SEGELFLUG

Test: Vinerva von Lindinger

Universaltalent


1,80 m – das ist die wohl populärste Spannweite bei Schaum-E-Seglern mit Allroundqualitäten. Und genau in diesem Segment platziert Lindinger seinen neuen, exklusiv angebotenen Vinerva. Günstig und richtig gut möchte er sein; den weniger erfahrenen und gleichzeitig den fortgeschrittenen Piloten ansprechen. Ob das geht?

Schön gemacht

Da finden der eigene Empfänger und 3s-LiPo locker Platz. Klappluftschraube, Spinner, Regler und Servos für Seiten- und Höhenruder sind bereits fertig montiert, die Kabinenhaube hat durch zwei Magnete sicheren Halt.

Ganz klassisch ist der Minerva konstruiert, ohne Experimente, mit Mitteldeckeranordnung der Fläche und Kreuzleitwerk. Und doch: dieser E-Segler sieht irgendwie ziemlich hübsch aus. Geht man der Sache auf den Grund, so zeigen sich subtilschöne Lösungen. So hat der Flügel an der Vorderkante einen eleganten zurücklaufenden Schwung, wogegen die Endleiste dezent nach vorne geht. Die Folge ist ein formales Spannungsverhältnis. Dasselbe Prinzip findet sich am Höhen- und etwas schwächer sogar am Seitenleitwerk. Der Rumpf ist im vorderen Bereich kräftig ausgeformt, geradezu im Scale-Look mit üppiger Kabinenhaube und robust ausgelegtem Rad-Fahrwerk. Nach hinten verjüngt sich der Ausleger stark, läuft grazil aus – und bleibt dennoch ziemlich steif. Da schwabbelt gar nichts. Dazu kommen einige Detaillösungen, die zeigen, dass der Minerva für den harten Alltag gebaut ist. Beispielsweise ist der Rumpf vorne unten durch ein Kunststoffelement geschützt, hinzu kommt eine Spornkufe aus stabilem Plastik.

4-Klappen-Flügel?

Ist es Ihnen auch aufgefallen? Dass es im ersten Drittel der Querruder eine auffällige Fuge gibt? Sollte der Vinerva etwa? Auf der Unterseite wird die Vermutung zur Gewissheit, dort gibt es doch tatsächlich vorbereitete Servopositionen – für einen Vierklappenflügel! Bei 1,84 Meter Schaumsegler-Spannweite. Das ist mal ein Ding. So beschreibt auch die Anleitung detailliert, wie als zusätzliche Option Wölbklappenservos installiert werden können. Freilich muss man sich dafür noch zwei zusätzliche Servos anschaffen.

In der Summe ergeben sich folgende Möglichkeiten: 1) Nur Querruder, mit beiliegendem V-Kabel verbunden. Dafür genügt schon eine 4-Kanal-Anlage. Und da der Gleitwinkel nicht unendlich ist, kann man auch so gut landen. 2) Querruder über einen zusätzlichen Kanal einzeln ansteuern und als Landehilfe hochstellen. Lobenswert: die Servokabel sind lang genug und reichen bis in den Kabinenraum, Verlängerungskabel sind nicht nötig. 3) Wölbklappen mit V-Kabel nur als Landeklappen verwenden. 4) Wölbklappen einzeln ansteuern, so dass – einen entsprechenden Computersender vorausgesetzt – zur Landung Butterfly genutzt werden kann (Wölbklappen nach unten, Querruder nach oben). Eine nette Spielerei, die Steilabstiege mit punktgenauem Aufsetzen eröffnet.

Wirklich notwendig ist das bei einem Schaumsegler dieser Größe freilich nicht; alleine das Hochstellen (15 mm) der ungeteilten, weit reichenden Querruder ergibt einen starken Sinkflug. Zusätzliches Tiefenruder sollte nicht beigemischt werden. Der Vinerva bäumt sich nämlich nicht auf, die Nase bleibt unten.

Kräftig entspannt

Schöne und praktische Details zeichnen den neuen Lindinger-Segler aus. So hat der Minerva ein stabiles zentrales Rad-Fahrwerk, die vordere untere Zone wird durch ein Kunststoffelement geschützt.

