FOAMIE

Meisterwerk


Eigenbau: Jürgen Schönles Bf-109 mit 19,75 g


Was macht man, wenn man einen toll ausgestatteten und schönen Warbird haben möchte, aber weder den großen Platz zur Lagerung hat noch großen finanziellen Aufwand betreiben will? Richtig, man baut das Ganze im Kleinen! So oder so ähnlich waren meine Gedanken, als ich mich zu meinem Bf-109-Projekt entschlossen habe.

Die Frage des Gewichts

Ein Mikro-Modell mit Vorbild, das klingt erst einmal nicht so speziell, denn solche gibt es stark verbreitet auf dem Markt. Aber was kommt einem in den Sinn, wenn man an Mikro-Modelle denkt? Richtig: zu schnell, zu nervös und hibbelig. Was die Flugeigenschaften angeht, ist es dann schnell vorbei mit der Vorbildtreue. Warum ist das so? Weil diese Modelle im Verhältnis zu schwer sind. Großmodelle haben es da deutlich leichter und fliegen trotz Einziehfahrwerk, Beleuchtung und diversen Klappen noch ausgezeichnet. Doch ist dies auch auf kleine Modelle übertragbar?

Mal schnell hinter dem Haus oder in einer Halle ein kleines, schönes und gut fliegendes Semiscale-Modell mit den gleichen Funktionen und ähnlichen Flugeigenschaften wie die Großen, mit Einziehfahrwerk, mehrteiligen Landeklappen und vielleicht sogar Beleuchtung? Das wär‘s! Doch was muss man machen, um den „Gegner“ Re-Zahl zu überlisten? Mit dem Gewicht so gut es geht zu geizen, ist wohl ein ganz großer Teil der Miete…

Also, wo fange ich an?

Ich, als alter Bf-109-Fan, habe mit meinem Kollegen Thorsten Witschel vor einiger Zeit mal einen kleinen Deprontiefziehteilesatz entwickelt. Thorsten hat die meisten Formen mühselig aus Balsaholz und Sperrholz geschnitzt, um über diesen ein auf 0,8 mm dünn gespaltenes Depron tiefzuziehen. Nicht nur die Formen sind Handarbeit, auch die Depronspaltmaschine und die Tiefziehmaschine musste Thorsten dazu selbst bauen. Darauf wurde in der Vergangenheit aber schon mehrmals eingegangen, deswegen widmen wir uns im Folgenden der weiteren Entwicklung des Modells.

Ich entschied mich also dazu, diese Tiefziehteile als Grundlage für mein neues Projekt zu verwenden. Denn in dieser Größe gibt es kein vernünftiges Modell der Bf 109. Und was noch viel schöner ist: Die gesamten Deprontiefziehteile wiegen gerade einmal 5,96 g.

Meine Vorgabe: maximal 25 g

Mit 450 mm Spannweite (was einen Maßstab von 1:22 ergibt) musste ich mir erst mal klar werden, was in dieser Größe Sinn macht und welches Abfluggewicht ich anstreben sollte, um gutmütige Flugeigenschaften zu erzielen. Nach langem Überlegen und Fachsimpeln mit Mikromodellbauern kam ich zu dem Entschluss, dass das Endgewicht bei maximal 25 Gramm landen sollte. Das ist eine Hausnummer. Und bei den ersten Probewägungen heutiger Massen-Mikrokomponenten mit Spindelservos und 6/8-mm-Bürstengetriebeantrieben wurde deutlich, dass ich mit diesen Standardkomponenten nicht sehr weit komme. Ein Linearservo wiegt hier zwischen 1,7 und 2,2 g. Ein 8-mm-Bürstenmotor mit Getriebe wiegt auch schon über 8 g und braucht wiederum einen 1s-Akku mit ca. 150 mAh, was 5 bis 6 g ausmacht. Schon sind wir über dem Limit.

Auf der tiefgezogenen unteren Tragflächenhälfte liegt hier schon der 3-mm-Depron-Holm. Er hat wie das Original eine V-Form von 8 Grad.

Alternativen? Ein 6-mm-Bürstenmotor mit Getriebe wiegt etwa 4 g, hat aber nicht genügend Leistung, um 25 g einem Warbird gemäß zu bewegen. Auch ein 7-mm-Motor kam nicht in Frage. Bei www.rcgroups.com habe ich dann einen interessanten Beitrag gefunden: 2-g-Motor mit Eigenbaugetriebe und bis zu 40 g Standschub, das klingt klasse. 40 g Schub brauche ich ja definitiv nicht, somit könnte ich den Stromverbrauch ordentlich nach unten schrauben, was den Einsatz von kleineren Akkus ermöglicht. Laut dem Forumbeitrag wird ein AP02-Motor etwas modifiziert eingesetzt und die komplette Getriebelagerung übernimmt nur ein Bundkugellager. Für mich als gelernter Feinwerkmechaniker und mit einer Drehmaschine im Keller sollte das eine schöne Herausforderung werden.

