TEST

E-flite T-28 Trojan 1.1m von Horizon Hobby

WACHABLÖSUNG


Die allseits bekannte T-28 Trojan von Horizon kann auf eine 13-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Sie hat sich als der ideale Trainer einen Namen gemacht, mit ihr war alles möglich, vom gemütlichen Umherfliegen bis zum Kunstflugtraining. Ihre kompakten Abmessungen erforderten keine besonderen Ansprüche für den Transport und die robuste Technik war absolut alltagstauglich. Dieses über die Jahre bewährte Modell hat jetzt ein Upgrade bekommen.

Das Video zum Test finden Sie unter: www.fmt-rc.de

UWE GRENDA, FOTOS GEORG RODENBECK, FILMAUFNAHMEN: MATTHIAS FÖRSTER

Die Neue

Als Erstes fällt bei der neuen E-flite T-28 Trojan 1.1m natürlich die vorbildähnliche, gelbe US-Navy-Lackierung ins Auge, wobei sich sonst auf den ersten Blick nicht viel geändert zu haben scheint. So viel vorab: Dieser erste Eindruck täuscht! Welche Neuerungen E-flite an der neuen Maschine vorgenommen hat und wie diese sich im Alltagsbetrieb bewähren, das finden wir im Folgenden heraus.

Minutensache

Wie schon beim Vorgänger ist die Montage sehr überschaubar gehalten, man benötigt nur wenige Minuten Zeitaufwand. Da der Antrieb und die Servos schon betriebsfertig eingebaut sind, wird zuerst die Tragfläche unter dem Rumpf (hinten mit zwei Dübeln gelagert und vorne mit einer Schraube) befestigt. Als Nächstes klipst man die Hauptfahrwerke unter der Tragfläche in ihre Kunststoffaufnahmen ein und steckt das Bugfahrwerk in seine Halterung. Es wird dann mit einer Kreuzschlitzschraube am Lenkhebel gesichert. Diese Kreuzschlitzschraube habe ich durch eine 12-mm-M3-Innensechskantschraube ersetzt. Wenn man auf dem Flugplatz schnell mal das Fahrwerk entfernen will, macht sie das Ein- und Ausschrauben etwas komfortabler.

Der letzte Schritt ist die Montage der Höhenleitwerksflosse. Es wird in einen dafür vorgesehenen Schlitz gesteckt, ausgerichtet und mit durchsichtigen Klebestreifen gesichert. Dieser Befestigung können die zukünftigen T-28-Piloten vertrauen, sie hält über Jahre bombenfest. Nach dem Einklipsen des Höhenrudergestänges ist die eigentliche Montage abgeschlossen.

Einstellarbeiten

Mit der BNF-Version können Spektrum-Piloten jetzt schon ihren Empfänger binden und nach Bauanleitung die Ruder einstellen. Wer ein anderes Fernsteuersystem betreibt und die PNP-Variante gekauft hat, muss nur noch seinen seigenen Empfänger an der Rumpfseitenwand befestigen und die Kabel einstecken.

Die Ruderausschläge sind vom Hersteller mit kleinen und großen Ausschlägen in Millimetern angegeben. Ich habe mir als Daumen-Pilot zusätzlich 40% Expo auf dem Querruder, 30% auf dem Höhenruder und 20% auf dem Seitenruder für die kleinen Ausschläge eingestellt. Für die großen Ausschläge kommen bei mir jeweils 10% dazu.

Abschließend habe ich die Propellerbefestigung kontrolliert, aber auch hier war alles in Ordnung. Mit dem von Horizon Hobby empfohlenen Spektrum-SMART-LiPo mit 4s, 2.200 mAh und 50C passte der Schwerpunkt auf Anhieb. Das angegebene Abfluggewicht wurde mit 1.071 g sogar um 9 g unterschritten. Das Gewicht ohne Flugakku fällt durch die Neuerungen gegenüber dem Parkzone-Vorgänger um knapp 50 g höher aus. Die dahinter stehenden Upgrades wollen wir uns jetzt vergleichend anschauen.

