BAUPLAN 3201519

Der zweite SCHRITT

K2-Trainer


In der Serie über die Jugendarbeit in der FMG Nördlingen hatte ich Ihnen bereits kurz über die Modelle berichtet, die von unserem Nachwuchs gebaut werden. Mit dem Kepsi (VTH-Plan 3201504) gelingt oft der Einstieg und durch die Ausstattung des Anfängermodells mit Querrudern, bleibt das Modell auch eine ganze Zeit interessant. Mit zunehmender Sicherheit am Knüppel kommt dann natürlich der Wunsch nach etwas Flotterem auf. Um hier etwas aus eigener Feder – angepasst an unsere Möglichkeiten und Vorlieben des Aufbaus – anbieten zu können, wurde der K2-Trainer entwickelt.

JOCHEN ZIMMERMANN

Das Anforderungsprofil für das Modell sah vor: 

  • robuster und schneller Aufbau 
  • handliche und transportfreundliche Größe und Bauweise, aber nicht zu klein 
  • elektrischer Antrieb mit Motoren der 35er-Klasse mit 3s-Akkus 
  • gutmütige Flugeigenschaften bei gleichzeitiger Eignung für das Kunstflugtraining 
  • kostengünstig in Bau und Ausstattung

Heraus kam ein Mitteldecker, der sich erheblich dynamischer bewegen lässt als der Kepsi, sich gleichzeitig aber lammfromm im Langsamflug verhält. Das Standard-Kunstflugprogramm lässt sich mit dem K2-Trainer erarbeiten und auch die Option auf den Schlepp von leichteren Seglern ist gegeben. Für Action am Flugplatz ist also gesorgt.

Die Bauteile nach dem Heraustrennen aus dem Frästeilesatz

Bauerfahrung vertiefen

Der Bau des K2-Trainers setzt Grundkenntnisse im Bau von Holzmodellen voraus und ist durch das halbsymmetrische Profil der Tragfläche und die Flügelsteckung etwas anspruchsvoller. Dafür ist der Bau bei Verwendung von Fräs- oder Laserteilen, die anhand der separat erhältlichen DXF-Daten selbst gefertigt werden können, schnell erledigt. Der junge Modellbauer kann bei seinem zweiten Modell also Neues lernen, ohne gleichzeitig eine zu langwierige Baustelle bezwingen zu müssen. Wir fangen gerne mit dem Bau der Tragflächen an. Für diese stehen die Musterrippen und die Rippen 2 und 3 jeweils im Datensatz zur Verfügung. Das Heraustrennen der Bauteile und das Verputzen gehen dem Aufbau des Rippenblockes voraus. Bei der geringen Zuspitzung können die Rippen für beide Flächenhälften in einem Block hergestellt werden. Balsaholz 2 mm in mittlerer Dichte und ein Rest 5 mm für die Außenrippen kommen zum Einsatz. Wenn man den Plan so auf dem Baubrett platziert, dass die Nasenleiste einige Millimeter vorne übersteht, dann kann man viele Arbeiten durchführen,während der Flügel sauber aufliegt.

Für den Termin des Rumpfbaus sollte man nicht gerade den Waschtag in der Familie wählen.

Der untere Holm (13) wird mit Resten aus 1,5-mm-Balsa unterlegt (dies simuliert die spätere Beplankung) und auf dem mit Folie geschützten Plan fixiert. Entsprechend der Markierung wird hinten eine Leiste (14) mit Nadeln befestigt, auf der sich die Rippen hinten abstützen können. Diese Leiste bleibt auf dem Baubrett bis der Flügel fertig beplankt und verkastet ist. Damit ist ein Verzug der Tragfläche ausgeschlossen.

Ziel ist es, alle Rippen in allen Achsen exakt gerade zu platzieren und nur der Anschlussrippe eine Schräge von 1,5° zu verordnen. Meistens geschieht dies genau anders, daher liegen dem Frästeilesatz zwei Schablonen bei, die dabei helfen sollen, eine ansehnliche Anordnung der Rippen zu bekommen. Ein 15 mm breiter Balsastreifen als Beplankungsteil für den Querrudersteg unten (15) wird gleich mit untergelegt und verleimt. Die Nasenleiste (16) und der obere Hauptholm schließen diesen ersten Arbeitsschritt ab.