Als Fahrwerksantrieb fungiert ein selbst umgebautes Linearservo, bestehend aus der Platine eines HK-1300-Single-Linear-Servos und dem eigentliche Linearantrieb mit 3,2-mm-Motor einer Parkzone-Minivapor.

2,4-g-Motor? Zu schwer!

Also habe ich kurzerhand den Motor in England bei www.micronradiocontrol.co.uk geordert. Doch beim ersten Wiegen die erste Ernüchterung: Der „2-g“-Motor wiegt im Auslieferungszustand 2,4 g. Da muss noch was gehen. Der Autor bei RC Groups hat seinem Motor sogar eine neue Wicklung verpasst, diesen Schritt wollte ich mir aber ersparen.

Schließlich habe ich in meinem Fundus einen passenden Zahnradsatz – bestehend aus Hauptzahnrad und Ritzel mit Modul 0,3 – gefunden und für gut befunden. Damit stand die Übersetzung von 1:7 fest. Dies sollte für ausreichend Drehmoment sorgen, um die 5×4×3-Microinvent-CFK-Luftschraube, die übrigens in Form und Größe astrein zum Maßstab passt, zuverlässig zu drehen. Nun kam die Drehmaschine zum Einsatz. Die Motorwelle hat einen Durchmesser von 1,5 mm, das Ritzel eine Bohrung von 0,6 mm. Das Ritzel bekam ich auf 0,8 mm aufgerieben. Jetzt musste die Motorwelle auf leichtes Übermaß abgedreht werden, um eine Presspassung zwischen Welle und Ritzel zu erreichen. Nachdem dies erreicht war, musste ich noch das Hauptzahnrad aufreiben, um es auf die 1,5-mm-Welle aufzupressen. Danach fehlte nur noch der Lagersitz.

Die Querruder werden über zwei selbst gebaute 90-Grad-Umlenkhebel angesteuert. Ein solcher Umlenkhebel wiegt mit Lager 0,08 g.

Nach langem Grübeln, wie ich ohne Abwickeln des Stators das Getriebe an den Motor konstruieren könnte, kam ich zur Lösung: Ich trennte zwei der drei Motorhaltelaschen vorsichtig ab. Bei der dritten habe ich die Schraubenbohrung soweit aufgebohrt, dass der Durchmesser größer als die Breite der Lasche wurde; damit entstand eine Halbschale. Diese habe ich nun soweit vorsichtig Richtung Motorwelle gefeilt, bis der Zahnradabstand mit aufgezogenem Kugellager zum Ritzel passte. Das habe ich dann gut entfettet und angeschliffen vorsichtig verklebt.

Nun kam ein kleines Stück GFK zum Einsatz, das als obere Lagerschale und Führung und gleichzeitig als neuer Motorträger dient. Das Ganze durfte nach dem ersten Probelauf auf der Waage Platz nehmen (diese erwies sich übrigens als wichtigstes Werkzeug beim gesamten Bau). Der Blick auf die Waage war erfreulich: Bei 2,8 g blieb sie für den kompletten Antrieb stehen. Zusammen mit Luftschraube und Luftschraubenmitnehmer (der auch selbst hergestellt ist) brachte der ganze Antrieb nun 3,5 g auf die Waage. An einem 2A-1s-Regler angeschlossen, den ich bei http://microflierradio.com in den USA geordert habe, lief der Antrieb auch gleich sehr weich, sogar an einer 35-mAh-LiPo-Zelle. Das war sehr erfreulich, damit war die erste Hürde geschafft. Dann kam das Fahrwerk an die Reihe.

Die 5×4×3-Microinvent-CFK-Luftschraube passt von der Form und Größe sehr gut zum Maßstab. Der Luftschraubenmitnehmer ist auch selbst hergestellt.

Das Fahrwerk…

… ist bei der Orginalmaschine am Rumpf montiert und die Flächen werden einfach angesteckt. Da das hier vorgestellte Modell derart klein wird, fällt eine Zerlegbarkeit aus. Somit konnte ich die ganze Konstruktion vereinfachen, was wiederum Gewicht spart. Als Erstes wurden die Fahrwerksbeine gebaut. Diese bestehen aus Q-Tips-Wattestäbchen, da diese einfach viel dünnwandiger als die im Modellbauhandel erhältlichen Bowdenzuginnenrohre sind. Der Außendurchmesser von 2 mm ist bei beiden gleich und scheint ganz passend zu sein. Dazu kam eine Carbonachse aus 0,5 mm Rundmaterial und leichte Verzierungen aus anderen Kunststoffrohren.

Der Kabinenhauben-Rahmen ist aus 0,3-mm-Depron als Abwicklung konstruiert und in Form gebogen.