Jung und Alt

Meine eigene Trojan konnte ich für den Vergleich der Trojan-Generationen nicht benutzen, denn ich hatte sie damals komplett umgebaut. Sie bekam Landeklappen, Fanghaken, vorbildgetreue Beleuchtung, Einziehfahrwerk und ein neues Scale-Finish. Diese Maschine wurde in der Zeitschrift Foamie (Ausgabe 3/2009) seinerzeit vorgestellt und ich habe sie noch heute ab und zu im Einsatz. Mein Vereinskollege Matthias Förster hat mir aber seine noch sehr gut erhaltene, originale Parkzone T-28 zur Verfügung gestellt. Seine im Jahr 2009 gekaufte Trojan ist bis auf ein paar Gebrauchsspuren trotz der vielen Flugstunden immer noch in einem top Zustand. So konnte ich die beiden Maschinen direkt miteinander vergleichen. Bei der gelben Maschine handelt es sich um die neue Trojan, die weiß-rote ist der Parkzone-Vorgänger.

Breites Spektrum

Der Bodenstart mit der neuen T-28 ist vollkommen unproblematisch, mit halber Vollgasstellung ist sie nach gut sechs Metern in der Luft. Beim Erstflug war sie nach ein paar wenigen Trimmkorrekturen mit den kleinen Ruderausschlägen gleich sehr vertraut steuerbar. Mit den großen Ausschlägen ist sie etwas bissiger, aber immer noch sehr angenehm. Beim Überziehversuch kippt die Trojan erst spät über eine Flächenseite ab und ist unmittelbar darauf wieder steuerbar. Der Geschwindigkeitsbereich ist insgesamt sehr breit gefächert zwischen gemütlich-langsam und dynamisch-schnell.

Wer ohne Fahrwerk fliegen möchte, kann die T-28 übrigens problemlos mit einem Drittel Gas aus der Hand in die Luft schieben. Im Flug schaut sie dann noch mal schnittiger aus, fliegerisch macht es jedoch keinen merklichen Unterschied. Die Flugzeit pendelt sich bei mir bei gut sechs Minuten ein.

Die neuen Schubstangen (links) sind etwas stabiler ausgeführt. Auch am Rumpf wird die neue Schaumqualität sichtbar. Der feinporigere Schaum und die zusätzliche Lackierung ergeben eine gefällige, glatte Textur.

Die Hauptfahrwerke klipst man einfach in die Halterungen der Tragfläche.

Die abnehmbare Kabinenhaube bietet wie gewohnt einen guten Zugang zur Technik.

Und als Kunstflugtrainer?

Gerade mit dem kräftigen neuen 4s-Antrieb (ohne weitere Änderungen kann man aber auch mit 3s fliegen) entfacht die T-28 im Kunstflugtraining ein kleines Feuerwerk. Alle Standardfiguren absolviert sie sehr ordentlich, auch der Messerflug gelingt sauber bei etwas über Halbgas. Bei vollem Gaseinsatz – mit 4s-LiPo – zeigt die Maschine ein quasi unendliches Steigvermögen. In Rückenfluglage muss nur wenig gedrückt werden.

So macht man das

E-flite beweist mit der neuen T-28, wie man ein legendär gutes Flugzeug noch besser machen kann. Bewährtes wurde beibehalten und neue Ideen für ein noch breiteres Leistungsspektrum verwirklicht. Die Neue ist mit 3s-LiPos gewohnt gutmütig und leicht beherrschbar – und mit 4s ein Kunstflugtrainer, der auch fortgeschrittenen Piloten viel Freude bereitet.

Die Querruderservos sind montiert und die Querruder fix und fertig angelenkt.

Die neue E-flite T-28 Trojan 1.1m folgt der Trainer-Legende, die vor 13 Jahren als Parkzone-Modell (rechts) auf den Markt kam.

Das einteilige Höhenleitwerk wird einfach in den Schlitz geschoben und mit den Klebestreifen gesichert.

