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WIEDERAUF -ERSTEHUNG

O.S. Wankel im 3D-Druck


In den ersten beiden Teilen dieses Artikels habe ich die Erstellung der wichtigsten Komponenten des Graupner Wankels V1 beschrieben. Dies waren Teile wie Korpus, Front- und Rückdeckel, Halterung und der gesamte Antriebsstrang mit Exzenterwelle, Drehkolben und den Lagern. Der Druck des Vergasers hat mich einiges an Nachdenken und viele Versuche gekostet, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Da der Vergaser aus relativ vielen, zumeist filigranen und kleinen Teilen besteht, musste ich mir etwas einfallen lassen, um ihn „funktionsfähig“, also beweglich zu bekommen.

THOMAS WINKLER

Teil 3 
Baugruppe Vergaser

Wir beginnen am besten mit dem Grundkörper des Vergasers, Bauteilenummer 3.1.1. Damit sich der Grundkörper einigermaßen sauber drucken lässt und auch die Haftung mit dem Druckbett nicht verliert, habe ich die Unterseite des Teils begradigt. Das Original hat auf der Unterseite, dort wo sich der Vergaserhals befindet, winklige Flächen. Dies rührt wohl von der Gussform bzw. deren Trennlinie. Da wir ja keine Gussform haben und damit auch kein Gussteil aus seiner Form lösen müssen, tut es auch eine gerade Unterseite, zumal diese nach dem Einsetzen des Vergaserhalses kaum zu sehen ist.

Alternativ kann der Grundkörper auf der Bohrungsseite des Drosselkükens, also hochkant gedruckt werden. Dazu muss dann aber der Einlass separat gedruckt werden, da er sonst nicht sehr ansehnlich wird. Aus diesem Grund liegen für den Vergaser-Grundkörper zwei verschiedene Versionen vor: einmal die Standardversion mit integriertem Einlass und eine zweite Version, die hochkant gedruckt wird, mit separatem Einlass und separatem Vergaserhals (siehe Abb. 3). Auf Bild 7 (Orientierung der Vergaserdruckteile) sind im hinteren Bereich beide Teile für den Hochkantdruck zu sehen.

Der Grundkörper sollte mit sehr feiner Schichtung, mindestens 1,2 µm, besser 0,8 oder 0,4 µm gedruckt werden. Ansonsten liegen die Stufen auf der Oberseite des Grundkörpers weit auseinander und sind deshalb deutlich sichtbar.

Als Nächstes können die beiden Muttern (Konter- und Düsenstockmutter 3.7.1 und 3.8.1) und das Drosselküken 3.2.1 gedruckt werden. Hier müssen wir nicht mit so feinen Schichten arbeiten, 1,2 oder 2 µm sind hier völlig ausreichend. Allerdings sollten für das Drosselküken feine und dichte Stützelemente im Slicerprogramm genutzt werden. Ansonsten wird die Querbohrung im Drosselküken ziemlich oval und wenig ansehnlich.

In einem weiteren Druckvorgang für die Vergaserteile Düsennadel und Düsenstock sollten wir auch mit sehr feinen Stützelementen arbeiten. Zusätzlich benötigen wir beim Düsenstock ein recht breites Skirt (Schürze), da der Düsenstock ansonsten eine sehr kleine Standfläche auf dem Druckbett hat und während des Drucks gegebenenfalls umgerissen werden kann. Die Düsennadel wird auf der Stirnfläche positioniert und auch mit einem Skirt versehen. Dieses muss nach dem Druck vorsichtig mit einem Skalpell entfernt werden. Bei der Rändelung der Düsennadel kann man erkennen, wie fein die Steppermotoren auf den X-/Y-Achsen tatsächlich auflösen können. Bei der Düsennadel sollte unter Umständen auch mit Stützstrukturen gearbeitet werden. Die Zwischenräume werden dann etwas exakter. Eine Nacharbeit ist so oder so notwendig, wenn man ein ansehnliches Ergebnis haben will. Zur Entfernung der Stützelemente aus der Nut habe ich das Sägeblatt einer kleinen Handsäge verwendet.

