KOLUMNE

Die Dragon Lady mit dem 160er ASP von Roland Wyss.

Hier riecht’s nach Sprit

FRANZ KAYSER

Heute beginne ich mal nicht mit einer Problemanalyse, diesmal geht es um den Spaßfaktor unseres schönen Hobbys. Aus der Schweiz erreichte mich von Roland Wyss dieses Mail: „Als regelmäßiger Leser deiner Kolumne habe ich eine Frage: Seit 35 Jahren bin ich aktiver Modellbauer und habe daher auch schon viele Verbrennermotoren in meinen Händen gehalten bzw. betrieben. Aber in all den Jahren habe ich noch nie folgendes Phänomen erlebt; und zwar an einem ASP 160 4T Boxer: Ich habe eine gute alte Dragon Lady von Modeltech ausleihen können und diese nachgebaut. Als Motor kam der ASP 160er auf das Modell, da dieser schon seit Jahren (fabrikneu) herumlag aber nie verwendet wurde. Also musste ein Modell her, damit dieser endlich in den Einsatz kommt.

Der Motor ist fest am Rumpf verschraubt, ist nur mit den Original-Flammrohren ausgerüstet und hat keinen Drucktankanschluss. Der Prop ist ein Graupner 16×8. Als Treibstoff verwende ich eine Mischung mit 12% Nitro, die ich normalerweise zum Heli-Fliegen verwende. Nach den ersten 30 Minuten Einlaufen am Boden, bin ich mit fetter Einstellung gestartet. Erste positive Überraschung: Der Motor startet auf den ersten Kick und hat in der Luft keinerlei Probleme mit der Spritversorgung. Nach jetzt ca. 2-3 Stunden Laufzeit und der Kontrolle des Ventilspiels läuft das Motörchen sensationell gut. Hätte ich nie gedacht, da ich bisher eigentlich eher ein ASP-Skeptiker war. Ich hatte in den 90ern einmal einen ASP 15 cm³ 2T gekauft, das war Müll. Bitte verzeih diese Abhandlung, bisher war ja wohl nichts Ungewöhnliches. Gestern bin ich mit dem 160er geflogen, noch einmal Standgas/Vollgas sauber eingestellt, läuft perfekt. Danach bin ich mit Vollgas mit etwa 30° Neigungswinkel angestochen und habe das Gas herausgenommen. Was dann kam war der Hammer; richtig schöne Fehlzündungen, etwa vier bis sieben. Von der Motorenperformance merkt man nichts, aber das lässt sich beliebig wiederholen. Für mich ist das absolut das Größte, es passt zum Modell. Nun, etwas nüchtern betrachtet, stellt sich mir die Frage und deshalb das Mail, warum habe ich die Fehlzündungen? Ich dachte bisher, dass die Fehlzündungen (bei Benzinern) ein Verbrennen von Restgemisch im Auspufftopf sind. An dem Motor habe ich ja nur Flammrohre! Nicht dass die Fehlzündungen unerwünscht wären, im Gegenteil. Da ich das noch nie an einem Motor in dieser Art gesehen bzw. gehört habe, dachte ich, dass dich das vielleicht interessiert könnte.“

Ich habe Roland diese Antwort gegeben: „Mein guter Freund Johannes, der leider schon verstorben ist, war im Krieg als 18-20-Jähriger in der Pilotenausbildung und danach Pilot eines Lastenseglers. Er hat mit mir vor gut 50 Jahren begonnen, mit den damals unzureichenden Mitteln, Seglerschlepp zu machen. Ich war als Schlepper natürlich darum bemüht, meinen 10er Supertigre möglichst perfekt laufen zu haben. Mein Freund hat aber immer gestichelt, dass wir noch nicht originalgetreu schleppen würden, da in seiner Ausbildungszeit die Schleppmaschinen beim schnellen Abstieg aus großer Höhe sich mit mächtigen Fehlzündungen bemerkbar machten. Alle diese alten Schleppmaschinen, egal ob mit Reihenmotor oder mit einem Stern, hatten nur ein kurzes Flammrohr. Offenbar reicht schon dieses kleine Volumen aus, um das unverbrannte Gemisch, das bei Überdrehzahl wegen des Bahnneigungsfluges in das Flammrohr gelangt, zu zünden. Ich habe es nie geschafft, meinen Supertigre zum Knallen zu bewegen. Der hatte damals weder Flammrohr noch Schalldämpfer. Normalerweise will man wegen der Gefahr der Beschädigung des Schalldämpfers keine Fehlzündungen haben, aber bei einem offenen Flammrohr hätte ich auch meinen Spaß dabei.“

