TEST

DOUBLE ACTION

E-flite Mini Convergence VTOL von Horizon Hobby


„Zwei in eins kann keins so richtig“, höre ich meinen ungeliebten Namensvetter leise miesepetern, als ich die Mini Convergence auspacke. Dabei gibt es eigentlich keinen Grund zur Skepsis, denn E-flite beherrscht die Kunst, senkrechtstartende Flächenmodelle mit begeisternden Flugeigenschaften zu produzieren. Nach ihrer größeren Schwester Convergence und der zweimotorigen X-Vert ist die Mini Convergence nun schon das dritte VTOL im Programm. Und Horizon schürt die Erwartungen: Unerreicht einfach und dabei aufregend dynamisch soll die Neue zu fliegen sein.

PETER HEBBEKER

Nackter Schaum

Ton in Ton mit der weißen Styroporverpackung präsentiert sich unser frisch geschlüpfter Flugkünstler beim Erstkontakt. Drei Dekorbögen – von sportlich streifig bis bombig militärisch – bringen Farbe ins Spiel. Die Motive sind ausgestanzt, was die Abläufe beschleunigt. Dennoch ist Sorgfalt und Geduld gefragt, sonst legt sich die zweite Haut faltig über die schwungvoll in Schaum gepressten Stromlinien. Besonders bei den großen Stickern empfiehlt sich die sogenannte Spüli-Methode, die sich etwa im RC-Car-Bereich beim Bekleben der Lexan-Karosserien bestens bewährt. Wir benetzen also vor dem Aufkleben die Schaumoberfläche mit der leicht seifigen Flüssigkeit, was verhindert, dass die Klebeschicht sofort kraftvoll „zubeißt“. Der Sticker kann so nach Belieben korrigiert und schließlich korrekt platziert werden. Das Spüli-Wasser verdunstet spätestens über Nacht, dann eventuell die Kanten noch mal andrücken und auch das Gefieder unseres VTOL-Vogels ist flugbereit.

FPV-Ready

Eine Menge Technik auf kleinem Raum verhilft der Mini Convergence zu ihren außergewöhnlichen Flugeigenschaften. Alles ist flugbereit montiert und justiert.

BNF Basic oder PNP heißen die Ausstattungsvarianten der Mini Convergence. Der Preisunterschied liegt bei nur 20 Euro, dafür ist bei BNF ein kleiner serieller Spektrum-Empfänger an Bord. Für ein ganzes Bündel Servokabel samt Standardempfänger reicht der Platz nicht. Bauraum freigehalten haben die Entwickler jedoch für eine kleine FPV-Kamera. Sie nimmt auf Wunsch samt Videosender in der Kabine Platz. Ein Stromanschluss für dieses Gadget liegt bereit. Die Energie liefert der Flugakku, ein 3s 800-mAh-LiPo, der wie das erforderliche Ladegerät weder bei PNP noch bei BNF zum Lieferumfang gehört. Zum Steuern benötigt der Pilot einen Spektrum-Sender mit mindestens sechs Kanälen. Vier davon sind mit den Flugfunktionen belegt, Kanal 5 switcht zwischen den unterschiedlichen Stabilisierungsstufen und Kanal 6 bedient das Highlight: Hier schaltet der Pilot um zwischen Multicop-ter- und Flächenflugmodus. Die „Intelligenz“ des VTOL steckt in der im Modell verbauten Flugsteuerung. Integriert sind sowohl die Automatikfunktionen für den Übergang zwischen Copter- und Flächenflug als auch eine Dreiachs-Stabilisierung. Im Sender sind keine komplexen Mischer erforderlich.

Sicherer mit Quick Start

Der Einzelkämpfer am Heck arbeitet nur im Coptermodus. Beim Flächenflug benötigt die Mini C den 2.500-kV-Kraftzwerg nicht als Auftriebshilfe.

