FOAMIE

TEST: P-39 Cobra II High Speed von FMS/Staufenbiel

RACE ON


Zeitsprung. Wir schreiben das Jahr 1946. Vom Reno-Airrace weiß in den USA noch niemand etwas, das damalige Luftrennen nennt sich National Airrace. Es gibt die Greve und die Thompson Trophy, ausgetragen in Cleveland/Ohio. Geflogen werden modifizierte Warbirds, dominiert von P-51 Mustangs. 1946 jedoch sollten die Mustangs bei der Thompson Trophy auf die Plätze verwiesen werden. Den ersten Rang belegte Tex Johnston auf einer Bell P-39 Airacobra, mit der Bezeichnung „Cobra II“.

Aus EPO gebaut

Diese Siegermaschine präsentiert uns Staufenbiel als Modell. Da ich seit Jahren ein Fan der P-39 bin, war ich gespannt, ob der Schäumling meinen Erwartungen gerecht werden könnte.

Vorab schon so viel: Das Flugbild ist eine Show für sich. Die elegante Konstruktion von Bell Aircraft mit ihrer langen Nase wurde sehr gut umgesetzt. Was auch sofort auffällt, ist das Geräusch des Antriebs. Denn hier gilt nicht der Spruch: Das hört sich viel schneller an, als es ist. Diese P-39 Airacobra überrascht mit genau dem Gegenteil.

Dass es sich bei der Maschine um ein Schaummodell handelt, sieht man erst auf den zweiten Blick. Die makellose Oberfläche ist sehr sauber seidenmatt lackiert. Immitierte Beplankungsstöße, Wartungsklappen sowie Nieten sind zu finden, ebenso die dem Vorbild nachempfundenen, bespannten Ruderklappen. Die Beschriftung ist vorbildgetreu, auch hier muss man zweimal hinsehen, um zu bemerken, dass es sich um Aufkleber handelt.

Was kommt aus dem Karton?

Die einteilige Tragfläche ist mit Querrudern und Landeklappen ausgestattet, die Servos sind eingebaut. Das elektrische Hauptfahrwerk ist scale gestaltet und ebenfalls fertig installiert. Hier werden die Radschächte in eingefahrenem Zustand teilweise abgedeckt. Sehr schön ist die Verkabelung in der Tragfläche gelöst. Damit beim späteren Zusammenbau nicht umständlich ein Kabelsalat in den Rumpf gefädelt werden muss, sind die Anschlüsse auf der Tragflächenoberseite in einem kleinen Verteilerkasten zusammengeführt und eindeutig beschriftet.

Der Rumpf wartet mit fertig montiertem Motor, Regler, Servos und elektrisch einziehbarem Bugfahrwerk auf. Auch hier ist alles fertig verkabelt und beschriftet. Auf Fahrwerksklappen wurde an dieser Stelle leider verzichtet, dafür ist im Schacht eine Öffnung nach oben vorhanden, die den Regler mit genug Kühlluft versorgt. Dieser ist mit 70 A jedoch reichlich dimensioniert und die Luft kann hinten durch Öffnungen an der Rumpfunterseite entweichen. Die Servos für Höhe und Seite sind direkt am Arbeitsplatz am Rumpfende untergebracht. Zur Anlenkung des Bugrads befindet sich ein Extra-Servo ebenfalls direkt vor Ort. Die Kabinenhaube wird von einem kräftigen Magnet sicher gehalten und das Cockpit ist mit einem Instrumentenbrett und Pilot ausgestattet.

Das Höhenleitwerk ist zweiteilig ausgeführt. Spinner, 4-Blatt-Luftschraube und Kleinteile sind extra in kleinen Beuteln verpackt, in denen sich auch ein kleiner Kreuzschlitzdreher und ein Inbusschlüssel befinden. Natürlich fehlt auch die Anleitung nicht, diese ist jedoch in englischer Sprache verfasst, enthält aber reichlich Schwarz-Weiß-Bilder sowie Infos über Schwerpunkt und Rudereinstellungen. Zusätzlich ist gleich am Anfang eine kurze, jedoch gut gemachte Historie zum Vorbild enthalten.

Vor dem Rennen

Bei der P-39 kann wirklich nur von einer Montage die Rede sein, denn es sind nur Schraubverbindungen und Ruderanlenkungen zu erledigen. Dazu habe ich vorab schon mal die Servos mit meinem Sender und Empfänger (mindestens 6 Kanäle) in Neutralstellung gebracht.