Etwas Spaß muss sein…

Man darf in so einer Kolumne auch mal schmunzeln und hat dann umso mehr Spaß daran, wenn es mal wieder um ein echtes Problem geht, so wie bei dem Saito von Bernd Lewerenz. Ich habe verschiedene Mails von Bernd hier zusammengefasst:

„Hallo Franz, vielleicht erinnerst du dich noch an mein Problem mit dem Saito FG36. Bei normaler Fluglage alles ok, bei Kunstflug Abfall der Drehzahl bis zum Aus. Ich hatte den Motor zu A. Jurisch eingeschickt und der hat mir einen anderen Vergaser eingebaut. Dieser wird gemäß Zeichnung 4 betrieben. Jetzt habe ich das Problem, dass der Motor, sobald der Gasknüppel über die Mitte Richtung Vollgas geht, abbaut und ausgeht. Alles Einstellen hilft nichts. Ich habe den Motor dann wieder zu Jurisch geschickt, er hat den Zündzeitpunkt neu eingestellt. Gestern kam er zurück – das Problem ist das Gleiche: Keine Vollgasannahme. Der Tank hat drei Abgänge, einmal zum Motor, einmal Überlauf und einmal Tanken. Nach dem Anlassen (Elektrostarter) lasse ich den Motor etwa eine Minute warmlaufen. Beim ersten langsamen Vollgasgeben komme ich noch über 2/3 des Gasweges hinaus, bevor er ausgeht. Nehme ich den Gasknüppel zurück und gebe wieder Vollgas, komme ich nur noch maximal bis zur Hälfte des Gasweges. Ich nehme an, dass ich ein Überhitzungsproblem habe, obwohl noch keine Motorhaube montiert ist. Sprit: Aspen ohne Zusatz, gemischt mit Liqui Moly 2Takt-Motoröl im Verhältnis 30:1. Vielleicht habe ich das falsche Öl. Was schlägst du vor?“

Zunächst habe ich Bernd wie folgt geantwortet: „Du hast wahrscheinlich wirklich ein Temperaturproblem! Du verwendest viel zu wenig Öl! 1:30 ist extrem zu wenig Öl für den Saito, der braucht mindestens 1:20! Mit 1: 30 ruinierst Du die Gleitlager am Pleuel! Der Saito hat da keine Nadellager, die 1:30 erlauben würden. Dann würde ich auch mal normales Tankstellenbenzin versuchen. Ich habe da schon Motoren gesehen, die unerklärlicherweise mit Aspen nicht klar kamen, obwohl gleiche Typen damit gut liefen. Als drittes wurde ich den Entlüftungsschlitz in dem verstopften Schlauch etwas kürzer machen, um den Pumpendruck zu erhöhen. Du kannst sogar mal eine Tankfüllung lang ohne dieses künstliche Leck testen.“

Der Saito FG-30 benötigt mit einem Mischungsverhältnis von 1:20 einen relativ hohen Ölanteil.

Autorenkollege Dieter Werz hat schon eine ganze Reihe von Saitos getestet und fliegt sie auch in seinen Modellen. Er verwendet ohne Problem Aspensprit, allerdings gemischt mit Stihl Ultra-Öl. Ich habe bisher keine Erklärung dafür, dass manche Motoren mit Aspen nicht klar kommen. Deshalb hatte ich Bernd auch den Test mit Tankstellenbenzin vorgeschlagen. Seine Antwort:

„Hallo Franz, er läuft endlich auch bei Vollgas. Ich habe zwei Liter Tankstellenbenzin 1:20 gemixt und probiert. Jetzt geht es. Dein Tipp war also goldrichtig. Ob es am Aspen alleine lag? Ich glaube eher am Mischungsverhältnis. Der Motor macht jetzt richtig Spaß. Rollen und Looping, überhaupt klassischer Kunstflug, gehen ohne Drehzahlabfall. Das einzige kleine Problem ist, das er im kalten Zustand gerne noch ausgeht. Wenn man einmal Vollgas gegeben hat, drosselt er weiter runter. Das bedeutet aber, dass er beim Anlassen gleich schon ziemlich Drehzahl hat, weil die Drossel ziemlich auf ist. Aber ich denke, das ist eine Einstellsache. Danke nochmal für den Tipp.“