Das Servobrett wird vor dem Einbau vorbereitet.

Eine erste Bewährungsprobe für korrektes Arbeiten ist später das Einbringen der QR-Stege (17). Aus einem Reststück Balsa 1,5 mm wird die untere Beplankung im Wurzelbereich hinten verklebt und mit Wäscheklammern gehalten. Nach erneutem Aushärten des Kaltleims wird der Füllklotz (19) aufgeleimt und die QR-Stege vorsichtig in Kontur geschliffen, um an dieser Stelle dann das obere Beplankungsteil (Breite 15 mm) genau über dem unteren Pendant aufzusetzen.

Beim Verkleben des Motorspantes helfen Bohrer zum Zentrieren der Bauteile.

Im nächsten Schritt wird der Flügel von der Unterseite her fertig gemacht: Verschleifen der Nasenleiste und Aufbringen der unteren Nasenbeplankung, Beplankungsteile im Wurzelbereich und schließlich die Aufleimer (22) inklusive der durchgehenden Beplankung im Feld des QR-Servos. Dazu wird der Flügel natürlich vom Plan genommen und damit kann auch gleich das Steckungsrohr (20) und der Querkraftbolzen (21) angepasst werden.

Wieder zurück auf dem Plan wird jetzt das Steckungsrohr und der Bolzen mit 5-Minuten-Epoxid verklebt und die restlichen Bauteile von oben eingebaut, bevor die abschließende Beplankung einen Zugang unmöglich macht: Feder (25), Haken (26), Servokabel. Danach wird die Nase geschlossen und der Flügel nochmals fest und gerade auf dem Baubrett fixiert (inklusive Unterlegleiste), damit beim Verkasten (23) jeder Verzug ausgeschlossen wird. Jetzt ist es Zeit, auch das Servobrett einzukleben. Wurzelbeplankung und Aufleimer sind schnell erledigt, bevor die überstehenden Rippen hinten abgesägt werden und nach einem ersten Verschleifen der Randbogen (29) seinen Platz findet. Jetzt ist nur noch das Querruder aus Balsa-Vollmaterial zu schnitzen und der Flügelrohbau ist abgeschlossen.

Hier kommen die Ausrichthilfen beim Flügelaufbau zum Einsatz.

Die Leitwerke entstehen

Nach diesem Hauptgericht sind die Leitwerksteile quasi ein leichtes Dessert! Die Herstellung auf dem abgedeckten Plan in Stäbchenbauweise ist schnell erledigt. Zu beachten ist, dass Mitnahmebügel (98) und Führungsröhrchen (97) erst beim Einsetzen in den Rumpf zum Einsatz kommen. Das Zuschleifen der konischen Ruderflächen – auch bei den Querrudern – ist immer etwas anspruchsvoller und nicht selten klappt das nicht beim ersten Versuch zufriedenstellend.

Der Querrudersteg ist Handarbeit, die einen Jugendlichen schon fordert.

Der Rumpf im Eiltempo

Greift man auf die Frästeile des Rumpfes zu, dann dauert das Herausbrechen aus der Platte eigentlich länger als der ganze Rohbau. Schön ist, dass nur innere Fräskonturen verputzt werden müssen, da alle außenliegenden Kanten und Stegreste beim finalen Verschleifen automatisch verschwinden. Bevor es mit dem Zusammenbau losgeht, werden der Motorspant (34) aufgedoppelt, die Fahrwerksversteifungen (42, 43) mit dem Rumpfboden verklebt und das Servobrett vorbereitet (41, 41a, 41b). Die Muttern (auf dem Plan nicht dargestellt) werden gleichzeitig mit 5-Minuten-Epoxid eingeklebt, das erspart später die Fummelei mit losen Kleinteilen. Alle Rumpfteile (ohne den runden Rumpfrücken) sollten einmal lose zusammengesteckt werden, bevor in einem großen Arbeitsgang alle Kontaktflächen mit Kaltleim versehen werden und das ganze Gebilde in seiner endgültigen Form mit Hilfe von unzähligen Wäscheklammern und Schraubzwingen fixiert wird. Hier ist es hilfreich, wenn vier Hände am Werk sind. Einem relativ unerfahrenen Jugendlichen kann man das schlecht allein überlassen. Der Kaltleim wird bei einer derartigen Baustelle erstaunlich schnell abbinden. Der Lohn der Hektik ist aber ein in groben Zügen fertiges Rumpfgerüst.