T-28 Trojan 1.1m

Verwendungszweck: Trainer 
Modelltyp: BNF-Basic- oder PNP-Modell 
Hersteller/ Vertrieb: E-flite/Horizon Hobby 
Bezug und Info: www.horizonhobby.de, Fachhandel, Infos unter Tel.: 040 822167800
UVP: 209,99 € (BNF Basic), 189,99 € (PNP) 
Lieferumfang (BNF Basic): tes Modell mit Servos, Motor, Regler und Spektrum-Empfänger komplettes flugfertig aufgebau-(mit AS3X und SAFE Select) 
Erforderl. Zubehör (BNF Basic): Spektrum-Sender, Flugakku 
Bau- u. Betriebsanleitung: viersprachige Bauanleitung mit Bildern, Einflugtipps und Sicherheitshinweisen

Aufbau

Rumpf: Servos, Antrieb und Empfänger EPO, lackiert und beklebt, (bei BNF Basic) eingebaut 
Tragfläche: EPO, lackiert und beklebt, Servos eingebaut 
Leitwerk: EPO, lackiert 
Motorhaube: aus Kunststoff, mit Sternmotorattrappe 
Kabinenhaube: abnehmbare Klarsichtkanzel auf EPO-Rahmen, lackiert 
Motoreinbau: von vorn auf Kunststoffmotorträger 
Einbau Flugakku: Akkuhalterung unter der Kabinenhaube

Technische Daten

Spannweite: 1.100 mm 
Länge: 912 mm
Spannweite HLW: 462 mm 
Flächentiefe an der Wurzel: 230 mm 
Flächentiefe am Randbogen: 145 mm
Tragflächeninhalt: 20,9 dm²
 Flächenbelastung: 51 g/dm²
  Tragflächenprofil Wurzel: Clark Y mod. 11% 
Tragflächenprofil Rand: Clark Y mod. 14% 
Profil des HLW: symmetrisch 8% 
Gewicht/Herstellerangabe: 1.080 g 
Fluggewicht Testmodell o. 845 g 
Flugakku: mit 4s-2.200-mAh-LiPo: 1.071 g

Antrieb im Testmodell eingebaut

Motor: 480er Brushless-Außenläufer mit 960 kV 
Regler: Brushless-Regler EFL 30 A pro SB 
Propeller: 9,5×7,5“ 
Akku: 3s- bis 4s-LiPos mit 1.800 bis 2.200 mAh empfohlen, 4s-2.200-mAh-LiPo Spektrum SMART 50C verwendet

RC-Funktionen und Komponenten:

Höhenruder: Spektrum A382 
Seitenruder: Spektrum A382
Querruder: 2 × Spektrum A381 
Verwendete Mischer: keine 
Empfänger: Spektrum AR631 (bei BNF Basic enthalten)
Empf.-Akku: BEC

Nächster Artikel
X
Nächster Artikel
X
FESTER HALT
X
aus FMT 05.2021
Dieser Artikel ist aus
X
FMT 05.2021

FMT 05.2021

2021-04-22

EDITORIAL

Cover

l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, wenn mir im letzten Jahr im April jemand vorausgesagt hätte, das Corona-Virus würde auch in einem Jahr noch unser Leben bestimmen und uns Einschränkungen auferlegen, die nur schwer zu ertragen sind, hätte ich wahrscheinlich sofort widersprochen. Aber es ist leider…

MARKT UND MELDUNGEN

Cover

l MARKT UND MELDUNGEN

Segelflug D-Power D-Power nimmt die Ka 8b von Phoenix Model wegen hoher Nachfrage wieder ins Produktsortiment auf. Das ARF-Modell ist in leichter und lasergeschnittener Holzbauweise gefertigt und optional ausgelegt für den Elektro-Antrieb.…

Verbände und Veranstaltungen

Cover

l VERBÄNDE &  VERANSTALTUNGEN

Fördermittel für Rehkitzrettung Globe Flight weist darauf hin, dass das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Anfang März beschlossen hat, Fördermittel im Umfang von drei Millionen Euro zur Rehkitzrettung mithilfe von Thermaldrohnen bereitzustellen. Vereine und Personen, die die…

Verbände & Veranstaltungen

Cover
Carolin Weihe im Interview

l „Mein letztes Jahr bei den Junioren“

Carolin Weihe mischt im Modellflug trotz ihrer 17 Jahre bereits in drei Klassen mit. Auf nationalen wie internationalen Meisterschaften weiß sich die Juniorin stets zu behaupten. Die Goldmedaille zur F3J-EM in Polen 2019 markiert nur einen ihrer sportlichen Meilensteine. Wir sprachen mit der Buxheimerin unter anderem über ihren sportlichen Werdegang, die Trainingsbedingungen in Pandemiezeiten und die sportliche wie private Zukunft.