Seit etwa zehn Jahren schreibe ich nun jeden Monat meine Kolumne, in der es meist heftig nach Sprit riecht. Da sollte man doch meinen, es sei alles einmal besprochen worden, was zu unseren Motoren zu sagen wäre. Stimmt! Aber dann landet von Marek Kaczmarczyk aus Löffingen im Schwarzwald in der Nähe vom Titisee eine Frage bei mir, die zwar nur am Rande etwas mit Benzinmotoren zu tun hat, aber so interessant ist, dass ich mit Begeisterung darauf eingehen möchte. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und möchte die Leser bitten, mir ihre Erfahrungen zu diesem Thema zu schreiben.

Marek schrieb: „Hallo! Ich bin treuer Leser Ihrer Kolumne. Ich habe ein Problem, das in Ihrer Kolumne noch nicht diskutiert wurde, ich will nämlich ein Modell mit mehreren Motoren bauen und weiß nicht, wie ich die Motordrehzahl und die Drehrichtung synchronisieren soll.“

In der Zeit, als man noch nicht an Benziner im Modellflug dachte, habe ich mit meinem bereits erwähnten Freund Johannes ganz heftig Seglerschlepp praktiziert. Der „dickste“ Motor, den ich damals kaufen konnte, war der 11,5-cm³-Super Tigre. Als Vergaser gab es nur ein drehbares Küken mit einer zusätzlichen Stellschraube, um beim Drosseln die angesaugte Luft in Grenzen einstellen zu können. Dieser Vergaser war alles andere als betriebssicher, weswegen ich auch so manche Landung mit „stehender Latte“ üben durfte. Johannes war im Krieg als ganz junger Kerl Pilot eines Lastenseglers und hatte sich partout in den Kopf gesetzt, einen Dreifachschlepp mit unseren Modellen machen zu können. Und jetzt kommen wir zu mehrmotorigen Modellen: Bei unseren frühen Versuchen zu einem Mehrfachschlepp, fehlte uns mit nur einem Motor in der Schleppmaschine einfach die nötige Leistung. Also musste ein zweiter, später sogar dritter Motor eingebaut werden. Ich wusste genau, dass irgendwann beim Schleppen oder nach dem Ausklinken einer der „zuverlässigen“ Vergaser einen der installierten Supertigre ausfallen lassen würde. Also musste Vorsorge getroffen werden, das Modell auch dann noch einigermaßen unverletzt landen zu können.

Abb. 4: Prinzip-Darstellung des Pumpendruck-Anschlusses.

Die erste Regel, die wir auf die harte Tour gelernt haben, war „nie über den stehenden Motor“ kurven. Die zweite starke Regel war, das Seitenruder beherrschen zu lernen. Der Erfolg kam aber erst nachdem uns eine Zeichnung der Ju 52 in die Finger fiel. Bei der Ju zeigen beide Flächenmotoren 5 Grad nach außen. Das ergibt einen seitlich angeblasenen Rumpf und vor allem ein Seitenleitwerk im Propellerluftstrom.

Dann war mir aufgefallen, dass in den Tanks deutlich mehr Schaum gebildet wurde, wenn der Motor mit aufrecht stehendem Zylinder eingebaut war und deutlich schaumfreier lief mit liegenden Zylindern. Starker Schaum hatte immer zum Motorabsteller geführt. Filzpendel gab es damals noch nicht. Der Synchronlauf der Motoren wurde ganz einfach nach Gehör eingestellt. Der erste Motor läuft auf Vollgas und der zweite Motor wird solange per Düsennadel justiert, bis ein deutlich hörbarer Schwebeton entsteht. Das passiert, wenn die Drehfrequenzen der beiden Motoren nahezu gleich sind.

Die Praxis sah dann so aus: Ein Helfer hielt mein Schleppmodell mit voll laufenden Motoren bis zum Start fest. Dann ging es – meist erfolgreich – mit den Seglern hoch, bis zum Ausklinken. Das war insofern spannend, weil dazu gedrosselt werden musste und man sich nie sicher war, ob nicht ein Motor den Dienst quittierte. Da das ja in großer Höhe stattfand, war oft nicht sofort ersichtlich, ob noch „alle“ dabei waren. Wenn ich hoch genug war und den Ausfall gemerkt habe, wurde einfach der noch laufende Motor gedrosselt und eine Segelfluglandung gemacht. Sonst half nur noch kräftig per Seitenruder dagegen halten und möglichst mit wenig Gas zum Platz zurückzufinden.