Die Steckung und die Servokabel werden vor dem Beplanken eingebaut.

Ist alles getrocknet und alle Spannmittel wieder verräumt, können die Bowdenzüge (62) eingezogen und die Spanten (46-51) des Rumpfrückens gesetzt werden. Im Nasenbereich werden die Schrägen angeschliffen und die entstehenden Dreiecke mit Sperrholzresten (44) wieder verschlossen. Ein Rest Balsa (45) kommt noch obendrauf, damit die Rumpfspitze ein gefälliges, abgerundetes Aussehen bekommt. Das Seitenleitwerk wird nun verschliffen und profiliert, weil man später im eingeklebten Zustand immer schlecht dran kommt. Auch die Schlitze für die Scharniere werden besser gesetzt bevor das Bauteil senkrecht auf dem Rumpfrücken verklebt wird. Empfehlenswert ist es, ein Rundmaterial in die Steckungsbohrung des Flügelanschlusses zu schieben, um eine Peilhilfe beim Ausrichten des Seitenleitwerks zu haben. Die Balsaleisten (52) umfassen später das Seitenleitwerk und geben ihm zusätzlichen Halt. Dazu müssen die Längsgurte des Rückens im hinteren Auslauf mit dem Schleifklotz angepasst werden.

Beim Verkleben der Verkastung muss der Flügel gerade auf dem Baubrett aufgespannt sein.

Hochzeit

Aus den vielen Teilen fügt sich jetzt schon ein großes Ganzes und den Höhepunkt dieses Prozesses stellt immer die Verbindung von Rumpf und Flächen dar. Die beteiligten Bauteile der Steckung (53, 54) und die Anschlussrippen (55) werden lose am Rumpf montiert und Flügel und Höhenleitwerk an- bzw. eingesteckt. Jetzt sollte alles sauber im Winkel zueinander stehen – ein Blick von vorne auf den K2-Trainer sollte dies bestätigen. Im positiven Falle werden die Steckungsteile im Rumpf mit 5-Minuten-Epoxid verklebt und die Anschlussrippen mit Kaltleim befestigt. Währenddessen sollten alle Teile montiert bleiben – gleichzeitig ist darauf zu achten, dass der Klebstoff nur das fixiert, was später auch zusammenhalten soll!

Die Leisten des Rumpfrückens umfassen das Seitenleitwerk.

Die Rumpfspitze wird entsprechend der Markierung schräg angeschliffen.

Haube und Fahrwerk

Für die Kabinenhaube haben wir uns einen kleinen Tiefziehkotz gemacht, genauso gut kann aber auch eine Kanzel aus Voll-Balsa geschliffen werden. Dann kann auch auf die Rahmenteile 71 und 72 verzichtet werden. Der Umgang mit dem Tiefziehmaterial ist eine weitere gute Erfahrung für unsere Werkschüler, indem sie das Verhalten des Kunststoffmaterials (transparentes Rollenmaterial aus dem Bau-/Gartenmarkt) kennenlernen. Gleiches gilt für den Umgang mit GFK, der beim Bau des Fahrwerks erlebt werden kann. Eine einfache Form für die Fahrwerksschwinge 56 nimmt die Glaslagen auf, die dann mit einer biegsamen Gegenlage aus Kunststoff mit Klammern verpresst werden. Die Abwicklung der Schwinge kann man sich aus Papier ausschneiden und farbig gestalten. Als erste Lage in die Form gelegt ist sie dann gleichzeitig mit einem Finish versehen und dient als Schablone beim Zuschnitt des Fahrwerks. Eine mit einer Messingscheibe hart-verlötete M4-Schraube (56a) bildet die Radachse. Das Ganze wird mit vier M3-Schrauben mit dem Rumpf verbunden. Ob ein Sprengring (69) oder eine Hutmutter (56c) zum Einsatz kommt, hängt mit den Vorlieben des Erbauers zusammen. Abnehmbar sollten die Räder (57) in jedem Fall sein, damit man bei einem Wetterumschwung schnell auf Skier wechseln kann. Der K2-Trainer macht auch im Schnee richtig Spaß!