JUGENDKOLUMNE

Cover
Jugendförderung beim Luitpold-Gymnasium in Zeiten der Pandemie

l Zwischen Flugmodellbau & Homeschooling

Im Rahmen der FMT-Jugendförderung möchten wir der Frage nachgehen, wie die Jugendgruppen der Modellflugvereine und Projekt-AGs die Corona-Pandemie erleben, welche neuen Herausforderungen Corona für sie mit sich bringt und mit welchen kreativen Möglichkeiten diese zu stemmen versucht werden. Heute: Lehrer David Spießer berichtet über seine Arbeit im Rahmen des P-Seminar Flugmodellbau der Schülerinnen und Schüler des Luitpold-Gymnasiums München, die mit dem Projekt eines selbstversorgenden Solarflugzeuges beim Wettbewerb Jugend forscht teilnehmen wollen.

TEST

Cover
Premier Aircraft F-100D von robbe

l SUPER SABRE

Die F-100D war einer der ersten Überschall-Kampfjets der US Air Force, mit ihrer klassischen Linienführung kann sie die Abstammung von der F-86 nicht leugnen. Doch obwohl das Vorbild mehr als 2.000 Mal gebaut wurde, ist die Super Sabre als Modell eher selten anzutreffen. Flex Innovations hat sich diesen Jet nun zum Vorbild genommen – und bringt ihn als detailliertes Schaummodell in der beliebten 90-mm-Impellerklasse auf den Markt.


Cover
E-flite Focke-Wulf Fw 190A 1.5m von Horizon Hobby

l DER WÜRGER

Der Würger – damit ist hier nicht etwa ein Buch von Edgar Wallace gemeint, sondern der Beiname der Focke-Wulf Fw 190 im 2. Weltkrieg. Dieser Jäger war im Zweikampf derart gut zu manövrieren, dass er seine Gegner wie Spitfire, Jak-9 und Co. oft fest im Würgegriff hatte. Die Focke-Wulf Fw 190A 1.5m von E-flite geht auf eine Maschine zurück, die als Replika auf US-Airshows und beim Reno Air Race geflogen wurde.


Cover
E-flite T-28 Trojan 1.1m von Horizon Hobby

l WACHABLÖSUNG

Die allseits bekannte T-28 Trojan von Horizon kann auf eine 13-jährige Erfolgsgeschichte zurückblicken. Sie hat sich als der ideale Trainer einen Namen gemacht, mit ihr war alles möglich, vom gemütlichen Umherfliegen bis zum Kunstflugtraining. Ihre kompakten Abmessungen erforderten keine besonderen Ansprüche für den Transport und die robuste Technik war absolut alltagstauglich. Dieses über die Jahre bewährte Modell hat jetzt ein Upgrade bekommen.


Cover
Amethyst II von Pichler

l START -BEREIT

Mit seinen knapp 1,3 m Spannweite erscheint der neue Amethyst II von Pichler einfach im Bau und hat bescheidene Ansprüche an RC- und Antriebskomponenten. Und schnell mit auf den Flugplatz genommen ist er auch. Wie baut und fliegt er sich im Detail?


Cover
Exquiser von Tim Weißbach

l HAUTE CUISINE

Wie lautet der Superlativ von exquisit? Exquiser – sagt Tim Weißbach. Na, wenn das mal keine Erwartungen weckt! Wie exquisit sich dieser Segler bauen lässt und ob er ebenso fliegt, wir wollten es herausfinden.


