TEST

Freewing A-4E/F Skyhawk von Motion RC

HOT ROD


In zig Versionen gebaut, ist die in den 1950er Jahren konstruierte originale Skyhawk für einige Luftwaffen sogar noch heute im Einsatz. Diesen Klassiker hat Freewing zusammen mit Motion RC nun im Maßstab 1:9 aufgelegt. Ich war gespannt, wieviel Flugdynamik in diesem schön detaillierten EDF-Jet steckt.

UWE GRENDA
FOTOS: GEORG RODENBECK

Scale-Oberfläche

Als Erstes fällt die tolle Oberfläche der Skyhawk auf: Die Texturen auf den EPO-Flugzeugteilen sind ziemlich glatt und zahlreiche nachgeahmte Blechstöße sind zu erkennen. Unter der Klarsichthaube befindet sich ein Pilot mit Schleudersitz und Cockpit. Das Modell ist mehrfarbig lackiert, nur die Decals dürfen noch aufgebracht werden. Dabei liegen zwei verschiedene Varianten als Wassergleitbilder bei.

Alle Ruder sind als Elasticflaps mit Kunststoffscharnieren angeschlagen. An den Querund Höhenruderklappen gibt es wie beim Original kleine aerodynamische Ausgleichsflächen. Die Landeklappen sind als sogenannte Spreizklappen ausgeführt, das bedeutet, die Klappen teilen die Tragfläche, die Unterseite schlägt aus und der obere Profilverlauf bleibt unberührt. Unter dem Rumpf befindet sich kurz vor der Impellereinheit eine zusätzliche Luftöffnung, ein sogenanntes Cheater Hole, das den Impeller mit zusätzlicher Luft versorgt. Diese Cheater Holes sind bei den meisten Scale-Impellermodellen unumgänglich, da die originalen Lufteinläufe vom Querschnitt her zu klein für den geforderten Luftdurchsatz sind.

Die Montageschritte

Nach dem Studium der englischen Bauanleitung ist klar, dass der Aufbau hauptsächlich eine Montage darstellt und nur wenig geklebt werden muss. Mit dem beiliegenden Klebstoff werden lediglich einige EPO-Teile und Kunststoffdetails fixiert. Alle Servos, der Elektro-Impeller, der Regler und die Einziehfahrwerke sind bei der getesteten PNP-Version schon vormontiert. Nur die Rudergestänge werden noch auf die passende Länge eingestellt und eingeklipst.

Alle Kabel der RC-Komponenten laufen auf einem Board unter der Kabinenhaube zusammen, von dem dann die Stecker für den Empfänger gut beschriftet ausgehen. Zum mitgelieferten Beschlagsatz gehören Kanonenattrappen, der Luftbetankungsstutzen und kleine Antennen aus Kunststoff. Als Außenlasten unter den Tragflächen kann man je zwei aus EPO gefertigte AGM-12-Bullpup Raketen und zwei große EPO-Zusatztanks mittels Haltemagneten anbringen.

Abweichend von der Bauanleitung habe ich übrigens das Bugfahrwerkslenkservo vom Seitenruderservo am Steckerboard entkoppelt, weil ich dem Lenkservo immer einen eigenen Kanal gebe. Ich programmiere das Lenkservo immer als „Nur-Mix-Kanal“ zum Seitenruderservo dazu und wähle als Schalter dafür den Einziehfahrwerksschalter. Damit kann man den Geradeauslauf bequem am Sender einstellen und das Lenkservo wird automatisch nach dem Einfahren des Fahrwerks in den Rumpf abgeschaltet.

„Heinemanns Hot Rod“

Die Douglas A-4 Skyhawk ist ein einzigartiges Flugzeug, das mit einer Menge an ungewöhnlichen Features aufwarten kann. Ihr Konstrukteur Ed Heinemann entwickelte sie Mitte der 1950er Jahre als trägergestützten, kleinen Jagdbomber. Die Spannweite zum Beispiel ist mit 8,38 m so gering, dass die Skyhawk keine klappbaren Tragflächen für die Deckfahrstühle benötigte – und der Verzicht auf ein Bugradar erlaubte eine extrem schlanke Bugspitze. Ihre Wendigkeit und Flugleistungen führten zu dem Spitznamen „Heinemanns Hot Rod“.

