TEST

Der Lieferumfang: Sender mit eingebautem NiMH-Akku (6 V/1.800 mAh), R3008SB-Empfänger, ein einfaches Schalterkabel, ein Schraubendreher aus Kunststoff und ein 220-V-Steckerladegerät. Dazu gibt’s noch eine informative Bedienungsanleitung.

Eine Kleine ganz groß

Futaba T12K von Ripmax


Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal eine Futaba-Fernsteuerung in den Händen hielt, konnte ich mich für deren Menüführung und Programmierfreundlichkeit nicht sonderlich erwärmen. Und weil der Mensch zu Vorurteilen neigt, ging ich bei dem jetzt neuen Sender T12K erst einmal mit „spitzen Fingern“ und Skepsis ans Werk. Doch ich sollte angenehm überrascht werden.

WOLFGANG TRAXLER

Der Sender

Der Sender T12K bietet 12 Proportionalkanäle und zwei Schaltkanäle sowie umfangreiche Telemetrie-Funktionen und arbeitet mit dem FHSS Übertragungssystem. Alternativ besteht die Möglichkeit, auf die Modulationsart S-FHSS umzuschalten, dann aber mit dem Verzicht auf die Telemetriefunktionen.

Die beiden Drehgeber sind durch das überstehende Gehäuseteil nicht ideal bedienbar.

Der Hersteller verzichtet beim Design auf optischen Schnickschnack z.B. in Form farbiger Applikationen oder Steuerknüppel, sondern hat dem Sender ein eher schlichtes, funktionales Outfit verpasst. Als typischer Vertreter der Handsender ist das Gehäuse „handschmeichelnd“ geformt, es liegt gut in beiden Händen. Für einen rutschfesten Griff sorgen die beiden ausgeformten Wülste auf der Gehäuseunterseite, die zudem leicht angeraut sind. Die Antenne ist in drei Stellungen ausklappbar und um 180° drehbar angeordnet.

Die auf beiden Seiten angebrachten Schalter sind gut erreichbar und durch ihre unterschiedlichen Längen auch „blind“ bedienbar.

Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich ein Kopfhöreranschluss, die Buchse zum Anschluss eines Trainerkabels für das Lehrer/ Schüler-System und der S.BUS Hub für die S.BUS Programmierung von S.BUS Servos und Telemetrie-Sensoren. Leider ist die Lehrer/ Schüler Funktion nur kabelgebunden möglich. In diesem Punkt hinkt die T12K der Konkurrenz hinterher, die selbst ihre Einsteigersender bereits mit einer drahtlosen Lehrer/Schüler-Funktion ausstattet.

Die Rückstellkraft des jeweiligen Steuerknüppels kann durch Verstellen einer Schraube leicht eingestellt werden.

Der Slot für die MicroSD-Karte findet sich unter der Akkuklappe. Auf der MicroSD-Karte können Modell- und Telemetriedaten gespeichert werden. Außerdem werden Software-Upgrades über die MicroSD-Karte im Sender installiert. Zum Auslesen der Daten am PC ist ein Konvertierungsprogramm erforderlich, welches unter www.ripmax.de/downloads herunter geladen werden kann.

Beidseitig befindet sich auf der Gehäuseunterseite je ein Schieberegler. Auf der linken Gehäuseseite gibt es zusätzlich eine Ladebuchse.

Die Bedienungselemente

Der Sender verfügt neben den beiden obligatorischen Kreuzknüppeln mit in der Länge verstellbaren Sticks über insgesamt sieben Zweiund Dreiwegeschalter, einen Momentschalter und zwei Drehgeber an der Gehäusefront. Die Schalter sind allesamt griffgünstig angeordnet und können ohne Verrenkungen mit Zeige- oder Mittelfinger bedient werden. Für das Stellen der beiden Drehgeber muss umgegriffen werden, zudem sind die Bedienknöpfe etwas niedrig ausgefallen, sodass diese nicht sonderlich gut zu greifen sind. Auf der Gehäuseunterseite befindet sich auf jeder Seite ein weiterer Proportionalgeber, der mit dem Zeigefinger gut zu bedienen ist. Die den Kreuzknüppeln zugeordneten Trimmgeber sind mit den Daumen gut erreichbar, die Mittelstellung wird durch einen Piepton angezeigt.