Natürlich kann auch auf ein fertiges GFK-Fahrwerk zurückgegriffen oder ein Draht-Fahrwerk gebaut werden, wie dies in der Baubeschreibung des Kepsi ausführlich aufgezeigt wird.

Der K2-Trainer ist bereit für den Erstflug.

Jetzt kommt Farbe ins Spiel

Abschließende Feinarbeiten wie das Herstellen der Deckel und der Verriegelung sind eher lästig, denn jetzt soll ja alles fein verschliffen werden. Das Bügeln stellt keine großen Besonderheiten dar, nur der Rumpfrücken und der Bereich der Anschlussrippen sorgen gelegentlich für Stirnrunzeln. Hier kann der Betreuer sich gerne nochmals mit helfender Hand einbringen. Das Höhenleitwerk bügeln wir im unmontierten Zustand, um dann die Folie anschließend im Bereich der Verklebung vorsichtig zu entfernen. Der Mitnehmer der getrennten Höhenruder wird vor der Dämpfungsfläche eingeschoben und mit einem Tropfen Zacki fixiert. Alle Ruder können nun anscharniert werden.

Was jetzt noch fehlt ist das Heckfahrwerk. Mit einem langen Sticher bohrt man entlang der Seitenleitwerks-Hinterkante durch den Rumpf und baut in den entstandenen 3-mm-Bohrungen ein Reststück Bowdenzugrohr (58) ein. Aus 1,5 –mm-Federstahldraht (59) wird jetzt kunstvoll eine Schwinge gebogen und durch das Rohr nach oben geführt. Mit Kraft und Geschick wird der Draht oben hinter dem SLW zu einem 90° Winkel gebogen. Dieser dient als Mitnehmer im Seitenruder. Unten wird als Anschlag noch eine kleine Scheibe (60) aufgelötet, die auf eine weitere Scheibe drückt. Das nimmt die Kraft vom Seitenruder.

Metallarbeit und räumliches Vorstellungsvermögen beim Herstellen des Spornrads.

Der RC-Einbau beginnt

Damit ist die Grundlage für den Einbau der Fernsteuer-Komponenten geschaffen. Die Ruderhörner setzen wir immer erst, wenn die Bowdenzüge verlegt sind, dann ist die Position eindeutig und es kann spannungsfrei angelenkt werden. Um die Querruderservos montieren zu können, muss auf der Unterseite des Flügels die Beplankung geöffnet werden. Eine kleine Schablone, die die Größe des Ausschnitts beschreibt, ist hier eine gute Hilfe. Wer präzise arbeitet, kann das herausgetrennte Stück später gleich als Verschlussdeckel nutzen.

In der Regel werden bei uns in der Werkstatt die Servokabel im Flügel verlötet. Das abgetrennte Stück Restkabel dient wurzelseitig gleich als Stecker, der lose zwischen Rippe 1 und 2 liegt. Etwas Schaumstoff in der Flügelwurzel führt den Stecker, damit er nicht im Flügel verloren geht. In der Anschlussrippe im Rumpf wird die Buchse eines Verlängerungskabels verklebt, das zum Empfänger führt. So ist ein schnelles Aufrüsten am Platz gewährleistet.

Der Mitnehmer des Höhenruders vor dem Einschieben des Leitwerks.

Nach dem Einbau des Motors und der Montage der Luftschraube kann die Optik des K2-Trainers mit einem schicken Spinner oder mit Radschuhen noch aufgewertet werden. Sind alle Komponenten an Bord, geht’s ans Ausmessen des Schwerpunktes. Dieser bestimmt die Lage eines kleinen Sperrholzbrettchens, das den Akku daran hindert, nach vorne zu rutschen. Die beiden Schlitze in der Akku-Auflage dienen der Durchführung einer Schlaufe aus Klettband, die den Akku im rauen Flugbetrieb in seiner Position hält.

