TEST

SUPER SABRE

Premier Aircraft F-100D von robbe


Die F-100D war einer der ersten Überschall-Kampfjets der US Air Force, mit ihrer klassischen Linienführung kann sie die Abstammung von der F-86 nicht leugnen. Doch obwohl das Vorbild mehr als 2.000 Mal gebaut wurde, ist die Super Sabre als Modell eher selten anzutreffen. Flex Innovations hat sich diesen Jet nun zum Vorbild genommen – und bringt ihn als detailliertes Schaummodell in der beliebten 90-mm-Impellerklasse auf den Markt.

CHRISTIAN HUBER

Im Überblick

Angeboten wird die F-100D vom Hersteller Flex Innovations in zwei Versionen: In der silbernen Lackierung der Kunstflugstaffel Thunderbirds und im grünen Tarn-Kleid, wie man es von den Maschinen kennt, die im Vietnam-Krieg eingesetzt wurden. Neben der Farbe unterscheiden sich die beiden Versionen nur beim Lieferumfang, denn der getarnten F-100D liegen neben den Zusatztanks und dem Staurohr noch vier Bomben-Attrappen an Unterflügel-Stationen bei.

Aufgebaut ist die Super Sabre aus einem recht festen Schaummaterial, zusätzlich ist sie an sinnvollen Punkten mit großflächigen Kunststoff-Teilen verstärkt. Aus dem Baukasten heraus sind alle Teile soweit vorbereitet, dass nur noch Montagearbeiten anfallen, den Klebstoff kann man getrost in der Schublade lassen. Das Höhenleitwerk ist wie beim großen Vorbild als Pendelleitwerk ausgeführt. Entgegen dem Flex Jet aus derselben Schmiede ist das Leitwerk der F-100D nicht um den Drehpunkt ausgewogen, was durch die Geometrie und die geringeren Ausschläge aber auch kein Problem darstellen sollte. Angelenkt werden die Ruder über zwei Servos offen an der Rumpfunterseite. Eine verdeckte Anlenkung wäre wegen dem schlanken Heck hier kaum möglich. Vor dem Leitwerk sitzt ein großzügiger Deckel an der Rumpfunterseite, der den Zugang zu den beiden Servos und dem Impeller ermöglicht. Dieser wird von einem Außenläufer befeuert, der zugehörige Regler liegt in einem Schacht im Rumpfrücken.

Der 90-mm-Impeller ist über einen großzügigen Deckel von der Rumpfunterseite her zugänglich, seitlich daneben sind die Servos für das Höhenleitwerk platziert.

Keine Cheaterholes

Auch bei der F-100D ist Flex Innovations seinen Prinzipien treu geblieben: Es wurde komplett auf Cheaterholes oder andere Tricks zur Zwangsbelüftung des Impellers verzichtet, stattdessen setzt man auf eine sauber gestaltete Luftführung und ein glatsehr gespannt, wie dies bei der Super Sabre tes Folien-Schubrohr am Auslass. Ich war funktionieren würde, denn der markante, scharfkantige Lufteinlass ist für einen Impeller nicht unbedingt ideal, um einen hohen Standschub zu erreichen.

Die Steckverbinder des Antriebsstrangs sind von der Rumpfoberseite her zugänglich, die Wartungsöffnung wird später durch das Seitenleitwerk verschlossen. Dieses wird nicht auf dem Rumpf verklebt, sondern auf ein kurzes CFK-Rohr gesteckt und mit zwei Schrauben gesichert. Die beiden Tragflächen sind ebenfalls montagefertig vorbereitet. Fahrwerk, Servos und Beleuchtung sind betriebsfertig installiert und selbst die Anlenkungen sind fertig angeschlossen. Da bei so viel Technik im Flügel so einiges an Kabeln zusammen kommt, hat sich der Hersteller hier für die Verbindung zum Rumpf etwas einfallen lassen: An der Flügelwurzel befindet sich ein Zentralstecker, der die Verbindung zum Rumpf mit nur einem Handgriff herstellt.

Das Seitenleitwerk wird nicht verklebt, sondern über ein CFK-Rohr an den Rumpf gesteckt. Gesichert ist es mit zwei Schrauben.

Die Tragflächen...

... werden mit zwei CFK-Rohren je Seite an den Rumpf gesteckt, eine durchgängige Steckung gibt es nicht. Entsprechende Verstärkungen im Rumpf sorgen für eine gute Krafteinleitung, so dass eben keine durchgängige Verbindung zwischen den Flächen notwendig ist. Jede Tragfläche wird mit je zwei Schrauben am Rumpf gehalten, so dass die Demontage für den Transport schnell und einfach gelingt. Großflächige Kunststoff-Elemente sorgen auch hier im Bereich der Flächenwurzel für ausreichende Festigkeit.