Die Reifen wurden aus Depron an der Ständerbohrmaschine geschliffen, angelehnt an das Originaldesign. Diese Reifen sind zwar sehr leicht, haben aber leider auf einem glatten Hallenboden keinen Grip. Deswegen wurde einfach von einem Einweghandschuh ein schmaler Streifen eines Fingers abgeschnitten und der so entstandene Ring auf den Reifen geklebt. Damit war der Grip gut. Dann ging es weiter mit der Mechanik.

Um das Fahrwerk einbauen zu können, musste ich die beiden unteren, tiefgezogenen, rohen Tragflächenhälften schleifen, verkleben und mit einem Holm ausstatten, der aus 3-mm-Depron besteht und eine 8-Grad-V-Form hat, wie das Orginal eben auch. Nach langem Grübeln stand fest, dass die Drehpunkte des Vorbilds für ein möglichst originalgetreues Aussehen 1:1 übernommen werden können. Also baute ich eine Zentraleinheit, die in die Flächenmitte geklebt wurde. An dieser Zentraleinheit sind die Fahrwerksbeine mittels Gelenk (bestehend aus 0,3-mm-GFK und 0,5-mm-Carbonstab) befestigt.

Natürlich einziehbar…

Nun fehlt noch die Anlenkung. Diese besteht aus einer senkrecht stehenden Drehachse, die zwecks Differenzierung etwas außermittig an der Zentraleinheit montiert wird. Auf dieser Achse ist nun ein asymmetrischer Anlenkhebel montiert (asymmetrisch wegen der Differenzierung). Als Gegenstücke kommen kleine Anlenkhebel an die schon anscharnierten Fahrwerksbeine. Nun wird das Ganze mit aus 0,5-mm-Stahldraht gebogenen Gestängen verbunden. Jetzt fehlt nur noch die Ansteuerung mit einem Servo und schon klappen die Räder ein. Warum das alles differenziert und asymmetrisch ist? Ganz einfach: Am Original fahren die Fahrwerke zeitversetzt ein, erst das eine, dann leicht versetzt das andere. Durch die Differenzierung erreiche ich dasselbe mit nur einem Fahrwerksantrieb.

Die Fahrwerksbeine bestehen aus Q-Tips-Wattestäbchen, die Reifen sind aus Depron. Für besseren Grip sind sie mit dem Streifen eines Einweghandschuhs belegt.

Als Fahrwerksantrieb dient ein selbst umgebautes Linearservo. Dieses besteht aus einer Platine eines HK-1300-Single-Linear-Servos, der eigentliche Linearantrieb mit 3,2-mm-Motor stammt von den Servos einer Parkzo-ne-Minivapor. Stark abgespeckt wiegt diese Sache 0,8 g. Und dieses Servo hat mehr als genug Kraft, um das Fahrwerk zu bewegen. Darum habe ich beschlossen, weiter auf den Stromverbrauch zu achten und mit dem Fahrwerksservo auch die Landeklappen anzusteuern. Der Vorteil liegt auf der Hand. Denn ich spare das Gewicht eines zweiten Servos und was noch fast wichtiger ist: Ich spare weiter Strom. Mit einer Umlenkung und einer etwas komplizierten Anlenkung war auch dieses Thema abgeschlossen.

Die Anlenkung der Ruder

Nun war die Frage der Ruderanlenkung an der Reihe. Zur Wahl standen Aktuatoren (kleine Kupferspulen mit Magnet), diese sind mit etwa 0,4 g super leicht, aber leider sehr schwach und unpräzise. Außerdem haben sie einen recht hohen Verbrauch.

Foto: Frank Schwartz

Zweite Option waren die selbst gebauten Servos, wie beim Fahrwerk. Die Kraft und die Präzision wären besser als bei den Aktuatoren. Jedoch macht es viel Mühe, bis die Servos wirklich auf 0,8 g gebracht sind. Und dann wären 0,8 g immerhin doppelt soviel wie beim Aktuator, was bei drei benötigten Servos schon ein großer Unterschied ist. Dritte Möglichkeit waren Servos, die ich bei http://microflierradio. com gefunden hatte: Angegeben mit 0,51 g, sehr niedrigem Stromverbrauch bei gleichzeitig exzellenter Stellkraft und feiner Auflösung. Von Nachteil ist der hohe Preis.

