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Mit diesem Buch von Kurt Schreckling startete das Turbinen-Zeitalter im Modellflug.

65 Jahre FMT: Entwicklung der Strahlturbinen

Die FMT und die Modell-Strahlturbine


Jet-Modelle flogen in den frühen 1980er Jahren bereits richtig viele. Die Faszination war schon immer da. Aber sie wurden mit Kolbenmotoren und Propellern (!) betrieben. Diese waren – wie damals üblich – ganz vorne im Rumpf eingebaut. Das hatte nicht viel mit Scale-Feeling zu tun. Da war ein Druckantrieb, das heißt, den Motor im Heck des Flugmodells einzubauen, aus optischer Sicht schon ein klein wenig besser. Dieser brachte aber das ein oder andere technische Problem mit sich. Richtig gut sah es erst aus, als es Impeller-Antriebe gab, die versteckt mitten im Modell platziert waren. Doch der Traum vieler Jet-Modellflieger war, nicht nur die äußere Form, sondern auch den Antrieb vom großen Vorbild zu übernehmen. Einzelne Tüftler hatten schon Modell-Turbinen gebaut, sehr aufwendig und mit hoch-professionellen Maschinen. Die ein oder andere war sogar lauffähig. Aufgrund der aufwendigen Metallbauweise war der Selbstbau den meisten jedoch versagt.

In den 1980er Jahren war ich Redaktionsleiter beim VTH. Dennoch hatte ich natürlich immer Augen und Ohren offen, um die Chefredakteure unserer Zeitschriften auch in inhaltlichen Belangen zu unterstützen. Neben meinen organisatorischen Aufgaben bei den Zeitschriften, war ich in dieser Zeit zudem inhaltlich verantwortlich für Sonderhefte, Bücher und Baupläne. In meiner Freizeit flog ich intensiv und immer erfolgreicher Elektro-Pylon und vor allem die Elektro-Segelflugklasse F3E (heute F5B). Gegen Ende der zweijährigen nationalen Qualifikationsrunde 1986/87 machte ich mir sogar Hoffnungen auf einen Treppchenplatz und damit auf die Teilnahme an der WM 1988. Es lief richtig gut.

Am Wochenende des 22. und 23. Juli 1987 hatten wir den letzten Kaderwettbewerb in Leverkusen. Es war drückend heiß wie selten und die Luft stand. Lediglich eine Buschreihe spendete etwas Schatten. Und in diesem Schatten legte an diesem Samstag einer der anderen Wettbewerbsteilnehmer ein Brett auf einen Tisch und fixierte es mit Schraubzwingen. Auf diesem Brett befanden sich allerhand Kabel, Schläuche und Kästchen, unter denen ich mir als mittlerweile eingefleischter Elektroflieger nichts wirklich vorstellen konnte. Ich erkannte noch eine Blechbüchse und einen Sprittank. Erst schenkte ich diesem Geschehen kaum Beachtung. Ich kannte ja den Piloten schon ein paar Jahre als einen, der immer versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen. So brachte er schon zuvor bei unseren Wettbewerben gelegentlich neue Messungen, Ergebnisse aus Versuchsreihen etc. rund um das Elektro-Fliegen mit. Doch der Tank passte an diesem Tag nicht wirklich ins Bild. Als sich dann noch ein Feuerlöscher dazu gesellte, war meine Neugierde doch geweckt. Trotz der immensen Hitze verließ ich meinen Schattenplatz, auf dem ich mich zwischen meinen Flügen ausruhte und schaute seinem Tun zu.

Er hantierte emsig an dem Aufbau herum, hielt einen Elektromotor vor die Blechbüchse und ließ diesen laufen. Ab und zu fauchte und rauchte die Büchse, bis sie schließlich loslief. Ich hatte bis dato noch keine Strahlturbine in Modellgröße gesehen, geschweige denn in Betrieb gesehen. Wie auch. Es gab ja kaum welche.