Aus Mangel an hubraumstarken Motoren entstand 1965 mein dreimotoriger Schlepper.

Irgendwann bekam ich dann eine Elektronik, die beide Flächenmotoren synchronisieren sollte. Die kam allerdings zu spät, da ich zu dem Zeitpunkt bereits meinen ersten Benziner laufen hatte – mit Power im Überfluss im Vergleich zum kleinen Methanoler. Wir haben auch immer heftig diskutiert, ob es nicht hilfreich wäre, die beiden Außenmotoren gegenläufig zu betreiben. Das wäre beim Super Tigre ganz einfach zu machen gewesen.

Dazu hätte man nur das vordere Gehäuseteil mit dem Vergaser 90 Grad drehen müssen, schon würde der Motor zum Linksläufer. Gescheitert ist der Versuch allerdings am Fehlen passender Linkslauf-Propeller. Soweit meine antike Vorgehensweise bei einem mehrmotorigen Modell. Hätte es damals bereits die heutigen Kreisel gegeben, hätte ich wahrscheinlich das Seitenruder und auch das Querruder damit ausgestattet. Und ich hätte per Telemetrie den Lauf der Motoren überwacht, damit man auch in großer Höhe den Ausfall eines Motors sofort mitbekommt. Hätte ich damals bereits Benziner mit der heutigen Laufsicherheit gehabt, könnte ich alles bisher Geschilderte vergessen, weil es unnötig wäre.

Die Super Constellation von Rainer Strobel. (Bild: Claudia Wiechmann)

In Heft 12 wird Rainer Strobel seine zwölfjährigen, positiven Erfahrungen mit den vier Laser 4-Taktern in seiner Super Constellation schildern, Michael Bräuer erzählt seine Mehrmot-Erfahrungen von verschiedenen Modellen und Urgestein Otto Mulert überlässt uns seine Regeln für einen sicheren mehrmotorigen Flug. Er hat lange Zeit eine Awacs geflogen, in die er ganz bewusst vier völlig unterschiedliche Motoren mit unterschiedlichen Propellern eingebaut hat.

Ich würde mich sehr freuen, wenn weitere FMT-Leser ihre Erfahrungen mit mehrmotorigen Modellen mit uns teilen würden. Schreiben Sie mir oder der FMT-Redaktion.

Die Anordnung der Flächenmotoren an der Ju 52.
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FMT 11.18

2018-10-17

Verbände & Veranstaltungen

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DAeC-News

l Neue Verwaltungsrichtlinien für den Modellflug

Die Änderungen der Luftverkehrsordnung durch die sogenannte „Drohnenverordnung“ war für die Luftverkehrsverwaltung Anlass, ihre Verwaltungsrichtlinien für die Erteilung von Aufstiegserlaubnissen (NfL I 76/08) neu aufzulegen. In den neuen Richtlinien, die vom 08.08.2018 datieren, gibt die Verwaltung ihre Auffassung wieder, wie sie zukünftig mit den Erlaubnisvorbehalten und Flugverboten der §§ 21a und 21b LuftVO umzugehen gedenkt. DMFV und DAeC wurden von der Luftverkehrsverwaltung in die Aktualisierung der Richtlinien einbezogen. Neben zum Teil (für den DAeC unverständlich) kontrovers verlaufenden Diskussionen mit dem DMFV und vorbereitungsaufwendigen Gesprächen mit der Vertretergruppe des Bund-Länder-Ausschusses der Luftverkehrsverwaltung übermittelte der DAeC allen Beteiligten eine umfangreiche Stellungnahme, die zu vielen Punkten der Neuformulierungen die Interessen der Modellflieger sowie juristische Belange bzw. Schranken aufzeigt.


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Stars am Start

l 17. Faszination Modellbau in Friedrichshafen

Noch mehr Highlights! Wir sind mitten in den Planungen für die FMT-Airshow „Stars des Jahres“, die im Rahmen der Messe Faszination Modellbau Friedrichshafen (1. bis 4.11.2018) in diesem Jahr an drei Tagen stattfindet, von Freitag bis Sonntag. Und diese Planungen sind sehr erfreulich, denn die Zusagen versprechen absolute Top-Displays.

