
Faszination Modellbau Friedrichshafen vom 5. bis 7.11.2021
AIRSHOW-HIGHLIGHTS
Mit den „Stars des Jahres“ und der „Indoor-Action“ erwarten uns auf der Faszination Modellbau Friedrichshafen wieder starke Airshows – draußen beim Bodensee-Airport und drinnen im Messe-Foyer, beide von der FMT organisiert. Die Display-Zusagen sind vielversprechend!
PAUL DAUNER

Gernot Bruckmann kommt
Er hat auch in diesem Jahr wieder alles abgeräumt, was er in Angriff genommen hat: Gernot Bruckmann. Bei den „Stars des Jahres“ fliegt er Segelkunstflug und präsentiert eine Kunstflug-Freestyle-Kür mit seiner Challenger. Den derzeit wahrscheinlich heißesten Sportjet, den Bolt von CARF-Models, jagt Dominik Euteneier über den Himmel. Präzisen Kunstflug wird Luca Baumann mit dem Ares von Krill vorführen. Daneben erleben wir Fesselflug-Fuchsjagd mit Rafael Unruh, Volodimir Zilberman und Andre Horst – das ist an Action kaum zu überbieten.
Formations-Displays
Freuen können wir uns auch auf mehrere Formations-Displays: So startet das Red-Bull-Aerobatic-Team (Robert und Sebastian Fuchs und Tim Stadler) mit einer neuen Formation aus zwei Ultimates und einer Pitts Beast. Wo derzeit die Limits liegen, das loten Alexander Raff und Marius Euteneier mit ihren F3A-X-Maschinen und Jets aus. Und das Duo Markus Rummer und Dominik Euteneier schleppt mit der SF-260 einen Kobuz in einer – sagen wir – besonderen Weise. Daneben erleben wir die Faszination der boomenden Wettbewerbsklassen F3K und F5J mit den erfolgreichen Piloten der Nationalmannschaft. Einige davon werden auch unter dem Motto „Girls-Power“ auftreten: Carolin Weihe, Anna Schütz und Charlotte Mahmoudi. Und wir können auch wieder Modelle im Flug erleben, die mit dem FMT-Adler ausgezeichnet wurden.

Senkrechtstarter und Eigenbau-Helis
Vielversprechend sind auch die Zusagen für die „FMT-Indoor-Action“ in dem 30×30 m großen Flugfeld des West-Foyers der Messe: Eineinhalb Jahre Entwicklung steckt in dem Trijet-Senkrechtstarter von Dietmar Metz mit Schubvektorsteuerung, der als Besonderheit einen kreiselunterstützten Schwebeflug und Normalflug ohne Transition bietet. Üppige 2,2 m Spannweite, aber nur 550 g Gewicht haben die Eigenbau-Dash-Q-300 von Christof Tittel und Daniel Hör, angetrieben von zwei 5-g-Motoren mit 1:10-Getriebe und Eigenbau-Propellern (12 Zoll, Vierblatt).
Komplette Eigenentwicklungen der 700er Klasse sind die Ultralight-Helis von Christof Tittel, Jürgen Schönle und Daniel Hör, die bei einer extrem niedrigen Drehzahl fliegen und daher sehr leise sind. Das Abfluggewicht beträgt sage und schreibe nur 850 g, der Rotorkopf ist eine Eigenkonstruktion aus 3D-Druckteilen, die selbst entwickelten Rotorblätter haben ein Gewicht von nur 65 g pro Blatt.