Cover
Edge 2000 X von Composite RC Gliders

l FREE-STYLE

Die Edge 2000 X von Composite RC Gliders ist ein Segler der Zwei-Meter-Klasse mit Vierklappenfläche in CFK/GFK-Bauweise. Was ist ihr Metier, der Hang oder die Thermik, das ruhige Kurbeln oder dynamisches Heizen? Im folgenden Test finden wir es heraus.


Cover
Nani und Miro Run von Sebald Modellbau

l NEUE WEGE AM HANG

Die Depron-Hangsegler von Sebald Modellbau sind bekannt für ihre raffinierteinfache Konstruktion, die kurze Bauzeit und ihre tollen Flugeigenschaften. Mit Nani und Miro Run geht Sebald jetzt über den Werkstoff Depron hinaus – beides sind CNC-gefräste Holzbausatz-Modelle. Dabei wurden der 760 mm kleine Nani und der mit 1.110 mm Spannweite etwas größere Miro Run aus bereits seit Längerem erhältlichen Depron-Modellen weiterentwickelt. Im folgenden Testbericht nehmen wir sie unter die Lupe.

BAUPLAN 3201531

Cover
EDF-Racer in klassischer Holzbauweise, Teil 2

l MAD JET

Auch wenn der MadJet ein bisschen verrückt aussieht: Dieser Impellerjet benimmt sich weder auf dem Baubrett noch in der Luft unartig. Nachdem wir in der letzten Ausgabe bereits den Flächenbau vorgestellt haben, folgen nun Rumpf, Impellereinheit, Anlenkungen und Finish. Und raus auf den Flugplatz geht’s auch.

BAUPRAXIS

Cover
Einziehfahrwerk für Schwimmer

l KLAPPT DOCH

Seit einem Jahr lagen die Schwimmer für meine E-flite Maule M-7, die zum Lieferumfang des Modells gehören, ungenutzt in der großen Box. Nämlich irgendwo in meinem Teilelager-Hangar, den manche missverständlich auch als Keller bezeichnen. Sollte ich mit diesen Schwimmern nicht mal was Neues auf die Räder stellen? Zum Beispiel ein Einziehfahrwerk für Schwimmer?


Cover
Geschichte und Grundlagen des Klebens, Teil 1

l FESTER HALT

Ohne Kleber geht im Modellbau nichts. Doch welche Arten von Kleber gibt es überhaupt? Wie unterscheiden sie sich? Und welcher Kleber eignet sich für welchen Einsatzzweck? Antworten auf all diese Fragen soll diese neue Artikel-Serie geben. Im ersten Kapitel möchte ich zunächst einen historischen Überblick zur Geschichte des Klebens geben sowie die wichtigsten Grundlagen rund ums Thema Kleben beleuchten. Bei Letzterem wird das Augenmerk auf die verschiedenen Kleber und Klebetechniken gesetzt.

EIGENBAU

Cover
Dornier S-Ray 007 aus Depron und 3D-Druckteilen

l HYBRID -MODELL

Die Anschaffung eines 3D-Druckers hat mein Modellbauerleben stark verändert. Kleine Details und Teile an meinen Flugzeugen, die sonst nur mit sehr viel Aufwand machbar wären, können so im Handumdrehen konstruiert und angefertigt werden. Seien es Motorgondeln an meiner Do X oder auch nur kleine Lufteinlässe. Aber irgendwann wollte ich mehr...


Cover
VTOL-Modell Lilius, Teil 1

l EXPERIMENTAL

Die enormen Langsamflug-Eigenschaften meines letzten Projektes mit Fowler-Klappen (Ryan Navion, ein Umbau des VTH-Bauplanmodells Big Joe von Wolfgang Traxler, vgl. FMT-Extra Motorflug 2019) haben mich motiviert. Der Wunsch kam auf nach noch besseren derartigen Fähigkeiten. Gewiss bringen Vorflügel und Leichtbau eine Steigerung, doch ich strebte irgendwie nicht nur nach STOL (Short Take-Off and Landing), sondern sogar in Richtung VTOL (Vertical Take-Off and Landing). Was könnte mit aktueller Technik machbar sein?