Alles andere als schwach hat Lindinger seinen Vinerva motorisiert, der Segler steigt konstant mit gut 45 Grad. Schon in einer halben Minute ist man damit ganz auf der Höhe, bereit für die entspannte Thermiksuche. Entspannt fliegt sich das Modell in jeder Hinsicht, schon die Ruderreaktionen lassen keine Hektik aufkommen. Lindinger gibt in der Anleitung zwar kleine und große Ausschlagswerte an, doch selbst mit den großen bleiben die Wirkungen weich und nachvollziehbar. Die niedrigen Werte sind eigentlich nur bei ganz schwachem Wind als Einsteigerlösung zu empfehlen, kommen Turbulenzen hinzu, sollte zwingend mehr zur Verfügung stehen. Beim Testmodell wurden folgende Werte gegenüber der Maximalangabe etwas gesteigert: Seitenruder 30 mm, Querruder 20 mm nach oben, 15 mm nach unten. Expo-Zugabe ist nicht nötig, 20% können aber nicht schaden, für besonders gefühlvolles Fliegen.

So angenehm wie die Ruderwirkungen ist auch die (antriebslose) Grundgeschwindigkeit: nämlich überaus niedrig. Der Vinerva lässt sich richtig langsam kurven und kurbeln. Auch eng und langsam. Abrissängste? Unbegründet. Überzieh-Versuche quittiert der Segler denkbar harmlos mit einem Absenken der Nase. Noch langsamer geht’s übrigens mit ca. 12 mm positiver (beide Querruder nach unten) Flapsstellung. So wird der Vinerva zum Floater, der sich bei etwas Gegenwind nur noch mit Schrittgeschwindigkeit vorwärts bewegt. Bei stärkerem Wind sogar rückwärts.

Was geht?

Erprobt wurde das Modell bei spätsommerlicher Mittagsthermik, schwacher Abendthermik und am stürmischen Herbsthang. Seinen Joker spielt der Vinerva bei eigentlich dürftigen Aufwinden aus. Da zieht er anderen Modellen davon. Setzt sich in jede Blase, in jede noch so kleine Vertikalbewegung. Mit Maximalausschlägen (wichtig!) sind jedoch selbst ruppigere Verhältnisse kein Grund, am Boden zu bleiben. Angedrückt setzt er sich gut durch, marschiert tapfer gegen den Wind. Bei der Frage nach der Fahrtverwertung sollte klar sein: die Fläche ist aus EPO, nicht aus Voll-GFK. Dennoch sind die breiten Flügel steif genug und verwinden sich kaum; härtere Wenden, Abfangmanöver oder höhere Geschwindigkeiten nimmt die Maschine gelassen auf sich. Deshalb darf‘s auch ruhig mal mehr und akrobatisch sein. Zumindest im klassischen Sinn, mit Loop, Rolle und Teilen davon. Und freilich Turns. Zackig wird das alles nie, dafür ist vor allem die Rollrate zu niedrig. Soll es aber auch gar nicht.

Wie weit…

… vorgefertigt kann ein Modell sein? Zumindest muss es noch in einen kompakten Verkaufskarton passen. Und so ein Kreuzleitwerk macht sich darin nicht gut. Deshalb darf man immerhin noch das Seiten- ins Höhenleitwerk stecken und das Ganze mit einer Schraube von unten am Rumpf fixieren. Und das Rudergestänge einhängen. Mehr nicht? Mehr nicht. Die Flächenmontage zählt nicht, denn das macht man eh vor jedem Flug-Tag. Und die Flächenservos sind bereits komplett montiert. Wie bei Schaumseglern dieser Klasse üblich werden die beiden Flächenhälften durch ein langes Kohlerohr verbunden, in den Rumpfausschnitt gesteckt und durch Klemmschrauben an der Flächenunterseite arretiert. Ein klein wenig mehr zu tun gibt es bei der Kit-Version (69,90 €), bei der im Unterschied zum ARF-Modell (129,- €) Servos, Brushless-Motor und -Regler nicht verbaut sind.