Wer es sich zutraut, kann den Wechsel von Mode 1 nach Mode 2 und umgekehr durchaus selbst vornehmen.

Der Sender wird im Steuermode 1 oder 2 ausgeliefert. Der Wechsel von Mode 1 nach Mode 2 und umgekehrt wird elektronisch im System-Menü vorgenommen. Der mechanische Wechsel, also der Umbau der Gasratsche auf das andere Kreuzknüppelaggregat, wird dagegen in der Betriebsanleitung nicht beschrieben, sondern soll nur im Futaba Service durchgeführt werden. Eine Maßnahme, die sich mir nicht erschließt, denn der Umbau könnte sehr leicht vom Bediener selbst durchgeführt werden. Dazu wird die Abdeckplatte durch Lösen der drei Schrauben entfernt. Mit der Schraube unten rechts wird auch die Bremsfeder gehalten. Bremsfeder abnehmen und die Stellschraube zur Einstellung der Federkraft hineindrehen, bis der Steuerknüppel von selbst in die Neutralposition gezogen wird. Bremsfeder am anderen Knüppelaggregat wieder einstecken und die Stellschraube für die Federkraft heraus drehen. Abdeckplatte wieder festschrauben. Das war’s!

Durch Lösen von vier Schrauben kann das Gehäuseunterteil abgenommen werden.

Die Anzeige

Das Display in der Größe von 61×30 mm stellt eine Vielzahl an Informationen bereit. Trotz der relativ geringen Größe ist es dem Hersteller gelungen, die angezeigten Werte übersichtlich darzustellen. Das Display ist hintergrundbeleuchtet und lässt sich auch bei hellem Sonnenschein gut ablesen. Die Leuchtdauer ist in mehreren Stufen einstellbar bis hin zur Dauerbeleuchtung, was zwar den Stromverbrauch erhöht, beim längeren Programmieren von Einstellungen aber als sehr angenehm empfunden wird. Zudem kann die Helligkeit und der Kontrast individuell eingestellt werden.

Die Einstellungen am Display erfolgen über die beiden links und rechts angeordneten Taster und einen Drehknopf, den so genannten „Rotary Select“. Über den Rotary Select, eine Kombination aus Dreh- und Druck-Knopf, werden durch unterschiedliches seitliches Drücken die Menüs ausgewählt, durch Druck auf den Knopf in der Mitte die Menüpunkte ausgewählt oder bestätigt und durch Drehen der entsprechende Wert verändert. Über den Taster links wird auf den Telemetrie-Monitor umgeschaltet oder von einer Anzeige auf die vorherige Anzeige zurück geblättert. Mit der rechten Taste wird der Servomonitor aufgerufen. Wird die Taste länger gedrückt, erscheint das „benutzerdefinierte Menü“. Aufgrund der Größe des Displays wird mit verständlichen Abkürzungen der einzelnen Begriffe gearbeitet, sodass bei der Arbeit in den Menüs nur vereinzelt zur Begriffsklärung das Handbuch bemüht werden muss.

Das Handbuch

Erfreulicherweise hat sich Futaba dem Trend zum papierlosen Handbuch verschlossen und legt seinem Sender eine Bedienungsanleitung als Hardcopy bei. Auf über 190 Seiten beschreibt diese alle Funktionen und Menüs in verständlicher Sprache mit den zugehörigen erklärenden Bildern. Zudem findet sich bei nahezu jeder Beschreibung eines Menüpunktes eine Erklärung zur Vorgehensweise.

Die Software

Für den Sender wurde ein umfangreiches Softwarepaket geschnürt, welches auch hoch gesteckte Anforderungen erfüllen kann. Um die Menüstruktur übersichtlich zu gestalten, wurden die Einstellungen und Menüs in drei Gruppen gegliedert, dem System-Menü, dem Basis-Menü und dem Modell-Menü. Innerhalb dieser Gruppen sind die einzelnen Menüs strukturell übersichtlich gegliedert.