Vier Flugzustände (Copter oder Fläche, Stabilität oder Acro) kann der Pilot wählen, zwei davon sind potenziell riskant. Horizon empfiehlt untrainierten Piloten dringend, ausschließlich den Stabilitätsmodus zu verwenden, sowohl im Multirotor- als auch im Flächenflug. Im Standardsetup kontrollieren zwei Schalter die vier Zustände. Wer im Eifer des Gefechts falsch greift, also zum Beispiel statt von Copter zu Fläche von Stabilität auf Agilität schaltet, hat anstelle eines schwebenden Ruhepols plötzlich ein Säckchen Hummeln am Knüppel. Aber eine clevere Sicherheitseinrichtung verhindert solche Fehlschaltungen zuverlässig: Wer das sogenannte Quick Start Setup für die Senderprogrammierung nutzt, wählt mit nur einem Dreistufen-Schalter zwischen Coptermodus stabil (zum Starten und Landen), Flächenflug stabil und Flächenflug Acro. So wird auch das VTOL-Fliegen safe, denn das Zurückschalten in den stabilen Coptermodus wirkt ähnlich einer 3D-Handbremse. Das Modell stoppt zwar nicht schlagartig, wird jedoch von der Elektronik selbstständig in eine horizontale Fluglage gebracht und kann gefahrlos in Richtung stationärer Schwebeflug „ausrollen“. Das Quick Start Setup konnte ich mit meiner Spektrum iX 12 bequem per WLAN direkt von der Spektrum-RC-Website herunterladen. Das Full Setup war zum Testzeitpunkt noch nicht als Download hinterlegt. Die Anleitung liefert jedoch alle benötigten Werte für sämtliche aktuellen Spektrum-Sender.

Höhenluft schnuppern

Die Ruderservos halten ihre Arme im Coptermodus still. Beim Flächenflug agieren die beiden Ruderklappen als gemischtes Höhen-/Querruder. Ein Seitenruder wird durch unterschiedliche Motordrehzahlen simuliert.

Nach Dekorieren, Sender programmieren, Akku laden und Schwerpunkt messen (passt perfekt mit einem 3s 800er LiPo) war der Feierabend schon zu finster, um noch zum Modellflugplatz zu starten. Also ab in den Garten. Schließlich kann unsere Mini C ja coptern und braucht für die ersten Höhenmeter kaum mehr Platz als der Pilot selbst. Ziemlich cool ist die Show, die das VTOL beim Initialisieren abzieht: Nach einem kurzen Zucken fahren mit leisem Servosummen die Motorgondeln in die aufrechte Startposition. Trotz Minimaßen wirkt der Akt souverän und erinnert an das Ausrichten wuchtiger Geschützrohre. Geladen ist das Raketchen nun, zum Entsichern schiebt der Pilot die Gastrimmung nach vorn. Ein, zwei Klicks starten die drei Motoren, die beim Copterfliegen immer mindestens mit dieser Leerlaufdrehzahl arbeiten. Als Startplatz empfiehlt sich ein ebener Hartbelag, aber auch von kurzem Gras startet die Mini Convergence sicher. Zu zögerlich sollte der Pilot beim Abheben das Gas nicht dosieren. Beim Leichtwerden scheint es, als wolle das einmotorige Heck sich nur widerwillig vom Boden lösen. Dann einfach entschlossen Gas nachschieben. Sobald das VTOL komplett frei ist, hat die Elektronik das Flugkörperchen komplett unter Kontrolle.

Bereit für den Übergang. Ein Schalterklick am Sender startet die Wandlung vom Copter zum Flächenflieger. Im ersten Schritt werden die aufrechtstehenden Motorgondeln etwa in Mittelstellung nach vorn gekippt.

Der Stabilitätsmodus macht seinem Namen alle Ehre. Unerschütterlich satt schwebt die Mini C in Bauchhöhe vor mir. Steuerkommandos setzt sie zwar durchaus willig und spontan, jedoch auch überaus sachte um. Selbst mit Nachdruck lässt sich die Mini Convergence nicht über flottes Joggingtempo beschleunigen. Im Stabilitätsmodus geht sie so sorgsam mit dem zur Verfügung stehenden Luftraum um, dass sich das kompakte Leichtgewicht auch zum entspannten Indoorfliegen über dem Couchtisch eignet – zumindest für erfahrene Piloten. Coptereinsteiger üben im Freien ebenso stressfrei den Schwebeflug, der Voraussetzung ist für das sichere Starten und Landen des VTOL. Ein wenig Wind gleicht die Elektronik gekonnt aus und arbeitet nicht gesteuerten Lageänderungen blitzschnell entgegen. Ein Sturmvogel ist die Mini C erwartungsgemäß nicht.