Der K2-Trainer im Flug

Wenn alle Werte zu Schwerpunkt und Ruderausschlägen passen, sollte das Einfliegen unspektakulär vor sich gehen. Der 35er Motor hat genügend Reserven für kraftvolle Manöver, entsprechend sollte das Gasgeben beim Start behutsam erfolgen. Ist die Bodenhaftung überwunden, kann zügig Höhe gewonnen werden und der Eingewöhnung ans neue Modell steht nichts mehr im Wege. Von einem gemütlichen Modell wie dem Kepsi kommend, wird der Pilot von der Wendigkeit des K2-Trainers überrascht sein. Expo auf die Knüppel (QR und HR) zu legen, ist daher durchaus ratsam. Durch die relativ hohe Streckung sind die Segeleigenschaften ausgeprägt, entsprechend harmlos ist die Landung. Der Pilot kann hier auch gerne experimentieren und die Querruder synchron als Landeklappen fahren oder diese für ein noch dynamischeres Flugverhalten gegengleich aufs Höhenruder mischen.

Und nun ran an den Schleifklotz und die Leimflasche! Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen und fliegerische Erfolge mit dem K2-Trainer. Natürlich freue ich mich auch über Rückmeldung zu Ihren Erfahrungen beim Bau und Einsatz des K2-Trainers.

Markante Farben helfen dabei, die Fluglage zu erkennen.

Einfach ans Ziel

Die Fräsdaten für den K2-Trainer stehen im VTH-Shop als prt- und als dxf-Datei zum Download zur Verfügung. Damit können Sie auf Ihrer eigenen Maschine selbst die Fräs-oder Laserteile herstellen.

Sollten Sie sich nicht für den Datensatz entscheiden und auch keine Möglichkeit haben, die Teile in CNC-Technik zu fertigen, dann können Sie den K2-Trainer natürlich trotzdem nach Plan bauen. Die filigrane Bauweise, wie sie hier beschrieben ist, wäre dann natürlich eine echte Herausforderung für Ihre Geduld und das Durchhaltevermögen Ihres Laubsägearms. Das Modell ist aber auch in konventioneller Bauweise zu erstellen. Eine Vorlage über die Vorgehensweise kann dabei die Baubeschreibung und der Plan vom Kepsi sein. Unter Beibehaltung der Querschnitte und Geometrien kann dann auf die Vielzahl der Aussparungen in den Spanten und Rumpfteilen verzichtet und klassisch in Balsa-Kiefer-Bauweise gearbeitet werden.

Das Akkufach ist durch einen seitlichen Zugang erreichbar.

Landung auf der 27 am FMG-Airfield.

FRÄSDATEN IM DOWNLOAD

Am schnellsten gelingt der Bau des K2-Trainers mit formgenauen Fräs- oder Laserteilen. Wer die Möglichkeit hat, selbst zu fräsen oder zu lasern, kann mit den optional angebotenen DXF-Daten die Einzelteile maschinell fertigen. Die Bauteile sind nach Materialstärke sortiert und bereits auf den Platten positioniert. Preis DXF-Datensatz K2-Trainer: 24,95 €, Best. Nr.: 7286

VTH-Bestellservice Telefon: 07221 5087-22 E-Mail: service@vth.de Internet: http://shop.vth.de

K2-Trainer

Spannweite: 1.430 mm 
Länge: 970 mm 
Flugmasse: 1.530 g 
Tragflächeninhalt: 31,5 dm² 
Tragflächen-Belastung: 48,5 g/dm² 
Tragflächenprofil: HQ 3 mod. 
Antrieb: D-Power AL35-12 
Akku: 3s 3.300 mAh 
Luftschraube: 10×7 
Servos: 5× D-Power AS-225 BB MG 
RC-Funktionen: Höhe, Seite, Quer, Motordrossel, Schleppkupplung

Ruderausschläge:

Höhenruder: +/- 20 mm, 30% Expo 
Seitenruder: +/- 30 mm, 30% Expo 
Querruder: + 25 / - 15 mm, 30% Expo

Nächster Artikel
X
Nächster Artikel
X
ANTIK-GENUSS
X
aus FMT 06.2020
Dieser Artikel ist aus
X
aus FMT 06.2020

FMT 06.2020

2020-05-20

EDITORIAL

Cover

l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, der zweite Monat im Homeoffice ist geschafft. Seit Montag ist sogar unser Flugplatz wieder geöffnet – zu dumm, dass es seit Montag nun schon den dritten Tag regnet und stürmt. Soll das etwa ein Zeichen sein, die zurückgewonnene Freiheit ruhig und besonnen in den Alltag zu…

