TEST

Die neue 80iger Klasse

KingTech K85G Restart


Auf der Suche nach einem leichten 80-N-Triebwerk für das Testmodell Joker wurde mir vom Hersteller des Jokers, CARF-Models, die KingTech K85G empfohlen. Frühere Triebwerke der 80-N-Klasse hatten 112 mm Durchmesser und brachten um die 1.500 g auf die Waage – die K85 schöpft ihre 86 N Schub heute dagegen aus nur 900 g Triebwerksgewicht und ist zudem mit 84 mm Durchmesser deutlich schlanker. Die K85G ist damit bestens für den Joker geeignet - ich folgte der Empfehlung und möchte die K ingTech K85G nach dem Testbericht über den Joker nun im Detail vorstellen.

CHRISTIAN HUBER

Bezogen habe ich mein Triebwerk über King-Tech Luxemburg, also dem europäischen Vertriebspartner der in Taiwan hergestellten Triebwerke. Diese Adresse dient auch als Ansprechpartner für Garantie und Wartung. Meine Entscheidung zu Gunsten des Triebwerks fiel vor allem auf Grund des geringen Gewichts und der guten Verbrauchswerte, in Bezug auf die Schubkraft. So reicht beispielsweise der 2-l-Tank in meinem Joker für gute sieben Minuten Flugzeit, wobei immer noch etwas mehr als ein Viertel der Tankfüllung als Reserve verbleibt. Aber auch andere Features wie das Restart-System sowie das mit Farb-Display ausgestattete Touchscreen-Terminal machten mich neugierig. Nicht zuletzt empfand ich auch das Preis-Leistungsverhältnis der KingTech-Triebwerke als sehr interessant.

Komplett-Set

Geliefert wird die K85G mit allen zum Betrieb notwendigen Komponenten, inklusive Schlauch und Absperrhahn. Lediglich der als Turbinen-Akku vorgesehene 3s-LiFe-Akku muss separat geordert werden. An der Anlassfarbe des Auslasskonus kann man deutlich erkennen, dass das Triebwerk bereits einen Probelauf im Werk hinter sich hat. Neben der ECU und der Pumpe gibt es keine weiteren externen Bauteile mehr, denn die Ventile sind bereits im Triebwerk integriert. Auch der Ab-gas-Temperaturfühler und der Kerosin-Brenner sind von außen nicht zu sehen, wodurch beim Einbau nichts im Weg ist.

Der Starter ist mit nur zwei Streben montiert, was sich in der Praxis aber als ausreichend erwiesen hat.

Angegeben ist das Gewicht des Triebwerks mit 880 g, ohne Pumpe und ECU. Zusammen mit dem FOD-Sieb und der Montageschelle habe ich 911 g ermittelt.

Zum Anschluss der Peripherie finden sich am Triebwerk zwei Buchsen für die Verkabelung mit der ECU sowie ein Anschluss für die Kraftstoffzufuhr. Als Starter kommt ein Bürsten-Motor zum Einsatz, der auf zwei Kunst-stoff-Streben vor dem Einlass sitzt. Eingekuppelt wird über einen O-Ring-Mitnehmer, der auf einen Konus vor dem Verdichter greift.

Es handelt sich um einen Bürstenmotor mit einer Fliehkraft-O-Ring-Kupplung, die beim Anlaufen des Motors auf den Konus des Verdichters gedrückt wird.

Äußerlich macht das Triebwerk, was die Fertigungsqualität betrifft, insgesamt einen sehr guten Eindruck, so dass ich sehr auf die ersten Probeläufe gespannt war. Zuvor habe ich allerdings noch die beiliegende, englischsprachige Anleitung gelesen. Diese ist online als Download auch in deutscher Sprache erhältlich und wirklich sehr ausführlich gehalten.

Inbetriebnahme

Die ersten Probeläufe der K85G erfolgten bei etwa 30° und auf 700 m, also unter nicht unbedingt turbinenfreundlichen Bedingungen. Vor dem ersten Anlassen muss der Knüppelweg auf der ECU eingelernt werden. Dies erfolgt mit Hilfe der GSU und einigen Einzelschritten und ist in kurzer Zeit erledigt. Beim ersten Lauf kalibriert sich das Triebwerk – hierfür müssen Leerlauf und Volllast für eine bestimmte Zeit gehalten werden, dann ist es bereit für den normalen Betrieb.