Kurt Schreckling, unser Kollege aus dem F3E-Lager, hatte in monatelanger Tüftelei, mit vielen Berechnungen und Versuchen, eine lauffähige Modellturbine entwickelt. Und er war zu Recht stolz darauf. Ich hatte das Glück, hier seiner ersten Vorführung vor Publikum beizuwohnen. Und noch stolzer konnte er sein, als er Teile aus dem Inneren der Turbine zeigte. Einige davon waren aus Sperrholz! „Kurt, darüber musst Du uns was für die FMT schreiben!“, sagte ich. Irgendwie ahnte ich, dass das etwas ganz Besonders war. „Und einen Bauplan musst du auch machen.“

Den ersten kurzen Artikel schrieb er tatsächlich recht schnell. Er erschien bereits in der FMT-Oktober-Ausgabe desselben Jahres. Etwas ausführlicher berichtete er im FMT-Spezial „Scale“, welches kurz danach erschien. Und in der FMT 1/1990 konnten wir seinen Bericht über die erfolgreichen Erstflüge mit seiner Turbine veröffentlichen. Somit berichtete die FMT über die erste in einer Modellbauwerkstatt entstandene Strahlturbine. Das müsste auch für andere Modellbauer nachvollziehbar und nachbaubar sein, war der Gedanke.

Doch mit dem Bauplan kam Kurt Schreckling nicht so schnell voran. Das Projekt war dann doch etwas komplexer. Und sein Anspruch war, alles wirklich nachvollziehbar zu beschreiben. Immer wieder hatte ich ihm geschrieben (Briefe natürlich, E-Mail hatten wir noch nicht) oder ihn angerufen und vorsichtig nachgehakt. Anfang 1992 war es dann endlich soweit. Das gesamte Material traf im Verlag ein. Nach der Sichtung war klar, dass es zu umfangreich für einen Bauplan war. Keine der Zeichnungen war wirklich groß, so dass ich mich schnell dazu entscheiden konnte, daraus ein Buch in unserer MTB-Reihe zu machen, die ja das DIN-A4-Format hat. Im April 1992 war der Bauplan im Buchformat fertig. Der Verkauf des MTB „Strahlturbine für Flugmodelle im Selbstbau“ begann auf der Inter-ModellBau in Dortmund. Kurt Schreckling war dort ebenfalls an unserem Messestand, hatte seine Turbine dabei und stand für Fragen den Interessierten zur Verfügung. Der Verkauf des Bauplans im Buchformat stellte dann all unsere Erwartungen in den Schatten. Das Interesse war immens.

Zwei weitere MTB von Kurt Schreckling folgten: im Jahr 2000 „Turboproptriebwerk“ und 2004 „Modellturbinen im Eigenbau“. Mit Thomas Kamps gesellte sich ein weiterer Autor in diesem Themenbereich dazu. Zwischen 1999 und 2003 erschienen vier FMT-Fachbücher aus seiner Feder. So haben Kurt Schreckling und die FMT mit diesen Veröffentlichungen einen gigantischen Trend losgetreten, dessen Ergebnis wir heute immer noch fasziniert bewundern dürfen. Längst sind die Modell-Turbinen ihren Kinderschuhen entwachsen. Sie funktionieren auf Knopfdruck – meistens jedenfalls. Intelligente Elektroniken steuern und überwachen den gesamten Ablauf, vom Starten bis zum Abkühlen nach der Landung. Und bauen muss der Modellflieger sie auch nicht mehr. Die Modellbau-Industrie bietet Geräte in allen Größen betriebsfertig an. Sperrholz wird dabei nicht mehr verwendet.

1992 startete der Verkauf des MTB 20 auf der InterModellBau in Dortmund. Der Erfolg war riesig.

Ach ja. An diesem Sonntag in Leverkusen lag mein Flieger im letzten Durchgang kurz vor der Landung ganz plötzlich im Kornfeld. Es war an diesem Wochenende einfach viel zu heiß. Auf meine WM-Qualifikation musste ich zwei weitere Jahre warten.

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FMT 04.16

2016-03-16

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Was ist dran und wirklich drin?

l ENTHÜLLUNG: Die Voll-GFK-Lüge

Der Begriff „voll“ beinhaltet für uns Normalmenschen ja immer, dass etwas zu 100% gegeben ist. Vollnuss zum Beispiel heißt bei Schokolade: Ganze Nüsse wurden in die Schokolade verfrachtet. Ein Vollpfosten ist aus massivem Holz gemacht (auch wenn man manchmal das Gehirn eines Menschen damit meint) und volltrunken meint: Der so Genannte hat so viel gesoffen, dass einfach nicht mehr reingeht. Vollmaterial bedeutet, dass das Material durch und durch massiv ist aus dem Versprochenen, etwa aus Aluminium. Das sind Dinge, auf die man sich verlassen kann. Eherne Werte! Oder? Glaubte ich jedenfalls bislang.