Telemetrie

In Verbindung mit dem Empfänger R3008SB und dem Einsatz der entsprechenden Sensoren können zahlreiche Daten zum Sender übertragen werden. Die Telemetrie-Ausgabe erfolgt über Display oder mit Sprache (über Kopfhörer) und kann auf der Mirco-SD-Karte gespeichert werden. Die Sensoren werden am S.BUS-Ausgang des Empfängers angeschlossen. Neben den Sensoren von Futaba für z.B.

Temperatur, Höhe, Drehzahl, Strom, Spannung und GPS sind auch die Regler mit integrierten Sensoren wie Castle-TL0 und Kontronik Kosmik sowie der PowerBox Stromsensor kompatibel. Die entsprechenden Menüs zu den Telemetrie-Einstellungen und Einstellungen für die Sensoren finden sich im Basis-Menü.

Das System-Menü

Mit dem System-Menü werden die Funktionen des Senders individuell eingerichtet. Die Einstellungen sind für alle gespeicherten Modelle gültig.

Mit der Geberumpolungs-Funktion kann die Wirkrichtung aller Steuerknüppel, Geber und Schalter in einem Rutsch komplett umgekehrt werden.

Das Trainer-Menü ist sehr komfortabel. So können Steuerfunktionen im Flug per Schalter übergeben und die Größe der Ruderausschläge eingestellt werden.

Dieser Menüpunkt ist eine Art Schnellaufruf für besonders oft genutzte Modelle, welche dann unmittelbar nach dem Einschalten des Senders erscheinen.

Hier können die Warntöne und Signale des Senders sowie die Töne für die Telemetrie eingestellt, in der Lautstärke angepasst und Schaltern zugeordnet werden.

Unter S.BUS Servo wird der jeweilige Kanal und andere Einstellungen einem Servo zugewiesen. Dazu muss dieses an der S.BUS-Buchse angeschlossen werden.

Das Linkage (Basis) -Menü

Im Basis Menü werden mittels der einzelnen Untermenüs die grundlegenden Funktionen eines Modells festgelegt.

Im Menü Function (Kanalzuordnung) kann jeder Funktion ein entsprechender Kanal und zugehöriger Geber frei zugeordnet werden.

Unter Modellwahl werden die Modelldaten geladen oder ein neues Modell angelegt.

Mit Servomitte wird die Neutralstellung des Servos verändert, d.h. das jeweilige Ruder auf „Null“ gestellt.

Unter Modell Typ wird die Art des Modells wie Motorflieger, Segler, Helikopter und Multicopter ausgewählt.

Mit dem Endpunkt wird der maximale Ausschlag eines Servos und damit die Größe des Ruderweges eingestellt.

Telemetrie

Unter Tele.Einst werden die Grundeinstellungen für die Sprachausgabe, Datenaufzeichnung und Telemetrie-Alarme vorgenommen.

So werden die Telemetriedaten am Display angezeigt. Hier können auch Grenzwerte festgelegt werden, ab welchen dann Warnmeldungen erfolgen sollen.

Mit Data Reset können alle Trimmeinstellungen, Modelldaten und Telemetrieeinstellungen zurückgesetzt werden.

Der Empfänger

Der beigefügte Empfänger R3008SB arbeitet mit dem T-FHSS-Übertragungssystem mit voller Reichweite. Er verfügt über acht Kanäle bzw. 18 S.BUS-Kanäle und einen S.BUS-Ausgang. An diesem können bis zu 18 programmierbare S.BUS-Servos, Kreisel, Flybarless-Systeme oder Drehzahlregler angeschlossen werden. Zudem verfügt der Empfänger über ein Antennen-Diversity und ist HV-fähig, d.h. er kann direkt an einem 2s-LiPo-Akku betrieben werden. Die Empfänger-Akkuspannung sowie die Antennen-Signalstärke werden automatisch ohne weitere Sensoren übertragen. Der Empfänger ist telemetriefähig, damit können die Daten der angeschlossenen Sensoren im Sender empfangen und angezeigt werden. Mit einem Gewicht von unter 8 g ist er sehr leicht. Mit seinen Abmessungen von 47×25×14 mm baut er sehr schmal und kann auch in engen Seglerrümpfen gut untergebracht werden.