Feldtest

Die Mini C startet und landet auf ihren nach unten gezogenen Flächenenden. Dank Kunststoffverstärkung geht das auch auf Dauer gut.

Den Übergang in den Flächenflug habe ich im Garten dann doch nicht gewagt. Also Wochenend und Sonnenschein abgewartet und dann war ich allein mit ihr auf freier Flur. Gestartet wird ganz lässig ohne Verneigung vor der miniaturisierten Technik vom Pkw-Dach aus. So sanft hebt die Mini C vom heiligen Blechle ab, dass sich auch pingelige Liebhaber keine Sorgen um die Unversehrtheit des Lackkleids machen müssen. Nach einigen Sekunden Steigflug schalte ich in Sicherheitshöhe mit einem Klick um von Copter stabil auf Flächenflug stabil. Für die nächsten Sekunden übernimmt die Elektronik: Die Motorgondeln senken sich sachte aus der aufrechten Position etwa in Mittellage und sorgen neben ausreichend Auftrieb nun auch für Vortrieb. Die Mini C nimmt Fahrt auf, die Gondeln senken sich weiter in Flächenflugposition, der Heckmotor wird abgeschaltet und unser kleiner Feger prescht los Richtung Sichtgrenze. Erstmal ganz schön baff ob des feurigen Vorwärtsdrangs lange ich beherzt ins Querruder, um die Kleine wieder an die kurze Leine zu nehmen. Zack, liegt sie etwa 45° auf der Seite – mehr verhindert im Moment die auf stabil gestellte Elektronik. So richtig eng gelingt die Kurve mit dieser Schräglage nicht und die erste Platzrunde fällt unerwartet temporeich und weiträumig aus. Alles klar, sie will ernst genommen werden, unsere Mini C. Also die Sinne sammeln, etwas Gas raus und zum Kurven Seite mitsteuern. Die Motoren arbeiten dann mit Differenzialschub, was einer Ruderfunktion nahekommt. Die Kehren werden jedenfalls enger und zusammen mit der reduzierten Geschwindigkeit bleibt die Mini C innerhalb der Sichtgrenzen stressfrei manövrierbar.

Simpel, aber funktional. Der Schwenkmechanismus ist leicht und arbeitet zuverlässig. In Flächenflugstellung landen ist jedoch strikt verboten, dabei würde die Konstruktion Schaden nehmen.

Zum wiesenschleichenden Erstmodell kann sie aber auch die Elektronik nicht zähmen. Als dreimotoriges VTOL schleppt sie ein paar Gramm zusätzliche Technik mit sich herum – Langsamflug im Flächenmodus ist also nicht ihre Stärke. Muss auch nicht sein, denn sie kann ja prima schweben. Zurück in den stabilen Coptermodus geht es nach fünf Minuten ebenfalls wieder per Klick am Sender. Ganz so turbulenzfrei wie der Übergang zum Flächenflug ist der Weg zurück zum Coptern nicht. Die Mini C wird je nach Tempo beim Umschalten ganz schön durchgeschüttelt und taumelt um ihre Längsachse. Gefährlich war das für das Modell jedoch noch nie. Ein, zwei wackelige Sekunden und die Elektronik hat stets souverän für eine sichere Balance gesorgt. Die anschließende Punktlandung in Augenhöhe auf dem Autodach ist im stabilen Coptermodus ein Klacks.

Alles auf Action

Unter die Kabinenhaube passt exakt ein 3s-800-mAh-LiPo in schlanker Bauform. Eine kleine FPV-Kamera kann optional den Pilotenplatz einnehmen.