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In den Himmel

l PORTRÄT: Die Faszination des Raketen-Modellflugs

Raketen dienten bereits vor 2.000 Jahren in China für Feuerwerksspektakel und sie eröffneten in den letzten 100 Jahren dem Menschen den Weg in den Weltraum. Heute können sogar alle Interessierten selbst eine Rakete starten und die starke Faszination dieses Modellflugsports erleben.


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Die FMT und die Modell-Strahlturbine

l 65 Jahre FMT: Entwicklung der Strahlturbinen

Jet-Modelle flogen in den frühen 1980er Jahren bereits richtig viele. Die Faszination war schon immer da. Aber sie wurden mit Kolbenmotoren und Propellern (!) betrieben. Diese waren – wie damals üblich – ganz vorne im Rumpf eingebaut. Das hatte nicht viel mit Scale-Feeling zu tun. Da war ein Druckantrieb, das heißt, den Motor im Heck des Flugmodells einzubauen, aus optischer Sicht schon ein klein wenig besser. Dieser brachte aber das ein oder andere technische Problem mit sich. Richtig gut sah es erst aus, als es Impeller-Antriebe gab, die versteckt mitten im Modell platziert waren. Doch der Traum vieler Jet-Modellflieger war, nicht nur die äußere Form, sondern auch den Antrieb vom großen Vorbild zu übernehmen. Einzelne Tüftler hatten schon Modell-Turbinen gebaut, sehr aufwendig und mit hoch-professionellen Maschinen. Die ein oder andere war sogar lauffähig. Aufgrund der aufwendigen Metallbauweise war der Selbstbau den meisten jedoch versagt.


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ProWing Nord 2016 15. bis 17. April 2016 in Soest / Bad Sassendorf

l Vorbericht: Messe ProWing Nord 2016

Die ProWing ist die Messe für den ambitionierten Modellbau. Und 2016 findet sie sogar zweimal statt, im Frühjahr im Norden (Soest / Bad Sassendorf) und im Herbst im Süden (Lahr / Schwarzwald). Die Planungen für den Frühjahrsevent – vom 15. bis 17. April 2016 in Soest / Bad Sassendorf – sind auf der Zielgeraden. Bald geht’s los!

SEGELFLUG

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Himmlisch

l TEST: ANDREAS VON HÖLLEIN

Schick sieht er aus. Dazu trägt besonders der geschwungene Rumpf bei. Er erinnert an die Form von F3J-Modellen. Der Schwung – nach vorne weit heruntergezogen – sorgt dafür, dass der Leitwerksbereich schon mal etwas höher liegt und auch bei Landungen in höherem Gras geschützt ist. So kommt neben dem ästhetischen auch ein praktischer Aspekt hinzu.


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Schneller in den Aufwind

l TEST: THERMY ARF VON PICHLER

Das ist ein Doppel-Test. Warum? Weil das ARF-Modell sowohl von Wolfgang Werling als auch von Tim Kleinschmidt getestet wurde. Und weil beide auch den Bauplan-Thermy fliegen. Den Anfang macht Wolfgang: Beim Thermy ARF handelt es sich um die fertig gebaute und bespannte Version des von mir konstruierten FMT-Bauplanmodells. Der Bauplan-Thermy erfreut sich großer Beliebtheit, wie in diversen Foren nachzulesen ist. Aber nicht jeder kann oder will ein Modell selber bauen. Genau deshalb gibt es nun ein Fertigmodell.


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SO GEHT’S PERFEKT

l BAUPRAXIS: Tipps zum Einbau von Tragflächenservos

Der Markt bietet etliche Servos, die speziell für den Einbau in Tragflächen vorgesehen sind. Diese sind meist recht flach und nur acht oder zehn Millimeter dick. Vor allem zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie flach liegende Befestigungslaschen haben. Der Einbau von solchen Tragflächenservos ist deshalb recht einfach. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie man sie in GFK/CFK-Tragflächen montiert.