Abb. 3: Die Teilung des Vergaser-Grundkörpers für den Hochkant-Druck.

Drucktechnisch stellt die Rastfeder 3.5.1 die größte Herausforderung dar. Die Rastfeder habe ich hochkant in ABS gedruckt, da ABS eine höhere Festigkeit und Flexibilität aufweist. Nichtsdesto trotz musste ich eine ganze Anzahl an Testdrucken durchführen, bis die Feder so aus dem Druckvorgang kam, dass ich sie danach noch mit Skalpell und Nadelfeile bearbeiten konnte, ohne dass sie gleich kaputt ging. Zur weiteren Festigung habe ich sie nach der Bearbeitung kurz in Aceton getaucht. Das ergibt eine glatte und glänzende Oberfläche. Als Filament-Farbe habe ich Schwarz genommen, die richtige Rastfeder besteht ja aus brüniertem Federstahl und ist auch schwarz.

Auch den Anlenkhebel sollte man aus ABS drucken. Aus einem einfachen Grund: Das Druckfile des Anlenkhebels beinhaltet die gestreckte Form des Hebels. Er wird also flach gedruckt und muss später „gebogen“ werden. Dies habe ich mit einem feinen Lötkolben durchgeführt. An den Biegekanten den Hebel soweit erwärmen, bis das Material weich wird, dann mittels eines Stahl-Lineals ca. 30° abwinkeln. Bei der zweiten Biegung so biegen, dass Schraubfläche und die Fläche mit den Bohrungen parallel sind.

Jetzt sind alle notwendigen Teile zur Komplettierung des Vergasers vorhanden. Wer möchte, kann jetzt noch aus flexiblem Filament den Dichtring 3.12.1 drucken. Alternativ ist dieser auch im Beschlagsatz enthalten, den ich auf Nachfrage anbiete. Darin befinden sich auch die beiden M1,7-Schrauben 3.6.1 und die Federn 3.11.1.

Montage des Vergasers

Als Erstes sollte der Nippel 3.3.2 in die Bohrung des Düsenstocks 3.3.1 geklebt werden. Hierzu Sekundenkleber Medium verwenden. Dann kann die Rastfeder 3.5.1 am Düsenstock verklebt werden, danach wird die Düsenstockmutter 3.8.1 mit dünnflüssigem Sekundenkleber an Düsenstock und Rastfeder fixiert. Jetzt die Düsennadel auf den Düsenstock schieben und mit einem Tropfen dünnflüssigem Sekundenkleber an Rastfeder und Düsenstock fixieren. Nachdem der Vergaserhals 3.1.2 verputzt und in den Grundkörper 3.1.1 eingeklebt ist, kann die komplettierte Düsennadel zusammen mit der Kontermutter 3.7.1 so weit in den Grundkörper eingeschoben werden, dass das Ende des Düsenstocks mittig in die Ansaugbohrung ragt. Auch hier Kontermutter und Düsenstock mit dünnflüssigem Sekundenkleber festkleben. Der dünnflüssige kriecht gut in die Spalte und erzeugt großflächige Verbindungen zwischen den Teilen. Vor dem Kleben noch auf die richtige Ausrichtung zwischen Düsenstock und Grundkörper achten, nicht dass nachher der Nippel in Flugrichtung zeigt.

Wer keinen Wert auf ein funktionsfähiges Drosselküken legt, kann es jetzt mittels dickflüssigem Sekundenklebers in den Grundkörper einsetzen. Der Anlenkhebel kann ebenfalls angeklebt oder auch mit der M3-Linsenkopfschraube M3×6 angeschraubt werden. Möchte jemand das Drosselküken drehbar gestalten, wird dieses lediglich mit dem angeschraubten Anlenkhebel eingeschoben und mit der M1,7-Schlitzschraube fixiert. Mit dieser Schraube wird das Drosselküken gegen Herausfallen gesichert. Gleichzeitig kann, je nachdem wie weit die Schraube eingedreht wird, der maximale Drehwinkel eingeschränkt werden.