Die Mini C belegt in meinem Sender zwei Modellspeicher. Das Quick Start Setup verlassen wir nun zugunsten des Full Setups. Hier haben wir über zwei Schalter Zugriff auf beide Kunstflug-Modi der Mini C. Starten wir mit dem Copter-Acromode. Gleich vorweg: Er erfordert Routine. Der Unterschied zum Stabilitätsmodus dürfte für Piloten ohne Race-Copter- oder 3D-Heli-Erfahrung recht krass wirken. Ein beherzter Nick-Impuls beispielsweise stellt die Mini C augenblicklich auf die Nase oder reißt sie gar kopfüber auf den Rücken. Zurück in die Normalflug-Horizontale geht es nun nicht mehr automatisch durch einfaches Neutralisieren des Knüppels. Der Pilot übernimmt selbstverantwortlich die Stabilisierung und hat alle Hände voll zu tun, das richtige Maß zwischen Steuern und Übersteuern zu finden. Acro steht hier eindeutig für Action. Für Cracks am Knüppel eine erfrischende Erprobung ihrer Fähigkeiten, für Multicopter-Einsteiger sicherlich erstmal zu viel des Guten. Doch Hilfe ist nah – ein Schalterklick zurück in den Stabilitätsmodus sorgt sofort wieder für Flugruhe. So kann sich jeder in Sicherheitshöhe an seine Grenzen herantasten und diese gefahrlos weiter ausdehnen.

Auch im Flächenflug fallen alle Beschränkungen, sobald der Pilot auf Kunstflug schaltet. Der Unterschied zwischen stabil und acro ist nach meinem Empfinden nicht so drastisch wie im Copter-Mode, denn an das Vollen-Dampf-voraus-Temperament des kleinen Kraftpakets haben wir uns ja schön gewöhnt. Fantastisch quirlig um alle Achsen wirbelt die Mini C auf engstem Raum und hat auch mit zwei statt drei aktiven Motoren genug Power für großräumige vertikale Manöver. Zurück aus luftigen Höhen zischt sie pfeilschnell über den Platz. Da wünschte ich mir schon ein paar Megapixel mehr auf der Netzhaut, um den berauschenden Speed auf langen Geraden voll auskosten zu können. Die Horizontale verlässt die Mini C nur, wenn der Pilot das will. Die Elektronik sorgt bei aller Agilität auf den Rudern für eine beeindruckend stabile Fluglage. Kein fieses Unterschneiden oder Überziehen stresst beim Speeden. Schnell wächst das Vertrauen zum Fun-Gerät und die Figuren werden immer verrückter. Engste Überschläge und Steilspiralen mit maximalem Differenzialschub der beiden Motoren sehen spektakulär aus, bringen das Modell aber nicht an seine Grenzen. Notfalls flüchten wir uns (vom Publikum meist unbemerkt) mit einem Schalterklick zurück in den Stabilitätsmodus, nutzen den eigenstabilen Flug zum Durchatmen und starten von neuem ins unbeschränkte Vergnügen.

Fazit

E-flite möchte mit den VTOLs verstärkt Copterpiloten aus der Spielzeugecke des Consu-mer-Markts abholen und für den Modellflug begeistern. Den schwierigen Übergang vom mehr oder weniger statischen Schwebeflug zum dynamischen Flächenflug und auch wieder zurück meistert zuverlässig die Elektronik – das gilt für alle drei bislang vorgestellten Senkrechtstarter. Die große Convergence ist jedoch als Aufstiegshilfe für Modellflugeinsteiger schon zu mächtig, die zweimotorige X-Vert wirkt im Coptermodus bauartbedingt etwas ungelenk. Und die Mini C? Sie übertrumpft ihre älteren Schwestern tatsächlich in vielen Belangen. Sie schwebt einerseits äußerst stabil und sicher, coptert andererseits im Acromodus so fidel, dass dieser vollwertige Flugzustand viel mehr ist als nur eine Startund Landehilfe. Im Flächenflug unterstützt der Stabilitätsmodus den Piloten und holt das Modell immer wieder zurück in eine sichere horizontale Fluglage. Ohne Winkelbegrenzung dreht die Mini C ordentlich auf und begeistert mit Kraft und Agilität fortgeschrittene Flieger. E-flite verschmilzt bei diesem Modell Copter und Flächenflugzeug zu einer homogenen Einheit und schafft eine neue Art von Fluggerät. Diese Spielart von 2-in-1 behagt mir sehr. Absoluten Anfängern würde ich jedoch ein weniger actiongeladenes Modell aus Horizons SAFE-Serie empfehlen.