BAUPRAXIS

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HILFREICH

l BAUPRAXIS: Zubehör für die GFK/CFK-Bearbeitung von R&G

Bei R&G (www.r-g.de) gibt es eine Menge neues Zubehör, welches das Arbeiten mit Verbundstoffen erleichtern soll. Ich habe einiges davon ausprobiert und bin auf sinnvolle Hilfsmittel gestoßen. Besonders das Schneiden von GFK-Gewebe hat mir seither immer viel Kopfzerbrechen und Ärger bereitet. Das dürfte sich künftig ändern.

MOTORFLUG

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Hier riecht’s nach Sprit

l Kolumne und CAD-Bibliothek: Hier riecht’s nach Sprit

Wer diese Kolumne regelmäßig liest, hat sicherlich mitbekommen, dass mein Hobby nicht nur aus Benzinmotoren besteht, sondern dass mir auch der Holzbau von Modellen wichtig ist. Dabei kommt meine selbstgebaute CNC-Fräse mittlerweile mehr zum Einsatz als die Band- oder Dekupiersäge. Wenn die nötige Zeichnerei mit einem CAD-Programm ohne Schwierigkeiten von der Hand geht, ist es viel effektiver, selbst das einfachste Bauteil mit der Fräse herzustellen. Man gewöhnt und verwöhnt sich sehr schnell mit der gebotenen Genauigkeit.


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Der Big Joe von Josef Traxler BIG is beautiful

l FMT-Bauplanvorstellung: Big Joe

Bislang wurde die Joe-Serie – ausgehend vom „Hey Joe“ mit einer Spannweite von 2,3 m – nach unten hin zu kleineren Modellen entwickelt. Mit dem „Big Joe“ geht es nun in die andere Richtung. Hier ist ein Großmodell mit einer Spannweite von 3 m entstanden. Man muss aber kein Experte sein, um dieses Modell fliegen zu können, denn die einfachen und gutmütigen Flugeigenschaften der Joe-Serie wurden auch auf den „Big Joe“ übertragen. Und man braucht auch keinen Großraum-Van, denn bei der Konstruktion wurde auf Transportfreundlichkeit geachtet.


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Stardust

l BAUPRAXIS: Smart-Repair-Tipps für Voll-GFK-Modelle Teil 3

Eine elektrische Zahnbürste als Werkzeug? Ja! Viele kleine Beschädigungen in Ecken und Vertiefungen sind schlecht erreichbar. Wie soll man dort mit Schleifwerkzeugen hinkommen? Klar, wir sind Modellbauer und geschickte Hände gehören zu unserem Handwerk, aber irgendwann ist man auch hier mit seinen Fähigkeiten am Ende. Selbst mein Proxxon-Deltaschleifer, ansonsten hervorragend geeignet, war hier zu riesig. So gab es anfangs nur die „Teelöffel-Schmirgelpapier-Variante“ – ein Stück Schmirgelpapier auf die Außenseite des Teelöffels oder eines Hartholzstäbchens geklebt. Aber bei den vielen kleinen Brüchen und Rissen würde das ewig dauern. Also benötigte ich ein elektrisches Schleifwerkzeug mit der Fläche eines Teelöffels oder besser noch kleiner, um relativ zügig die vielen Schadstellen verschleifen zu können, denn die „Teelöffel-Methode“ wäre ein Albtraum. Und wie sollte es anders sein, die besten Ideen hat man im Traum… Beim nächsten morgendlichen Zähneputzen wurde kurzerhand das etwas ältere Modell meiner elektrischen Zahnbürste ausgemustert und zum Modellbau-Werkzeug befördert.


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Neuauflage

l TEST: Grupp-Lift von Grupp-Modellbau

Der Big Lift von Multiplex mit Huckepack-Aufsatz war in den 70er Jahren der Inbegriff des Seglerschleppers auf vielen Modellflugplätzen. Eckig, kantig, robust und einfach zu handhaben – bis heute werden die guten Eigenschaften dieses einfachen, aber gelungenen Hochdeckers geschätzt. Ob im Huckepack-Aufsatz liegend oder am Seil hängend, war und ist der Seglerschlepp das hauptsächliche Einsatzgebiet des Big Lift. War das ursprüngliche Modell als Bausatz konzipiert, so kommt die Neuauflage mit dem Namen Grupp-Lift als ARF-Version auf den Markt. Gemeinsamkeiten mit dem Ur-Big Lift der frühen Jahre sind nicht zu leugnen – es wurden aber durchaus eine Menge Neuerungen vorgenommen. Der Vergleich soll die Unterschiede li(ü)ften.