Die beiden Ventile sind im Triebwerk integriert und sitzen unter der Verdichterkappe.

Trotz der nicht optimalen äußeren Bedingungen verliefen alle Testläufe ohne Auffälligkeiten, das Triebwerk lief mit nur geringer Flammenbildung am Auslass sauber hoch und lief stabil mit einer Leerlaufdrehzahl von etwa 55.000 1/min und einer Abgastemperatur von 370°C laut GSU. Bei Volllast lag eine Drehzahl von 168.000 1/min bei 608°C an.

Für die Beschleunigung von Leerlauf auf Volllast benötigt das Triebwerk mit den Werkseinstellungen knappe vier Sekunden. Liegt schon etwas Drehzahl bzw. etwa 1/4 der Leistung an, so spricht das Triebwerk noch agiler an, die Beschleunigung ist in diesem Bereich kaum noch von der eines größeren Verbrennungsmotors zu unterscheiden. Im gesamten Test wurde die K85G mit Kerosin (Jet A1) sowie JetCat-Turbinenöl betrieben.

In der Flugpraxis

Der Auslass misst gerade einmal 40 mm und ist mit einem Innenkonus  versehen.

Nach den ersten Tests wurde das Triebwerk im Joker installiert. Während der ersten 150 Laufminuten lag die Temperaturspanne zwischen über 30°C bis hinunter auf 5°C. Der Betrieb zeigte sich völlig unkompliziert, es gab keine Startabbrüche oder gar Absteller zu beklagen.

Die Leistung des Triebwerks passt sehr gut zu den 9 kg Startmasse des Jokers, der Antrieb hat jeder Zeit leichtes Spiel mit dem Modell, im senkrechten Steigen bzw. bei Aufwärtsfiguren ist keine Abnahme der Geschwindigkeit zu erkennen. Subjektiv bewertet, leistet das Triebwerk auch im praktischen Alltagsbetrieb um die 80 N Schubkraft, was der Herstellerangabe entspricht.

Am Turbinenrad sind die Spuren des Auswuchtens zu erkennen. Der Auslasskonus ist über Bolzen mit der Düse verschraubt, die Verschraubungen wurden zusätzlich mit einem Schweißpunkt gesichert, so dass sie sich nicht mehr lösen können.

Gerade bei langsamen Überflügen, aber auch im Endanflug zur Landung, macht sich die schnelle Gasannahme bemerkbar, da sich das Modell damit optimal kontrollieren lässt. Das Laufgeräusch in der Luft ist in allen Lagen, auch beim Start, als angenehm zu bezeichnen.

Das geringe Gewicht des Triebwerks sowie die kompakte Bauform bieten gerade in kleineren, kompakteren Modellen klare Vorteile, wenn es um den Einbau, aber auch die Wärmeentwicklung im Rumpf geht. Das Nachkühlen nach dem Flug erfolgt mit der neuesten Version der ECU sehr komfortabel, denn dieser Vorgang erfolgt auch bei abgeschalteter Empfangsanlage automatisch.

Kontroll- und Testmenü

Die Basisplatine beherbergt alle elektrischen Anschlüsse und stellt die Schnittstelle zur ECU dar.

Das Auslesen der Werte bzw. Konfigurieren der ECU erfolgt über die GSU. Trotz der geringen Displaygröße werden die Inhalte auf dem Touch-Farbdisplay sehr übersichtlich dargestellt. Die Bedienung gelingt intuitiv. Auch bei Tageslicht ist das Display noch gut abzulesen, solange man keine direkte Sonneneinstrahlung hat. Durch die kompakte Bauform und das Gewicht von gerade einmal 57 g kann die GSU theoretisch im Modell verbleiben. Ich habe alternativ an einer gut zugänglichen Stelle des Lufteinlasses eine Buchse dafür angebracht.

Die letzten vier Triebwerksläufe lassen sich mit Hilfe der GSU auslesen, alle erfassten Werte können als Linien-Diagramme angezeigt werden. Alternativ werden auch die jeweiligen Maximal- und Minimalwerte angezeigt. Sollten einmal Probleme auftreten, so kann dies helfen, den Fehler schnell zu finden.