Der zu verwendende Empfänger Deltang Dt 43d kann beides ansteuern, Aktuatoren und Servos. Daran scheitert es also nicht. Nach längerem Hin und Her entschloss ich mich für die 0,51-g-Servos aus den USA. Bestellt waren sie schnell und ein paar Wochen später lagen sie in meiner Werkstatt, jedes einzeln in einer Kunststoffbox verpackt kamen sie sicher an. Also gleich mal ausgepackt und – wen wundert es – auf die Waage gelegt. Die Überraschung war groß: Dass eine Werksangabe sich mit meiner geeichten Waage deckt und sogar unterboten wird. 0,49 g wiegt ein Servo. Schnell war der hohe Preis vergessen und die Servos wurden eingebaut. Das Querruderservo wurde direkt an die Fahrwerksmechanik geklebt, so stützt sich das Ganze gegenseitig und spart wieder einen Spant. Die Querruder werden über zwei selbst gebaute 90-Grad-Umlenkhebel angesteuert. Ein fertiger Umlenkhebel (bestehend aus 0,15-mm-GFK und 0,5-mm-Carbon) wiegt mit Lager 0,08 g. Die Anlenkgestänge bestehen aus Z-gekröpftem 0,2-mm-Stahldraht und 0,6-mm-Carbonstab.

Foto: Frank Schwartz

Die Anlenkungen sind dank der geringen Spannweite stabil genug und es kann auf eine Abstützung verzichtet werden. Das Ganze wurde auf die innere Tragflächenunterseite gebaut.

Und mit Beleuchtung!

Nun klebte ich die Tragflächenoberseite auf und scharnierte die Querruder an. Zu diesem Zeitpunkt machte ich mir auch Gedanken, ob man vielleicht sogar eine Beleuchtung einbauen könnte. Da ich aber unbedingt weiter bauen wollte, beschloss ich, in den Flügel eine Schnur zu ziehen, um später eine eventuelle Beleuchtungsverkabelung durchziehen zu können. Nun war die Tragfläche soweit fertig und konnte an eine zugeschnittene Rumpfhälfte geklebt werden. Das Höhenund Seitenruderservo klebte ich noch auf die Tragfläche, direkt hinter das Querruderservo. Dann wurden wieder Gestänge (bestehend aus Stahldraht und Carbonrohr) angefertigt und von den Servos aus ins Heck gelegt. Aus der Rumpfform abgetrennt wurde das Seitenruder, damit es später angelenkt werden kann. Das Gestänge führte ich dazu einfach hinten aus dem Rumpf. Das Gestänge für das Höhenruder wurde seitlich aus dem Rumpf geführt.

Auch eine Beleuchtung (hier das weiße Heck-Licht fürs Seitenruder) wollte ich realisieren. Verdrahtet ist alles mit 0,05-mm-Kupferlackdraht.

Damit war die Hochzeit geschafft. Na ja, zumindest fast. Die Tragfläche montierte ich nun an einer Rumpfhälfte, die auch schon auf dem Hauptfahrwerk stehen konnte. Nachdem alles ausgerichtet und für gut befunden war, konnte die zweite Rumpfhälfte angeklebt werden – nachdem sie zuvor im Cockpitbereich in Plastikmodellbauermanier mit historischer deutscher Cockpitfarbe lackiert wurde.

Das Höhenleitwerk an sich besteht aus einer tiefgezogenen Ober- und Unterseite. Diese Teile wurden wieder geschliffen, zusammengeklebt, die Ruderflächen anscharniert und in der Mitte wieder auseinandergetrennt, um als Leitwerkshälfte jeweils an die Rumpfhälfte geklebt werden zu können.

Entwicklungsziel mehr als erfüllt: Die Bf 109 wiegt bei 450 mm Spannweite (Maßstab 1:22) mit Flugakku unter 20 g!

Nachdem auch das erledigt war, wurden die zuvor vom Rumpf abgetrennten Seitenruderhälften in Form geschliffen, zusammengeklebt, eine Scharnierebene eingebaut und mit UHU Por als Ruderscharnier (wie bei jedem Ruder) am Rumpf angeschlagen. Der Sporn besteht aus einem 0,2-mm-Stahldraht, der zurechtgebogen ein kleines, aus Moosgummi gedrehtes Spornrad ausfnimmt. Die ganze Einheit wurde, um Gewicht im Heck zu sparen, direkt an das Seitenruder geklebt.

Den Akku verstecken

Nun kam die Motorhaube mit Innenleben dran. Sie besteht aus insgesamt fünf Einzelteilen! Unterseite und Spinneransatz wurden an den Rumpf geklebt. Dann wurde ein Spant konstruiert, der den Antrieb aufnimmt, und das Ganze wurde eingebaut. Jetzt musste ich mir Gedanken zum Schwerpunkt und zum Akkufach machen. Mit dem Akku etwas hinter dem Antrieb passt der Schwerpunkt super. Soweit, so gut, nur wohin damit? Die obere Motorhaube öffnend gestalten wollte ich nicht, da diese viel Stabilität bringt und man in dieser Größe kaum die Spaltmaße einhalten kann, damit es gut aussieht. Darum entschloss ich mich, den Ölkühler auf der Motorhaubenunterseite an der Einlassseite zu öffnen – und dies als Akkufach zu nutzen. So wurde der Anschlussstecker für den Akku aus dem Ölkühler geführt und ein Kühlergrill-Imitat (bestehend aus 0,15-mm-GFK) an den Stecker geklebt. Er dient als Verschluss und Verriegelung, wenn der Akku angesteckt und – zugegeben etwas mühselig – in den Ölkühler gefummelt wurde. Der Aufwand lohnt sich aber, denn auf diese Weise ist die Optik perfekt und man sieht kein unschönes Kabel oder eine Öffnung, die nicht original ist.

