dummerweise ebenso als Drohnen bezeichneten – FPV-Race-Coptern. Letztere sind eigentlich Sportgeräte wie unsere Helis auch und werden überwiegend von Modellbauern unter Einhaltung der Regeln betrieben.


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Futaba T12K von Ripmax

l Eine Kleine ganz groß

Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal eine Futaba-Fernsteuerung in den Händen hielt, konnte ich mich für deren Menüführung und Programmierfreundlichkeit nicht sonderlich erwärmen. Und weil der Mensch zu Vorurteilen neigt, ging ich bei dem jetzt neuen Sender T12K erst einmal mit „spitzen Fingern“ und Skepsis ans Werk. Doch ich sollte angenehm überrascht werden.


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Orlice von Schmierer Modellbau

l MARKANTER OLDIE

Die Orlice ist mit ihrem großen V-Leitwerk und der voluminösen Kabinenhaube eine markante Erscheinung. Schmierer Modellbau bietet das selten nachgebaute Muster in zwei Größen an: im Maßstab 1:4 mit 3,75 m Spannweite und in einer 5-m-Version im Maßstab 1:3. Mit der 3,75-m-Version befassen wir uns im Test.


Cover
WingFix Black Edition von Teil-Q

l MIT SYSTEM

Natürlich gibt es bereits Montageständer für Flugmodelle auf dem Markt. Der WingFix geht aber deutlich weiter: Bei diesem Konzept wird nicht nur das Modell gut und sicher fixiert, sondern alles, was man auf dem Platz zum Fliegen braucht. Als Bausatz Nach kurzer…


Cover
Diana 2 von Baudis

l ATHLETIN

Meine Wunschliste für einen neuen Segler sah so aus: Maßstab 1:3, zeitgemäß in Sachen Vorbild, profilmäßige Auslegung, Herstellungsmaterialien und Equipment. Und da ich die Eigenstartfähigkeit sehr schätze und Nasenantrieb bestens funktioniert, sollte auch das erfüllt sein. Dass meine Wahl nach etwas Recherche recht schnell auf die Diana 2 von Baudis fiel, kann ich gut begründen.


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E-flite Cherokee 1.3m von Horizon Hobby

l ZIVILER KLASSIKER

Als Liebhaber ziviler Flugzeuge sollte man zumindest zwei Muster im Hangar haben: Piper Cub und Cherokee. Beide sind quasi Synonyme für die Marke Piper und echte Klassiker. Die bei Flugschulen und Privatpiloten beliebte Piper PA-28 Cherokee wurde ab 1960 in Florida produziert und ist eines der meistgebauten Zivilflugzeuge. Das Original ist für seine robuste Konstruktion und hervorragende Flugeigenschaften bekannt. Konnte E-flite diese Merkmale auf das Modell übertragen?


Cover
FMS Piper J3 Cub V3 von D-Power

l ALPENVOGEL

Piper kann es nie genug geben! Das Original wurde schon zur Zeit des Zweiten Weltkrieges als leichtes und preisgünstiges STOL-Flugzeug eingesetzt, fliegt bis heute in großer Zahl und ist als unkompliziertes und gutmütiges Muster hochgeschätzt. Wie detailliert, robust und alltagstauglich ist das neue FMS-Modell dieses berühmten Vorbilds?

BAUPLAN 3201501

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Wirbelwind EDF, Teil 2

l FAUCHENDER MOTORSEGLER

Der Wirbelwind, das ist ein ganz besonderer Motorsegler: Ein eigentlich gutmütiger Kerl, der aber ordentlich fauchen kann. In der letzten Ausgabe haben wir seine ungewöhnliche Konstruktion vorgestellt, die Antriebsauslegung besprochen und mit dem Bau der Fläche begonnen. Jetzt geht’s weiter!

BAUPRAXIS

Cover
Bauen mit Graupner Vector Boards, Teil 2

l KREATIV-STOFF

In meinem letzten Artikel (vgl. FMT 10/2018) bin ich auf die grundlegenden Eigenschaften des Vector Boards sowie auf die einfache Verwendung der Vector Units eigegangen. Nun möchte ich anhand einiger Beispiele zeigen, welche Möglichkeiten darüber hinaus das Material sowie die Vector Units bieten.

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l EDITORIAL 

Die Freude über die gelungenen Aktionen und die Rekordbesucherzahl kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Flugmodellbranche nach wie vor unter Druck steht und sich dies auch in der Messelandschaft bemerkbar macht. Wir haben auch kritische Stimmen gehört und sind ebenfalls in Sorge um die Zukunft – und gerade deshalb wollen wir die positiven Aspekte in den Vordergrund stellen, mit gutem Beispiel voran gehen und im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür sorgen, dass der Besuch der Faszination Modellbau immer wieder aus Neue ein Erlebnis ist und sein wird.


Cover

l Markt und Meldungen

Motorflug arkai/Renus ☎ 02054 8603802,  www.arkai-shop.de arkai stellt zu Beginn der Indoor-Saison eine Reihe neuer Modelle vor, die auch outdoor eine gute Figur machen sollen. Die Mini Sopwith Camel hat 378 mm Spannweite, 280 mm Länge und ein Gewicht von 42 bis 50 g. Preis: 39,90 €. Der Micro…


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DAeC-News

l Kein Kenntnisnachweis auf Modellfluggeländen? Oder jetzt doch?

Bekanntlich ist es seit dem Inkrafttreten der neuen Luftverkehrsordnung (LuftVO) verboten, unter anderem Flugmodelle in Flughöhen über 100 m über Grund zu betreiben. Dieses allgemeine und in Deutschland flächendeckend geltende Verbot kann in § 21b Abs. 1 Nr. 8 LuftVO nachgelesen werden.


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Neuauflage des Tansania-Geiers

l BALSA STATT BAMBUS

Im Jahr 1983 weilte ich drei Monate in Tansania, auf Einladung des damaligen afrikanischen Propstes (kirchlicher Leiter) Jonam Tweve, der prüfen wollte, ob ich als Mitarbeiter in seinem Kirchenkreis Lupila geeignet wäre. Er hatte herausbekommen, dass ich vor meiner theologischen Ausbildung Karosseriebau gelernt hatte und wollte mich in dieser Doppelfunktion in seinen Kirchenkreis holen. Ich habe mich in Lupila willkommen und wie zuhause gefühlt.