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URGESTEIN

l TEST: Cessna 182 von Phoenix /D-Power

Wie Tempo bei Papiertaschentüchern ist der Name Cessna im Volksmund das Synonym für ein einmotoriges Sportflugzeug. Und wenn einer Cessna sagt, meint er damit meist die Cessna 182 „Skylane“, das einmotorige Leichtflugzeug der fliegerischen Neuzeit. Die Cessna 182 von Phoenix gibt die Formen des Originals ganz gut wieder – was sie fliegerisch kann, werden wir sehen.


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l Motor-Test: RCGF-10 von KPO

Auf der Suche nach einem geeigneten Verbrennungsmotor für die Cessna 182 stieß ich bei KPO-Modelltechnik auf den Zweitaktbenziner RCGF-10. Das Triebwerk ist sehr kompakt, es entspricht von der Gehäusegröße einem .50er Methanoler. Zudem ist es auch vom Gewicht her interessant. Aufgrund der guten Erfahrungen mit diversen Ein- und Zweizylindern aus dem Hause RCGF fiel die Entscheidung schnell: Den Kleinen probieren wir aus.


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RETRO-Highlight

l TEST: Kapitän von aerobel/Hope

Der legendäre Kapitän aus den frühen 1960er Jahren kommt in einer Neuauflage des Schweizer Herstellers aerobel zu uns. 1956 von Karl-Heinz Denzin als Doppeldecker entworfen, wurde das Modell schnell zu einem Erfolgsschlager jener Zeit, damals noch als Freiflugmodell mit einem 0,98-cm³-Taifun-Hobby-Motor. Die einfache, aber robuste Holzkonstruktion und das eigenstabile Flugverhalten waren besondere Merkmale des Flugzeugs. Kann das auch heute als RC-Modell funktionieren?

FOAMIE

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Action!

l TEST: MXS 3D von Staufenbiel

In der Riege der Kunstflugzeuge hat sich die originale MXS schon länger einen Stammplatz reserviert, bei Air Races, Showakrobatik und Wettbewerb. Auch als Modell ist sie populär. Mit seiner neuen EPO-MXS mit 1.100 mm Spannweite setzt Staufenbiel auf einen 3D-Boliden, der an Transport und Ladetechnik keine großen Ansprüche stellt.


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Motorsegler Slowly MS Familienzuwachs

l FMT-Bauplanbeilage: Slowly MS von Christian Huber

Im Jahr 2010 veröffentlichte ich den Plan meines Eigenbau-Slowflyers „Slowly“ und war über die große Resonanz mehr als erstaunt. Auch jetzt, über fünf Jahre später, erfreut sich das Modell immer noch großer Beliebtheit – und hat es sogar über den großen Teich geschafft. Denn auch im amerikanischen RCGroups-Forum findet sich ein großer Beitrag mit unzähligen Nachbauten. All dies motiviert natürlich, es nicht bei dem einen Modell zu belassen, sondern die Slowly-Familie zu vergrößern. Und genau das habe ich mit dem neuen Slowly MS gemacht.


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Groß geworden

l TEST: RR FunCub XL von Multiplex

Erwachsener, größer, total durchdacht und um einige Anwendungsmöglichkeiten erweitert steht sie da. Und sie macht, um es mal vorweg zu nehmen, alles was ihre Vorgänger können noch ein Stück besser. Bei einer Spannweite von 1,70 Meter ist die neue FunCub XL fast ein Viertel größer als die Vorgängermodelle Fun-Cub und EasyCub.


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Es kann nur eine geben

l TEST: UMX J-3 Cub von E-flite/Horizon Hobby

Klassiker altern nicht, unterliegen keiner Mode, brauchen kein Update und keinen Nachfolger. Sie müssen nicht neu erfunden, sondern allenfalls neu entdeckt werden. E-flite hat Erfahrung mit solchen Entdeckungen und ein besonderes Händchen für einen Flugzeugklassiker schlechthin, für die Piper J-3 Cub, auch in der UMX-Mikro-Größe.