In der Folge konnte ich die Motorhauben-Oberseite fest ankleben und den markanten Turboladereinlass seitlich ankleben. Zwischenzeitlich hat mir mein Vereinskollege Thomas Gottschalk (nein, nicht der mit den Goldbären) eine kleine Platine gemacht zur Ansteuerung der Beleuchtung. Diese wurde von mir nochmals stark abgespeckt (Platine abgeschliffen und alles Unnötige rausgetrennt). Dann habe ich sie eingebaut, grüne und rote Positions-LEDs in die Flächen gesetzt und das weiße Heck-Licht in das Seitenruder eingelassen. Verdrahtet wurde alles mit 0,05-mm-Kupferlackdraht.

Foto: Frank Schwartz

Konstruktion der Kabinenhaube

Jetzt fehlte nur noch die Kabinenhaube. Ein Tiefziehen war hierbei nicht nötig, da die Haube ja wunderbar eckig ist. Darum entschloss ich mich, einen Kabinenhauben-Rahmen aus 0,3-mm-Depron als Abwicklung zu konstruieren und dies in Form zu biegen. Dann wurde ein transparenter Kunststoff als Verglasung gesucht. Im Haushalt fand sich so einiges: Pralinenverpackungen, Blister, Blumenverpackung, Laminierfolie, etc. Von jeder Sorte habe ich ein gleich großes DIN-A4-Stück ausgeschnitten und im Vergleich gewogen. Leicht fühlten sich alle an, aber das schwerste Stück wog 8,96 g und das leichteste keine 2 g. Ich entschied mich dann für eine Folie mit 2,69 g. Diese war stabil genug, um später keine Falten zu werfen. Und da ich nur einen kleinen Bruchteil des A4-großen Stückes brauchte, störte dieser Gewichtsunterschied nun wirklich nicht. Der zurechtgebogene Rahmen wurde verklebt und von innen in der Cockpitfarbe lackiert. Dann habe ich die kleinen, zugeschnittenen Fenster eingeklebt. Das Ganze dann noch auf den Rumpf geklebt – und nun war die Bf-109 flugfertig!

19,75 g mit 35-mAh-Akku

Jetzt kommt die Wahrheit ans Licht, mit der ersten Wägung der flugbereiten Maschine. Das Ergebnis: 18,99 g inklusive Akku! Ich war absolut happy und wusste: Wenn ich jetzt das ganze Finish unter 1 g halten kann, habe ich die magische Grenze von 20 g sogar unterschritten. Das machte Mut.

Also fix alles Nötige abgeklebt und wirklich hauchdünn mit wenig Druck und Farbe das Modell geairbrusht mit den Farbtönen RLM 74, 75, 76. Anschließend kamen noch Wasserschiebebilder einer Plastikmodellversion zum Einsatz. Diese sind zwar im Maßstab 1:24 gehalten und somit minimal zu klein, aber sie passen dennoch ganz gut und sind beim Gewicht und der Optik kaum zu schlagen. Jetzt wurde nur noch der Spinner angepasst, mit einer Maschinengewehr-Zentralbohrung versehen, orginalgetreu lackiert und aufgeklebt. Als allerletzten Schritt gab‘s noch ein leichtes Weathering in Form von Schmauchspuren, Rost und Dreck. Nun war sie wirklich fertig. Also ab auf die Waage. Die Freude war groß: 19,75 g mit einem 35-mAh-Akku.

Der Erstflug krönte dann das Projekt. Das Drehmoment wirkt übrigens beim Start stark (eben wie bei der echten Bf 109), aber sobald man es im Griff hat, fliegt sie auch schon. Und zwar lammfromm. Der Schwerpunkt passt und nach etwas Eingewöhnung gelingen auch saubere Starts und Landungen, bei denen sie schön auf dem Hauptfahrwerk rollt. Ausgezeichnet.

Mein Fazit

Eine verrückte Idee, gepaart mit großem Aufwand und einem doch nicht zu verachtenden Geldeinsatz ergab eine wohl einzigartige Maschine – die jederzeit flugbereit in der Vitrine steht und in der Luft enorm viel Spaß macht. Nicht zuletzt, weil es ein Genuss ist, die Beleuchtung zu sehen und das Fahrwerk mit Lande- und Kühlerklappen ein- und auszufahren.