KOLUMNE

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JUGENDARBEIT

l Das Schnupperfliegen des Modellfliegervereins Freising

Es ist eigentlich schon Tradition: das alljährlich stattfindende Schnupperfliegen des Modellfliegervereins Freising. Und so auch in diesem Jahr, wo sich zudem eine Rekord-Teilnehmerzahl von 37 Jugendlichen einfand, darunter 7 Mädchen, die für ordentlich „Frauen-Power“ sorgten. Ist damit das Nachwuchsproblem gelöst? Könnte man meinen!


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PORTRÄT

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UPDATE

l Pitts S1 von Toni Clark practical scale mit E-Antrieb

Auf der Suche nach Beschäftigung für meinen arbeitslosen Hacker A80-10 kam mir die Pitts von Toni Clark practical scale in den Sinn. Eigentlich eine Gerhard Reinsch-Pitts, war ich vom Modell schon immer begeistert: Klein und stark, wendig und durchaus alltagstauglich. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Modell mit einfachen Mitteln vorbildähnlich auszugestalten. Allerdings hält sie für den Elektroflieger auch einige Herausforderungen bereit.


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RUHIGE LUFT

l Hegi Motorspatz von Schupik Modellbau

Ich baue leidenschaftlich gerne Flugmodelle. Mein bevorzugter Werkstoff ist dabei Holz. Besonders interessieren mich die großen Vorbilder aus der goldenen Ära, die ja auch überwiegend aus diesem Werkstoff aufgebaut waren. So habe ich schon vor Jahren unter anderem einen L-Spatz mit 4 m Spannweite aufgebaut. Aber leider gibt es in unserem Verein kaum noch eine „Schleppkultur“...

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WARBIRD-SPEKTAKEL

l P-47D Thunderbolt von Hangar 9/Horizon Hobby

„Die steht so breitbeinig auf ihrem Fahrwerk wie ein Cowboy aus einem amerikanischen Western. Also umkippen kann diese Maschine auch in rasant gefahrenen Kurven auf keinen Fall…“ Das waren meine Gedanken, als die P-47 zum ersten Mal fertig zusammengebaut vor mir stand. Die insgesamt sehr bullige Erscheinung lässt den Warbird noch größer wirken, als er mit seinen 1,7 m Spannweite tatsächlich ist. Und dieser Auftritt wird weiter gestärkt durch ein klasse Finish mit einer seidenmatt glänzenden, mit mehreren Farben bedruckten Folie, mit imitierten Stoßkanten und Emblemen.


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NEU UND DOCH VERTRAUT

l JetPower 2018 in Donauwörth/Genderkingen

Neues Organisationsteam, neuer Austragungsort – mit der Eröffnungszeremonie begann am 14. September um 10 Uhr eine neue Ära für die JetPower. Nach 15 erfolgreichen Messejahren unter der Leitung von Winfried Ohlgart, hat nun Emmerich Deutsch die Messe und deren Organisation…


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GENUSSFLIEGEN im Herbst

l Sella in den Dolomiten/Italien

Der Sellastock ist ein riesiger Felsen inmitten der Dolomitenarena. Wie fast alle Berge in den Dolomiten besteht er aus Calciummagnesiumcarbonat, weil er ein ehemaliges Korallenriff ist. Doch das ist uns in diesem Fall egal, denn wir kommen hier herauf, um die letzten Herbsttage mit schönem Wetter zu nutzen und zu fliegen.


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Und es fliegt doch...

l Inter-Ex 2018 in Vaihingen/Enz

Mit Freunden zum verrückten Barbecue oder lieber ein Abstecher zum Jurassic Park? Bei der 33. Inter-Ex am 8. und 9. September war beides möglich. Das Treffen für den experimentellen Modellflug gibt es nun schon seit 33 Jahren abwechselnd in der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Zum dritten Mal trafen sich die Teilnehmer jetzt beim HMSV-Vaihingen/Enz.

