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QUANTENSPRÜNGE

Report: 60 Jahre Multiplex


Die jüngeren Modellflieger können es sich nicht vorstellen oder wissen es gar nicht: Vor gut 60 Jahren steuerte man mit dem Sender nur eine Funktion, nämlich das Seitenruder. Und das bewegte sich damals aus der Neutrallage direkt in den vollen Endausschlag.

FRANK SCHWARTZ

Der Multiplex-Firmensitz lag lange in Niefern bei Pforzheim (die Bilder stammen aus den 1970er Jahren). Dort befand sich auch die Produktion.

Andere Zeiten

Tip-Tip-Anlagen waren das. Man drückte zur Bedienung nur auf einen Knopf oder bewegte einen Schalter nach rechts oder links.

Welch ein Fortschritt, als man dann auf diese Art zwei – oder gar mehr – Funktionen bedienen konnte. Das Höhenruder ließ sich so zumindest auch bewegen. Die Anforderung an den Tip-Piloten waren hoch, die Ruderausschläge ganz klein. An wilde Flugmanöver war nicht zu denken und eine Außenlandung eigentlich eher das Normale.

Als Gehäuse kamen bei den ersten Sendern noch Brotbüchsen zum Einsatz.

Wir, die wir ein wenig älter sind, haben davon schon mal gehört oder diese Zeit gar miterlebt. Damals mussten die Modellflieger ihre Fernsteueranlage in Röhrentechnik meist selbst zusammen löten. Da ging es ihnen genauso, wie den Funkamateuren. Es ist nicht verwunderlich, dass es eine sehr große Überschneidung zwischen diesen beiden Gruppen gab. Über meinen Vater (ein Funkamateur) kam ich so schon im zarten Alter von fünf Jahren zum ersten Mal mit dem Modellflug in Berührung. Und das im wahrsten Sinne, denn wir Kinder waren die perfekten Modell-Rückholer.

Die legendäre Multiplex 101 läutete 1965 die Geburtsstunde des „Bauchsenders“ ein.

Die Anfänge

Es ist fast unmöglich, das mit den heutigen Verhältnissen nur ansatzweise zu vergleichen. Aber: Pioniergeist durchflutet die Modellflieger. Man spürte, dass in der Fernsteuertechnik ein hohes Potenzial für die Zukunft steckt. Und das muss auch Siegfried Kußmaul beflügelt haben, 1958 seine erste Firma zu gründen, die erst etwas später den Firmennamen „Multiplex“ erhielt. Zuerst produzierte er für andere Firmen Komponenten für Fernsteueranlagen.

Bald wurden auch eigene Produkte entwickelt und vermarktet. Bei den ersten Sendern kamen noch Brotbüchsen als Gehäuse zum Einsatz. Aber 1963 war es dann soweit: Mit der Multiplex 10 wurde die erste proportionale Anlage aus Niefern (bei Pforzheim), wo sich der Firmensitz lange Jahre befand, vorgestellt. Diese mündete dann zwei Jahre später in die legendären Multiplex 101. Das war die Geburtsstunde des „Bauchsenders“ mit dem seinerzeit hochmodernen PPM-Übertragungssystem (Puls-Pausen-Modulation).

Mit dem Alpha produzierte Multiplex ab 1970 seine ersten Flugmodelle.

Auch bei den ersten Elektroflugzeugen war Multiplex ganz vorne mit dabei: der E1 erregte 1973 große Aufmerksamkeit.

Die Multiplex Royal war 1971 ein Meilenstein. Sogar der Leh-rer-Schüler-Betrieb wurde mit dieser Anlage möglich.

1975 erschien für die Wettbewerbsklasse F3B der Flamingo mit 2,2 m Spannweite und einer vollbeplankten Rippen-Tragfläche.

Auch legendär: Der „Schlepper“ BigLift von 1975 mit 2,22 m Spannweite und für heutige Verhältnisse „nur“ 10 oder 15 cm³.

Auch das war eine Ansage: 1980 betrat die Alpina mit damals gewaltigen 4 m Spannweite die Modellflugwelt.