Abb. 4: Explosionszeichnung des Vergasers

Schalldämpfer und Kühlring

In der Explosionszeichnung (Abb. 9) sind alle Komponenten des Schalldämpfers einschließlich der Schrauben und Muttern aufgeführt und in der Tabelle sind die genauen Bezeichnungen dokumentiert. Die Schalldämpferteile, drei an der Zahl, sind einfach zu drucken. Es sollten lediglich die Stützelemente relativ fein gewählt werden, um die Ränder der Schalldämpferkappe und des Schalldämpfers selbst möglichst glatt zu drucken. Gegebenenfalls müssen mit einer feinen Nadelfeile die Ränder begradigt werden. Teil B des Schalldämpfers ist der Befestigungsstutzen, der mit einem Winkel von ca. 6° einzukleben ist. Der Schalldämpfer ist also um 6° nach vorne geneigt.

Jetzt ist lediglich noch der Kühlring zu drucken und unser Funktionsmuster eines vor über vierzig Jahren auf den Markt gekommenen O.S.-Wankel ist fertig. Naja, zunächst müssen noch alle Teile zu einem Ganzen zusammengefügt werden. Dann sollte aber der Beweis erbracht sein, dass sich heutzutage mit den handelsüblichen 3D-Druckern durchaus brauchbare Muster, Nachbauten und „Fakes“ erstellen lassen.

Abb. 9: Explosionszeichnung des Schalldämpfers

Abb. 7: Die Orientierung der Verga-ser-Druckteile auf dem Druckbett.

Abb. 8: Der Schalldämpfer mit Kühlring, dargestellt in der Konstruktionssoftware.

Abb. 10: Der fertige Kühlring und Schalldämpfer nach der Endbearbeitung.

Abb. 11: Der Schalldämpfer besteht aus drei Druck- und fünf Normteilen – hier das fertig montierte Druckergebnis.

Für Selbermacher

Die Druckdateien (STL-Files) finden sich im Download-Bereich der CAD-Bibliothek auf der FMT-Homepage. So sind dort auch die entsprechenden Explosionszeichnungen für die einzelnen Baugruppen zu finden. Vielleicht hat der ein oder andere Leser Gefallen an der Konstruktion gefunden und widmet sich zukünftig etwas mehr dem Design. Da kann Fusion 360 von Autocad durchaus hilfreich sein, ein Programm, welches keine kryptischen Mnemonics als Texteingabe erfordert.

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FMT 06.19

2019-05-16

EDITORIAL

Cover

l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, Freitag, 10.05.19, heute, ist Abgabetermin für diese Ausgabe. Gegen Mittag werden die Daten an die Druckerei übertragen. Die letzten Bearbeitungstage einer Ausgabe bin ich immer sehr zeitig im Büro und nutze die Ruhe zum Schreiben des Editorials. Wenn die Kolleginnen und…

VERBÄNDE & MELDUNGEN

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DAeC-News

l Europäische Regelung der Frequenzen

Der jetzt angelaufene europäische Prozess, um das für unbemannte Luftfahrzeuge (UAV) nutzbare Frequenz-Spektrum zu finden, zielt nicht auf den Modellflug. Vielmehr geht es hier um UAV in der Specific Category der Europäischen Regulierung. Die für den Modellflug einschlägige Open Category ist nur begrenzt Teil der Revision der Funkregulierung. Allerdings gilt es, bei der Revision der Europäischen Regulierung am Ball zu bleiben, um für den Modellflug zusätzliche, aus einer neuen Regulierung resultierende Möglichkeiten nutzen zu können. Hinsichtlich der Funknormen ist es zwingend notwendig, den Bestandsschutz der existierenden Systeme sicherzustellen und eventuell neue, technische Optionen verfügbar zu machen.