Das Einziehfahrwerk der F-100D ist solide gemacht und verfügt komplett über Alu-minium-Federbeine. Das Hauptfahrwerk ist entsprechend dem Vorbild teleskopisch gefedert und hat keine geschleppten Schwingen, was dank der recht großen Räder aber kein Problem darstellt. Das Bugfahrwerk ist als Nachläufer-Schwinge ausgeführt und verfügt über die charakteristische Doppel-Bereifung des Originals. Hier war ich zunächst etwas skeptisch, wie sich diese Anordnung auf einer Rasenpiste verhalten würde – eine erste Passprobe mit Akku zeigte aber, dass kaum Last auf dem Bugrad liegt, so dass es hier nicht zu Schwierigkeiten kommen dürfte.

Die elektrische Verbindung zum Flügel wird über nur einen großen Zentralstecker hergestellt, so dass hier keine Verwechslungsgefahr besteht.

Schnell aufgerüstet

Da die getarnte F-100D mit den beiliegenden Anbauteilen deutlich unhandlicher und schwieriger zu transportieren wäre, hat sich der Hersteller hier eine pfiffige Befestigung einfallen lassen: Alle Elemente verfügen über eine respektive zwei Laschen, mit denen sie nach hinten in ein passendes Gegenstück geschoben werden und in der hinteren Position leicht einrasten. So lassen sich die Außenlasten schnell und ohne Werkzeug montieren und wieder entfernen.

Für den Erstflug verzichtete ich zunächst auf die Anbauteile, da sie sich aus Erfahrung oft deutlich auf die Flugeigenschaften auswirken. Selbst mit nicht optimalen Graspisten-Bedingungen kommt das Fahrwerk der F-100D gut klar, zeigt keine Schwachstellen. Lediglich das Bugrad neigt bei zu hohem Gras ein wenig zum Eintauchen, was sich aber mit einem beherzt durchgezogenen Höhenruder gut ausgleichen lässt. Auf den ersten Metern des Startlaufs bestätigte sich, was ich vermutet hatte: Die scharfe Einlauflippe an der Rumpfnase nimmt dem Antrieb merklich Standschub weg und erzeugt auch ein interessantes Fauchen des Impellers.

Die Querruder werden auf direktem Weg angesteuert, die Ruderhörner leiten die Kräfte großflächig ins Ruder ein.

Die großen pen hängen an zwei robusten Landeklap-Kunststoff-Scharnieren und sind auf direktem Weg angelenkt. Ihre Wirkung im Flug ist sehr gut.

Kraftvoll in den Himmel

Die Beschleunigung ist also anfänglich etwas zögerlich und das Modell braucht schon Rollstecke, um in Fahrt zu kommen. Hält man das Höhenruder von Anfang an leicht gezogen, so hebt die F-100D nach 50 m ab und steigt ab nun kraftvoll in den Himmel. Durch die starke Pfeilung des Flügels verhält sich die Super Sabre beim Start ähnlich wie ein Delta, das heißt, sie verlangt einen gewissen Anstellwinkel, um beim Start ausreichend Auftrieb zu erzeugen. Aus diesem Grund stehen Modell und Vorbild bereits mit leicht erhobener Nase auf dem Fahrwerk. Das eigentliche Abheben geschieht aber recht sanft, so dass man hier nicht Gefahr läuft, das Modell versehentlich zu überziehen.

In der Luft hielt die Maschine eine kleine Überraschung für mich bereit: Aufgrund der Auslegung und des Fluggewichts hatte ich damit gerechnet, dass das Modell entsprechend weiträumig bewegt werden will. Die F-100D ließ sich aber überraschend eng und mit recht geringer Grundgeschwindigkeit fliegen. Und ist der Jet erstmal in Bewegung, so kann auch die Leistung des Antriebs überzeugen. Der Schub liegt nahe bei 1:1, womit die Super Sabre auch kraftvoll und weiträumig bewegt werden kann.

Das Modell reagiert in jeder Fluglage sehr gut auf Steuerbefehle, fliegt sich aber ausgesprochen weich und ausgewogen, ganz so, als hätte man einen wesentlich größeren Jet am Knüppel. Dank der im Aura-8-System voreingestellten Flug-Modi hat man die Wahl, ob man mit oder ohne Kreisel sowie mit großen oder kleinen Ausschlägen fliegen möchte. Mit den großen Ausschlägen steigert sich die Agilität des Modells deutlich, es lässt sich aber immer noch präzise bewegen. Im Kunstflug macht die F-100D ebenfalls eine gute Figur, egal ob weiträumig oder eng geflogen, die Super Sabre verhält sich immer sehr berechenbar.