Flugmodelle ab 1970

Ganz neue Wege ging man 1970: Mit dem Alpha begann Multiplex, auch Flugmodelle zu produzieren und zu vermarkten. Dieser Segler war bis 2004 im Programm, hatte einen GFK-Rumpf und eine Spannweite von 2,2 m. Der Schritt ist nachvollziehbar: Je mehr Flieger am Markt waren, desto mehr RC-Komponenten konnte man verkaufen. 1971 kam dann die erste Multiplex Royal, ein Meilenstein – und bald weit verbreitet. Mit dieser Anlage war nun auch Lehrer-Schüler-Betrieb möglich, was sich Multiplex damals patentieren ließ.

Als ursprüngliche Elektronik-Firma lag es auch nahe, beim einsetzenden Elektroflug-Trend dabei zu sein. Aus der Feder von Helmut Schenk stammte der E1 von 1973, der in der Szene große Aufmerksamkeit erregte. Es war ein Segler mit 2,2 m Spannweite und zwei Druckmotoren an der Tragflächen-Hinterkante.

Dann folgten so legendäre Modelle wie der Big Lift und der Flamingo. Letzterer hatte 2,2 m Spannweite und eine vollbeplankte Rippen-Tragfläche. Ich folgte damals dem Beispiel vieler Piloten und setzte den Flamingo in der Wettbewerbsklasse F3B ein.

Die 1984 präsentierte Royal mc bedeutete in der RC-Technik einen Quantensprung. Auch der Autor nutzte seinerzeit diese Fernsteuerung.

Mit – für damalige Verhältnisse – riesiger Spannweite erblickte die Alpina 1980 die Modellflugwelt. Ein 4-m-Segler aus der Serienproduktion war schon was Besonderes. Und das Modell mit dem damals höchst umstrittenen Ritz-Profil flog dessen ungeachtet ganz hervorragend. Ein Traum-Modell.

1990 begann die Ära der Computer-Fernsteuerungen. Die Profi mc 3030 von Multiplex war frei programmierbar.

Helmut Schenk, der als Entwickler bei Multiplex tätig war, lernte ich ein paar Jahre später kennen. Immer wieder, wenn wir uns trafen, erzählte er von seinen Ideen und den Möglichkeiten, die die Fortschritte in der Elektronik für die Zukunft bringen würden. Das zeugte vom visionären Geist bei Multiplex. Multiplex brachte auch in den Folgejahren spannende RC-Systeme heraus und war immer wieder der Konkurrenz um ein paar Monate oder gar Jahre voraus. Sicher gehörte auch dazu, dass die Produktion verhältnismäßig schnell in die Gänge kam.

Heute ist Multiplex im nördlich von Pforzheim gelegenen Bretten ansässig.

Auch bei den Schaummodellen war Multiplex ein Pionier: 1996 mit dem aus Partikelschaum gebauten Smiley.

Der EasyStar markiert 2002 den Beginn des Elapor-Zeitalters. Das einsteigerfreundliche Konzept bewährt sich bis heute und wurde oft kopiert.

Quantensprung: Royal mc

Für mich – wie für sehr viele andere Modellflieger auch – war die 1984 präsentierte Royal mc ein Quantensprung in der RC-Technik. Unter einer Einstellschablone befanden sich kleine Schalter und Potentiometer. Mit ihnen konnte man umfängliche Mischungen und Einstellungen für das Modell vornehmen. Die ermittelten Werte wurden in einem sogenannten Softmodul gespeichert. So hatte man für jedes Modell einen eigenen Speicher, den man bei Bedarf in den Sender steckte. Und nicht nur das. Es gab unterschiedliche Arten von Softmodulen, für unterschiedliche Modellarten. Mit der Verwendung eines anderen Softmoduls änderten sich auch teilweise die Funktionen der Schalter und Potis. Damit man dennoch wusste, was man zu schalten und zu drehen hatte, gab es passend zur Softmodul-Art entsprechend beschriftete Schablonen. Sensationell. Besonders in den Segelflug-Wettbewerbsklassen war die Royal mc unverzichtbar. Es brauchte mehrere Jahre, bis andere Firmen etwas Vergleichbares anbieten konnten.