Wie auch immer: für den eigenen Empfänger und Flugakku ist im üppigen Kabinenbereich genug Platz. Die Kapazität des noch benötigten 3s-LiPo-Flugakkus sollte sich zwischen 1.300 und 1.800 mAh bewegen, um den Schwerpunkt einstellen zu können. Ein Lob verdient hat die dem Vinerva beiliegende Anleitung. Schlimm genug, dies sagen zu müssen, doch selbstverständlich ist es heutzutage nicht mehr: dass die Restmontageschritte ausführlich und verständlich in Wort und Bild erklärt, dass empfohlene Ruderwege, Servo- und Ruderhebelpositionen, Schwerpunkt sowie Reglerfunktionen genannt und Reparaturtipps gegeben werden.

DATENBLATT FOAMIE

Modellname: Vinerva

Verwendungszweck: Allround-Elektrosegler

Hersteller/Vertrieb: Lindinger

Preis: 129,– € (ARF)/69,90 € (Kit)

Modelltyp: ARF-Schaummodell

Lieferumfang: fertig gebauter Rumpf, Leitwerke und Flächen, anscharnierte Quer-, Höhen- und Seitenruder, Fahrwerk, betriebsfertig installierte Servos, Motor und Regler

Bau- u. Betriebsanleitung: Deutsch, 24 Seiten mit Schwarz-Weiß-Bildern, Angaben zu Schwerpunkt und Ruderausschlägen vorhanden

Aufbau: 
Rumpf: EPO in Form geschäumt 
Tragfläche: EPO in Form geschäumt 
Leitwerk: verschraubt, aus EPO 
Einbau Flugakku: über Kabinenhaube

Technische Daten: 
Spannweite: 1.855 mm 
Länge: 1.195 mm 
Profil: k.A. 
Profil des HLW: k.A. 
Gewicht/Herstellerangabe: 820 - 880 g 
Fluggewicht Testmodell: ohne Flugakku: 746 g; mit 3s 1.300 mAh LiPo: 858 g

Antrieb vom Hersteller verbaut, empfohlen, verwendet: 
Motor: Brushless-Außenläufer C28-30 
Akku: 3s LiPo 11,1 V 1.300 mAh 
Regler: Brushless-Regler 
RC-Funktionen und Komponenten: 
Höhe: 9-g-Servo 
Seite: 9-g-Servo 
Querruder: 2 x 9-g-Servo 
verwendete Mischer: Quer/Seite, Querruder hoch (Landehilfe) Fernsteueranlage: Spektrum DX8 
Empfänger: Spektrum AR6200 
Empf.Akku: BEC

Erforderl. Zubehör: Sender, Empfänger, Flugakku

Geeignet für: Fortgeschrittene Einsteiger

Bezug: direkt bei: Modellbau Lindinger, Industriestr. 10, A-4565 Inzersdorf im Kremstal, Tel.: +43(0)7582 813130, Internet: www.lindinger.at

Nächster Artikel
X
Nächster Artikel
X
Internationales Modellsegelflieger-Treffen Großarltal
X
aus FMT 01.13
Dieser Artikel ist aus
X
aus FMT 01.13

FMT 01.13

2012-12-14

MOTORFLUG

Cover
Rundum gelungen

l Test: Piper PA-18 Super Cub von Horizon

Nachbauten der Piper PA-18 Super Cub gibt es zahlreiche am Markt. Um hier aus der Masse hervorzustechen, muss ein Modell schon etwas Besonderes sein und genau dies verspricht die neue Super Cub aus dem Hause Hangar 9. Doch was hat der Nachbau des bekannten Sportflugzeug-Klassikers neben den zahlreichen Scale-Details noch zu bieten und wie wird er sich in der Luft verhalten?


Cover
Australian Racer

l Mace R-2 Shark im Eigenbau

Bei meiner Suche nach einen neuen Rennflugzeug erfuhr ich von meinem Modellflugkameraden Alfons Schuster, dass er den vergrößerten Plan einer Mace R-2 Shark von Peter Kriz besaß. Da der Plan original eine Spann-weite von 2,10 m und eine Rumpflänge von 2,45 m hat und etwa 33% vergrößert wurde, ergab sich eine Rumpflänge von ca.3,3 m und eine Spannweite von 2,8 m, wobei die Flächentiefe 1 m misst. Ein Rumpf in dieser Größe passte nicht in sein Auto und so entschloss er sich, das Modell nach Originalplangröße zu bauen – und ich übernahm den vergrößerten Plan für meine nächste Winterbaustelle, wobei 20 kg Fluggewicht nicht überschritten werden sollten. Übrigens gab es im Original nur eine einzige Maschine dieses Typs, die leider bei einem Luftrennen in Reno abstürzte.