Die handliche GSU (oben) verfügt über ein Farb-Touch-Display und ist in ein stabiles Alu-Gehäuse eingefasst. Sie wird über das dreiadrige Kabel mit der kompakten und ebenfalls in einem Alu-Gehäuse untergebrachten ECU verbunden. Neben den beschrifteten Anschlüssen findet sich mittig noch eine blaue Status-LED, die über den Betriebszustand informiert.

Über die GSU lassen sich auch die Einstellungen des Triebwerks individuell anpassen. So stehen beispielsweise drei verschiedene Gaskurven zur Verfügung. Die eigentlichen Betriebsparameter teilen sich in zwei Untermenüs auf, „Start“ sowie „Run“.

Im Run-Menü lassen sich Volllast sowie Leerlaufdrehzahl einstellen. Die Maximaldrehzahl kann hier nicht erhöht, aber reduziert werden, um das Triebwerk bei Notwendigkeit zu drosseln. Ebenso kann die Leerlaufdrehzahl angepasst werden, je nach äußeren Bedingungen kann so unter Umständen der Restschub noch etwas reduziert werden. Ebenfalls einstellbar sind Beschleunigung oder Verzögerung, wobei hier – wie generell bei der Änderung von voreingestellten Werten – mit Umsicht vorgegangen werden muss, um die Laufeigenschaften des Triebwerks nicht zu verschlechtern.

Die Pumpe hat über ein integriertes Ventil, das den Kraftstofffluss beim Starten des Triebwerks beeinflusst und ein Trockenlaufen der Pumpe verhindert. Die Pumpe selbst wird über einen MPX-Stecker mit dem Triebwerk verbunden.

Im Start-Menü lassen sich alle beim Startprozess relevanten Parameter anpassen, unter anderem die Starterdrehzahl, die Pumpenspannung sowie die Regelung des Heizelements. So kann das Startverhalten des Triebwerks individuell beeinflusst werden. Notwendig war dies beim Testtriebwerk allerdings nicht.

Zusätzlich dient die GSU auch als Diag-nose-Gerät, womit alle Komponenten wie Starter, Ventile oder das Heizelement einzeln auf Funktion getestet werden können. Andere Funktionen, wie beispielsweise der Anschluss eines Geschwindigkeits-Sensors oder anderer Zusatzgeräte sind hingegen nicht möglich. Dafür verfügt das Triebwerk über ein Restart-System, welches das Triebwerk nach einem Absteller schnellstmöglich und vollautomatisch wieder starten soll.

Die Restart-Funktion

Mit der GSU können die Werte des Triebwerks auch während des Laufs überwacht werden, alles wird übersichtlich dargestellt. Die Ablesbarkeit ist bei direkter Sonneneinstrahlung allerdings etwas schwierig.

Das Restart-System des Triebwerks muss über die GSU einmalig aktiviert werden. Ist dies geschehen, so geht das Triebwerk nach einem Flame-Out, beispielsweise durch eine Luftblase in der Spritleitung, sofort wieder in den Startmodus, so dass nach wenigen Sekunden wieder Schub anliegt. Testen konnte ich dies nur am Boden durch das Schließen des Kraftstoffhahns sowie durch ein kurzes Unterbrechen der Spritzufuhr durch das Abziehen des Schlauchs vor der Pumpe. Das System funktionierte dabei problemlos und überraschend unspektakulär. Beim Schließen des Kraftstoffhahns waren keine Nebeneffekte wie beispielswiese Rauchentwicklung oder eine Flammenbildung am Auslass beim Neustart zu erkennen. Das Triebwerk lief sofort wieder hoch.

Die letzten vier Läufe des Triebwerks werden auf der ECU gespeichert und lassen sich über das Display auslesen.

Beim Abziehen des Schlauchs, was zu größeren Luftblasen im Schlauch führte, funktionierte das System ebenfalls zuverlässig. Da teilweise mehrere größere Luftblasen im Schlauch waren, kam es zum typischen Abblasen von weißem Qualm (unverbranntem Sprit) sowie zu einer leichten Flammenbildung am Auslass beim erneuten Zünden. Aber auch hier bewegte sich alles in einem unkritischen Rahmen. Egal wie der Ausfall herbeigeführt wurde, das Triebwerk begann stets sofort mit dem Restart-Prozess, es gab keine Verzögerung durch Abkühlphasen oder ähnliches. Ist die Kraftstoffversorgung wieder störungsfrei, so lag im Test nach spätestens fünf Sekunden wieder Schub an. Das System kann also durchaus ein Modell retten, denn der Restart läuft nicht nur innerhalb weniger Sekunden ab, sondern auch völlig automatisch, so dass sich der Pilot in der Zwischenzeit voll auf die Steuerung seines Modells konzentrieren kann.

