PRAXIS

Der antriebslose Segler diszipliniert, um seine Sinne stärker auf das Aufspüren und effiziente Ausnutzen der Thermik zu konzentrieren. Als Startart empfiehlt sich in der Ebene der Hochstart, ob wie hier per Winde oder per Gummiseil.

EFFEKTIV mit Thermik steigen


Ich beginne mal etwas provokativ. Die Frage lautet: Was ist Thermikfliegen? Antwort: Höhe gewinnen mit dem thermischen Aufwind. Die Antwort heißt also nicht: mit motorischer Hilfe. Eine entsprechende Wettersituation und genügend Ausgangshöhe vorausgesetzt, steigt alles – auch Motorflieger mit abgeschaltetem Motor. Aber sollte das unser Ziel sein? Ist Thermikfliegen nicht eher, dass man in möglichst niedriger Höhe beginnt, um dann mit dem thermischen Aufwind den Höhengewinn zu erzielen?

FRANK SCHWARTZ

Von ganz unten

Niedere Höhe ist natürlich relativ, sehr relativ. Die Ausgangshöhe für einen Thermikflug bemisst sich neben der Wetterlage natürlich auch am Modell und dem Trainingsstand des Piloten. Wenn ich über das Thermikfliegen in der Ebene spreche, dann schwebt mir das Ziel vor Augen, aus – sagen wir mal – 20 m Ausgangshöhe über Grund mindestens zehn Minuten zu fliegen. Und das, ohne den Motor einzuschalten oder vielleicht besser noch, ohne einen solchen eingebaut zu haben. Dass dies möglich ist, beweisen die F3J- und F5J-Wettbewerbspiloten regelmäßig mit ihren 4-m-Seglern. Klar, das setzt das geeignete Material und die nötige Übung voraus.

Es ist schon sensationell, wenn man in so niederer Höhe schon den Motor ausschalten kann, um dann in Bodennähe schwächste Aufwinde und engste Bärte auszukurbeln und davon zu steigen. Und das mit einem Modell mit so großer Spannweite. Meine Begeisterung darüber findet kaum Grenzen.

Um die in Bodennähe noch sehr schlanken Bärte zu erwischen, muss man oft eine extreme Schräglage bei kleinen Kreisdurchmessern fliegen. Dabei hat man den Eindruck, dass das kurveninnere Tragflächenende an einer Stelle steht. Leichte Segler machen es möglich.

Unser Pilot weiß, dass heute der Wind von links (auf das Bild bezogen) kommt (der Doppelpfeil links in den Bildern). Er fliegt lehrbuchmäßig erst einmal dem Wind entgegen. Dann merkt er, dass der Wind ihm nicht mehr ins Gesicht bläst, sondern ins Genick. Und diese Strömung ist deutlich spürbar kühler.

Oben breiter

So extrem muss es natürlich nicht sein. Thermikspaß beginnt auch in 50, 100 oder 200 m. Je tiefer man fliegt, desto mehr kann man beobachten und seinen Flug bewusst in Richtung Aufwinde planen. Je höher, desto mehr überlässt man das Finden von Thermik dem Zufall. Tragisch ist das etwas höhere Steigen nicht, denn in größeren Höhen sind die Bärte in der Regel breiter und kräftiger. Das ist somit nicht nur der Bereich für die ganz großen Modellflugzeuge, sondern auch für das Training des Thermik-Einsteigers. Eines sollte nämlich auch klar sein: Von nichts kommt nichts. Übung und Erfahrung sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine fortwährende Verbesserung des Erkennens von aufsteigender Luft und deren Nutzung.

Unser Pilot weiß nun, dass vor ihm eine thermische Ablösung stattfindet. Er ist somit für die Nutzung dieser Thermik gerade in der richtigen Richtung unterwegs.

Kreis weg = Bart weg

Zu den Voraussetzungen gehört auch, dass man ein Segelflugmodell richtig eingestellt hat und es sauber im Kreisflug steuern kann. „Kreis weg = Bart weg“ lautet ein sinnhafter Spruch. Hat man sich verknüppelt, fällt man also aus dem Kreis, dann findet man den Bart nicht so einfach wieder.