MARKT UND MELDUNGEN

Cover

l MARKT UND MELDUNGEN

Foamies Horizon Hobby 040 30061950, www.horizonhobby.de Bei der E-flite UMX Citation Longitude Twin 30 mm von Horizon Hobby handelt es sich um einen lizenzierten Nachbau des bekannten zweistrahligen Privatjets aus dem Hause Cessna. Trotz ihrer geringen Größe ist die Citation sehr vorbildgetreu und in…

Verbände und Veranstaltungen

Cover
Ist das Sport?

l DOSB und Modellflug

Im Zusammenhang mit der Corona-Krise rückte für den Modellflug auch der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ins Bewusstsein. Selbst Nichtmitglieder des DOSB beriefen sich auf das Positionspapier des deutschen Sports, als es um die Lockerungen für den gesamten Vereinssport ging.

Magazin

Cover

l Wir stellen vor: Unsere Autorenmannschaft

Ein großes Team von begeisterten Modellfliegern und -bauern trägt Monat für Monat dazu bei, dass unsere FMT so lebendig und informativ ist. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter den Gesichtern, die am Anfang eines jeden Artikels abgebildet sind?

TEST

Cover
E-flite UMX Citation Longitude 

l „Wind Nord/Ost, Startbahn 03“

Gerade wenn man denkt, es könne einen nichts mehr überraschen, bringt E-flite ein neues UMX-Modell auf den Markt. Die Citation Longitude weckt alleine schon durch ihr gelungenes Erscheinungsbild Begierde, kann aber auch technisch mit einigen Überraschungen aufwarten. Ich hab‘ mir die Kleine im Test vorgenommen und dabei festgestellt: So klein ist die gar nicht!


Cover
FMS Beaver V2 von D-Power

l GROSS KALIBER

Foamies sind keine „richtigen“ Flugmodelle? Wer mit diesem Vorurteil umgeht, sollte sich mal die FMS Beaver V2 zu Gemüte führen. Denn was hier aus der Box zum Vorschein kommt, ist kein einfacher Schäumling mehr. Das ist ein echtes Großkaliber.


Cover
E-flite EC-1500 Twin von Horizon Hobby

l SPASSVOGEL

Bei E-flites Produktvideo zur EC-1500 fiel mir sofort der Vergleich mit der eierlegenden Wollmilchsau ein. Denn dieses Teil scheint ja ein echtes Allroundtalent zu sein: Rumheizen, rumschleichen, Fracht absetzen, als Kameraträger fliegen. Dazu dieses Outfit, das sich von anderen Modell-Zweimots abhebt. Und dann noch eine sehr transportfreundlichen Größe.


Cover
Dalotel 1500 ARF von Pichler Modellbau

l Ein Mann, ein Bild, eine Vision

Ich behaupte, dass heute niemand die Dalotel kennen würde, wenn Hanno Prettner sie nicht Ende der 70er Jahre als TOC-Wettbewerbsmodell in Las Vegas eingesetzt hätte. Wenn man sich ansieht, unter welchen Voraussetzungen Hannos Dalotel entstanden ist, erkennt man die wirkliche Pionierleistung. Es gab keine Modelle und kein fremdes Knowhow für ein Modell in dieser Größe, keine passenden Motoren und keine Fahrwerke, geschweige denn die Gewissheit, so ein Modell bei einem TOC mit Siegchancen einzusetzen. Sehr zu unserer Freude, setzt sich Hanno Prettner bis heute immer wieder dafür ein, seine legendären Modelle einer breiten Schicht von Modellfliegern in Form von ARF-Bausätzen zur Verfügung zu stellen. Nach der Supra Fly 60 ist gemeinsam mit Pichler Modellbau nun die Dalotel 1500 entstanden.


Cover
Jeti DC-16 II von Hacker Motor

l PRAKTISCH, RECHTECKIG, GUT

Vor etwa zwei bis drei Jahren wurde bei einigen High-End-Fernsteuersendern das Farbdisplay eingeführt. Bunt muss es seitdem sein, wenn es geht mit Touchscreen und am besten noch mit Sprachsteuerung, Vibrationsalarm, Harnstoffeinspritzung und Doppelkupplungsgetriebe! Aber braucht man all den Schnickschnack?