Cover
Power-Retro

l Motortest: O.S. FS-62V von Graupner

Seit Jahren feilt O.S. konsequent an seiner Viertakter-Serie. Nachdem in den letzten Jahren hauptsächlich die Leistung der Motoren im Vordergrund stand und stetig verbessert wurde, hat man sich bei den zuletzt präsentierten Triebwerken der Optik und des Klangs angenommen. O.S. wirbt mit der Aussage „Golden-Age-Optik mit der Leistung von heute“ und verspricht einen kräftigen, angenehmen Klang. Mit dem FS-62V wird ein Einzylinder-Viertaktglühzünder in OHV-Bauweise vorgestellt.


Cover
Klassik trifft Moderne

l Elektro-Fesselflug beim E-Meeting Aspach

Am 15. und 16. September 2012 fand das mittlerweile schon traditionelle Treffen der Elektroflieger in Aspach statt. Neben den vielen gezeigten RC-Modellen gab es bei diesem E-Meeting eine Besonderheit zu bestaunen, die man heutzutage kaum noch auf Modellflugplätzen und so gut wie gar nicht mehr auf Modellflugveranstaltungen zu sehen bekommt. Walter Laffsa von den Modellfliegern Rommelshausen hat sein toll gebautes Fesselflugmodell Marionette in perfekter Manier vorgeführt.


Cover
Ganz schön scharf!

l Test: Midi Edge 540 V2 von Flitework/robbe

Das Red Bull Airrace dürfte eine der spektakulärsten Veranstaltungen seiner Art sein. Selbst für die Zuschauer war es der pure Nervenkitzel, wenn die Piloten mit 370 km/h in den Rennkurs einflogen und ihre Maschinen mit Belastungen von bis zu 12 g um die Pylonen zogen. Leider liegt die Veranstaltung seit dem Jahr 2011 für unbestimmte Zeit auf Eis, doch robbe hilft nun zumindest den Airrace-begeisterten Modellbauern mit der Midi Edge 540 V2 über die Wartezeit auf eine neue Rennsaison hinweg.


Cover
Gixxer, der Speed-Tiefdecker

l Bauplanbeilage: Gixxer

Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit beim Speedmodell Zwoadrittl haben sich Erwin Schamburger und Ingo Tomfohrde wieder zusammengetan; herausgekommen ist ein eleganter Tiefdecker, dessen Form an die Verbrenner-Speedmodelle angelehnt ist. Der Bau ist sehr einfach, ähnlich…

Magazin

Cover
Deutsche Meisterschaft F3A-W und F4H-W

l 34. Graupner Bodensee-Cup

Wie jedes Jahr richtete am dritten Wochenende im September die MFG Markdorf den Graupner-Bodensee-Cup im Strandbad der Gemeinde Hagnau aus. Zum Ende der Badesaison stellt die Gemeinde Hagnau dem Verein das Strandbad für diese Veranstaltung zur Verfügung. Seit langer Zeit – Schätzungen liegen zwischen 20 bis 36 Jahren – findet im Rahmen des Wettbewerbs gleichzeitig die Deutsche Meisterschaft im Wasserflug statt. Als „Premiere“ gab es zum ersten Mal auch die Kategorie Semi-Scale.


Cover
Erfolgskonzept

l Report: Faszination Modellbau Friedrichshafen

Friedrichshafen ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte. Jahr für Jahr steigen die Besucherzahlen – zum Ende der diesjährigen Faszination Modellbau am 04.11.12 gab es erneut einen Rekord mit 49.000 Besuchern zu vermelden. Und damit zeigt Friedrichhafen, wie eine erfolgreiche Messe, die alle Modellbausparten präsentiert, aussehen muss.


Cover

l FMT-Flugschau „Stars des Jahres“ – Spitzensport und Show

So etwas kann man guten Gewissens als Punktlandung bezeichnen – am Freitag und Montag ein Wetter mit Wind und Regen und am dazwischen liegenden Wochenende strahlender Sonnenschein, entgegen jeglichen Wettervorhersagen. Also perfekte Bedingungen für eine Modellflugveranstaltung. Und so erscheint es durchaus legitim, den Wettergott in die Reihe der „Stars des Jahres“ mit aufzunehmen.