Mini Convergence VTOL

Verwendungs-zweck: senkrechtstartender Funflyer mitMultirotor-Modus 
Modelltyp: Fertigmodell aus EPO 
Hersteller/ Vertrieb: E-flite/Horizon Hobby 
Bezug und Info: www.horizonhobby.de, Fachhandel oder direkt bei: Tel.: 040 822167800 
UVP: 199,99 € (BNF-Basic), 179,99 € (PNP) 
Lieferumfang: Rumpf, Tragfläche und Leitwerke aus EPO, vier Servos eingebaut, drei Brushless-Motoren samt Reglern montiert, 3 × 2-Blatt-Propeller mon-tiert, Spektrum-DSMX-Empfänger 
(nur BNF-Basic) und Flugsteuerung mit Stabilisierungssystem eingebaut, drei Dekorbögen, zwei Ersatzpropeller, Bedienungsanleitung 
Erforderl. Zube-hör (BNF-Basic): Spektrum-Flugsender ab 6 Kanälen, 3s-LiPo mit 800 mAh und Ladegerät; zusätzlich bei PNP: serieller Spektrum-Empfänger 
Bau- u. Betriebsanleitung: D/E/I/F, 14 Seiten deutsch, zahlreiche S/W-Abbildungen, Einstellwerte für den Sender, Schwerpunktangabe vorhanden, Tipps zum Fliegen

Aufbau

Rumpf: EPO, weder lackiert noch dekoriert 
Tragfläche: EPO mit Kunststoff-Verstärkungen, weder lackiert noch dekoriert, vier Servos (2 × Ruder, 2 × Motorgondeln) eingebaut, Ruder und schwenkbare Motorgondeln angelenkt Leitwerk: am Rumpf angeformt, EPO, weder lackiert noch dekoriert 
Kabinenhaube: nehmbar durch Magnetverschluss, EPO, schwarz lackiert, bequem abdient als Akkuklappe 
Einbau Flugakku: Klettschlaufe

Technische Daten

Spannweite: 410 mm 
Länge: 419 mm 
Flächentiefe an der Wurzel: ca. 230 mm 
Flächentiefe am Randbogen: ca. 50 mm 
Tragflächeninhalt: 6,6 dm² 
Flächenbelastung: 37,9 g/dm² 
Tragflächenprofil: keine Angabe, gerade Unterseite 
Gewicht/Herstellerangabe: 240 bis 253 g 
Fluggewicht Testmodell (mitAkku): 250 g 

Antrieb (eingebaut)

Motor: 3 × Brushless-Außenläufer mit 2.500 kV 
Regler: 3 × 6-A-Brushless-Regler 
Propeller: 3 × 2-Blatt 4 × 2,4 Zoll

RC-Funktionen und Komponenten

Querruder/Höhenruder (Ele-von): 2 × Spektrum 3,7-g-Servo 
Motorgondeln: 2 × Spektrum 5-g-Servo 
Verwendete Mischer: keine 
Akku: 3s 800-mAh-LiPo (empfohlen und verwendet) 
Empfänger: serieller Spektrum DSMX-Empfänger (bei BNF Basic eingebaut) 
Empf.-Stromversorgung: BEC

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FMT 01.19

2018-12-19

Verbände & Veranstaltungen

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Vom Mini-UHU zum Mini-Copter

l DAeC-News

Mit der Jugendarbeit im DAeC wird immer noch – und zwar zu Recht – der legendäre kleine UHU in Verbindung gebracht. Aber das ist nicht alles, was der DAeC zur Unterstützung der Jugendarbeit in den Vereinen zu bieten hat. Über die Luftsportjugend bekommen Jugendleiter in den Vereinen die notwendigen rechtlichen und didaktischen Informationen. Und sie bekommen die JULEICA, die Jugendleiter-Card der Landessportbünde, womit sie allen Jugendleitern anderer Sportarten gleichgestellt sind.