Empfehlenswert

Mehr Sein als Schein. Dieses in der Bedeutung umgedrehte Sprichwort trifft auf die T12K in vollem Umfang zu. Äußerlich eher eine graue Maus, offenbart der Sender erstaunlich viel an inneren Werten – mit einer großen Menüvielfalt und übersichtlicher, leicht bedienbarer Menüstruktur. Allein das beigepackte Zubehör fällt etwas bescheiden aus, ein serienmäßiger LiPo-Akku, eine Micro-SD Karte und ein einfacher Sendergurt wären hier wünschenswert.

T12K

Hersteller/ Vertrieb: Futaba/Ripmax

Bezug und Info: Fachhandel, Infos unter www. ripmax.de, Tel.: 07231 469410
UVP: 499,- € 
Lieferumfang (Set): Sender T12K, Empfänger R3008SB, Senderakku, Schalterkabel, Schraubendreher, 220-V-Steckerladegerät, Anleitung in Deutsch und Englisch 
Übertragungssystem: T-FHSS, S-FHSS 
Frequenz: 2,4 GHz 
Kanäle: 12+2 
Modi: 1 oder 2 
Modellspeicher: 30 
Stromversorgung: Akku NiMH 6 V/1.800 mAh 
Gewicht: ca. 800 g

Das Modell-Menü

Im Modell-Menü geht es ans Eingemachte, hier finden quasi die Feinheiten zum Einstellen eines Modells statt.

Mit diesem Menü werden die Werte für Dual Rate und Expo für alle Ruder eingestellt.

Mit Quer-Diff kann jedes Querruder getrennt differenziert werden. Zudem kann hier die Butterfly-Einstellung konfiguriert werden.

Je nach gewähltem Modelltyp finden sich hier auch die Menüs für V-Leitwerk Mischer, Mixer-Gemischverstellung, usw.

Unter Progr-Mix stehen 5 freie Mischer zur Verfügung. Die Mischer können als Line-ar- oder Kurvenmischer mit verschiedenen Mischanteilen konfiguriert werden.

Das Modell-Menü bietet mehrere voreingestellte Mischer an, wo nur noch die Mischanteile für jede Seite passend eingestellt werden müssen.

Hier lassen sich spezielle Flugphasen einstellen, welche per Schalter aufgerufen werden können.

Mit Gas Kurve kann der Verlauf der Gaskurve angepasst werden, um so Unlinearitäten des Vergasers auszugleichen.

Unter Kreisel können Futaba-Kreisel über den Sender programmiert werden. Dazu können drei Profilspeicher im Flug angewählt werden.
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FMT 12.18

2018-11-21

PORTRAT

Cover
Neustart

l Modellbau Bichler mit ORFA-Seglern

Den meisten FMT-Lesern dürfte Modellbau Bichler noch gut bekannt sein: 1995 gegründet, ist aus einem regional bekannten Modellbaufachgeschäft bald ein weit über die Grenzen Deutschlands tätiger Versandspezialist für Modellbauartikel entstanden. Durch Martin Bichlers Kontakte ins benachbarte östliche Ausland hat er sich seinerzeit auch zu „dem“ Direktimporteur mit der größten Produktpalette aus diesem Raum entwickelt.