Cover

l FÜR SELBERMACHER …und die es werden wollen

Das Bauplan- und Eigenbautreffen in Huttwil und das Holzwurmtreffen in Röttingen – zwei Termine im Jahr, die im Redaktionskalender fett markiert sind. Beide Treffen haben ihren ganz besonderen Charakter: Leidenschaftliche Modellbauer zeigen erstklassige Eigenbauten, darunter Nachbauten vieler außergewöhnlicher oder seltener Vorbilder. Die Modellgröße spielt hier eine untergeordnete Rolle – im Mittelpunkt steht der Spaß am Bauen, dem gemeinsamen Fliegen und dem Gedankenaustausch. Auch etwas Nervenkitzel ist garantiert, denn so manches Modell fliegt hier zum ersten Mal oder verlangt vom Piloten das ganze Können. Wenn auch Sie Spaß am Bauen haben, sind Sie herzlich eingeladen.

KOLUMNE

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Die Jugendgruppe des VMC Grenzflieger e.V.

l Willkommen beim FMT-Jugendförderprogramm

Zehn Jugendgruppen und Modellbau-AGs kommen aktuell in den Genuss der FMT-Jugendförderung. Die Förderpakete, die gemeinsam mit aeronaut Modellbau, Hacker Motor, Der himmlische Höllein und Multiplex Modellsport geschnürt wurden, beinhalten vielfältige Vorteile bei der Beschaffung von Modellen, Bauplänen, Arbeitsmaterialien, Werkzeugen und Ausrüstungskomponenten. In den kommenden Ausgaben möchten wir die einzelnen Gruppen und ihre Projekte näher vorstellen. Wir beginnen mit der Jugendgruppe des VMC Grenzflieger e.V.


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l Hier riecht’s nach Sprit

Eigentlich wollte ich schon in dieser Ausgabe über die Aktionsfläche bei der Prowing berichten. Da der Drucktermin für diese FMT aber so knapp nach dem Ende der Messe geplant war und wir eine hohe Beteiligung auf der Aktionsfläche erwarten konnten, haben die Redaktion und ich entschieden, den…

TEST

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RF-4D Fournier von aero-naut

l Savoirvivre

Mit Styro-Abachi-Flächen war sie schon länger im Programm von aero-naut. Doch jetzt hat sie der Reutlinger Hersteller neu aufgelegt, mit Tragflächen und Leitwerken in reiner Holzbauweise. Zusammen mit den vielen Anbauteilen, die einen vorbildgetreuen Ausbau möglich machen, verspricht das ein Fest für alle Holzwürmer zu werden.


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El Niño Especial von European Top Planes

l STRECKUNG & NASENKLAPPEN

Die holländische Manufaktur European Top Planes von Alex Hoekstra ist als Hersteller des High-End-DLG Tweagle bekannt. Der deutlich größere Spross aus gleichem Hause kann die DLG-Gene nicht verleugnen: Hohe Streckung, extrem dünner Leitwerksträger und geringes Gewicht finden sich auch im El Niño wieder. Und Letzteren gibt es auch in einer Especial-Version mit steuerbaren Nasenklappen.


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Spin DLG von Skyglide

l Schleuder-Gang

Eine oder eineinhalb Drehungen um die eigene Achse, ein gestreckter Arm und ein wenig Schmackes: Verkraftet der filigran gebaute Spin von Skyglide den fordernden DLG (Discus Launch Glider)-Start? Und wie viel Freude macht der Bau dieses Holzmodells?


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FMS Super EZ V3 von D-Power

l Trainings-Partner

Dieser Vielzweck-Trainer ist inzwischen in der dritten Generation auf dem Markt. Das Upgrade bezieht sich vor allem auf Antriebssystem, Höhenleitwerk und die Schwimmer. Das Flugzeug wird als PNP-Modell angeboten und ist komplett vormontiert, so dass nur der Empfänger eingesteckt werden muss.


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AcroMaster Pro von Multiplex

l Kunstflug-Meister

Multiplex hat seinen bekannten Kunstflugtrainer AcroMaster komplett überarbeitet – mit einigen innovativen Aktualisierungen. Der 1,10 m spannende Elapor-Schäumling soll nun noch vielseitiger für das klassische Kunstflugtraining, das 3D-Training und für die neuen XA- (Extreme Aerobatics) Figuren geeignet sein.