PORTRÄT

Cover
Zum 75. Jubilaum des VTH

l GESICHTER & GESCHICHTEN

Im Jubeljahr 2021 feiert der Verlag für Technik und Handwerk nicht nur seinen 75. Geburtstag seit seiner Gründung 1946, sondern auch das siebzigjährige Bestehen der Fachzeitschriften FMT sowie das 45-jährige Bestehen der ModellWerft. Zu diesem Anlass wollen wir in den kommenden Ausgaben unseren Lesern einen Einblick in das Verlagsleben des führenden Modellbau-Fachverlags geben. Heute: Julian Lenz, Leiter des VTH Media-Services.


Cover
Fokker Dr.I von Balsa USA

l NOCH EINEN DRAUF GESETZT

Bei meinem letzten Besuch des Fliegertreffens auf der Hahnenweide hatten es mir zwei sehr wendige Flugzeuge angetan: die Rockwell OV-10 Bronco und die Fokker Dr.I. In meinem Hangar steht aber schon eine Zweimot in Form einer Beech 18 und da meine große S.E.5a kürzlich einen neuen Eigner bekommen hatte, entschied ich mich zum Bau einer Fokker Dr.I. Zuerst dachte ich an einen Eigenbau, aber ich fand keinen Plan, der meinen Vorstellungen entsprach. So stieß ich beim Stöbern auf den Bausatz von Balsa USA, der mit einem Maßstab von 1:3 genau meinen Bedürfnissen entspricht und kaum teurer als ein Eigenbau sein sollte.


Cover
50 Jahre Graupner Gummimotor-Trio

l KULTURGUT

Da schlage ich dem FMT-Chefredakteur Uwe Puchtinger vollmundig eine Geschichte zu „50 Jahre Graupner Gummimotor-Modelle” vor und muss dann schon beim Griff zum ersten Bauplan feststellen, dass die Cessna 150 G bereits 1970 auf den Markt gekommen ist. Das fängt ja gut an, denke ich mir und gebe auch all denjenigen Recht, die auf die Vorgänger Sternchen, Dixie, Kibitz, Quirl, Cessna Bird Dog, Dornier Do 27, Aeronca Sedan, Piper Pacer und Gloster Gladiator verweisen. Letztere waren aber Lizenzprodukte von A. A. Hales aus London, konstruiert von Ronald Warring. In diesem Beitrag soll es um das besonders populäre Trio Cessna 150 G, Bo 209 Monsun und Piper PA 18 Super Cub gehen, die in den Jahren 1970, 1971 und 1973 gestartet sind (siehe auch FMT 2/1993). Und 1996 zum Quartett ergänzt wurden durch die sehr ähnliche und doch weiter entwickelte Christen Husky.

TEST & BAUPRAXIS

Cover
Pober-Pixie von aero-naut

l (RE)BORN

Die Pober-Pixie von aero-naut stammt noch aus einer Zeit, als eher schwächliche Elektromotoren Speed hießen und Akkus noch mit gruseligen Chemikalien gefüllt waren. Heute ist ja alles (?) anders, doch die Pober-Pixie gibt es noch! Sollte man also den bildhübschen Oldtimer nicht mal so richtig für die neuen Zeiten trimmen? Ja, finde ich. Und habe genau das gemacht.

KOLUMNE

Cover

l Hier riecht’s nach Sprit

Als ich mir überlegte, wie ich die heutige Kolumne beginnen sollte, fiel mir spontan nur ein dicker Seufzer ein. Ein Seufzer, weil seit so langer Zeit die gewohnten Kontakte zu Freunden, die Besuche von Veranstaltungen und natürlich die eigene Fliegerei fehlen. Und dadurch, quasi als…

PREVIEW

Cover
YODA von Vladimir‘s Model

l NEUE F3K -GENERATION

Ein F3K-Wettkampfmodell im winterlichen Berner Oberland vorzustellen, das ist schon eine besondere Sache. Cederic Duss, Mitglied der Schweizer Nationalmannschaft und Testpilot von Vladimir‘s hat genau das für uns mit dem Yoda gemacht – einem DLG, mit dem Vladimir‘s die nächste Generation der F3K-Modelle einläutet.