Cover

l FMT Indoor-Action

Wie jedes Jahr war die FMT Indoor-Action eines der Highlights der Faszination Modellbau in Friedrichshafen. Einen großen Anteil am Erfolg hatte Helmut Langwost mit seiner Jugendgruppe vom MFC Nordhorn, die mit ihrer Seaworld-Show das Indoorfeld in eine phantasievolle Unterwasserwelt verwandelten.

JETMAG

Cover
Ein Jet für alle Tage

l Test: Boomerang Nano Jet von Final

Für ein gutes und hemmungsloses Turbinentraining ist es schön, einen Jet zu besitzen, der neutral fliegt, gut zu reparieren ist und den man platzsparend transportieren kann. Zusätzlich sollte das Modell schnell aufzubauen sein und muss auch als Kameraträger und Testträger für Sensoren herhalten können. Das Aussehen rückt bei mir für diese Grundvoraussetzungen erst einmal in den Hintergrund.

FOAMIE

Cover
Jet oder Segler?

l Test: EDF Wing Neptune von Ready2fly

Irgendwie kommt mir der Flieger bekannt vor, denke ich beim ersten Blick auf die Verpackung des Neptune. Beim Auspacken der Teile fällt mir es dann plötzlich ein: Klar, der sieht doch dem Xeno von Multiplex ähnlich! Tja, die Modelle des schwäbischen Herstellers haben eben weltweit Freunde. Allerdings hat man dem Nurflügler in Fernost statt eines Druckpropeller-Antriebs einen „Impeller-Rucksack“ verpasst.


Cover

l Schwimmer für die UMX Carbon Cub SS von E-flite

Lange habe ich darauf gewartet – im Spätsommer war es endlich lieferbar, das Schwimmerset für die UMX Carbon Cub, das den Einsatzbereich des vielseitigen Winzlings noch mal erweitert.


Cover
Es weihnachtet sehr!

l Mit Bauplan: Sternschnuppe aus Depron

Mein Interesse für das Bauen von Musikinstrumenten – ich habe mehrere Lauten und orientalische Ouds gebaut, die Rosen als Tonlöcher trugen – erklärt sicher das Sternenmuster auf meinem fliegenden Stern. Mir gefällt die Idee der Unendlichkeit in der islamischen Kunst mit all diesen verzwickten geometrischen Mustern. Dies hat mich auch dazu inspiriert, Sterne innerhalb einer Sternenform auf einer fliegenden Sternschnuppe abzubilden.

HELIKOPTER

Cover
Das Maß der kleinen Dinger

l Test: Blade Nano CP X von Horizon

Kunstflugtaugliche Mini-Helikopter mit Collective Pitch (CP) erfreuen sich größter Beliebtheit, das haben die etablierten Hersteller längst erkannt, deshalb gibt es so viele davon. Der Nano CP X will sich von der Masse abheben und wird als leichtester Heli seiner Klasse beworben. Was kann das Super-Leichtgewicht?

RC-ELEKTRONIK

Cover
Vier auf einen Streich

l Power Peak Quad EQ-BID 230V von robbe

Wie der Name vermuten lässt, ist das Power Peak Quad EQ-BID 230V ein neuer Vierfach-Lader für den stationären Einsatz. Was leistet er und wie durchdacht ist die Bedienung?


Cover
Gestochen scharf?

l Alternativen zur GoPro HD-Kamera

Die GoPro HD Action-Kamera hat sich schon seit einiger Zeit als die Standard-Kamera auf dem Markt etabliert. Bei mir selbst hat die kleine GoPro inzwischen sogar den normalen Camcorder abgelöst, wenn es um Urlaubsvideos oder alltägliche Aufnahmen geht. Denn sie ist klein, unauffällig und wasserdicht, was nicht zuletzt ein Vorteil ist, wenn man wie ich Wild-wasser-Kajaken, Mountainbiken oder Tauchen geht oder auch nur, wenn man die Kinder im Pool filmen will.