KOLUMNE

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Grundlegende Gedanken

l Jugendarbeit im Verein

Ich möchte Ihnen heute Jochen vorstellen. Mit 13 Jahren wurde er durch Schulfreunde und einen Tag der offenen Tür unserer Jugendwerkstatt auf uns aufmerksam. Kurz darauf trat er in den Verein ein und hat begonnen, sein erstes Flugmodell zu bauen. Ihn möchte ich in dieser Berichtsreihe während seines ersten Jahres im Verein begleiten und Ihnen damit die Jugendarbeit der Flugmodellgruppe Nördlingen vorstellen. PS: Die Vornamens-Gleichheit ist rein zufällig.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

FOTOS: CLAUDIA WIECHMANN UND OTTO MULERT Neulich durfte ich mich um einen etwas unwilligen ZG 26 kümmern. Ein Vereinskollege hatte den Motor zusammen mit einem Modell gebraucht gekauft. Der Vorbesitzer hatte eine Vergaserumlenkung montiert, so wie sie bei Toni Clark für diesen Motortyp erhältlich…

REPORT

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REKORD-MESSE

l 17. Faszination Modellbau in Friedrichshafen

Rekord: Mit 53.000 Besuchern fand vom 1. bis 4. November 2018 die bislang erfolgreichste Faszination Modellbau in Friedrichshafen statt. Damit hat dieser Mega-Event im Dreiländereck Deutschland, Österreich und Schweiz seinem Ruf als Europas bedeutendster Modellbau-Messe erneut alle Ehre gemacht.


Cover
FMT-Indoor-Action in Friedrichshafen

l BESUCHERMAGNET

Die FMT-Indoor-Action war wieder einer der Besuchermagnete der Faszination Modellbau Friedrichshafen. Ein Team aus FMT-Autoren und langjährigen Stammpiloten hat in diesem Jahr die Organisation der Show übernommen. Als neue Moderatoren konnten wir die FMT-Autoren Uwe Grenda und Jörg Pfister begrüßen.


Cover
Neuheiten der Messe

l Zur richtigen Zeit

Der Trend war absehbar, ist jetzt aber überdeutlich: Nach dem Bedeutungsverlust der Nürnberger Spielwarenmesse und dem Wegfall der Sinsheimer Messe wird die Faszination Modellbau Friedrichshafen für die Vorstellung neuer Produkte immer bedeutsamer. Sie liegt zeitlich am Ende der aktuellen Flugsaison und vor dem wichtigen Weihnachtsgeschäft. Und sie markiert den anstehenden Übergang ins neue Jahr. Sie ist also für die Hersteller und Händler der ideale Ort, um einen Ausblick auf ihre 2019er Neuheiten zu geben. Nicht zu vergessen: Mit der dunklen Jahreszeit ist die Hallenflug- und Bausaison eröffnet – auch hier können wir uns über ganz viel Neues freuen.

PORTRÄT

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Rückblick: Die F3A-Weltmeisterschaft 1985

l Hanno Prettner und seine Supra Fly

Hanno Prettner habe ich – als 16-Jähriger – zum ersten Mal 1976 beim Flugtag in Harsewinkel gesehen und war begeistert von der Präzision, mit der er geflogen ist. Er war es, der mich zum Kunstflug gebracht hat, eine Faszination, die mich seither nicht mehr losgelassen hat.


Cover
Meine neu gebaute Graupner Floride

l 60er Revival

Retromodelle sind in. Doch schon bevor diese Welle richtig ins Rollen kam, ist mir vor einigen Jahren beim Durchstöbern eines meiner uralten Fotoalben ein Schwarz-Weiß-Foto begegnet: Es zeigt eine Graupner Floride aus den 1960er Jahren. Dieses Flugzeug wurde damals von der Jugendgruppe meines Heimatortes – in der auch ich Mitglied war – gebaut. Ich kann mich noch gut erinnern, wie stolz wir damals darauf waren, obwohl wir das Modell nie richtig zum Fliegen gebracht hatten.


Cover
Interview mit dem Erbauer Rainer Mattle

l Eigenbau-Projekt Antonow An-22

Als die An-22 im Februar 1965 zu ihrem ersten Flug startete, war sie das größte Serienflugzeug der Welt. Noch bis heute kann sie für sich verbuchen, das größte je in Serie gebaute Propellerflugzeug zu sein. Solche Superlative reizen uns Modellbauer immer wieder, einen Nachbau zu wagen. Rainer Mattle, bekannt für seine außergewöhnlichen und exzellenten Modelle, hat sich die An-22 als Vorbild für sein neuestes Modell ausgewählt.