Thermik braucht Sonne. Ohne Sonne geht nichts. Die Wärmeeinstrahlung der Sonne schafft Temperaturunterschiede – und das ist der Treibstoff, der den Motor Wetter und Witterung zum Laufen bringt. Thermik ist im Grunde genommen der Ursprung der wichtigsten Wetterphänomene. Temperaturunterschiede sorgen dafür, dass Luft – im Kleinen wie im Großen – aufsteigt und deshalb andere Luftmassen nachfließen. Wir bezeichnen diese Ausgleichsbewegungen in der Atmosphäre als Wind.

Diese Ablösung saugt aus allen Richtungen bodennah Luft an. Der Pilot muss jetzt nur noch hoffen, dass die Ablösung nah genug ist, so dass sein Modell sie trifft, solange es in Sichtweite ist. Andernfalls muss er unverrichteter Dinge umkehren.

Durch auf- und absteigende Luftmassen, die entweder feucht oder trocken sind, in Reaktion mit vielen aktuellen und örtlichen Faktoren, entstehen unterschiedliche Gegebenheiten in der Atmosphäre, die das unterschiedliche Wetter machen und formen. So könnte man stark vereinfacht sagen, beginnt mit unserer kleinen Thermik, die wir mit unseren ferngesteuerten Segelflugmodellen nutzen, Wetter und Klima auf der ganzen Erde.

Für uns ist wichtig: Als Thermik bezeichnet man eine nach oben gerichtete Luftströmung, die dadurch entsteht, dass warme Luft leichter als kalte Luft ist und damit aufsteigt. In der Wissenschaft wird die Thermik mit dem Wort Konvektion bezeichnet. Je besser die Sonnenstrahlung zur Erde durchdringt, desto besser ihre Wirkung. Somit scheint ein wolkenloser Tag die besten Voraussetzungen für gute Thermik zu sein. Oft hat man gerade bei diesen Bedingungen Erfolg, manchmal kommt‘s aber doch anders.

Der Wind „dreht“

So erlebe ich auf den Modellflugplätzen oft folgende Situation: Kaum ist die Winde aufgebaut oder das Gummiseil ausgelegt, erschallt der Ruf: „Mist, jetzt hat der Wind gedreht.“ Das ist aber nicht so. Der erfahrene Segelflieger hat sich informiert und kennt die vorherrschende Windrichtung des Tages. Er weiß, dass plötzlicher Wind aus einer anderen Richtung nur eines bedeuten kann: eine thermische Ablösung.

Würde unser Pilot genau auf der anderen Seite des Thermikschlauchs und mit dem Rücken zum Wind stehen, könnte er nur eine leichte Abkühlung bemerken, aber eine deutliche Verstärkung des Windes. Zur vorherrschenden Windrichtung addiert sich dort die Strömung, die vom Thermikschlauch angesaugt wird. Kommt die kühlere Strömung seitlich, wird das Treffen des Thermikschlauchs etwas schwieriger. Durch die vorherrschende Windrichtung wird die von der Thermik angesaugte Luft in ihrer Richtung schräg versetzt. Je stärker der Wind, desto stärker ist dieser Effekt.

Schon des Öfteren habe ich den Start an der Winde gemacht, wenn plötzlich Rückenwind zu spüren war. Meist bin ich so direkt in die Thermik hinein gestartet – aber manchmal auch daneben. Das Risiko eines solchen Starts ist gering, wenn man sich bewusst ist, dass man während des Starts am Seil eher Tiefen- als Höhenruder geben muss. Da man Rückenwind hat, muss man das Modell deutlich schneller fliegen lassen, sonst fällt es aus dem Seil. Die Ausklinkhöhe ist wesentlich geringer als bei einem Gegenwind-Start.

Betrachten wir das Ganze mal von oben. Der Pilot steht am rechten Rand der Zeichnung (das schwarze Oval). Die angedeutete Antenne zeigt in die Blickrichtung des Piloten. Der Wind weht ihm (von links) entgegen. In einiger Entfernung baut sich vor ihm eine Thermik auf. Dieser Aufwind saugt nun aus allen Richtungen – vor allem bodennah – die Luft ab. Das kann zu einer Verminderung der Windgeschwindigkeit aus der vorherrschenden Windrichtung führen. Je näher oder je stärker die Ablösung ist, desto eher kann diese Luftströmung dazu führen, dass eine gefühlte Windstille eintritt. Wird sie noch kräftiger – wie in unserem Beispiel – wird der vorherrschende Wind sogar überlagert.

