KOLUMNE

Hier riecht’s nach Sprit

FRANZ KAYSER

In der letzten Ausgabe der FMT habe ich zum wiederholten Mal das Thema Zündungseinstellung bzw. Kontrolle besprochen, dieses Mal angeregt durch einen Leserbrief mit der speziellen Frage, wie man das mit dem Einstellset von Rcexl erledigen kann.

Zur Erinnerung: Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass der Zündkerzenfunke grundsätzlich nur dann springt, wenn der Magnet den empfindlichen Bereich des Hallsensors gerade verlässt. Da gibt es aber leider das Problem, dass zwar der Magnet voll sichtbar ist, aber der Sensorkopf in einem Kunststoffhalter versteckt ist. Man kann sich also leider nicht an der Auslaufkante des Hallsensors orientieren, sondern nur an der Mitte oder der linken Außenkante des Kunststoffhalters, in dem der eigentliche Sensor eingeklebt ist (Abb. 1).

Abb. 1: Vorzündungswinkel zwischen Magnet und Sensor

Ich habe in Heft 3 meine Erklärung damit geschlossen, dass ein Restfehler bei der Zündzeitpunktkontrolle kaum vermeidbar ist. Schlimm? Nein, gar nicht! Warum nicht?

Die Zündung, die bei den meisten von unseren Benzinern mitgeliefert wird, ist zweifellos die vom chinesischen Hersteller Rcexl. Egal, was als Markennamen aufgedruckt ist. In der Betriebsanweisung dieser Zündung steht, dass ein Vorzündzeitpunkt von 28-30 Grad eingestellt werden soll. Offensichtlich hat diese Zündung eine automatische Vorzündungskurve von maximal 30 Grad eingebaut (Abb. 2). Für einen Modellbenziner mit einer höheren Verdichtung als bei einem Benziner in einer Baumsäge, würde ich mir eine Vorzündungskurve, wie in der dritten Abbildung gezeichnet, wünschen. Keine Vorzündung bei Leerlaufdrehzahl und stetig steigend bis zur Maximaldrehzahl.

Abb. 2: Gemessene Zündkurve einer Rcexl-Zündung.

Die in der Rcexl-Zündbox hinterlegte Zündkurve sieht aber vor allem bei maximaler Drehzahl etwas anders aus. Nur bis zu einer Drehzahl von etwa 4.200 1/min steigt der Vorzündungswinkel, ab dieser Drehzahl wird der Wert nicht weiter verstellt – siehe Abbildung 2. Das ist übrigens bei allen Zündungen mit einem Steuermagneten so, zumindest bei den vielen, die ich vermessen habe.

Abb. 3: Optimaler Verlauf der Vorzündung in Bezug auf die Drehzahl.

Wenn die Zündelektronik aber eh nicht auf einen höheren Wert rechnen kann, dann ist ein Einstellfehler von 1-2 Grad, der sich nur bei Vollgas auswirken würde, auch nicht schlimm. Man kann ja ohne Probleme den Hallsensorhalter etwas in Richtung früh verdrehen (rote Strichellinie), wenn es überhaupt nötig sein sollte.

Ich habe mir angewöhnt, den Winkel so einzustellen, wie es auf Bild 4 gezeigt wird. Ich messe 28° von der linken Kante des Hallsensor-Halters bis Mitte Magnet. 28° und keine 30°, um übermäßige Frühzündung zu vermeiden und Mitte Magnet, um den Fehler etwas zu korrigieren, der dadurch entsteht, dass nicht von der Auslaufkante des eigentlichen Hallsensors gemessen werden kann. Bisher haben alle nach diesem Kompromiss eingestellten Motoren perfekt funktioniert.

Abb. 4: Meine Methode zur Einstellung der Vorzündung.

Im letzten Heft hatte ich außerdem angekündigt, eine Methode der Zündkontrolle zu erläutern, ohne dass wir das Einstellset von Rcexl zur Verfügung haben. Den Winkel braucht man gar nicht zu messen, das machen wir viel einfacher. Dafür müssen wir allerdings zuerst einmal etwas rechnen:

Man misst den Durchmesser der Propellernabe, da, wo der Magnet eingeklebt ist. Der Durchmesser ist z.B. 40 mm. Jetzt rechnen den Umfang der Nabe aus, also 40 mm × 3,14 = 125,6 mm. Das entspricht dann logischerweise einem Winkel von 360°. Jetzt brauchen wir nur noch den Umfang im Verhältnis der beiden Winkel 360° und 28° zu teilen, also 125,6/360×28. Das Ergebnis – bei einem Durchmesser von 40 mm sind das 9,7 mm – ist die Strecke zwischen dem Gebergehäuse und Mitte Magnet. Wenn wir einen Papierstreifen mit dieser Länge zurechtschneiden, können wir ihn einfach auf die Rundung der Nabe legen oder kleben und haben den exakten Winkel von 28° gekennzeichnet.