Cover
DJI Mavic Mini von Globe Flight

l Eine Handvoll

Seit einiger Zeit bin ich stolzer Besitzer einer Mavic Pro 2. Das Gerät ist klein, relativ leicht zu bedienen und liefert sehr gute Videos und Fotos. Aber anscheinend geht es noch kleiner: Mavic Mini heißt die Neue. Doch mit welchen Einbußen?


Cover
Wisel light S von Dane-rc/Zeller Modellbau

l Flink wie ein...

Nurflügel sind zweifellos eine eher seltenere Spezies. Umso erfreulicher, dass mit dem Wisel ein neuer Nuri auf den Markt kommt. Und zwar in klassischer Holzbauweise. In der Elektroversion haben wir ihn erprobt.

BAUPRAXIS

Cover
EPP-Segler MUxy

l SO VIEL SPASS!

Anfang Juli verbringen wir von der Modellfluggruppe Münchenbuchsee seit mehr als 30 Jahren ein Segelflugwochenende auf der Elsigenalp; diese liegt im Berner Oberland, nicht weit vom bekannten Hahnenmoos gelegen. Der Hang ist sehr klein und schränkt damit die Modellwahl ein, auch routinierte Piloten müssen sich nach den Gegebenheiten richten und mit kleineren Modellen Vorlieb nehmen. Und genau dies ist vermutlich das Geheimnis dieses Wochenendes: Der Spaß steht im Vordergrund und nicht eine Leistungsschau. Nebenbei gesagt: Häufig sind ganze Familien dabei – der Badeweier liegt nahe.


Cover
Slite V2 von Höllein

l Geht’s auch elektrisch?

Slite V1 von Sepp Gergetz, Slite V2 von Höllein, welche Versionen gibt es noch? Bei mir jedenfalls gibt es den Slite E – und zwar in zweifacher Ausführung. Der Entschluss, den Slite V2 (siehe Testbericht in der FMT 09/2019) zu elektrifizieren, kam spätestens, als ich beim Training für unseren Vereins-RES-Wettbewerb wieder mal mit Seitenwind auf der Piste zu kämpfen hatte – und mein Hund, der als Seilholer fungieren sollte, mit diesen Umständen nicht zurechtkam.


Cover
GFK-Servoschachtdeckel im Eigenbau

l UNDERCOVER

Manchmal ist es wie verhext! Denn selbst bei hochwertigen Modellen kann es vorkommen, dass die Deckel zum Verschließen der Servoschächte nicht dabei sind. Die Löcher müssen aber zu sein, sonst ist es Essig mit der Aerodramatik. Und die Servos arbeiten auch gerne undercover.


Cover
STEP-BY-STEP Motorspanteinbau in ovaler Rumpfschnauze

l RUNDGEDRÜCKT

Die Aufgabenstellung ist vermeintlich simpel: Ein Segler soll elektrifiziert werden, eigentlich keine Sache, so ein Spanteinbau, aber die Rumpfschnauze des Twin Acro ist nun mal derart oval, dass sie auf „Spinner-tauglich“ getrimmt werden muss. Was ist zu tun und wie ist vorzugehen?

KOLUMNE

Cover
Jugendförderung im Home-Office

l ALTERNATIVPROGRAMM

Wir alle kennen die aktuelle Situation zur Genüge: vielfach Arbeit im Homeoffice, möglichst keine persönlichen Kontakte, das Einkaufen ist eingeschränkt, Spielplätze und Sportstätten sind gesperrt. Wie bei vielen anderen Vereinen, ist auch bei uns im Modellflug praktisch das gesamte normale Vereinsleben seit Mitte März ausgesetzt.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

Ich schreibe diesen Text für die Kolumne in der zweiten Hälfte des Aprils, also mitten in der Periode der notwendigerweise angeordneten Kontakt-Einschränkungen durch Corona. Unsere Vereins-Webcam zeigt seit Wochen einen menschenleeren Modellflugplatz und die aktive Flugsaison liegt noch in weiter…

BAUPLAN 3201519

Cover
K2-Trainer

l Der zweite SCHRITT

In der Serie über die Jugendarbeit in der FMG Nördlingen hatte ich Ihnen bereits kurz über die Modelle berichtet, die von unserem Nachwuchs gebaut werden. Mit dem Kepsi (VTH-Plan 3201504) gelingt oft der Einstieg und durch die Ausstattung des Anfängermodells mit Querrudern, bleibt das Modell auch eine ganze Zeit interessant. Mit zunehmender Sicherheit am Knüppel kommt dann natürlich der Wunsch nach etwas Flotterem auf. Um hier etwas aus eigener Feder – angepasst an unsere Möglichkeiten und Vorlieben des Aufbaus – anbieten zu können, wurde der K2-Trainer entwickelt.