Dann spürt unser Pilot bald einen kühleren Luftstrom von hinten, was gut im Genick zu fühlen ist. Übrigens: Wettbewerbspiloten stehen an genügend warmen Tagen gerne leicht bekleidet, das heißt mit kurzen Hosen oder gar nacktem Oberkörper am Start. So spüren sie die feinsten Änderungen der Luftbewegungen noch besser.

Im Rückraum

Mit zunehmender Übung kann – und soll – natürlich auch mit dem Wind, im Rückraum, nach Aufwinden gesucht werden. Da der vorherrschende Wind jetzt erst mal am Piloten vorbei muss, kann man so am besten leichteste Änderungen in der Windrichtung spüren und sofort mit seinem Modell darauf reagieren. Man spürt die Veränderung bevor sie den Segler erreicht. In den Ther-mik-Wettbewerben wird deshalb sehr oft, von manchen Piloten fast ausschließlich, im Rückraum geflogen.

Zum Glück macht es uns die Natur nicht so einfach, sondern stellt die Thermikablösungen immer wieder an andere Positionen. Manchmal gleichzeitig, manchmal aber auch nacheinander. Das hält uns in Bewegung und macht das Thermikfliegen so schön spannend.

Freestyler-3 von TUD, Spannweite 2.849 mm, das Gewicht von 2.200 g ergibt eine Flächenbelastung von ca. 39 g/dm². Diesen wendigen F3B-Segler starte ich gerne an der Winde. Am Hang macht der universelle Flieger richtig Laune, vor allem wenn die Bedingungen gut sind und man aufballastieren kann.

Etwas komplexer werden die Geschehnisse, wenn sich die Ablösung seitlich versetzt zur vorherrschenden Windrichtung aufbaut. Um die Thermikstelle herum passiert natürlich genau das Gleiche wie im vorhergehenden Fall. Aber um den Piloten herum wird es anders. Die vorherrschende Windströmung lenkt die zur Thermikquelle fließende Luft seitlich ab.

Einfacher überschaubar ist es wiederum, wenn sich die Thermik in Windrichtung gesehen hinter dem Piloten aufbaut. Jetzt addieren sich der vorherrschende Wind und die von der Thermik angesaugte Luft. Der gefühlte Wind wird stärker – und natürlich wieder etwas kälter.

Sechs Klappen hat der thermiksensible Baukasten-Segler Inside F5J (2.895 mm Spannweite) vom Himmlischen Höllein. Das Gewicht von 1.127 g ergibt eine Flächenbelastung von rund 20 g/dm².

Buchtipp: Aufwinde

Thermik und dynamischer Hangaufwind werden im Fachbuch „Aufwinde – kennen, finden, nutzen“ von Frank Schwartz ausführlich behandelt. Auch den anabatischen Wind, der im Gebirge wichtigste Aufwind, erläutert er umfangreich. Dabei wird es niemals wissenschaftlich oder kompliziert, vielmehr sind alle Vorgänge einfach beschrieben und leicht zu verstehen. Erhältlich ist „Aufwinde“ für 19,90 € beim VTH-Shop: ArtNr.: 3102250, Internet: www.shop.vth.de, E-Mail: service@vth.de, Tel.: 07221 5087-22.

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FMT 05.19

2019-04-18

EDITORIAL

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TEST

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Eigentlich „a gemaade Wiesn“, für Nicht-Bayern sinngemäß übersetzt: „In dieser Angelegenheit gibt es nichts mehr zu tun“. So zumindest die Einschätzung meines Kollegen, der mich bei den ersten Flügen fototechnisch unterstützte. Und in der Tat, von einem Einfliegen des Modells zu sprechen, wäre eine reine Übertreibung.


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Die Grumman F6F Hellcat wird in der Beschreibung des Herstellers als Sport-Scale-Modell charakterisiert. Dies legt nahe, dass bei diesem Modell der Hauptfokus auf guten Flugeigenschaften und in zweiter Linie auf möglichst vorbildgetreuer Optik lag. Erreicht werden sollen diese Vorgaben durch eine leichte Holzkonstruktion, die Profilwahl, einen starken Antrieb sowie diverse Scale-Details. Dann schauen wir doch genauer hin, wie gut die Ziele des Herstellers im Modell umgesetzt wurden.


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