REPORTAGE

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Der Nikolausmarkt 2018 bei 3W und Airworld

l Die Tradition lebt

Nachdem 3W im letzten Jahr keinen Nikolausmarkt durchgeführt hatte und die Zukunft der Firma ungewiss war, konnten alle Freunde der Traditions-Marke im Oktober aufatmen, als die Einladung zum diesjährigen Nikolausmarkt veröffentlicht wurde. Die Tradition wird fortgesetzt und auch die Zukunft von 3W ist nun geklärt.

PORTRAT

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ASK 13 von Paolo Severin/Toni Clark

l Absolute Treue

Einige meiner besten Freunde sind Segelflieger. Seit längerer Zeit versuchen sie beharrlich, mich davon zu überzeugen, dass ich endlich ein Segelflugzeug realisiere. Und dabei sprachen sie immer von der ASK 13, einem Schulungsdoppelsitzer, der sogar für einfachen Kunstflug zugelassen ist und von Alexander Schleicher produziert wurde.

TEST

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Pino 3.0 medium von pcm.at

l High-End ALLROUNDER

Der „kleine“ Pino 2.5 lite, den ich für die FMT 1/2018 testen durfte, ist ein Sahnestückchen. Deshalb sagte ich sofort zu, als ich auch den neuen, „großen“ Bruder überprüfen sollte. Klar, 50 cm mehr an Spannweite, dieses Mal ein Segler ohne Antrieb und in der Version medium anstatt lite, sind schon markante Unterschiede. Doch ist der Name Programm? Ich war wieder sehr gespannt.


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Kondor XL 30-32 von Kontronik

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Nach der Kolibri-Regler Serie wartet Kontronik in diesem Jahr mit einer weiteren Neuheit auf, nämlich mit der neuen Kondor-Motorenreihe. Diese umfasst zahlreiche Außenläufer zwischen 150 und 400 g, die sich ideal für kleinere bis mittelgroße Motormodelle eignen. Wir haben uns den Kondor XL 30-32 im Test genauer angesehen.


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RT Design Acrostar von Hacker Motor

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Mit dem Acrostar hat Robin Trumpp in Zusammenarbeit mit Hacker Motor eine der Kunstflugikonen der 1970er Jahre zurück auf die Modellflugplätze gebracht. Ob das RT Design-Modell die hoch gesteckten Erwartungen erfüllen kann, wird der folgende Test herausfinden.


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Revolution von AKL-Modelltechnik

l STERNEKÜCHE für Holzwürmer

Vielleicht kommt dem einen oder anderen Modellflugkollegen diese Maschine irgendwie bekannt vor. Denn damit hat AKL-Modelltechnik (vormals KHK) einen von DMAX initiierten Konstruktionswettbewerb auf der Faszination Modellbau in Friedrichshafen gewonnen. Das Original ist die Weiterentwicklung des bekannten Spacewalker von Jesse Anglin – ein in den USA weit verbreitetes Kit-Flugzeug.


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RC Battery 3000 von Grupp-Modellbau

l ROBUST

Wer kennt es nicht: Man hat gerade ein neues Modell fertig gestellt und sucht nun nach einem Weg, die Empfängerakkus sauber und gut zugänglich zu verbauen. Grupp-Modellbau will es einem hier nun einfacher machen, denn die neue RC Battery 3000 kommt mit einem praktischen Montagerahmen, der den Einbau im Modell sowie das Herausnehmen des Akkus vereinfachen soll. Ich habe das System in der Praxis erprobt.