TEST

Cover
Supra Fly 60 von Pichler

l Die Neue

Pichler Modellbau bringt in Kooperation mit Hanno Prettner das 1985er Weltmeistermodell in einer ARF-Ausführung auf den Markt. Wie ist sie aufgebaut, was gilt es zu beachten? Und wie fliegt die Neuauflage?


Cover
Joker von CARF-Models

l SUPER SPORTLER

Voll-GFK-Jetmodelle haben oft den Ruf, dass sie einige Erfahrung und Fertigkeiten beim Erbauer voraussetzen. Dass es auch anders geht, will CARF mit dem Joker beweisen: Denn der handliche Sportjet kommt extrem weit vorgefertigt beim Kunden an, so dass fast nur noch reine…


Cover
Udi Racing Drohne von Ripmax

l ANGEFIXT

Viele Helipiloten stehen dem Drohnen-Thema eher skeptisch gegenüber – so auch ich. Immer wieder hört man von irgendwelchen „Drohnen-Kaspern“, die unseren Ruf als Modellbauer aus Unwissenheit oder Ignoranz gegenüber den gesetzlichen Vorgaben schädigen. Allerdings muss man differenzieren zwischen den Fotodrohnen, die man auch im Elektrofachmarkt erhält und den – dummerweise ebenso als Drohnen bezeichneten – FPV-Race-Coptern. Letztere sind eigentlich Sportgeräte wie unsere Helis auch und werden überwiegend von Modellbauern unter Einhaltung der Regeln betrieben.


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Futaba T12K von Ripmax

l Eine Kleine ganz groß

Als ich vor vielen Jahren zum ersten Mal eine Futaba-Fernsteuerung in den Händen hielt, konnte ich mich für deren Menüführung und Programmierfreundlichkeit nicht sonderlich erwärmen. Und weil der Mensch zu Vorurteilen neigt, ging ich bei dem jetzt neuen Sender T12K erst einmal mit „spitzen Fingern“ und Skepsis ans Werk. Doch ich sollte angenehm überrascht werden.


Cover
Orlice von Schmierer Modellbau

l MARKANTER OLDIE

Die Orlice ist mit ihrem großen V-Leitwerk und der voluminösen Kabinenhaube eine markante Erscheinung. Schmierer Modellbau bietet das selten nachgebaute Muster in zwei Größen an: im Maßstab 1:4 mit 3,75 m Spannweite und in einer 5-m-Version im Maßstab 1:3. Mit der 3,75-m-Version befassen wir uns im Test.


Cover
WingFix Black Edition von Teil-Q

l MIT SYSTEM

Natürlich gibt es bereits Montageständer für Flugmodelle auf dem Markt. Der WingFix geht aber deutlich weiter: Bei diesem Konzept wird nicht nur das Modell gut und sicher fixiert, sondern alles, was man auf dem Platz zum Fliegen braucht. Als Bausatz Nach kurzer…


Cover
Diana 2 von Baudis

l ATHLETIN

Meine Wunschliste für einen neuen Segler sah so aus: Maßstab 1:3, zeitgemäß in Sachen Vorbild, profilmäßige Auslegung, Herstellungsmaterialien und Equipment. Und da ich die Eigenstartfähigkeit sehr schätze und Nasenantrieb bestens funktioniert, sollte auch das erfüllt sein. Dass meine Wahl nach etwas Recherche recht schnell auf die Diana 2 von Baudis fiel, kann ich gut begründen.