Abb. 5: Typische Propellerbefestigung an Motoren aus Fernost: Vier Schrauben pressen eine relativ kleine Andruckplatte – auf eine Zentralschraube wird verzichtet.

Abb. 6: Die Verwendung von U-Scheiben und Federringen verbietet sich bei der Propellerbefestigung.

Jetzt aber genug mit dem Thema Zündung. Rainer Manz hat mir eine im ersten Augenblick einfache Frage gestellt. Rainer lebt im deutschsprachigen Teil von Belgien, 60 km südlich von Aachen entfernt. Rainer schreibt:

„Hallo Franz, die heutigen China-Motoren, in meinem Fall ein DLE30, haben ja meist keine zentrale Schraube mehr für die Befestigung das Propellers. Der Motor, der mir vorliegt, hat vier Schrauben (Abb. 5 und 6). Nun meine Fragen: Wie soll der Prop stehen (zum Anwerfen), damit ich weiß, wo die vier Löcher in den Prop kommen? Unter den vier Schrauben ist jeweils eine Federscheibe und darunter eine Unterlegscheibe, das kann doch im Normalfall nicht funktionieren, die Federscheibe drückt (sichert) auf der Unterlegscheibe und diese kann sich drehen. Oder liege ich da falsch? Die Federscheibe müsste doch auf der Propscheibe sichern?“

Abb. 7: Typische Druckstelle in der Nabe eines Holzpropellers.

Hallo Rainer, jeder hat so seine spezielle Anwerfposition für den Propeller. Ich etwa 30 bis 45° vor OT. Du solltest an einem anderen Motor nachsehen, wie da der Prop steht und entsprechend beim DLE den Prop bohren. Du hast völlig Recht, ein Federring auf einer  Unterlegscheibe ist absoluter Unsinn! Auch die Unterlegscheibe allein oder der Federring allein ist falsch! Propellerschrauben müssen ihren festen Sitz aus ihrer Vorspannung bekommen, also als Dehnschrauben behandelt werden. Besonders bei Holzpropellern ist es wichtig, frühzeitig zu merken, dass die Schrauben nicht mehr fest sind. Wenn man das nicht merkt, scheren irgendwann die Schrauben ab und der Prop fliegt weg. Ich habe da schön ganz böse Schäden gesehen.

Abb. 8: Mit einer GFK-Scheibe kann die Kraft besser auf die komplette Nabenfläche übertragen werden.

Auf den zweiten Teil meiner Antwort an Rainer möchte ich etwas ausführlicher eingehen. Eine Propellerschraube, die mit einer U-Scheibe mit zusätzlichem Federring „gesichert“ wird, ist hoch gefährlicher und technischer Unsinn! Man versucht mit dem Federring ein Lösen der Schraube zu vermeiden und legt gleichzeitig eine U-Scheibe bei, die die Wirkung eines Federrings sofort wieder kompensiert. Unabhängig davon, könnte man die Propellerschraube sogar dauerhaft schweißen und trotzdem löst sich der Propeller! Das Problem beim Lockern der Propellerschrauben liegt gar nicht in der „Verantwortung“ der Schrauben, sondern im Nachgeben des Propellermaterials. Mit den Schrauben wird so viel Flächenpressung auf das Propellermaterial ausgeübt, dass es auf Dauer nachgibt und die Schraubenspannung abbaut (Abb. 7). Das gilt übrigens nicht nur bei Holzpropellern, sondern auch bei CFK-Props, die in der Nabe einen Holzkern haben. Erster Rat: Häufig die Schrauben wieder nachziehen. Zweiter Rat und der bessere Hinweis: Mit einer GFK-Scheibe über und auch unter der Luftschraube den Nabendurchmesser des Motors vergrößern, um die schädliche hohe Flächenpressung zu reduzieren (Abb. 8). Bis nächsten Monat.