Die Ruderhebel werden mit Gegenplatten verschraubt und sind mit Kugelköpfen ausgestattet, servoseitig wird‘s mit einem Clip und Gummiring gesichert. Das ergibt spielfreie Anlenkungen. Bei der Tragfläche habe ich die Kabel in dem Verteilerkästchen mit einem Streifen Klebeband fixiert, was später das Einfädeln der restlichen Kabel in den Rumpf erleichtert. Am Rumpf habe ich entgegen der Anleitung erst die Anlenkung des Seitenruders erledigt und danach das Höhenleitwerk montiert. Die beiden Hälften werden mit einem CFK-Stab als Steckung verbunden. Für die Ruderklappen ist ein Vierkant zuständig, das bewirkt eine formschlüssige und spielfreie Verbindung.

Anschließend werden die beiden Hälften mit je einer Schraube von unten mit dem Rumpf verschraubt. Damit der Regler sicheren Halt findet, habe ich ihn mit Klettband befestigt. Die Tragfläche wird mit vier M3-Schrauben mit dem Rumpf verbunden, die Übergänge sind passgenau und spaltfrei. Durch die eindeutige Beschriftung der Kabel ist der Anschluss am Empfänger schnell erledigt. Dieser findet seinen Platz hinter dem Kabinenausschnitt.

Reparatur des Bugfahrwerks

Im Folgenden möchte ich aufzeigen, wie die Fahrwerksschwachstelle der aktuellen Serie aussieht und wie ich bei der Reparatur vorgegangen bin.

Der Schaden nach dem ersten Startversuch: Das aufgeklebte Kunststoffteil des Fahrwerksbügels konnte das nicht zentrierte Rad nicht auf der Achse halten. Durch Bodenkontakt ist auch die 4-Blatt-Luftschraube gebrochen.

Die Achse verfügt zwar über eine Nut für einen Seegerring, mit dem das Rad hätte gesichert werden können, diese Nut wird aber von der zweiten Hälfte des Fahrwerksbügels verdeckt, somit hat auch ein Seegerring keinen Platz mehr.





Die Bohrung von zwei 3-mm-  Stellringen wurde mit einer Feile für die 3,5-mm-Radach- se erweitert.

Die Radnabe habe ich auf beiden Seiten plan gefräst und so viel Material abgenommen, dass das Rad später zusammen mit den beiden Stellringen ausreichend Platz auf der Achse hat.

Das Rad wird jetzt mit den beiden Stellringen sicher auf der Achse fixiert und auch zentriert.

Den Kunststoffbügel habe ich anschließend mit dickflüssigem Sekundenkleber an seinen alten Platz geklebt. So repariert erledigt das Bugfahrwerk seine Arbeit seit weit über 25 Flügen klaglos.

Mit 4s-LiPo

Jetzt kann die Airacobra erstmals auf eigenen Beinen stehen, der Aus- und Einfahrvorgang dauert etwa ein bis zwei Sekunden. Der Regler ist mit 4-mm-Goldsteckern ausgestattet. Der Gasweg muss am Regler noch eingelernt werden. Dazu ist der Akku mit dem Gasknüppel in Vollgasstellung anzuschließen. Nach dem Bestätigungspiepser den Knüppel in Gas-aus-Stellung bringen und einen weiteren Ton abwarten, fertig. Den Regler habe ich in der Werkseinstellung belassen, diese funktioniert bestens. Der Programmierablauf für andere Parameter und Anwendungen ist in einer separaten Anleitung umfangreich beschrieben.

Der 4s-2.200-mAh-Akku (nicht im Lieferumfang) findet seinen Platz im hinteren Bereich des Kabinenausschnitts, für die Befestigung sind Klettschlaufen eingearbeitet. Hier habe ich einen weiteren Streifen am Boden angebracht, um den Akku zusätzlich gegen ein Verrutschen zu sichern.