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KingTech K85G Restart

l Die neue 80iger Klasse

Auf der Suche nach einem leichten 80-N-Triebwerk für das Testmodell Joker wurde mir vom Hersteller des Jokers, CARF-Models, die KingTech K85G empfohlen. Frühere Triebwerke der 80-N-Klasse hatten 112 mm Durchmesser und brachten um die 1.500 g auf die Waage – die K85 schöpft ihre 86 N Schub heute dagegen aus nur 900 g Triebwerksgewicht und ist zudem mit 84 mm Durchmesser deutlich schlanker. Die K85G ist damit bestens für den Joker geeignet - ich folgte der Empfehlung und möchte die K ingTech K85G nach dem Testbericht über den Joker nun im Detail vorstellen.


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XL Power Specter 700 von Acrowood

l DER NEUE

Der Markt für RC-Helis ist in den letzten Jahren immer schwieriger geworden. Er ist offenbar gesättigt, andererseits funktionieren die Modelle einfach und das Flugverhalten unterscheidet sich hauptsächlich durch die eingesetzte Elektronik. Da wundert es nicht, dass es schon eine ganze Weile keine wirklich neuen Helis mehr gab.


Cover
E-flite Mini Convergence VTOL von Horizon Hobby

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Lil Fokker von RC-Factory/Pichler

l KLEINER BARON

Vor einige Zeit habe ich bereits die Crack Fokker getestet (vgl. FMT 03/2017). Nachdem dieses Modell viele Fans gefunden hat, bekam es mit der Lil Fokker jetzt einen kleinen Bruder mit rund 20 Zentimeter weniger Spannweite. Die noch kompaktere Größe verspricht in Verbindung mit der Auslegung ein quirliges Flugverhalten. Das Modell traf wenige Tage vor der Faszination Modellbau in Friedrichshafen bei mir ein, die FMT-Indoor-Action bot sich also perfekt an, um es ausgiebig zu testen.

EIGENBAU

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Trike mit 5-m-Opale-Paramodels-Schirm

l RIESIG

Schon immer hat mich das Gleitschirmfliegen begeistert. Mit einem Schirm aus Fernost mit einer Spannweite von 2 m ist es dann zunächst konkret geworden. Um damit allerdings etwas Ernsthaftes selbst entwickeln zu können, war er doch zu klein. Deshalb erwarb ich kurzerhand einen 3-m-Schirm von Hacker Motor. Als ich aber auf die Idee kam, mein selbst gebautes Motortrike mit einem Drachenflügel auszustatten, war auch dieser wieder zu klein.

PORTRÄT

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Wettbewerb für F3J-Einsteiger

l DIE SOMMERLIGA

Neun, acht, sieben, sechs – die Sekunden wollen gar nicht vergehen. Die mehr als 25 Kilogramm Vorspannung im gestreckten Arm mit einem kostbaren Modell in der Hand sind auf Dauer eine ganze Menge! Der Arm ermüdet. Starten darf ich erst beim Hupton – nicht, wenn mir gerade danach ist.


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3DBros – YouTuber aus Esslingen

l VORREITER

Wie kann man eigentlich junge Menschen für solch ein anspruchsvolles und zeitintensives Hobby wie den Modellflug gewinnen? Ganz einfach: In dem man Ihnen zeigt, wie actionreich das Hobby sein kann und wieviel Spaß es macht. Alex Stobinski (20) und Tim Hackh (18) sind bereits seit Kindertagen mit dem Modellflieger-Virus infiziert und bringen ihre Begeisterung als YouTuber ins Netz. Viele Tausend Videoaufrufe zeigen, dass sie mit ihren Flugvideos und Tutorials den Nerv einer ganzen, neuen Modelflieger-Generation treffen. Im FMT-Interview stellen sich die beiden vor, berichten über ihr aktuelles Projekt und erklären, welches Imageproblem der Modellflug unter Jugendlichen hat.