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E-flite Cherokee 1.3m von Horizon Hobby

l ZIVILER KLASSIKER

Als Liebhaber ziviler Flugzeuge sollte man zumindest zwei Muster im Hangar haben: Piper Cub und Cherokee. Beide sind quasi Synonyme für die Marke Piper und echte Klassiker. Die bei Flugschulen und Privatpiloten beliebte Piper PA-28 Cherokee wurde ab 1960 in Florida produziert und ist eines der meistgebauten Zivilflugzeuge. Das Original ist für seine robuste Konstruktion und hervorragende Flugeigenschaften bekannt. Konnte E-flite diese Merkmale auf das Modell übertragen?


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FMS Piper J3 Cub V3 von D-Power

l ALPENVOGEL

Piper kann es nie genug geben! Das Original wurde schon zur Zeit des Zweiten Weltkrieges als leichtes und preisgünstiges STOL-Flugzeug eingesetzt, fliegt bis heute in großer Zahl und ist als unkompliziertes und gutmütiges Muster hochgeschätzt. Wie detailliert, robust und alltagstauglich ist das neue FMS-Modell dieses berühmten Vorbilds?

BAUPLAN 3201501

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Wirbelwind EDF, Teil 2

l FAUCHENDER MOTORSEGLER

Der Wirbelwind, das ist ein ganz besonderer Motorsegler: Ein eigentlich gutmütiger Kerl, der aber ordentlich fauchen kann. In der letzten Ausgabe haben wir seine ungewöhnliche Konstruktion vorgestellt, die Antriebsauslegung besprochen und mit dem Bau der Fläche begonnen. Jetzt geht’s weiter!

BAUPRAXIS

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Bauen mit Graupner Vector Boards, Teil 2

l KREATIV-STOFF

In meinem letzten Artikel (vgl. FMT 10/2018) bin ich auf die grundlegenden Eigenschaften des Vector Boards sowie auf die einfache Verwendung der Vector Units eigegangen. Nun möchte ich anhand einiger Beispiele zeigen, welche Möglichkeiten darüber hinaus das Material sowie die Vector Units bieten.

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l EDITORIAL 

Die Freude über die gelungenen Aktionen und die Rekordbesucherzahl kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Flugmodellbranche nach wie vor unter Druck steht und sich dies auch in der Messelandschaft bemerkbar macht. Wir haben auch kritische Stimmen gehört und sind ebenfalls in Sorge um die Zukunft – und gerade deshalb wollen wir die positiven Aspekte in den Vordergrund stellen, mit gutem Beispiel voran gehen und im Rahmen unserer Möglichkeiten dafür sorgen, dass der Besuch der Faszination Modellbau immer wieder aus Neue ein Erlebnis ist und sein wird.


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l Markt und Meldungen

Motorflug arkai/Renus ☎ 02054 8603802,  www.arkai-shop.de arkai stellt zu Beginn der Indoor-Saison eine Reihe neuer Modelle vor, die auch outdoor eine gute Figur machen sollen. Die Mini Sopwith Camel hat 378 mm Spannweite, 280 mm Länge und ein Gewicht von 42 bis 50 g. Preis: 39,90 €. Der Micro…


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DAeC-News

l Kein Kenntnisnachweis auf Modellfluggeländen? Oder jetzt doch?

Bekanntlich ist es seit dem Inkrafttreten der neuen Luftverkehrsordnung (LuftVO) verboten, unter anderem Flugmodelle in Flughöhen über 100 m über Grund zu betreiben. Dieses allgemeine und in Deutschland flächendeckend geltende Verbot kann in § 21b Abs. 1 Nr. 8 LuftVO nachgelesen werden.


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Neuauflage des Tansania-Geiers

l BALSA STATT BAMBUS

Im Jahr 1983 weilte ich drei Monate in Tansania, auf Einladung des damaligen afrikanischen Propstes (kirchlicher Leiter) Jonam Tweve, der prüfen wollte, ob ich als Mitarbeiter in seinem Kirchenkreis Lupila geeignet wäre. Er hatte herausbekommen, dass ich vor meiner theologischen Ausbildung Karosseriebau gelernt hatte und wollte mich in dieser Doppelfunktion in seinen Kirchenkreis holen. Ich habe mich in Lupila willkommen und wie zuhause gefühlt.