Die beiden markanten Grenzschicht-Zäune sind beim Modell reine Scale-Details, die aber die Optik deutlich aufwerten.

Hier kommt alles zusammen: Die Aura 8 übernimmt die Stabilisierung und Kanal-Ausgabe der Steuerfunktionen, der Antrieb sowie das Fahrwerk laufen getrennt davon über den Empfänger.

Das Bugfahrwerk ist als Nachläufer ausgeführt und wie beim Vorbild doppelt bereift. Die seitliche Fahrwerksklappe wird über ein Servo geschlossen, die vordere vom Fahrwerksbein mitgenommen.

Die vordere Bugfahrwerksklappe wird normalerweise von einer Feder gehalten, die bei mir aber immer wieder aus ihrer Öse sprang. Daher habe ich eine Kunst-stoff-Lasche an die Klappe geklebt und die Verbindung zum Fahrwerksbein über ein Stück Hutschnur (Textil-Gummi) hergestellt.

Dieses Set an Außenlasten liegt der F-100D bei. Die MK-82 Freifallbomben sind nur im Lieferumfang der getarnten Version, die Tanks aber auch bei der Thunderbirds-Ausführung enthalten.

Die Außenlasten lassen sich dank des durchdachten Systems schnell und ohne Werkzeug anbringen – und bleiben im Flug sicher an ihrem Platz.

Scale-Akrobatik

Dank des langen Rumpfs geht der Jet stabil durch alle Arten von Rollen – man merkt hier jedoch schon, dass man ein vorbildgetreues Modell und keinen reinen Kunstflugjet bewegt: Im ersten Viertel der Rolle verhält sich die Maschine etwas träger, dafür will sie im letzten Viertel spürbar in die Neutrallage zurückrollen. Dieses Verhalten macht sich aber nur bei langsam geflogenen Rollen bemerkbar und lässt sich mit etwas Geschick auch aussteuern.

Im Rückenflug muss man spürbar nachdrücken, aber dann gelingt auch dieser problemlos. Je nach Umgang mit dem Gasknüppel warnt der Stromsensor nach vier bis fünf Minuten, dass es Zeit wird, an die Landung zu denken. Mit voll ausgefahrenen Klappen kann man die F-100D schön mit Überhöhung anfliegen und Richtung Aufsetzpunkt führen. Nach dem Abfangen lässt sich die Nase dann schön oben halten, so dass man mit dem Gasknüppel den Aufsetzpunkt bestimmt. So ein Anflug wirkt sehr vorbildgetreu und das Modell verhält sich dabei sehr berechenbar und gutmütig.

Und mit Außenlasten?

Für den nächsten Flug bekam die Super Sabre die beiden Tanks unter den Flügel. Die Anleitung sieht vor, den Schwerpunkt mit Außenlasten leicht zu verschieben. Um es aber vorweg zu nehmen: Die Unterschiede im Flugverhalten sind minimal und lassen sich auch mit ein bis zwei Klicks an der Trimmung ausgleichen. Allgemein reagiert die F-100D sehr gutmütig auf eine leichte Variation des Schwerpunkts.

Beim Start konnte ich durch das Setzen der Klappen einige Meter Rollstrecke einsparen. In der Luft machen sich die beiden Tanks zu meiner Überraschung kaum bemerkbar, lediglich die Maximalgeschwindigkeit sinkt ganz minimal. Die markanten Außenlasten haben aber einen großen Vorteil: Sie erleichtern die Lageerkennung auch unter schlechten Sichtbedingungen deutlich und machen das Flugbild der F-100D noch interessanter. Auch die guten Langsamflug-Eigenschaften leiden nicht unter dem leichten Gewichtszuwachs. Egal ob mit oder ohne Klappenunterstützung, das Modell lässt sich auch am unteren Ende der Geschwindigkeitsskala sicher bewegen, tiefe Überflüge werden so schon fast zum Kinderspiel. Überzieht man den Jet, so wird er erst extrem schwammig auf den Rudern, ehe er zu einer Seite wegdreht. Aber selbst dann lässt sich die F-100D mit etwas Geschick problemlos und mit kaum Höhenverlust wieder fangen.