Die Ära der Computer-Anlagen begann. Bei Multiplex waren das 1990 die Profi mc 3030 und dann die Profi mc 4000. Diese Sender sieht man sogar heute noch ab und zu im Einsatz auf Modellflugplätzen.

„Da steckt viel Herzblut drin“

Interview mit Multiplex-Geschäftsführer Dieter Wörner

FMT: Herr Wörner, Sie sind seit stolzen 37 Jahren (mit einer kurzen Unterbrechung von drei Jahren) mit der Firma Multiplex verbunden und seit Ende 2007 deren Geschäftsführer. Sie haben das Unternehmen in den vielen Jahren wesentlich mitgestaltet und geprägt. Was waren aus Ihrer Sicht die größten Highlights aus dieser Zeit?

Dieter Wörner: Da könnte man eine ganze Menge an Innovationen nennen. Die wichtigsten in den letzten Jahren waren sicherlich die RC-Systeme Profi TX und die Cockpit SX im Fernsteuersektor. Ausgestattet mit der 2,4-GHz-Technologie M-LINK konnte eine Übertragungssicherheit erreicht werden, die zu 35-MHz-Zeiten noch als Traum erschien. Ebenso hat die Möglichkeit, Daten vom Modell an den Sender zu übertragen, wesentlich zu mehr Sicherheit im Modellflug beigetragen. Ein echtes Highlight für mich und unser ganzes Team.

Im Bereich Modellentwicklung haben Elapor-Modelle einen Standard erreicht, den man noch vor zehn Jahren nicht für möglich gehalten hätte. Nehmen wir zum Beispiel den FunRay aus unserem aktuellen Programm: Durch eine Hybridbauweise aus CFK, GFK, Kunststoff und Elapor-Schaum ist er nahezu so leistungsfähig wie ein „klassischer“ GFK-Segler. Da steckt viel Herzblut drin, wie in allen Multiplex-Modellen, angefangen von der Idee bis hin zur Gestaltung der Verpackung. Die meisten unserer Mitarbeiter sind seit jeher selbst aktive Modellpiloten und sind auch in ihrer Freizeit dem Modellsport verbunden – anders wäre es kaum möglich, immer wieder Highlights wie den FunRay auf den Markt zu bringen. An dieser Stelle auch ein Dankeschön an unsere Team-Piloten und vor allem an unsere Kunden, die uns immer wieder Anregungen und Vorschläge übermitteln.

Weitere Highlights waren auch unsere Airshows 2013, 2015 und 2017. Auf dem Flugplatz in Bruchsal zwischen Heidelberg und Karlsruhe zeigten unsere Team-Piloten, darunter nationale, Europa- und Weltmeister, ihr ganzes Können und begeisterten das Publikum. Mit Workshops, Verkaufsraum, Jedermannfliegen, Beratungs- und Infoständen war das jedes Mal ein ganzes Stück Arbeit, aber wir freuen uns schon auf die 4. Auflage 2019!

FMT: Sicher verlief nicht jeder Schritt, jede Maßnahme oder Veränderung ohne Anstrengung. Was war die größte Herausforderung für Multiplex?

Dieter Wörner: Die größte Herausforderung ist es heutzutage, ein Unternehmen unserer Größenordnung wirtschaftlich erfolgreich zu führen. Multiplex hat hier immer auf Qualität, Service und Verlässlichkeit gesetzt. Gerade in einem sich ständig im Wandel befindenden Modellsportmarkt sind diese Faktoren für Fachhändler und Modellsportler sehr wichtig.

FMT: Worin sehen Sie persönlich Ihre größten Erfolge für Multiplex?

Dieter Wörner: Ich sehe mich als ein Mitglied des gesamten Multiplex-Teams und nur gemeinsam mit diesem Team war und ist es möglich, Multiplex als stabilen und verlässlichen Partner für den Fachhandel und die Modellflugpiloten am Markt erfolgreich zu positionieren. Dass wir als eine Mannschaft auftreten, zeigen bestimmt meine häufigen Outdoor-Einsätze. Zusammen mit unseren Technikern, Vertriebsmitarbeitern/innen und Team-Piloten stehen wir mehrfach im Jahr unseren Kunden direkt bei Messen und Veranstaltungen aller Art zur Verfügung. Das schafft Nähe und Vertrauen, das sind Bausteine für langfristigen Erfolg.