TEST

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WARBIRD-SPEKTAKEL

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EXTREME AEROBATICS

l 30cc Freestyle Extra 260 QB-L von Aero-Works/Hepf

Die originale Extra 260 als Vorläuferin der Extra 300 ist mittlerweile eher ein Klassiker. Die Aero-Works Extra 260 aber ist neu und ganz modern vom Scheitel bis zur Sohle für 3D-Kunstflug und XA (Extreme Aerobatics) ausgelegt. Wie hat sie sich im Test geschlagen?


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ZÜNDEND

l SparkSwitch Pro von PowerBox Systems

Der Siegeszug der Telemetrie scheint unaufhaltsam, immer mehr Systeme in unseren Modellen teilen uns auf diesem Weg die verschiedensten Daten mit. Bei PowerBox Systems wurde der Zündschalter SparkSwitch, der bereits seit vielen Jahren auf dem Markt ist, entsprechend erweitert, so dass nun viele relevante Motordaten erfasst werden können. Wie das funktioniert und was dafür alles notwendig ist, das haben wir uns genauer angesehen.


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IMMER SAFE

l Blade 230 S V2 von Horizon Hobby

Die S-Klasse von Blade – das sind keine kostspieligen Statussymbole mit Stern auf der Haube, nein, diese Einsteigerhelis mit SAFE-Rettungsfunktion erfüllen ein viel elementareres Bedürfnis: Sie schenken Sicherheit. Blade, und auch das ist höchst erfreulich, entwickelt diese Serie stetig weiter. So fliegen wir heute den 230 S V2, der dank Feintuning noch präziser auf die Anforderungen von Anfängern zugeschnitten sein soll.


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RELOADED

l SB 9 von Valenta/Schmierer

Vor über 10 Jahren habe ich die damals neu herausgekommene SB 9 von Valenta getestet (vgl. FMT 1/2006). Von ihren Flugleistungen und dem Flugbild war ich begeistert. Nur bei der Bauausführung gab es etliche Kritikpunkte. Darum war ich mehr als gespannt, wie die überarbeitete Version aussehen würde. Hat man meine Änderungsvorschläge umgesetzt?


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SIEGERTYP

l Maxa Pro EL 4.0 Megalight von Vladimir’s Model/ Mahmoudi

Mit 3.925 mm Spannweite schöpft die Maxa das in der Wettbewerbsklasse F5J erlaubte Maximum fast vollständig aus. Im Vergleich mit manch einem 3,8-m-Modell dieser Klasse hat sie aber nahezu den identischen Tragflächeninhalt. Das bedeutet eine deutlich höhere Streckung. Steckt darin auch ein höheres Leistungspotenzial?


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HOLZ FÜR DEN HANG

l Rock_it von rs-aero.com

Holz ist in, Holz macht Spaß. Es wird wieder heftig gebaut und geklebt in der Modellbauwelt. Und das gilt nicht nur für Thermiksegler, sondern auch für die dynamische Fraktion. Und da hat der Rock_it von Robert Scheibelhofer aus Österreich ein gehöriges Wörtchen mitzureden.


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FLEX-FLÜGEL

l E-flite Opterra 1.2M von Horizon Hobby

Nach der 2 m großen Opterra bringt E-flite nun eine deutlich handlichere Version mit 1,2 m auf den Markt. Diese verspricht nicht nur ein einfacheres Handling, sondern ist bereits so vorbereitet, dass sie sich zur GPS-unterstützten FPV-Plattform aufrüsten lässt. Wir haben uns das Modell zunächst in der Basisversion näher angesehen.


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RENNSEMMEL

l E-flite V900 von Horizon Hobby

Die V900 ist das aktuell schnellste E-flite-Modell. Schon mit einem Standard-3s-LiPo sollen Geschwindigkeiten um 160 km/h möglich sein, mit 4s laut Hersteller sogar knapp 200 km/h. Und dann sei der kleine Racer auch noch gut im Kunstflug. Das Teil musste getestet werden…

REPORTAGE

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l 6. Holzwurmtreffen Röttingen 2018

Der Holzwurm, so wird die Larve des gemeinen Nagekäfers benannt, kann große Schäden an Baumaterialien, Gebäuden und Möbeln verursachen. Er ist eher seltener in der freien Natur als in Kellern, Holzlagern oder auf Dachböden zu finden. Die Holzwürmer der anderen Art veredeln Holz und bauen die schönsten Modellflugzeuge daraus. Dass auch sie häufiger in halbdunklen Werkstätten als auf den sonnigen Modellflugplätzen zu finden sind, ist ein hartnäckiges Gerücht. Michael Gura und der MSC Röttingen wollen die Holzwürmer und Selbstbauer deshalb ans Licht holen oder besser gesagt, in den Mittelpunkt stellen und ins richtige Licht rücken. Jeweils zum zweiten Septemberwochenende laden sie auf ihrem Fluggelände alle Holzwürmer zum zwanglosen Fachsimpeln und gemeinsamen Fliegen ein.