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FMT 08.16

2016-07-15

Magazin

Cover

l Toni Clark: Ein persönlicher Abschied

Toni Clark war eine der großen Persönlichkeiten der Modellbau-Branche. Am Morgen des 25. Juni 2016 starb er im Alter von 81 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit. Sein Name wird jedoch für immer weiterleben in der Toni Clark practical scale GmbH, die Gerhard Reinsch wie gewohnt fortführt. In einem persönlichen Nachruf erinnert sich FMT-Autor Thomas Stürznickel an seine Begegnungen mit Toni Clark und an dessen Erzählungen.


Cover

l 65 Jahre FMT: Anzeigen als Spiegel der Entwicklung

Ganz von Anfang an mit dabei war die Firma UHU. Das Unternehmen aus Bühl/Baden unterstützte Alfred Ledertheil beim Aufbau der Zeitschrift sehr intensiv. Der Verlagsgründer revanchierte sich, indem er zum Beispiel auch das UHU-Zelt – was aber nur ein kleines Zweimannzelt war – mit auf Wettbewerbe…


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Die Legende wird 25

l Porträt: 25 Jahre Elektroflug-Meeting in Aspach

„Elektrisch fliegen? Wie soll das denn gehen? Wo wollt ihr die Motoren herbekommen? Und dann braucht ihr ja auch noch Batterien – oder habt ihr eine lange Leitung?“ So klang es noch 1990.


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l Report: Bauplan- und Eigenbautreffen Huttwil 2016

Es lag wohl an der Zahl 13, dass sich das sommerliche Hoch mit Temperaturen mit über 30°C ausgerechnet in der Freitagnacht mit heftigen Gewittern und intensiven Regenfällen verabschiedete und einem Tief Platz machen musste. Kurze Hosen und T-Shirts sah man am Samstagmorgen beim Briefing keine mehr. Gummistiefel und Regenjacken bei den Piloten sowie Planen als Schutz für die wertvollen Modelle waren Trumpf am Wochenende des 25./26. Juni in Huttwil.


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Bronzemedaille in der Klasse F2B

l Report: Fesselflug-WM 2016 in Perth/Australien

Die FAI-Fesselflug-Weltmeisterschaft F2 startete für die deutsche National mannschaft am Montag, den 2. Mai 2016 mit dem Abflug am Düsseldorfer Flughafen. Unsere Mannschaft war in diesem Jahr mit den Kunstflugpiloten Christoph Holtermann und Richard Kornmeier (Weltmeister 2010, Vize-Weltmeister 2014) sowie Klaus Kosmalla als F2B-Punktichter vertreten. Bei der diesjährigen Weltmeisterschaft nahmen 197 Teilnehmer in den Klassen Speed F2A, Aerobatic F2B, Team-Race F2C und Combat F2D aus 32 Nationen teil.

SEGELFLUG

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Need for Speed

l Test: Hawk III Revolution von Staufenbiel

„Rise of the Legend“, so kündigt Staufenbiel den neuen Hawk III Revolution an. Die Vorgängerversionen Hawk und Hawk V2 gibt es schon seit einiger Zeit und dieser Hotliner konnte über die Jahre eine große Fangemeinde um sich scharen. Umso mehr stellt sich natürlich die Frage, ob man Gutes noch besser machen kann und ob der Neue seinen Vorgängern auch gerecht wird.


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KOHLE-FASER-MEISTERSTÜCK

l Test: Flitzebogen von Yakovlev/Reuter

Die Segelflugmodelle der Wettbewerbsklasse F3K sind mit ihren 150 cm Spannweite schon sehr spezielle und hochwertige Sportgeräte. Sie müssen beim Schleuderstart auf gut 60 m Höhe so einiges aushalten, schließlich liegt die erreichbare Abwurfgeschwindigkeit bei deutlich über 150 km/h. Die Flügelprofile müssen im Gleitflug maximalen Auftrieb liefern, aber auch bei den hohen Startgeschwindigkeiten funktionieren. Die Anpassungen werden über unterschiedliche Wölbklappenstellungen vorgenommen.


Cover

l Baupraxis: E-Nachrüstung ASW 20 von Hangar 9

Die ASW 20 von Hangar 9 hatte ich für den Testbericht der FMT 03/2016 als reinen Segler gebaut und war auch sehr zufrieden damit. Im Testzeitraum schleppte mich mein Freund und Kollege Christian Huber unermüdlich immer wieder auf Höhe. Doch Christian wohnt im Schwarzwald und ich in Stuttgart. Und in unserem Verein sind die Schlepper rar, vor allem, wenn es um Segler in höheren Gewichtsklassen geht. Also musste doch noch ein Antrieb in die Nase. Geht das auch nachträglich?