Bleiben noch der vorbildgetreue Spinner und die Luftschraube. Dabei sind einige kleine Details hervorzuheben. Der Spinner ist als Turbospinner ausgeführt und lässt Kühlluft zum Motor durch. Die Rückplatte greift mit einem Sechskant auf die Antriebswelle. Diese Platte hat auf der Vorderseite vier Nocken, die entsprechenden Vertiefungen sind in der Nabe der 4-Blatt-Luftschraube, womit diese exakt zentriert und ausgerichtet wird. Das ist nötig, weil die Spinnerkappe letztlich die Luftschraube fast spaltfrei umschließt und mit der Rückplatte formschlüssig verbunden wird. Zuvor sollte die Luftschraube laut Anleitung nachgewuchtet werden, aber so was machen wir ja sowieso immer, oder? All zu viel Unwucht war nicht vorhanden und durch Abtragen von etwas Material auf der Rückseite schnell behoben. Die große 10,5×8“-Zoll-Luftschraube wirkt mächtig auf dem Modell, aber auch das ist vorbildgetreu.

Fahrwerksschwächen

Eine Hartpiste steht mir – wie wahrscheinlich den meisten – nicht zur Verfügung, also musste die Airacobra zeigen, ob sie mit den relativ kleinen Rädern auch mit unserer Graspiste zurecht kommt. Schwerpunkt und Ruderausschläge habe ich nach Anleitung eingestellt. Kurzer Rudercheck, Landeklappen in Mittelstellung und los geht’s. Die P-39 beschleunigt zügig, plötzlich ein seltsames Geräusch und das Modell stoppt mit einem Überschlag. Was war passiert? Das Bugfahrwerk hat eine Schwachstelle aufgezeigt: Das Rad hatte sich samt einer Hälfte des Doppelbügels von der Achse gelöst. Dann bekam die Luftschraube Bodenkontakt, wobei ein Blatt abgebrochen ist. Nach Rücksprache hat sich die Staufenbiel dem Problem angenommen, bei der nächsten Serie soll es korrigiert sein. Eine Ersatzluftschraube konnte übrigens sofort geliefert werden. An einem Randbogen der Tragfläche ist bei dem Crash etwas Farbe abgegangen. Die Acrylfarbe von Marabu (Dekormatt in Mittelgelb) passt ziemlich gut. So konnte der kleine Schönheitsfehler rasch beseitigt werden.

Jetzt aber richtig

Nach der Reparatur (siehe Kasten auf S. 114)gelang der Start auf der Graspiste völlig problemlos. Mit gesetzten Klappen und etwas mehr als Halbgas hebt das Modell ab. Auf Sicherheitshöhe habe ich das Fahrwerk eingezogen und bin mit noch auf Mittelstellung belassenen Klappen die ersten Runden geflogen. Ein Trimmen war nicht nötig. Und ich stelle fest: Die Airacobra lässt sich so erstaunlich langsam fliegen. Die Geschwindigkeit kann mit voll gesetzten Landeklappen noch weiter reduziert werden, was eine problemlose Landung verspricht. Also Klappen rein und Gasknüppel nach vorne.

Die P-39 zeigt sich jetzt in Airrace-Stimmung und reagiert mit den großen Ausschlägen für mich etwas heftig, jedoch nicht zickig. Beim Seitenruder dürfte es dagegen mehr sein. Ich schalte per Dualrate auf die in der Anleitung angegebenen Low-Rates. Das tut sowohl mir, als auch dem Flugbild sehr gut. Weiträumig geflogen ist so Begeisterung von allen Seiten zu hören. Das Modell fliegt wie auf Schienen und Rollen gelingen wie an der Schnur gezogen. Auch senkrechtes Steigen bis zur Sichtgrenze stellt für den Antrieb kein Problem dar.

Werden die Landeklappen ausgefahren, macht das Modell Höhe, aber ohne die Nase steil nach oben zu nehmen. Das kann durch Zumischen von etwas Tiefe ausgeglichen werden. Ich habe es ohne belassen und reduziere lediglich das Gas um ein paar Rasten, was man für langsame Überflüge oder zum Landen ja sowieso macht.

Full Throttle

Um auf den eingangs genannten Sound zurückzukommen: Hier kreischt nichts, „laut“ ist ein Fremdwort, man vernimmt lediglich ein angenehmes Zischen, auch bei tiefen, schnellen Vorbeiflügen mit Vollgas. Die von mir ordentlich gewuchtete Luftschraube trägt hierzu natürlich bei. Nach etwa sechs Minuten mit gemischtem Gaseinsatz komme ich zur Landung rein. Diese gestaltet sich völlig problemlos, wenn die Landeklappen ganz oder auch nur zur Hälfte gefahren sind. Zusätzlich etwas Schleppgas stehen lassen, damit das Modell auf den letzten Zentimetern nicht durchsackt.