Abb. 9: Darstellung der optimalen Press-Flächen an der Propbefestigung.
Nächster Artikel
X
Nächster Artikel
X
ZEITLOS
X
aus FMT 04.2020
Dieser Artikel ist aus
X
aus FMT 04.2020

FMT 04.2020

2020-03-19

EDITORIAL

Cover

l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, das Corona-Virus beherrscht wie kein anderes Thema derzeit die Medien. Und es macht natürlich auch uns Modellbauern zu schaffen. Zurzeit wird eine Großveranstaltung nach der anderen abgesagt. Auch wir mussten uns der Realität stellen und haben unser, gemeinsam mit…

MARKT UND MELDUNGEN

Cover

l Markt und Meldungen

Foamies Lindinger Modellbau Lindinger Modellbau bringt ein Kult-Einsteigermodell aus den 1990er Jahren zurück: Der robbe Wingo 2 wird aus leichtem EPO-Schaum hergestellt und soll damit noch stabiler und langlebiger als das Original sein. Alle bisherigen Holzteile…

Verbände und Veranstaltungen

Cover
Neues vom Funk

l Aktueller Diskussionsstand in Europa

In letzter Zeit tut sich auf europäischer Ebene einiges beim Thema Funk für UAV (unmanned aircraft system), was den Modellflug mit einschließt. Blicken wir kurz zurück: In den vergangenen zehn Jahren hat es eine Migration der RC-Technologie von technisch sehr einfachen Systemen im Low-VHF-Bereich (in Deutschland 27/35/40 MHz) hin zu deutlich komplexeren Systemen im 2,4-GHz- und in geringerem Umfang im 5,8-GHz-Band gegeben. Durch die deutlich fortschrittlichere Technik sind viele Störungsprobleme wie Kanaldoppelbelegungen und Probleme mit Überreichweiten gelöst worden.

Magazin

Cover

l Wir stellen vor: Unsere Autorenmannschaft

Ein großes Team von begeisterten Modellfliegern und -bauern trägt Monat für Monat dazu bei, dass unsere FMT so lebendig und informativ ist. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter den Gesichtern, die am Anfang eines jeden Artikels abgebildet sind?


Cover
Sofort-Hilfe auf dem Flugplatz

l DIRECT-RC-LINK

Das kennen Sie bestimmt: Man steht auf dem Flugplatz, baut sein Modell auf, doch plötzlich funktioniert irgendetwas nicht wie gewünscht. Das Programmierhandbuch liegt zu Hause, andere Kollegen auf dem Platz fliegen mit anderen Systemen oder haben auch keine Ahnung, was los sein könnte. Was tun?

REPORT

Cover
Leodolter-Museum in neuen Räumen

l Sammler aus Leidenschaft

Urs Leodolters Ziel ist es, zusammenzutragen, was geht – damit es erhalten bleibt. Und genau das macht der Jäger und Sammler in letzter Zeit verstärkt: Sammeln. Da wundert es nicht, dass das „alte“ Museum, in seinem Eigenheim in Hittnau gelegen, aus allen Nähten zu platzen drohte. Da musste was passieren.


Cover
Hangfliegen auf dem Gaugen

l ELDORADO

Über den Gaugen zu schreiben, heißt Eulen nach Athen tragen. Der Alpengasthof Gaugen mit dem Team um Hans-Jörg Lerchster beweist jedes Jahr aufs Neue, was Erholung, Hangflug und Gastfreundschaft bedeuten. Für mich sind die Tage am Gaugen immer die erholsamsten des ganzen Jahres. Die Alpengasthütte hat ihren ganz eigenen Reiz und den einmaligen hauseigenen Hang kann man nur in den höchsten Tönen loben. Fantastisch zu fliegen, die Starts gelingen immer und das Landen – die große Wiese hangaufwärts – ist und bleibt ein Kinderspiel. Flugspaß garantiert.

KOLUMNE

Cover
Nachzügler im FMT-Jugendförderprogramm

l NACHSCHLAG

Im vergangenen Jahr haben wir gemeinsam mit Vertretern aus der Industrie das FMT-Jugendförderprogramm ins Leben gerufen. Nach der großen positiven Resonanz und vielen erfolgreichen Projekten war schnell klar, dass die FMT-Jugendförderung 2020 fortgesetzt wird. Aufgrund der vielversprechenden Bewerbungen wurden sogar 12 Jugendgruppen und Vereine zugelassen, die wir in der FMT 02/2020 bereits vorgestellt haben. Eine Bewerbung jedoch war verloren gegangen, weshalb wir an dieser Stelle nun den dreizehnten Verein vorstellen dürfen.


Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

In der letzten Ausgabe der FMT habe ich zum wiederholten Mal das Thema Zündungseinstellung bzw. Kontrolle besprochen, dieses Mal angeregt durch einen Leserbrief mit der speziellen Frage, wie man das mit dem Einstellset von Rcexl erledigen kann. Zur Erinnerung: Ein wichtiger Punkt dabei ist, dass der…

TEST

Cover
Mitsubishi A6M5 Zero von TopRC Model

l SCHWERT DES SAMURAI

Die Mitsubishi A6M Zero hat in Japan einen vergleichbaren Legenden-Status wie die Spitfire für die Engländer, die Mustang für Amerika oder die Bf 109 in Deutschland – und sie gehört ohne Zweifel zu den Top-Five der berühmtesten Warbirds. Dennoch ist sie auf den Modellflugplätzen eher selten anzutreffen. Der chinesische Hersteller TopRC Model bietet eine Zero in Voll-GFK in einer schönen Größe mit 2,4 m Spannweite zu einem erschwinglichen Preis an und mittlerweile gibt es auch deutsche Vertriebspartner für die TopRC-Modelle. Eine gute Gelegenheit, den Hangar mit dem japanischen Jäger zu bereichern.


Cover
Phoenix Aurora F3A ARF von D-Power

l ZEITLOS

Als ich die ersten Bilder der Aurora von Phoenix gesehen habe, war mein Interesse sofort geweckt. Das Modell trägt zum einen den unter RC1- und F3A-Piloten bekannten Namen der MK Aurora, mit welchem der Japaner Giichi Naruke berühmt wurde. Zum anderen ist das Modell von Phoenix eine sehr gelungene Nachbildung oder vielleicht besser gesagt Retro-Version des nicht weniger bekannten MK Silent.


Cover
uniCONNECT-Stecksystem von uniLIGHT

l DOPPELT VERBUNDEN

Die österreichische Firma uniLIGHT ist in Modellbaukreisen hauptsächlich für ihre Lichtsysteme bekannt. Lichter, Scheinwerfer, Steuerungen (BEC-Systeme), hochwertige High-Voltage-Servos: alles stimmig aus einer Hand. Nun hat das Unternehmen eine Reihe neuer Steckverbindungen vorgestellt, die speziell für die Anforderungen im Modellbau entwickelt wurden.


Cover
Aura 12 von Flex Innovations/ Modellbau Lindinger

l Unsichtbare KRAFT

Die Aura Stabilisierungs-Systeme von Flex Innovations haben bereits in den RTF-Modellen des Herstellers gezeigt, was sie können. Das Spektrum reicht hier vom 3D-Modell bis hin zum Vektor-gesteuerten Impeller-Jet. Mit der Professional-Serie kommt nun eine neue Version des Systems mit integrierter Akkuweiche auf den Markt, die sich somit auch für den Einsatz in größeren und komplexeren Modellen eignet.


Cover
Premier Aircraft FV-31 Cypher VTOL von Lindinger

l HEUTE IST MORGEN

Ihr Design könnte aus einem Science-Fiction-Film stammen und das Antriebskonzept ist auch alles andere als gewöhnlich: Die FV-31 macht einen gleich auf mehrere Arten neugierig. Der Hersteller spricht gar vom fortschrittlichsten und vielseitigsten Modell seiner Art. Das mussten wir natürlich testen und herausfinden.


Cover
Arcus II Night von robbe

l Bitte einsteigen

Erfolgreiche Modelle werden oft nach Jahren in überarbeiteten Versionen herausgebracht, weil gerade im Modellflug die Technik nicht stehen bleibt. Und so kommt der Arcus von robbe jetzt mit einem Update als Version II – in der Night-Version sogar mit einer effizienten Beleuchtung. Grund genug, ihn zu testen.


Cover
Aurora TT von Composite RC Gliders

l FLUGSPORT

In meiner Karriere als Modellflieger habe ich schon etliche HLGs (Hand Launched Glider) und DLGs (Discus Launched Glider) gebaut und bin damit geflogen. Aber sollte man mit der Schnapszahl 66 im Geburtstagskalender noch seine Knochen so schinden? Schließlich haben die Dinger keinen Motor, sondern müssen – hoch und weit – geworfen werden. Das sollen doch die Jungen machen, oder?