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Großsegler-Abnahme

l Porträt: Abnahme der DG-1000 von Paritech 

Manchmal ist es schon hart, das Dasein eines DAeC-Prüfers von Großmodellen. Da hat man immer wieder mit den schönsten Modellen zu tun, darf sie auf Herz und Nieren prüfen, ganz ins Innere schauen und den Piloten auch noch sagen, was und wie sie fliegen sollen. Irgendwann ist dann aber genau das Modell dabei, von dem man schon immer geträumt hat und es führt kein Weg mehr daran vorbei, man muss es haben. In meinem Fall ist das die DG-1000 – und zwar die große im Maßstab 1:2,25 von Paritech. Nach einigen Telefonaten mit Matthias Paul wusste ich dann (fast) genau, was ich will.

MOTORFLUG

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Ein wandlungsfähiges Elektro-Modell

l FMT-Bauplanbeilage: Modula von Christian Forrer

Einfach zu bauen, geringe Flächenbelastung, leicht zu fliegen, stabil im Aufbau und mit veränderbaren Flugeigenschaften zum Entspannen oder auch zum Turnen – das waren die Vorgaben für den Modula. Sozusagen eine „Eierlegende Wollmilchsau“. Ein besonderes Modell, das ohne großen Aufwand in den verschiedensten Konfigurationen zu fliegen ist. Modular ist hierzu das passende Wort, darum auch der Name Modula.


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EIN KLASSIkeR aus Übersee

l Test: Noorduyn Norseman von Pichler

Im Original sind nur noch wenige Exemplare des Oldtimers als Transportflugzeuge besonders auf den Seen in Kanada aber auch in den USA zu finden. Das vorliegende Modell in ARF-Ausführung ist ganz aus Holz aufgebaut und wird mit nur wenigen Kunststoffteilen vervollständigt. Mit einer Spannweite von 1,84 m hat die Firma Pichler einen nicht alltäglichen, deshalb aber vielleicht besonders interessanten Hochdecker vorgestellt, der den Charme dieser gedrungenen und bulligen Flugzeuge widerspiegelt.


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Benzin-Glühzünder

l Motor-Test: O.S. Max GGT 10 von Graupner

Als japanischer Traditionshersteller für feinmechanische Produkte hat O.S. seit Jahrzehnten eine marktbeherrschende Stellung im Bereich der kleinen Methanol-Motoren inne. Da liegt es nahe, sich auch auf dem sich entwickelnden Markt für kleine Benzinmotoren als Ersatz für die bisher eingesetzten Methanoler zu positionieren.


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HEAVY DUTY

l PAF-Trainer 300 als Schleppmodell, Teil 3

Bis hier her ist ein PAF-300 entstanden, der für den harten Schleppbetrieb optimiert und einen bärenstarken Antrieb vorbereitet ist. Den gilt es jetzt einzubauen und optimal auf die besonderen Betriebsbedingungen des Schleppalltags anzupassen.


Cover

l Kolumne: Hier riecht’s nach Sprit

Neulich habe ich in der FMT über den Lagerumbau eines ZG 62 berichtet, den unser Schweizer Freund René Bartlomé vorgenommen hatte. Dabei wurde auch der Rundlauf diverser Bauteile geprüft, u.a. der Kurbelwelle. Dadurch angeregt schrieb FMT-Leser Rolf Müller aus Niederdorfelden in der Nähe von…


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AKRO-Action

l Test: Extra 330SC 60E von Hangar 9

Auf der Suche nach einem vorbildähnlichen Kunstflugmodell mit rund 1,7 m Spannweite und für den E-Antrieb ausgelegt? Dann gehört die neue Extra 330SC 60E von Hangar 9 zum Kandidatenkreis. Der Hersteller verspricht neben kompromisslosen 3D-Flugeigenschaften auch ein präzises Handling im klassischen Kunstflug. Ob das so ist und wie sich das Modell in Verbindung mit einem Spektrum-AS3X-3-Achs-Kreisel-System fliegt, wird im Folgenden näher beleuchtet.

FOAMIE

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KOPF SAcHE

l Baupraxis: Pilotenbüsten „Acro Klaus“ von Graupner

Dass man aus Hartschaum tolle und mittlerweile sehr ausgereifte Modelle fertigen kann, dürfte jedem bekannt sein. Doch ist das alles? Graupner ist da anderer Meinung und fertigt sogar Pilotenbüsten aus Solidpor-Hartschaum. Welchen Vorteil hat das? Ich habe mir die drei erhältlichen, unterschiedlich großen Pilotenbüsten einmal näher angesehen.