In den 4s-2.200-mAh-Akku habe ich anschließend nur 1.600 mAh nachgeladen. Längere Flugzeiten sind also möglich. Den Seitenruderausschlag habe ich später glatt verdoppelt und hier auf Dualrate ganz verzichtet, nun sind auch schöne Turns möglich. Zusätzlich habe ich noch 25 bis 30% Expo auf alle Ruder programmiert, das kommt einem weichen Flugstil zugute, der wohl am besten zu einem Warbird passt, auch wenn dieser in einer Racer-Version vor uns steht.

Für die sehr guten Flugeigenschaften ist sicherlich auch der, gegenüber dem Vorbild, verlängerte Leitwerksträger verantwortlich. Optisch entsteht dadurch kein Nachteil und die Verlängerung ist wohl nur von Kennern der Bell P-39 zu bemerken.

Fazit

Mit diesem P-39-Racer bringt Staufenbiel ein ausgefallenes und eher seltenes Warbird-Exemplar auf unsere Modellflugplätze.

Mit der detailreichen Ausstattung und den hervorragenden Flugeigenschaften hat die Airacobra meine Erwartungen, abgesehen von der Schwachstelle beim Bugfahrwerk, voll und ganz erfüllt.

TESTDATENBLATT | P-39 Cobra II High Speed

Verwendungszweck: Vorbildähnlicher Warbird/Racer 
Modelltyp: ARF-Modell in Schaumbauweise 
Hersteller/Vertrieb: FMS/Staufenbiel 
Bezug und Info: Staufenbiel, Tel.: 040 30061950, Internet: www.modellhobby.de 
Preis: 199,- € 
Lieferumfang: Rumpf, Tragfläche, Leitwerke, anscharnierte Ruder; Servos, Motor, Regler und elektrisches Einziehfahr-werk eingebaut, Spinner, Luftschraube, Bauanleitung 
Erforderl. Zubehör: 6-Kanal Sender und Empfänger, Flugakku, Ladegerät 
Bau- u. Betriebsanleitung: in englischer Sprache mit S/W-Fotos und Einstellwerten für Schwerpunkt und Ruderausschläge

AUFBAU:

Rumpf: Schaumbauweise, lackiert, Dekor aufgebracht 
Tragfläche: Schaumbauweise, lackiert, Dekor aufgebracht 
Leitwerk: Schaumbauweise, lackiert 
Motorhaube/Pylon: Schaumbauweise, lackiert 
Kabinenhaube: abnehmbar, mit Pilotenbüste und Instrumentenbrett
Motoreinbau: Rückwandmontage, fertiggestellt 
Einbau Flugakku: vorbereitet für Klettbandmontage

TECHNISCHE DATEN:

pannweite: 980 mm 
Länge: 912 mm 
Spannweite HLW: 390 mm 
Flächentiefe an der Wurzel: 240 mm 
Flächentiefe am Randbogen: 125 mm 
Tragflächeninhalt: 18,35 dm² 
Flächenbelastung: 74 g/dm² 
Tragflächenprofil Wurzel: halbsymmetrisch 
Tragflächenprofil Rand: halbsymmetrisch 
Profil des HLW: symmetrisch 
Gewicht/Herstellerangabe: 1.360 g 
Fluggewicht Testmodell o. Flug-akku: 1.102 g 
mit 4s-2200-mAh-LiPo: 1.347 g

ANTRIEB (VOM HERSTELLER EINGEBAUT):

Motor: BL-Außenläufer 770 kV 
Regler: 70 A mit S-BEC 
Propeller: 4-Blatt 10,5×8“ 
Akku: Dymond LC-2200 4s 30C (nicht enthalten)

RC-FUNKTIONEN UND KOMPONENTEN:

Höhenruder: 9-g-Digitalservo 
Seitenruder: 9-g-Digitalservo 
Querruder: 2 × 9-g-Digitalservo 
Landeklappen: 2 × 9-g-Digitalservo 
Verwendete Mischer: Keine 
Sender: Spektrum DX8 
Empfänger: Spektrum AR6255 
Empf.-Akku: S-BEC vom Regler

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2015-09-08

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