Flächen und Leitwerk dran

Die Montage geht nun zügig voran. Man beginnt mit dem Verkleben der hinteren Schubdüse, dann schraubt man das Leitwerk zusammen und befestigt es mit vier Schrauben über dem Rumpfheck. Der Hersteller hat hier einige praktische Ideen mit einfließen lassen; so befindet sich ein Drahthaken im Bausatz, mit dem man die Leitwerksservokabel durch einen Kabelschacht im Rumpf ziehen kann.

Die Tragflächenhälften werden mit je einem 6-mm-Kohlerohr gegen ein Verdrehen gesichert und mittels einem 8-mm-Kohlefasersteckungsrohr am Rumpf gehalten. Mit vier Schrauben werden die beiden Tragflächenhälften dann fixiert. Nun befestigt man die Halter unter den Tragflächen und steckt die Außenlasten an. Die Bugspitze sowie der Kamelhöcker werden wie die Außenlasten per Magnet am Rumpf gehalten, die Kunststoffbeschlagteile angeklebt. Letzter Montagepunkt: das Einhängen der Rudergestänge. So kurzweilig sich der Aufbau gestaltet, zieht sich das saubere Aufbringen der Wassergleitbilder etwas in die Länge. Hier habe ich fast zwei Stunden für das Ausschneiden, Ablösen und Auftragen gebraucht. Dafür kann sich das Ergebnis sehen lassen, der Dekorbogen ist von hervorragender Qualität.

Bevor die hintere Schubdüse angeklebt wird, hat man einen guten Blick auf den eingebauten 80-mm-12-Blatt-Impeller.

Die Servos und das Fahrwerk der Tragflächen werden mit einem Balancerstecker an den Rumpf angeschlossen.

Der Impeller ist über eine Klappe unter dem Rumpf erreichbar. Direkt davor befindet sich ein Lufteinlass, ein sogenanntes Cheater Hole.

Mit dem beiliegenden Drahthaken ist die Kabeldurchführung der Leitwerksservos ein Kinderspiel.

Schwerpunkt und Ausschläge

Die Bauanleitung gibt den Schwerpunkt und die Werte für kleine und große Ruderausschläge in Millimetern an. Ich habe mir zusätzlich folgende Expowerte eingestellt (jeweils in Bezug auf die kleinen/großen Ausschläge): Querruder 60/70%, Höhenruder 40/50%, Seitenruder 30/40%. Da ich einen Handsender mit kurzen Sticks benutze, fallen die Expowerte bei mir immer etwas größer aus, bei einem Pultsender mit langen Sticks sind dementsprechend kleinere Werte ratsam. Ebenfalls ab Werk angegeben ist eine Höhenruderzumischung zu den zwei Landeklappenstellungen (Start und Landestellung). Die Ausfahrzeit der Landeklappen reduzierte ich auf jeweils zwei Sekunden von Stellung zu Stellung. Von Null auf volle Klappen braucht es also vier Sekunden.

Eingesetzt habe ich in der Skyhawk den neuen, sehr leichten 6s-Admiral-50C-LiPo von Motion RC mit 5.000 mAh. Der vom Hersteller genannte Schwerpunkt lässt sich damit gut einstellen, der LiPo muss dazu an der vorderen Grenze der Akkuauflage eingesetzt werden. Gesichert wird er mit einer stabilen Klettschlaufe auf einem Anti-Rutschpad aus Gummi. Übrigens weist die Bauanleitung darauf hin, dass die Außenlasten unter den Tragflächen eine Schwerpunktverschiebung in Richtung schwanzlastig verursachen und der Schwerpunkt damit nochmals kontrolliert werden muss. Ohne die Raketen und Zusatztanks kann die Akkuposition einen Zentimeter weiter hinten festgelegt werden.