Alle ermittelten Werte lassen sich auf der GSU als Diagramm anzeigen.

Bestehen nach einem Absteller in der Luft Probleme beim Neustart, so kann das Triebwerk natürlich auch in dieser Phase über die Trimmung manuell abgestellt werden. Auch wenn man stets hofft, diese Funktion nicht zu benötigen, so ist sie nach meiner Meinung doch ein sinnvolles Feature.

Begutachtung

Die Menüführung der GSU ist übersichtlich gestaltet, die Bedienung läuft intuitiv, so dass man auch ohne Anleitung schnell klar kommt.

Nach dem Test des Modells demontierte ich das Triebwerk zur Begutachtung. Entfernt man die vordere Abdeckung, so finden sich darunter die beiden Kraftstoffventile (Brenner für den Start sowie Brennkammer). Ebenfalls zu sehen ist die Basisplatine, welche die Anschlüsse für die ECU trägt. Mit ihr verbunden sind auch der Starter sowie der intern liegende Temperaturfühler und das Heizelement des Brenners. Nach dem Entfernen der Auslassdüse, die einen Querschnitt von gerade einmal 40 mm ausweist, lässt sich das Gehäuse vom Triebwerk abziehen. Vorne erfolgt die Abdichtung über eine umlaufende Gummidichtung.

Auch die Maximal- bzw. Minimalwerte der letzten vier Läufe lassen sich auf dem Display darstellen.

Nun ist auch der Abgas-Temperaturfühler zu erkennen, dieser verläuft entlang der Brennkammer, gemessen wird die Temperatur vor dem Turbinenrad. Der Brenner für den Kerosinstart liegt hingegen nicht seitlich, sondern tiefer im Triebwerk, direkt neben dem Wellentunnel vor der Brennkammer. Zugänglich wird dieser erst nach der teilweisen Demontage des Triebwerks, im Falle eines Defekts sollte der Wechsel also vom Hersteller bzw. dem Service übernommen werden. Alles in allem können aber auch die inneren Werte des Triebwerks überzeugen und ich fand auch hier keinen Punkt zur Kritik.

Mein Fazit

Nach dem Abziehen des Gehäuses liegt die Brennkammer frei. Seitlich an dieser entlang läuft der Temperaturfühler, gemessen wird die Abgastemperatur vor dem Turbinenrad. Der Kerosinbrenner ist hier nicht zu sehen, er liegt tiefer im Triebwerk neben dem Wellentunnel.

Über den gesamten Testzeitraum habe ich die King Tech K85G als einfach zu handhabendes und absolut zuverlässiges Triebwerk erlebt. Dank ihrer kompakten Maße und geringen Masse ist sie geradezu ideal für kleinere Modelle. Auf Leistung braucht man trotzdem nicht verzichten. Ich habe die Wahl der K85G nicht bereut und würde mich sofort wieder für dieses Triebwerk entscheiden.

KingTech K85G Restart

Durchmesser: 84 mm 
Länge: 225 mm 
Auslassdurchmesser: 40 mm 
Drehzahlbereich: 50.000 – 170.000 1/min 
Abgastemperatur (Laut GSU): 370-700°C 
Gewicht inkl. Schelle und FOD-Sieb: 911 g 
Schub (normierte Herstellerangabe): 86 N 
Verbrauch (Herstellerangabe): 260 g/min 
Preis: 1.849,- € 
Bezug: KingTech Luxembourg/JMB-Jets, Jean-Marc Berg, Tel.: +35 262 1138851, E-Mail: info@kingtechturbine.lu Internet: www. kingtechturbine.lu

Nächster Artikel
X
Nächster Artikel
X
NÄCHSTER SCHRITT
X
aus FMT 01.19
Dieser Artikel ist aus
X
aus FMT 01.19

FMT 01.19

2018-12-19

Verbände & Veranstaltungen

Cover
Vom Mini-UHU zum Mini-Copter

l DAeC-News

Mit der Jugendarbeit im DAeC wird immer noch – und zwar zu Recht – der legendäre kleine UHU in Verbindung gebracht. Aber das ist nicht alles, was der DAeC zur Unterstützung der Jugendarbeit in den Vereinen zu bieten hat. Über die Luftsportjugend bekommen Jugendleiter in den Vereinen die notwendigen rechtlichen und didaktischen Informationen. Und sie bekommen die JULEICA, die Jugendleiter-Card der Landessportbünde, womit sie allen Jugendleitern anderer Sportarten gleichgestellt sind.