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Speedy Wing von ideecon

l Mini-Racer

Der eine oder andere wird ihn noch kennen, den Mini Wing, den es vor vielen Jahren als Freiflugmodell gab. Bereits damals begegneten einem die ersten erfolgreichen RC-Umbauten des Modells. Nun ist er als Speedy Wing wieder da, komplett überarbeitet und fertig für den Einbau von RC und Antrieb vorbereitet.


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Infinitum 5“ von BlitzFPV

l NEUE WEGE

Die aktuelle FPV-Szene erlebt nach wie vor einen gewaltigen Boom. Wenn man im Netz stöbert, findet man fertige Quadrocopter in diversen Variationen. Die Komponenten sind dabei oft schon flugfertig montiert und programmiert. Ich wollte jedoch etwas „eigenes“. Etwas, das ich selbst gebaut, verlötet und programmiert habe...


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Zlin Z-526 AFS von Grafik.cz

l ZUM GENIESSEN

Beim Elektro-Meeting in Aspach fiel mir vor einigen Jahren die Zlin 526 auf. Bereits damals war ich von der Größe des Modells und der schönen Optik des Vorbildes angetan. Ich hatte aber beruflich noch zu viel um die Ohren und dachte mir, dieses Modell wäre was, wenn ich in Rente bin und mehr Zeit habe. Nachdem es nun soweit ist und ich mein letztes Modell-Projekt, die Fournier von aero-naut, im vergangenen Sommer abgeschlossen hatte, erinnerte ich mich Mitte September wieder an die Zlin. Der Anbieter war schnell gefunden und das neue Winter-Projekt konnte beginnen.

MESSE-REPORT

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ProWing International 2019 in Soest/Bad Sassendorf

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Zum 10. Mal übertraf sich diese Veranstaltung. Die 2019er Ausgabe der Messe ProWing International – 3. bis 5. Mai in Soest/Bad Sassendorf – setzte dem Ganzen die Krone auf: Mit einem Aussteller-Zelt, das quasi bis zum Horizont reichte und einer von der FMT organisierten Mega-Airshow, für die sich sogar das schlechte Wetter eine Auszeit nahm.

NEUHEITEN-REPORT

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King Tech / JMB-Jets King Tech bietet mehrere Jetmodelle in PNP-Ausstattung an. In allen sind die Servos, die Tankanlage, das Schubrohr, die elektrischen Einziehfahrwerke sowie die Beleuchtung bereits installiert. Viper Jet PNP, 2,3 m Spw., ab 80 N, ab 8,5 kg…

PORTRÄT

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Mein Graupner-Dandy „Spider“

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Es ist eine lange Story, die ich hier gar nicht ganz erzählen kann (wollen schon, aber es dauert zu lange). Denn dieser Dandy hat einiges mitgemacht – und am Ende gab es für mich nur eine Lösung. Das Teil musste wegen seiner Verdienste um die Luftfahrt auf Vordermann gebracht werden, und zwar mit neuester Technologie. Naja, fast.


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l LiPo-Kiste selbst gebaut

Im Netz und den einschlägigen Medien wurden in letzter Zeit vermehrt Produkte vorgestellt, um einen eventuellen häuslichen LiPo-Brand nicht zum Gau werden zu lassen. Eine LiPo-Brandschutzkiste lässt sich mit etwas modellbauerischem Geschick jedoch auch selbst herstellen, wie ich in diesem Artikel zeigen möchte.


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GFK-Rohre selbst herstellen STEP-BY-STEP

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Wahrscheinlich kennt jeder das Phänomen: Das benötigte GFK-Rohr ist nicht verfügbar, nicht lieferbar oder in der gesuchten Größe nicht zu finden. Warum also nicht selbst eins wickeln? Dafür gibt es viele unterschiedliche Methoden – auf den nächsten Seiten stelle ich meine Vorgehensweise vor.

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Foamies Horizon Hobby Die originale Bell Aircraft P-39 Airacobra war ein unkonventionelles Jagdflugzeug mit dem Motor hinter dem Pilotensitz und einer verlängerten Welle, die die Luftschraube antrieb. Außerdem hatte es ein Dreibeinfahrwerk. Die E-flite P-39…