COPTER

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Sixpack de luxe

l TEST: Gravit Hexa Carbon von LRP

Schon mit nur vier Motoren kann ein Race-Multicopter alles, was er können muss. Gute Piloten sind in der Lage, einen 250er Race-Quad selbst mit einer kostbaren GoPro 4 an Bord mit atemberaubender Geschwindigkeit um Hindernisse zu manövrieren. Mit einem kompakten Hexacopter kann man das nicht besser. Aber zumindest länger und mit der Fähigkeit, trotz Ausfall eines Motors oder Verlust eines Propellers weiter fliegen zu können. Uns Modellfliegern geht es aber nicht nur um messbare Eigenschaften, sondern auch um Komplexität, Optik und Sound. Und davon hat ein Hexacopter für viele Piloten eindeutig mehr zu bieten.

JET

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l TEST: Proctor von Black Horse/Pichler

Wie so oft im Leben spielt der Zufall eine große Rolle. Auf der Suche nach einem alltagstauglichen Jet für meine JetCat P20 stieß ich in den Neuheiten-Vorstellungen der FMT auf den Proctor von Black Horse, welcher über Pichler-Modellbau vertrieben wird. Der Proctor ist eine kantige Anlehnung an eine Grumman F9 Panther, die mir schon immer gut gefallen hat. Das Modell ist für 90-mm-Elektroimpeller ausgelegt, man kann aber auch eine kleine Turbine einbauen und kommt dabei sogar ohne Schubrohr aus. Auch die Abmessungen sind sehr kofferraumfreundlich, also ein Jet für jeden Tag.


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Großmodell-Abnahme beim DAeC

l REPORT: BOULTON PAUL P.111 VON MARKUS RICHTER

Zulassungspflichtige Großmodelle sind schon etwas Besonderes. Rein zahlenmäßig betrachtet sind sie natürlich eine Minderheit. Auf Flugtagen oder auf ihrem Heimatflugplatz ziehen sie jedoch die Blicke auf sich, von anderen Modellfliegern und von Zuschauern. Nicht selten regen sie somit an, sich überhaupt mit dem Flugmodellbau zu befassen oder das eigene Hobby wieder etwas intensiver zu betreiben.

PORTRAT

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Vom Zuschauer zum Teilnehmer

l PORTRÄT: DMAX „Die Modellbauer – das Duell“ – die L-39 Albatros Teil 3

In den letzten beiden Ausgaben berichtete ich, wie aus einer harmlosen Mail ein 150-tägiges Mammutprojekt wurde, ich habe den Aufbau des Modells beschrieben und die Abläufe bei den Dreharbeiten. Zu Beginn der Beitragsserie stellte ich Ihnen auch den kleinen rationalen Engel und den emotionalen Teufel vor, die wir Modellbauer ab und an auf den Schultern sitzen haben. Der Engel mahnt meist zur Vernunft und versucht uns vom Klick auf den „Kaufen-Button“ abzuhalten, der Teufel drängelt: „Drück, drück...!“

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l EDITORIAL

www.fmt-rc.de Liebe Leserinnen und Leser, dass viele Flugmodelle heutzutage aus allen möglichen Schaumstoffen gebaut werden, ist für uns mittlerweile ganz normal. Was die russische Firma Aerotetris aber seit einiger Zeit auf die Beine stellt oder besser gesagt, aus Polystyrol-Platten schneidet, ist…


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l MARKT UND MELDUNGEN

www.fmt-rc.de Segelflug Höllein Das RES-Modell AndREaS Elektro ist in Ganzholzbauweise konstruiert und hat ein speziell entwickeltes Profil mit 8,5% Dicke (MB-674RES). Dadurch kann sich der Segler trotz des geringen Abfluggewichts auch bei höheren Windgeschwindigkeiten durchsetzen. Die Tragfläche ist…


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l VERANSTALTUNGEN

Jet-Meisterschaften 2016 Vom 3. bis 5. Juni 2016 findet beim MFC Albatros Stendal/Tangerhütte e.V. die Deutsche Meisterschaft für Jetmodelle in der Klasse Scale und Semi-Scale statt. Die DM der Klasse Kunstflug und Sport wird drei Wochen später, am 25. und 26. Juni 2016, beim MFK Ostharz e.V. in…