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NEU UND DOCH VERTRAUT

l JetPower 2018 in Donauwörth/Genderkingen

Neues Organisationsteam, neuer Austragungsort – mit der Eröffnungszeremonie begann am 14. September um 10 Uhr eine neue Ära für die JetPower. Nach 15 erfolgreichen Messejahren unter der Leitung von Winfried Ohlgart, hat nun Emmerich Deutsch die Messe und deren Organisation…


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Und es fliegt doch...

l Inter-Ex 2018 in Vaihingen/Enz

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REPORT

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Senkrecht

l WORLD MEETING für VTOL-Modelle

Ein Flugzeug-Hersteller oder das, was übrigblieb, nämlich das Dornier-Museum in Friedrichshafen am Bodensee, erinnert bei den jährlich stattfindenden Do-Days an die Glanzzeiten des großen deutschen Flugzeugherstellers Dornier. Zum Jubiläum des Erstfluges der Do 31 vor 50 Jahren hatte das Museum in diesem Jahr mit der VTOL-WM einen ganz besonderen Programmpunkt für Modellflieger in die Veranstaltung integriert.


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GENUSSFLIEGEN im Herbst

l Sella in den Dolomiten/Italien

Der Sellastock ist ein riesiger Felsen inmitten der Dolomitenarena. Wie fast alle Berge in den Dolomiten besteht er aus Calciummagnesiumcarbonat, weil er ein ehemaliges Korallenriff ist. Doch das ist uns in diesem Fall egal, denn wir kommen hier herauf, um die letzten Herbsttage mit schönem Wetter zu nutzen und zu fliegen.

Bauplan

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FAUCHENDER MOTORSEGLER

l Wirbelwind EDF, Teil 1

Was hat der Wirbelwind mit der Kindertagesstätte in Hatzenbühl gemeinsam? Den Namen. Meine Frau arbeitet dort und ich fand den Namen sehr passend für ein Impeller-Modell. Vielen Dank auch an die Leiterin Gudrun Werling für das Zurverfügungstellen des Namens. Der Wirbelwind ist im Prinzip eine Weiterführung meiner Elektro-Krähe mit Druckpropeller. Da die Impeller in den letzten Jahren deutlich bessere Wirkungsgrade auch in kleiner Bauform erreicht haben und der Sound wirklich klasse ist, habe ich den Wirbelwind für einen 69-mm-Impeller konstruiert. Das Ziel war ein gutmütiger Motorsegler im Look der alten Gleiter, aber mit modernem Antrieb und guten Flugleistungen. Für die FMT-Leser, die keine Impeller mögen, habe ich die Möglichkeit eines Zugpropellers im Plan und in den Frästeilen berücksichtigt.

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l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, nach dem überdurchschnittlich warmen Sommer folgte ein „heißer Herbst“ – auch wenn die Temperaturen bis zum Druck dieser Ausgabe immer noch recht hoch sind, meine ich dies aber im übertragenen Sinn. Viele Veranstaltungen reihten sich aneinander und unser Saisonhöhepunkt,…


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l Markt und Meldungen

Foamie Pichler Modellbau ☎ 08721 5082660, www.pichler-modellbau.de Pichler stellt mit der LiL Fokker ein kunstflugtaugliches Indoormodell vor. Der Foamie soll insbesondere mit einer hohen Rollrate und extrem engen Loopings überzeugen. Die LiL Fokker mit 680 mm Spannweite ist entweder als Combo-Set mit…


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l VERANSTALTUNGEN

Junioren-Meistertitel im Freiflug 28 Jugendliche (bis 14 Jahre) und Junioren (bis 18 Jahre) flogen Mitte September in Manching-Feilenmoos um fünf Meistertitel im Freiflug. Bei sehr guten Wetterbedingungen waren in drei Klassen Stechflüge erforderlich, um die Sieger zu ermitteln. In der Klasse F1A-…