PORTRÄT

Cover
Falcon von Ben Buckle Vintage Kits

l ANTIK-GENUSS

Beim Oldietreffen der MG Bern kam mir der Gedanke zum Bau eines Antikmodells. Die Konstruktion sollte vor 1970 entstanden sein. So jedenfalls lautet die Vorgabe unseres Vereins. Bei mir vorhanden war ein Enya-Viertakter mit 15 cm³ und ein OS-Viertakter mit 20 cm³ aus alten Zeiten. Der OS jedoch ist für die Modellidee zu groß und zu schwer. Meine Wahl bei der Suche nach einem passenden Modell fiel auf den Falcon von Ben Buckle.


Cover
SIAI Marchetti SF-260 von CARF Models mit KingTech K100TP

l TURBO-STARK

Meine Marchetti hat schon einige Antriebsvarianten hinter sich. Ursprünglich hatte ich sie mit einem Zwei-zylinder-Mintor-Motor ausgerüstet und auch so im Aviator vorgestellt. Wegen Problemen mit der Lautstärke habe ich recht schnell einen Ausflug in die Ampere-Welt mit einem Reisenauer-Motorchief-Getriebe gemacht. Das hat im Frühjahr 2018 leider wegen eines Regler-Brandes fast zum Absturz der Marchetti geführt. Sie konnte durch eine Notlandung noch gerettet werden. Als nächster Antrieb kam das KSG-Getriebe von Kontronik zum Einsatz. An 14 Zellen ging das schon sehr gut. Als dann unsere PC-21 mit dem KingTech-Turboprop so perfekt flog, kam schnell der nächste Wunsch: So ein Antrieb in der Marchetti wäre doch die Krönung. Allerdings mit der Lycoming-Haube und nicht als „spitzer Nasenbär“ mit der Turboprop-Haube des Originals.

EIGENBAU

Cover
PZL Bielsko IS-5 Kaczka

l DIE ENTE

Schon seit ein paar Tagen gab es im Umfeld des MFSU Treubach/ Österreich wieder das Gerücht, dass die Gebrüder Atzwanger den Erstflug eines ihrer außergewöhnlichen Holzmodelle planten. Also wurde viel auf die Flugplatz-Webcam geklickt, um nichts zu verpassen. Sehr früh an einem Sonntagmorgen war es endlich soweit. Werner, der Schlepppilot, und Martin und Michael wollten scheinbar die Gunst der frühen Stunde nutzen. Also nichts wie ins Auto und ab zum Flugplatz.


Cover
FS18a der Flugtechnischen Fachgruppe Stuttgart

l LEISTUNGS-KLASSE

Beim Blättern durch ein Flugzeug-Typenbuch von 1944 fiel mir neben der Schwalbe II von Bruno Gumpert die FS18a der Flugtechnischen Fachgruppe Stuttgart auf. Die Schwalbe II hatte ich schon im Maßstab 1:2,5 gebaut. Bei 6,4 m Spannweite war seinerzeit ein vierteiliger Flügel erforderlich, was nicht nur Auswirkungen auf das Gewicht, sondern auch auf das Handling hatte. Und so war ich, als ich im Netz nach Unterlagen zur FS18a gesucht habe, schon in Gedanken bei einem Maßstab von 1:3,33 was bei einer Originalspannweite von 18 m beim Modell rund 5,41 m ergibt.

GRUNDLAGEN

Cover
Einstellwinkeldifferenz (EWD) am Segelflugmodell, Teil 1

l DAUERTHEMA

Zur Erinnerung: Die Einstellwinkeldifferenz (EWD) ist die Differenz der Anstellwinkel der Tragfläche beziehungsweise des Höhenleitwerks in Winkelgrad in Bezug auf eine gemeinsame Ebene. Zur Messung der EWD an einem Flugmodell kann eine ebene Tischplatte als Ebene dienen. Viele Tischplatten hängen leider durch – dann benötigt man eben eine andere, tatsächlich ebene Unterlage.