KOLUMNE

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Der Einstieg ins Hobby

l Jugendarbeit im Verein

Hallo, da sind wir wieder – die beiden Jochen aus dem Nördlinger Ries, die Ihnen einen Einblick in die Jugendarbeit unseres Vereines geben wollen. Heute sehen wir uns die Werkstatt an und beobachten unseren jungen Vereinskameraden bei seinen ersten Arbeiten am Modell. Gleichzeitig will ich Ihnen vorstellen, welche Gedanken wir uns machen, um die Jugendarbeit zu strukturieren.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

FOTOS: GERHARD WIGGENHAUSER, CLAUDIA WIECHMANN, STEFAN MUTH Die Zeit vergeht wie im Fluge, sagt man. Stimmt, jetzt haben wir schon wieder die erste Ausgabe der FMT für das Jahr 2019 in den Händen. Ich kann mich nur wieder bei den FMT-Lesern herzlich bedanken, für all die verschiedenen Themen, die…

BAUPLAN 3201504

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Jugendund Trainermodell Kepsi

l DER EINFACHE EINSTIEG

In der Kolumne „Jugendarbeit in der FMG Nördlingen“ wird einer unserer Jungs beim Bau seines ersten Flugmodells begleitet. Diesen Trainer, den wir Kepsi genannt haben, möchte ich Ihnen als Bauplan vorstellen. Wir legen in der Jugendwerkstatt Wert darauf, dass buchstäblich handwerklich gearbeitet wird und alle Techniken, die zur Erstellung eines kompletten Modells notwendig sind, kennengelernt werden. Der Aufbau des Modells ist dabei bewusst einfach gehalten. Das Ergebnis ist ein robustes und unkritisch zu fliegendes Modell.

BAUPRAXIS

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Supra Fly 60 von Pichler Modellbau

l AUFGEMOTZT – der Weg zum reinrassigen Wettbewerbsmodell

Ich betreibe jetzt seit über 35 Jahren ambitionierten Kunstflug. Was mich antreibt, ist das Streben nach präzisen Flugmanövern mit technisch perfekten und gewichtsoptimierten Modellen. Wenn ich Modelle wie die Supra Fly 60 fliege und sehe, dass die Konstruktion präzisen Kunstflug hergibt, beginnen die grauen Hirnzellen zu arbeiten. Die von Pichler empfohlenen Komponenten sind für normales Kunstfliegen absolut ok, für exakten F3A-Kunstflug ist aber etwas Tuning notwendig. Hier reicht es nicht, Standardmaterial einzusetzen. Kohlefaser, Alu und Titan sind die Glücklichmacher - dazu noch hochwertige Kunstflugservos – genau hier habe ich angesetzt.


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Beleuchtungsinstallation am CARF-Joker

l ES WERDE LICHT

Seit einigen Jahren werden dank der immer leistungsfähigeren LED-Technik Beleuchtungen im Modell immer beliebter. Die Möglichkeiten sind vielfältig, denn eine Beleuchtung kann dazu dienen, ein Modell vorbilgetreuer wirken zu lassen oder einfach nur die Lageerkennung zu erleichtern. Im folgenden Bericht möchte ich anhand des Sportjets Joker zeigen, wie sich so etwas bei einem Modell in Voll-GFK-Bauweise umsetzen lässt.

PREVIEW

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aerofly RC 8 von IPACS/Ikarus

l NÄCHSTER SCHRITT

Paukenschlag: IPACS/Ikarus bringen 2019 die Version 8 des aerofly RC-Flugsimulators auf den Markt. Mit massig neuen Features, besserer Grafik und Physik und Support für VR-Brillen. Rüdiger Götz von Ikarus hat die FMT-Redaktion exklusiv mit einer Beta-Finalversion besucht. Was hat sich gegenüber dem Vorgänger getan?

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l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche allen Abonnenten und Digitallesern ein schönes und friedliches Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie und hoffe für alle, die meine Zeilen erst nach den Festtagen lesen, dass es so verlaufen ist und die richtigen Geschenke unter dem Baum lagen. Hinter uns allen…


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l Motorflug

Modellbau Bichler ☎ 0861 7172, www.modellbau-bichler.de Bei Modellbau-Bichler ist das Bugfahrwerk für die Bichler Zlin 242 wieder erhältlich. Das Fahrwerk eignet sich für viele Flugzeugmuster und kann mit einer GFK-Radverkleidung bestückt werden. Es ist laut Hersteller sehr robust, verfügt über eine…