REPORTAGE

Cover
Der Nikolausmarkt 2018 bei 3W und Airworld

l Die Tradition lebt

Nachdem 3W im letzten Jahr keinen Nikolausmarkt durchgeführt hatte und die Zukunft der Firma ungewiss war, konnten alle Freunde der Traditions-Marke im Oktober aufatmen, als die Einladung zum diesjährigen Nikolausmarkt veröffentlicht wurde. Die Tradition wird fortgesetzt und auch die Zukunft von 3W ist nun geklärt.

PORTRAT

Cover
ASK 13 von Paolo Severin/Toni Clark

l Absolute Treue

Einige meiner besten Freunde sind Segelflieger. Seit längerer Zeit versuchen sie beharrlich, mich davon zu überzeugen, dass ich endlich ein Segelflugzeug realisiere. Und dabei sprachen sie immer von der ASK 13, einem Schulungsdoppelsitzer, der sogar für einfachen Kunstflug zugelassen ist und von Alexander Schleicher produziert wurde.

TEST

Cover
Pino 3.0 medium von pcm.at

l High-End ALLROUNDER

Der „kleine“ Pino 2.5 lite, den ich für die FMT 1/2018 testen durfte, ist ein Sahnestückchen. Deshalb sagte ich sofort zu, als ich auch den neuen, „großen“ Bruder überprüfen sollte. Klar, 50 cm mehr an Spannweite, dieses Mal ein Segler ohne Antrieb und in der Version medium anstatt lite, sind schon markante Unterschiede. Doch ist der Name Programm? Ich war wieder sehr gespannt.


Cover
Kondor XL 30-32 von Kontronik

l MEHR POWER

Nach der Kolibri-Regler Serie wartet Kontronik in diesem Jahr mit einer weiteren Neuheit auf, nämlich mit der neuen Kondor-Motorenreihe. Diese umfasst zahlreiche Außenläufer zwischen 150 und 400 g, die sich ideal für kleinere bis mittelgroße Motormodelle eignen. Wir haben uns den Kondor XL 30-32 im Test genauer angesehen.


Cover
RT Design Acrostar von Hacker Motor

l KLASSISCH & MODERN

Mit dem Acrostar hat Robin Trumpp in Zusammenarbeit mit Hacker Motor eine der Kunstflugikonen der 1970er Jahre zurück auf die Modellflugplätze gebracht. Ob das RT Design-Modell die hoch gesteckten Erwartungen erfüllen kann, wird der folgende Test herausfinden.


Cover
Revolution von AKL-Modelltechnik

l STERNEKÜCHE für Holzwürmer

Vielleicht kommt dem einen oder anderen Modellflugkollegen diese Maschine irgendwie bekannt vor. Denn damit hat AKL-Modelltechnik (vormals KHK) einen von DMAX initiierten Konstruktionswettbewerb auf der Faszination Modellbau in Friedrichshafen gewonnen. Das Original ist die Weiterentwicklung des bekannten Spacewalker von Jesse Anglin – ein in den USA weit verbreitetes Kit-Flugzeug.


Cover
RC Battery 3000 von Grupp-Modellbau

l ROBUST

Wer kennt es nicht: Man hat gerade ein neues Modell fertig gestellt und sucht nun nach einem Weg, die Empfängerakkus sauber und gut zugänglich zu verbauen. Grupp-Modellbau will es einem hier nun einfacher machen, denn die neue RC Battery 3000 kommt mit einem praktischen Montagerahmen, der den Einbau im Modell sowie das Herausnehmen des Akkus vereinfachen soll. Ich habe das System in der Praxis erprobt.