SEGELFLUG

Cover
Need for Speed

l Im Porträt: Pylonklasse F5D

Das Wummern der Motoren ist ohrenbetäubend, Kinder und Frauen halten sich die Ohren zu – die Männer jedoch haben ein Grinsen im Gesicht. Wenn zu diesem Grinsen noch Freudentränen und Gänsehaut hinzukommen, dann donnern gerade die Warbirds über die Startlinie und man weiß, dass man in Reno ist! In Reno findet das wohl bekannteste Luft- bzw. Pylonrennen der Welt statt. Ziel bei diesem Rennen ist es, einen Kurs so schnell wie möglich zu umrunden und die anderen Teilnehmer hinter sich zu lassen. Quasi die Formel 1 der Lüfte.


Cover
Erfolg für das deutsche Team

l Weltmeisterschaft Hangflug F3F auf Rügen

Bisher hatten sich die F3F-Piloten international meist im Rahmen der Viking Races und der German Open gemessen. Vom 7. bis 13. Oktober 2012 war es schließlich soweit, dass eine erste „richtige“ FAI-Weltmeisterschaft ausgetragen werden konnte. Den Zuschlag hatte der Verein MFSC TU Dresden mit Rügen als Austragungsort bekommen. Und es muss unumwunden zugegeben werden, dass das Team um Franz Demmler etwas Großartiges auf die Beine gestellt hat.


Cover
Spritzig und leicht

l Test: Prosecco von Schmierer/Valenta

„Spaghetti, das ist nicht dein Ernst?“, mosern meine Kameraden, als ich ihnen meinen neuesten Schmierer/Valenta-Flieger zeige. „Klasse Teil, aber mit dem Namen wird das nix, oder machen die jetzt die Modelle aus 100% Hartweizengrieß?“ Dem Erfolgsteam Schmierer/Valenta sind wohl langsam die Kaffeesorten-Namen ausgegangen. Und weil Jürgen Schmierer auch nicht glücklich mit der langen Nudel war, über die man gerne mal rotbraune Fleischsoße oder klebrigen Käse gießt (eine Sauerei auf einem so edlen Flieger), nahm er meinen Vorschlag dankbar an: Prosecco – das klingt nach prickelnder Frische und Leichtigkeit. Passt doch zu einem Thermiksegler, oder?


Cover
Universaltalent

l Test: Vinerva von Lindinger

1,80 m – das ist die wohl populärste Spannweite bei Schaum-E-Seglern mit Allroundqualitäten. Und genau in diesem Segment platziert Lindinger seinen neuen, exklusiv angebotenen Vinerva. Günstig und richtig gut möchte er sein; den weniger erfahrenen und gleichzeitig den fortgeschrittenen Piloten ansprechen. Ob das geht?


Cover
Hangflug im Großarltal

l Internationales Modellsegelflieger-Treffen Großarltal

Vom 29. September bis 3. Oktober 2012 fand erstmals ein internationales Freundschaftstreffen im österreichischen Großarltal statt. Geflogen wurde an einer spektakulären, auf ca. 2.000 Höhenmetern gelegenen Startstelle am Kreuzkogel.

Uncategorized

Cover

l EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser, das Geheimnis ist gelüftet – der bisher streng geheime Preis der Firma Horizon Hobby in unserem großen Gewinnspiel zur Adlerwahl 2013 wurde inzwischen auf unserer Homepage (www. vth.de) enthüllt. Da wir aber wissen, dass nicht jeder Leser über einen Internetzugang verfügt…


Cover

l Markt und Meldungen

Arkai Arkai bietet eine umfangreiche Auswahl an Modellen im Flugbereich aus Eigenproduktion an. Besonders erwähnenswert ist die neue ECO-Line-Serie, bestehend aus 10 Low-price-Modellen sowie vielem RC-Zubehör. Die Modelle werden in spezieller Folien-, ECO-Foam & Holz-Mischbauweise mit Spannweiten…


Cover

l Vereine & Verbände

Europa-Initiative Pultsender von JR/Akmod MANFRED-DIETER KOTTING Motiviert durch die bisherigen Erfolge setzt sich Akmod bei JR für den europäischen Markt ein. Auf einer Pressekonferenz in Friedrichshafen wurden die nächsten Schritte erläutert und zum Teil auch schon vorläufige Ergebnisse gezeigt. …