Erste Lebenszeichen

Zum Einlernen des Schubhebels stellt man den Gasknüppel vor dem ersten Anstecken des Akkus auf vollen Schub, wartet bis eine Melodie ertönt, zieht den Schubhebel dann wieder ganz zurück, wartet bis die Startmelodie ertönt und zieht dann den Akku noch mal ab. Auf diese Weise programmiert sich der Regler auf den Knüppelweg am Sender ein. Auf den Fahrwerksschalter habe ich eine Stoppuhr mit drei Minuten eingestellt. Die drei Minuten haben sich als Standardzeit zum Einfliegen bewährt. Somit liegen bei mir immer drei Funktionen auf dem Fahrwerksschalter: das Fahrwerk, der Mischer für das Lenkservo und die Uhr für die Flugzeit.

Komplett aufgerüstet steht die A-4E/F jetzt mit einem Abfluggewicht von 3.130 g vor mir auf dem Fahrwerk – und kann aufgrund ihrer kompakten Abmessungen sogar zusammengebaut transportiert werden. Trotz der geringen Spannweite wirkt sie mit dem charakteristischen Höckerrumpf sehr erwachsen und ich konnte kaum erwarten, sie endlich in ihrem Element zu sehen.

Alle Kabel laufen vorn unter dem Cockpit zusammen und sind für eine schnelle Zuordnung ab Werk beschriftet.

Im Dienst!

Auf dem Flugplatz angekommen, ist die Skyhawk sofort einsatzbereit. So geht es nach einer Funktions- und Reichweitenkontrolle direkt auf die Startbahn. Mit dem Sender habe ich per Subtrimm das Lenkservo noch eingestellt und die Maschine gegen den Wind am Anfang unserer Hartpiste positioniert – die größenmäßig wie ein Flugzeugträger zu ihr passt.

Die Landeklappen auf Stufe eins gebracht, gab ich nach kurzem Anrollen vollen Schub und nach gut 30 Metern hob die Skyhawk schon ab. Also erstmal Gas etwas zurück, die Klappen einfahren und ein wenig auf dem Quer- und Höhenruder nachtrimmen. Danach flog ich jetlike ein paar große Ovale. In etwas größerer Höhe machte ich bei wenig Schub einen Überziehversuch; der Jet lässt sich weit anstellen, bevor er über eine Flächenseite abkippt. Nach ein paar Meter Höhenverlust ist er wieder voll steuerbar. Ich fuhr dann das Fahrwerk aus und setzte die Flaps auf vollen Ausschlag. Die vorgeschlagene Höhenruderzumischung funktioniert gut und muss nur minimal korrigiert werden. Nach zwei Probeanflügen habe ich die Maschine dann mit moderater Geschwindigkeit auf die Landebahn gesetzt. Sie lässt sich kurz vor dem Aufsetzen mit dem Höhenruder und etwas Schleppgas schön mit erhobener Nase halten.

Die weitere Flugerprobung mit verschiedenen Außenlastvarianten zeigte, dass die Skyhawk mit voller Beladung etwas windempfindlicher wird. Ohne Kamelhöcker und Außenlasten schaut sie sehr schlank aus und ist dann knapp 200 g leichter, was sie mit besserer Steigleistung belohnt. Für mich haben sich als Kompromiss von Optik und Leistung die montierten Raketen an den Außenträgern bewährt.

Fliegerisch macht die Maschine alles mit. Rollen kommen fast wie an der Schnur und im Rückenflug muss man nur wenig drücken. Loopings können groß und rund geflogen werden, die Servos und Rudergestänge laufen sehr präzise. Sogar ein kurzer Messerflug ist mit höherer Fluggeschwindigkeit möglich. Insgesamt ist die Skyhawk in den verschiedenen Geschwindigkeitsbereichen mit Hilfe von gezieltem Schubeinsatz sehr wendig. Den Timer habe ich letztlich (bei einer Flugcharakteristik mit vielen verschiedenen Schubstellungen) auf vier Minuten eingestellt, damit habe ich nach der Landung noch knapp 20% Restkapazität im Akku. Einschließlich Landung ergibt sich damit eine Flugzeit von knapp fünf Minuten. Wer viel mit Vollgas fliegt, sollte die Flugzeit auf insgesamt vier Minuten beschränken. Apropos: Die großen Ausschläge sind nur bei langsamen Manövern angebracht, zum Jetlike-Fliegen passen die kleinen Ausschläge perfekt.