Cover
KingTech K85G Restart

l Die neue 80iger Klasse

Auf der Suche nach einem leichten 80-N-Triebwerk für das Testmodell Joker wurde mir vom Hersteller des Jokers, CARF-Models, die KingTech K85G empfohlen. Frühere Triebwerke der 80-N-Klasse hatten 112 mm Durchmesser und brachten um die 1.500 g auf die Waage – die K85 schöpft ihre 86 N Schub heute dagegen aus nur 900 g Triebwerksgewicht und ist zudem mit 84 mm Durchmesser deutlich schlanker. Die K85G ist damit bestens für den Joker geeignet - ich folgte der Empfehlung und möchte die K ingTech K85G nach dem Testbericht über den Joker nun im Detail vorstellen.


Cover
XL Power Specter 700 von Acrowood

l DER NEUE

Der Markt für RC-Helis ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Er ist offenbar gesättigt, andererseits funktionieren die Modelle einfach und das Flugverhalten unterscheidet sich hauptsächlich durch die eingesetzte Elektronik. Da wundert es nicht, dass es schon eine ganze Weile keine wirklich neuen Helis mehr gab.


Cover
E-flite Mini Convergence VTOL von Horizon Hobby

l DOUBLE ACTION

„Zwei in eins kann keins so richtig“, höre ich meinen ungeliebten Namensvetter leise miesepetern, als ich die Mini Convergence auspacke. Dabei gibt es eigentlich keinen Grund zur Skepsis, denn E-flite beherrscht die Kunst, senkrechtstartende Flächenmodelle mit begeisternden Flugeigenschaften zu produzieren. Nach ihrer größeren Schwester Convergence und der zweimotorigen X-Vert ist die Mini Convergence nun schon das dritte VTOL im Programm. Und Horizon schürt die Erwartungen: Unerreicht einfach und dabei aufregend dynamisch soll die Neue zu fliegen sein.


Cover
Lil Fokker von RC-Factory/Pichler

l KLEINER BARON

Vor einige Zeit habe ich bereits die Crack Fokker getestet (vgl. FMT 03/2017). Nachdem dieses Modell viele Fans gefunden hat, bekam es mit der Lil Fokker jetzt einen kleinen Bruder mit rund 20 Zentimeter weniger Spannweite. Die noch kompaktere Größe verspricht in Verbindung mit der Auslegung ein quirliges Flugverhalten. Das Modell traf wenige Tage vor der Faszination Modellbau in Friedrichshafen bei mir ein, die FMT-Indoor-Action bot sich also perfekt an, um es ausgiebig zu testen.

EIGENBAU

Cover
Trike mit 5-m-Opale-Paramodels-Schirm

l RIESIG

Schon immer hat mich das Gleitschirmfliegen begeistert. Mit einem Schirm aus Fernost mit einer Spannweite von 2 m ist es dann zunächst konkret geworden. Um damit allerdings etwas Ernsthaftes selbst entwickeln zu können, war er doch zu klein. Deshalb erwarb ich kurzerhand einen 3-m-Schirm von Hacker Motor. Als ich aber auf die Idee kam, mein selbst gebautes Motortrike mit einem Drachenflügel auszustatten, war auch dieser wieder zu klein.

PORTRÄT

Cover
Wettbewerb für F3J-Einsteiger

l DIE SOMMERLIGA

Neun, acht, sieben, sechs – die Sekunden wollen gar nicht vergehen. Die mehr als 25 Kilogramm Vorspannung im gestreckten Arm mit einem kostbaren Modell in der Hand sind auf Dauer eine ganze Menge! Der Arm ermüdet. Starten darf ich erst beim Hupton – nicht, wenn mir gerade danach ist.


Cover
3DBros – YouTuber aus Esslingen

l VORREITER

Wie kann man eigentlich junge Menschen für solch ein anspruchsvolles und zeitintensives Hobby wie den Modellflug gewinnen? Ganz einfach: In dem man Ihnen zeigt, wie actionreich das Hobby sein kann und wieviel Spaß es macht. Alex Stobinski (20) und Tim Hackh (18) sind bereits seit Kindertagen mit dem Modellflieger-Virus infiziert und bringen ihre Begeisterung als YouTuber ins Netz. Viele Tausend Videoaufrufe zeigen, dass sie mit ihren Flugvideos und Tutorials den Nerv einer ganzen, neuen Modelflieger-Generation treffen. Im FMT-Interview stellen sich die beiden vor, berichten über ihr aktuelles Projekt und erklären, welches Imageproblem der Modellflug unter Jugendlichen hat.