Und mit allen Außenlasten? Die zusätzlich untergehängten Bomben-Attrappen lassen die F-100D am Boden deutlich wuchtiger erscheinen und geben ihr nochmals Charakter. Im Flug wirken sie optisch weniger deutlich, aerodynamisch aber umso stärker: Sie bremsen das Modell deutlich ab. Dabei sinkt nicht nur die Maximalgeschwindigkeit, man benötigt auch deutlich mehr Leistung und verliert somit an Flugzeit. Ich fliege daher meistens ohne die Bomben-Attrappen und setze sie nur für das Display am Boden ein. Die beiden Tank-Attrappen, die beim Original je 1.000 Liter Treibstoff fassen, kommen dagegen regelmäßig zum Einsatz – da sie das Flugbild deutlich prägen und die negativen Effekte kaum spürbar sind.

Mein Fazit

Ein Vorbild, das man am Modellflugplatz selten sieht, ein starker Auftritt und überzeugende Flugeigenschaften – so kann man’s zusammenfassen. Die F-100D fliegt sich gutmütig, ausgewogen und präzise und bringt mit 6s-LiPos mehr als genug Power für einen weiträumigen, kraftvollen Flugstil mit. Ob man sich dabei für das elegante, silberne Thunderbirds-Design oder den martialischen Vietnam-Look entscheidet, bleibt jedem selbst überlassen.

F-100D

Verwendungszweck: Impeller-Jet 
Modelltyp: PNP-Modell 
Hersteller/ Vertrieb: Flex Innovations/ 
robbe Modellsport Fachhandel, Infos unter 
Bezug und Info: www.robbe.de, Tel.: 089 215466470
UVP: 649,99 € 
Lieferumfang: Modell fertig aufgebaut, lackiert und mit Dekor versehen, alle Servos, Fahrwerke, Impeller, Motor, Regler und Aura-8-Stabilisierungs-System eingebaut; Außenlast-Attrappen, Kleinteile, Anleitung 
Erforderl. -Zubehör: Empfänger, Akku, PC für Aura Konfigurierung 30 Seiten, englischsprachig, 
Bau- u. Betriebs-anleitung: zahlreiche Bilder und Skizzen in  Schwarz-Weiß, alle Einstellwerte angegeben

Aufbau

Rumpf: EPO, mit Verstärkungen aus Kunststoff, fertig lackiert, alle elektronische Komponenten und Bugfahrwerk fertig verbaut 
Tragfläche: lackiert, Servos und Fahrwerk EPO, mit Verstärkungen aus, fertig fertig verbaut 
Leitwerk: EPO, mit Verstärkungen aus Kunststoff, montagefertig vorbereitet 
Kabinenhaube: Rumpfdeckel mit transparenter Kabinenhaube, abnehmbar 
Motoreinbau: Montage im Impeller 
Einbau Flugakku: mit Klettbandschlaufe auf Akku- brett

Technische Daten

Spannweite: 1.140 mm 
Länge: 1.350 mm ohne Staurohr, 1.560 mm mit Staurohr 
Spannweite HLW: 190 mm 
Flächentiefe an der Wurzel: 470 mm
Flächentiefe am Randbogen: 135 mm 
Tragflächeninhalt: 34 dm² 
Flächenbelastung: 97-102 g/dm² 
Tragflächenprofil: halbsymmetrisch, keine Angaben 
Profil des HLW: symmetrisch 
Gewicht/Herstellerangabe: 3.360 g 
Fluggewicht Testmodell o. Flugakku2.520 g  
mit 6s-5.000-mAh-LiPo: 3.314 g (3.470 g mit Außenlasten)

Antrieb im Testmodell eingebaut

Motor: Potenza 60BLDF 1.600 kV Außenläufer 
Regler: V-Good 100 A ESC 
Propeller: 90-mm-11-Blatt-Impeller 6s-5.000-mAh-LiPo Hacker Top-
Akku: Fuel verwendet, 6s-LiPo mit 4.200 bis 6.200 mAh empfohlen

RC-Funktionen und Komponenten

Höhenruder: 2 × Potenza DS-15 
Seitenruder: Potenza DS-12 
Querruder: 2 × Potenza DS-12 
Landeklappen: 2 × Potenza DS-12 
Bugfahrwerk: Potenza DS-12 
Fahrwerksklappe Bugrad: Potenza DS-12 
Verwendete Mischer: alle notwendigen Mischer auf Aura 8 vorkonfiguriert 
Empfänger: Jeti REX 7 (verwendet) 
Empf.-Akku: BEC

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FMT 05.2021

2021-04-22

EDITORIAL

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l EDITORIAL 

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