Cover
Habicht von Krick

l NEUAUFLAGE

Hölzern, praktisch und gut. Es ist fast wie bei der bekannten Schokolade: Das Quadrat wurde beibehalten, die Inhalte, Zutaten und Geschmacksrichtungen aber im Laufe der Zeit verändert. Übertragen auf die neueste Version des Habichts bedeutet das: Wir haben ein komplett neu im CAD-Verfahren konstruiertes Einsteigermodell vor uns. Mit Bauteilen in zeitgemäßer CNC-Lasertechnik.


Cover
Pinocchio 2,8 m von more than scale composite

l FÜR GOURMETS

Woran erkennt man ein gutes Restaurant? An einer unübersichtlich großen Karte mit 20 Schnitzelvariationen, die sich nur durch die Soße unterscheiden? Sicher nicht. An einer kleinen, aber durchdachten Auswahl an Speisen dagegen eher. Damit kann man beim Gourmet mehr punkten als mit Variationen aus der Tiefkühltruhe und Fritteuse. Und genau diesen Eindruck eines guten Restaurants habe ich, wenn ich mir die Homepage von morethanscale.at anschaue. Drei Modelle stehen dort für den Gourmet zur Wahl.

BAUPRAXIS

Cover
Rauchpatronen von Raketenmodellbau Klima

l SPUREN AM HIMMEL

Nachdem ich meine Zlin Z-526 AFS von Grafik.cz (vgl. den Testbericht in der FMT 06/2019) mittlerweile schon mehrere Monate mit Begeisterung fliege, kam irgendwann der Wunsch auf, die Maschine zusätzlich mit Rauchpatronen auszustatten. In meinem Fundus waren noch AX-60-Rauchpatronen von Raketenmodellbau Klima, die wir früher erfolgreich bei den Wingos eingesetzt hatten. Nur die Zündelektronik, die es auch von Klima gibt, war nicht mehr auffindbar. Aber sie wurde rasch geliefert – und so konnte ich mit der Umsetzung der Idee beginnen.


Cover
Multiplex FunJet Ultra 2 mit Raketenbooster

l ZÜNDUNG!

Wie man so ein Modell bestimmungsgemäß verwendet, kann man in den Tests der FMT 7 und 9/2019 nachlesen. Im folgenden Artikel geht es dagegen darum, wie man mit „speziellen“ Modifikationen möglichst viel Spaß hat.


Cover
Xelio von Gregory Zietek aus Depron

l Schnelles für zwischendurch

Schnell ist hier zweideutig: Nicht nur sehr flott in der Luft, sondern auch ruckzuck gebaut. Die Situation, in der ich war, kennen vermutlich die meisten: Man ist am Modellbauen, alles läuft perfekt. Doch kurz vor dem Wochenende stellt man fest, dass doch noch etwas fehlt. Bestellen geht ja schnell, aber mit der Lieferung dauert es ein paar Tage.


Cover
5(!)s-Rumpfmodifikation für F3F-Segler

l Peterchens Mondfahrt

Ein guter Freund von mir ist Airliner-Pilot und Modellflieger. Mit seinem Airbus fliegt er zwar in 10.000 Metern Höhe rund um den Globus, kommt damit aber nicht zum Mond. Das will er jetzt anscheinend mit einem F3F-Modell versuchen. Aber wie bekommt man ein 5s-Konzept in den schmalen Rumpf?

BAUPLANVORSTELLUNG 3201517

Cover
Der neue Hey Joe V.2

l RUNDERNEUERT

2008 erschien mit dem FMT-Bauplan des Hey Joe das erste Modell der Joe-Serie. Mittlerweile sind zwölf Jahre ins Land gegangen, die Technik und Materialien wurden verfeinert und letztendlich auch weitere Erfahrungen gesammelt. Was lag also näher, als die Konstruktion aufzufrischen und das Modell auf einen aktuellen Stand zu bringen.

BAUPLAN 3201516

Cover
Nurflügel als Floater, Teil 2

l WIND-WURF

In der letzten Ausgabe haben wir das Konzept des dynamischen Nurflügel-Floaters Windwurf vorgestellt, seine Antriebs- und Ausstattungsoptionen besprochen. Jetzt geht’s an Werk! Wir bauen ihn – und fliegen ihn ein.