KOLUMNE

Cover
Der Einstieg ins Hobby

l Jugendarbeit im Verein

Hallo, da sind wir wieder – die beiden Jochen aus dem Nördlinger Ries, die Ihnen einen Einblick in die Jugendarbeit unseres Vereines geben wollen. Heute sehen wir uns die Werkstatt an und beobachten unseren jungen Vereinskameraden bei seinen ersten Arbeiten am Modell. Gleichzeitig will ich Ihnen vorstellen, welche Gedanken wir uns machen, um die Jugendarbeit zu strukturieren.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

Die Zeit vergeht wie im Fluge, sagt man. Stimmt, jetzt haben wir schon wieder die erste Ausgabe der FMT für das Jahr 2019 in den Händen. Ich kann mich nur wieder bei den FMT-Lesern herzlich bedanken, für all die verschiedenen Themen, die…

BAUPLAN 3201504

Cover
Jugendund Trainermodell Kepsi

l DER EINFACHE EINSTIEG

In der Kolumne „Jugendarbeit in der FMG Nördlingen“ wird einer unserer Jungs beim Bau seines ersten Flugmodells begleitet. Diesen Trainer, den wir Kepsi genannt haben, möchte ich Ihnen als Bauplan vorstellen. Wir legen in der Jugendwerkstatt Wert darauf, dass buchstäblich handwerklich gearbeitet wird und alle Techniken, die zur Erstellung eines kompletten Modells notwendig sind, kennengelernt werden. Der Aufbau des Modells ist dabei bewusst einfach gehalten. Das Ergebnis ist ein robustes und unkritisch zu fliegendes Modell.

BAUPRAXIS

Cover
Supra Fly 60 von Pichler Modellbau

l AUFGEMOTZT – der Weg zum reinrassigen Wettbewerbsmodell

Ich betreibe jetzt seit über 35 Jahren ambitionierten Kunstflug. Was mich antreibt, ist das Streben nach präzisen Flugmanövern mit technisch perfekten und gewichtsoptimierten Modellen. Wenn ich Modelle wie die Supra Fly 60 fliege und sehe, dass die Konstruktion präzisen Kunstflug hergibt, beginnen die grauen Hirnzellen zu arbeiten. Die von Pichler empfohlenen Komponenten sind für normales Kunstfliegen absolut ok, für exakten F3A-Kunstflug ist aber etwas Tuning notwendig. Hier reicht es nicht, Standardmaterial einzusetzen. Kohlefaser, Alu und Titan sind die Glücklichmacher - dazu noch hochwertige Kunstflugservos – genau hier habe ich angesetzt.


Cover
Beleuchtungsinstallation am CARF-Joker

l ES WERDE LICHT

Seit einigen Jahren werden dank der immer leistungsfähigeren LED-Technik Beleuchtungen im Modell immer beliebter. Die Möglichkeiten sind vielfältig, denn eine Beleuchtung kann dazu dienen, ein Modell vorbilgetreuer wirken zu lassen oder einfach nur die Lageerkennung zu erleichtern. Im folgenden Bericht möchte ich anhand des Sportjets Joker zeigen, wie sich so etwas bei einem Modell in Voll-GFK-Bauweise umsetzen lässt.

PREVIEW

Cover
aerofly RC 8 von IPACS/Ikarus

l NÄCHSTER SCHRITT

Paukenschlag: IPACS/Ikarus bringen 2019 die Version 8 des aerofly RC-Flugsimulators auf den Markt. Mit massig neuen Features, besserer Grafik und Physik und Support für VR-Brillen. Rüdiger Götz von Ikarus hat die FMT-Redaktion exklusiv mit einer Beta-Finalversion besucht. Was hat sich gegenüber dem Vorgänger getan?

Uncategorized

Cover

l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche allen Abonnenten und Digitallesern ein schönes und friedliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie und hoffe für alle, die meine Zeilen erst nach den Festtagen lesen, dass es so verlaufen ist und die richtigen Geschenke unter dem Baum lagen. Hinter uns allen…


Cover

l Motorflug

Modellbau Bichler Bei Modellbau-Bichler ist das Bugfahrwerk für die Bichler Zlin 242 wieder erhältlich. Das Fahrwerk eignet sich für viele Flugzeugmuster und kann mit einer GFK-Radverkleidung bestückt werden. Es ist laut Hersteller sehr robust, verfügt über eine…