FMT: Seit nahezu all den Jahren in ihrer 60-jährigen Geschichte gehört die Firma Multiplex zu den Großen der Branche. Wie wird sich Multiplex in den sich immer mehr verändernden Märkten der Szene in der Zukunft positionieren?

Dieter Wörner: Die Stärken von Multiplex waren in der Vergangenheit Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Service. Mit diesen Punkten sieht sich Multiplex auch weiterhin gut aufgestellt für den sich immer stärker wandelnden Markt. Im Verbund mit innovativen Partnern wie zum Beispiel Quantum Systems werden neue Marktsegmente erschlossen. Mit der Trinity, einer insbesondere für Vermessung und landwirtschaftliche Anwendungen konzipierten VTOL-Flugzeug, betritt Multiplex diesen attraktiven Zukunftsmarkt. Ein weiteres Projekt ist die Xeno FX in Zusammenarbeit mit Hitec USA.

FMT: Wie werden sich Ihre nächsten Jahre gestalten?

Dieter Wörner: (lacht) Leider bin ich kein Hellseher. Ich hoffe jedoch, noch viele weitere Jahre mit meinem Team interessante und erfolgreiche Projekte für den Modellsport zu verwirklichen!

Vom aus Elapor gebauten Hochdeckertrainer MiniMag gab es sogar eine FMT-Edition.

Erfolgsgeschichte: die Elapor-Modelle

Und dann eroberten die Schaum-Modelle den Markt. Bei Multiplex begann es schon im Jahr 1996 mit dem Smiley. Es folgte 1999 der Teddy, aus dem 2002 der EasyStar hervorging. Damit begann die Multiplex-Erfolgsgeschichte der Elapor-Modelle. Mit dem hochgesetzten Druckmotor war – nein ist – das Modell sehr einsteigerfreundlich. Bei einem Crash ist der Antrieb geschützt. Deshalb wurde dieses Modellkonzept auch oft kopiert – aber nie erreicht.

Ende des ersten Jahrzehnts in unserem Jahrhundert sprach die gesamte Branche – gefühlt – nur noch über Telemetrie. Alle Anbieter entwickelten angestrengt in diese Richtung. Multiplex konnte als einer der ersten Anbieter 2008 das M-LINK-System zur Übertragung von Informationen aus dem Modell zum Steuerer anbieten. Profi TX, Cockpit SX 7/9 und Cockpit SX 12 sind die aktuellen Vertreter der modernen Telemetrie-Sender. Wieder blieb die Firma Multiplex hier ihrem Pioniergeist treu und ging in Sachen Sendergehäuse, Display und Software fortschrittliche Wege.

Innovativ ist Multiplex bis heute: Der FunRay von 2017 (vgl. auch den Testbericht in der FMT 10/2017) sprengt mit seiner Hybridbauweise aus CFK, GFK, Kunststoff und Elapor-Schaum die Foamie-Grenzen.

Nein, ich habe ihn nicht vergessen: den EasyGlider! Wer kennt ihn nicht? Ich muss fast fragen: Wer ist nicht schon mal mit ihm geflogen? Für mich ist er das Synonym für Schaum-Modell. Universell, praktisch, robust und fast überall einsetzbar. Vermutlich ist der EasyGlider das RC-Modell, das bisher in der größten Stückzahl produziert wurde. Jedenfalls habe ich kein anderes Modell so häufig am Himmel gesehen wie den EasyGlider.

Prägende Wirkung

60 Jahre Multiplex haben das Modellfluggeschehen nicht nur in Deutschland stark geprägt. Ich darf mal spekulieren: Sicher wäre ohne Multiplex einiges in der Branche anders verlaufen. Mich haben die Produkte aus Niefern und später aus Bretten auch über 40 Jahre begleitet. Seien es die Sender Royal, Royal mc, Profi TX, Cockpit oder die Modelle wie Alpha, Flamingo, EasyGlider, MiniMag, Magister, Heron und viele mehr. Danke, Multiplex, herzlichen Glückwunsch zum 60 jährigen Jubiläum und ein gutes Händchen, immer wieder einen Schritt weiter zu gehen!

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2018-04-18

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