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Meisterwerk

l Eigenbau: Jürgen Schönles Bf-109 mit 19,75 g

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Wasser & Luft

l Downloadplan: Dornier Do 14 von Jörg Pfister

Während eines längeren und größeren Bauprojektes wurde es Zeit für eine kleine Auflockerung. Es sollte ein langsam fliegendes Modell mit unter einem Meter Spannweite sein, einmotorig und mit wenig Zeitaufwand unkompliziert zu bauen. Da ich ein Liebhaber von Dornier-Flugzeugen bin, habe ich einfach die Archive nach einmotorigen Dornier-Flugbooten durchsucht – und bin dabei auf die Do 14 gestoßen.


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Alleskönner

l Test: Pilatus PC-6 von robbe/AvioTiger

Die schweizerische Pilatus PC-6 Turbo Porter ist ein Typ für alle Fälle. Sie hat außerordentliche Kurzstart- und Landeeigenschaften, fliegt als Transport-, Sanitäts-, Landwirt-schafts-, Fallschirmabsetz- und F-Schleppflugzeug. Sie wird privat, aber in vielen Ländern auch militärisch eingesetzt. Das 1,70 m große Modell von robbe/AvioTiger hat ganz ähnliche Eigenschaften und ist ab Werk sogar mit einem Abwurfschacht und einer Schleppkupplung ausgerüstet.


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RENO-RACER

l Test: Nemesis NXT von Staufenbiel

„Perfomance: Breathtakingly fast!” So beschreibt Jon Sharp auf seiner Homepage die von ihm entworfene originale Nemesis NXT. Homebuilt-Flugzeuge sind in den USA sehr beliebt, doch während sich die Mehrheit der dortigen privaten Flugzeugbauer auf eher gemütliche Flugzeugtypen konzentrieren, haben Patricia und Jon Sharp ein etwas flotteres Gerät konstruiert. Kein geringeres Ziel als die 400 mph (643,7 km/h) hatten die Sharps im Visier. Und sie haben es erreicht. Die Maschine gewann 16 Weltrekorde und wird in der Sportklasse der alljährlichen Air Races in Reno sehr erfolgreich eingesetzt.

JET

Cover
TOP-GUN-Feeling

l Test: F-14 Tomcat von Freewing

Durch Kinofilme wie „Der letzte Countdown“ oder „Top Gun“ wurde die Tomcat zu einem Helden meiner Jugend. Technisch in die Jahre gekommen, ist sie jedoch mittlerweile bei der US Navy ausgemustert und durch die F-18 Hornet ersetzt. Für uns Modellflieger hat sie aber nichts von ihrem Reiz verloren. Umso spannender ist die neue F-14 von Freewing mit Elektroimpellern und funktionierenden Schwenkflügeln.

COPTER

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ÜBERALL zuhause

l Test: Blade Nano QX FPV 2 von Horizon Hobby

Es ist noch gar nicht so lange her, da präsentierte Horizon Hobby mit dem Nano QX FPV seinen ersten FPV-Copter im Mikroformat. Nun steht bereits der Nachfolger in den Startlöchern, der nicht nur leicht gewachsen ist, sondern durch leichte Veränderungen des Rahmens auch ein komplett neues Design erhalten hat.


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Einfach, billig, gut

l Baupraxis: Quadrocopter aus Baumarkt-Teilen

„Einfach, billig, gut.“ Das war mein Motto für mein neues Projekt. Ich wollte mir einen Quadrocopter bauen, der einfach aufgebaut und günstig ist. Zudem sollte er leicht in einem Rucksack zu verstauen sein und eine handelsübliche Kamera tragen können. So fing ich an und überlegte mir, wie ich diese Ziele erreichen könnte. Schnell wurde mir klar, dass sich die Transportfreundlichkeit nur durch Wegklappen der Quadrocopterarme erreichen lässt. Freilich sollten diese beim Flug fest sitzen und nicht wackeln oder vibrieren.

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l EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser, dieses Editorial zu schreiben, fällt mir nicht leicht, denn diesmal geht es nicht um die vorliegende Ausgabe. Es ist vielmehr Zeit, Abschied von zwei Persönlichkeiten zu nehmen, die uns in den letzten Tagen verlassen haben. Mit Toni Clark verliert die Modellbauszene einen…


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l MARKT UND MELDUNGEN

Segelflug Steinhardt Bei Modellbau Steinhardt gibt es ein neues Rumpfset für das dynamische Nurflügelmodell Piranja. Eine Ausrüstung mit E-Antrieb ist möglich. Techn. Daten: Rumpflänge 850 mm, Profilanformung E 182, für Spw. von ca. 2,2 m. Das Rumpfset besteht aus Rumpf, Haubenabdeckung und…


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l Veranstaltungen

Vorschlag des DMFV in Luftrechtsdiskussion Die drohende allgemeine Flughöhenbeschränkung auf 100 m schwebt wie ein Damoklesschwert über den Modellfliegern. Jetzt hat der DMFV einen ersten Kompromissvorschlag vom Ministerium unterbreitet bekommen. Dieser weist erkennbare Ansatzpunkte für…