Alle Ruder werden über Kugelköpfe angelenkt, die Ruder laufen als Elasticflaps zusätzlich in Kunststoffscharnieren.

Den 6s-Admiral-LiPo von Motion RC mit 5.000 mAh schiebt man für den korrekten Schwerpunkt bis ganz nach vorn.

Die Landeklappen sind als Spreizklappen ausgeführt und in stabilen Kunststofflagern gehalten.

Mein Fazit

Die Freewing-Skyhawk von Motion RC ist wie das Vorbild ein Hot Rod am Himmel. Die kompakte Maschine ist sehr schnell, sehr wendig und voll kunstflugtauglich. Sie benötigt wegen der kleinen Räder zwar eine gut gepflegte Rasenpiste oder besser eine Hartbahn, belohnt das aber mit einer ziemlich kurzen Startstrecke. Die flotte Montage, der kräftige 6s-Antrieb, der einfache Transport und die vorbildgetreue Optik machen diesen EDF-Jet zu einem gelungenen Gesamtpaket.

Freewing A-4E/F Skyhawk PNP

Verwendungszweck: EDF-Jet 
Modelltyp: ohne Antriebskomponenten PNP-Modell (auch als ARF Plus erhältlich) 
Hersteller/Vertrieb: Freewing/Motion RC 
Bezug und Info: direkt bei www.motionrc.eu, Tel.: +31 30 8080557 
Preis: 369,- € (PNP), 279,- € (ARF Plus) 
Lieferumfang (PNP): vormontierte Flugzeugteile mit allen Antriebs- und RC-Komponenten außer Empfänger und Flugakku 
Erforderl. Zubehör: 6s-LiPo-Akku, Empfänger, Fernsteuerung 
Bau- u. Betriebsanleitung: Englisch, 11 Seiten, viele Abbildungen, Einstell- und Einflugtipps, Sicherheitshinweise

Aufbau

Rumpf: Hartschaum, vormontiert, lackiert 
Tragfläche: Hartschaum, vormontiert, lackiert, zweiteilig mit Kohlefasersteckung 
Leitwerk: Hartschaum, lackiert , Höhenleitwerk als Canardpendelruder 
Kabinenhaube: Klarsicht mit Cockpitausbau und Pilot, abnehmbar 
Einbau Flugakku: unter Kabinenhaube

Technische Daten

Spannweite: 928 mm 
Länge: 1.380 mm, 1.466 mm mit Luftbetankungsstutzen 
Spannweite HLW: 424 mm 
Flächentiefe an der Wurzel: 465 mm 
Flächentiefe am Randbogen: 110 mm 
Tragflächeninhalt: 31 dm² 
Flächenbelastung: 101 g/dm² 
Tragflächenprofil Wurzel: fast gerade Unterseite, 8% 
Tragflächenprofil Rand: fast gerade Unterseite, 13% 
Profil des HLW: symmetrisch, 11% 
Gewicht/Herstellerangabe: 2.200 g ohne Akku 
Fluggewicht Testmodell o. Flugakku: Außenlasten und Kamelhöcker 2.403 g inklusive Zusatztanks und Raketen, 2.208 g ohne 
mit 6s 5.000 mAh 50C LiPo: 3.135 g

Antrieb im Testmodell eingebaut

Motor: 3530 Brushless 1.850 kV 
Regler: 100-A-Regler
Impeller: 80 mm 12-Blatt 
Akku: Admiral 6s 5.000 mAh 50C (verwendet, nicht enthalten)

RC-Funktionen und Komponenten

Höhenruder: 17-g-Metallgetriebeservo 
Seitenruder: 9-g-Metallgetriebeservo 
Querruder: 2 × 9-g-Metallgetriebeservo 
Landeklappen: 2 × 9-g-Metallgetriebeservo 
Bugrad: 9-g-Metallgetriebeservo 
Verwendete Mischer: Höhe auf Klappen 
Empfänger: BEC

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2019-01-23

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Verbände & Veranstaltungen

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