

STOL-HEISSBLUT
E-flite Draco 2.0m von Horizon Hobby
Ausgewachsen nennen wir gerne mal Modelle der 2-m-Klasse. Jugendlich-wild trifft es besser bei der überschäumenden Draco, der ihr feuriges Temperament aus jeder Pore schießt. Die Draco ist ein zum Bersten vollgepackter Technologieträger. Hinsichtlich Schaummodellbau und RC-Technik markiert der Heißsporn die Spitze dessen, was der Markt an Fertigmodellen zu bieten hat.

Die Liste mit Features füllt eine komplette DIN-A4-Seite, weshalb wir uns hier auf die Highlights konzentrieren. Die Schaumkonstruktion hat bei der Draco ein respekteinflößendes Maß an Präzision, Stabilität und Detailreichtum erreicht. Ihr Hartschaumbody ist gepanzert mit einer Flut an Kunststoff-Formteilen. Trotzdem wirkt das Ganze nicht zusammengepuzzelt, sondern dank exakter Passgenauigkeit und Farbtreue wie aus einem Guss. Die hohe Präzision wird dabei nicht mit einem ungebührlich strammen Sitz der Anbauten erkauft. Alle Teile lassen sich bei der Endmontage und – wichtiger noch – beim Aufrüsten am Platz leicht fügen und ergeben dennoch einen festen Verbund. Die Draco ist zudem erfreulich grifffest. Das Hantieren mit den stattlichen, teils gewichtigen Teilen hinterlässt keine unschönen Druckspuren auf ihrer makellosen Haut. Im Inneren der Schaumkonstruktion steckt ein stabilitätsstiftendes Skelett aus Faserverbundstäben/-rohren und ein Netz aus feinen Kabeln, das sich wie ein Nervensystem bis in den Schwanz und die Flügelspitzen zieht, um die „unsichtbaren“ Servos sowie die 17-flammige LED-Lichtanlage mit Strom und Impulsen zu versorgen.

Smarte Technologie
Mit der SMART-Technologie will Spektrum eine All-in-one-Telemetrie etablieren, die mit besonderen Komfortfeatures lockt. Der Clou: SMART braucht keine zusätzlichen Sensoren und Verkabelungen, um den Piloten per Telemetrie mit den wichtigsten Flugdaten zu versorgen. Der Haken: Nur eine geschlossene SMART-Komponenten-Kette von Akku-Regler-Empfänger-Sender bringt den vollen Anwendernutzen und spielt beim Anstecken die Telemetriedaten wie selbstverständlich aufs Senderdisplay. Der Erfolg von SMART steht und fällt also mit der Verbreitung kompatibler Komponenten. Lockvögel wie die Draco sind da natürlich Gold wert. Sie kommt als optionales BNF-Basic-Modell serienmäßig mit „SMART Inside“ und ermöglicht es Spektrum-Piloten, ohne Aufwand SMART-Luft zu schnuppern und sich an die süßen Verlockungen zu gewöhnen. Bei der ebenso erhältlichen PNP-Version ist aber auch ein SMART-tauglicher Avian-100-A-Regler an Bord, der über seine integrierten Sensoren die wichtigsten Antriebsdaten wie Strom, Spannung und Drehzahl erfasst. Zusätzlich misst er die Temperatur seiner Leistungstransistoren und des BECs. Im Zusammenspiel mit einem SMART-LiPo liefert der Avian auch exakte Werte über die im Akku noch verbleibende Kapazität. Die Datenflut fließt ins Signalkabel des Reglers und würde in jedem markenfremden Empfänger unbemerkt versickern. Entsprechende Spektrum-Empfänger können die Telemetriedaten aber auslesen, die der Avian direkt an den Gaskanal liefert. Bei der BNF-Draco nimmt ein Spektrum AR637TA die Daten entgegen und ergänzt sie sogar noch um weitere Information bezüglich wirkender G-Kräfte – sozusagen eine Zweitverwertung der Sensordaten des im Empfänger integrierten AS3X-Stabilisierungssystems samt SAFE-Select.


Alle diese Telemetriedaten übermittelt die SMART-Technologie unmittelbar nach dem Anstecken des Flugakkus auf das Senderdisplay. SMART-tauglich ist hierbei die neue Spektrum NX-Serie sowie die androidbasierten iX-Anlagen. Ebenfalls kompatibel soll laut Horizon die komplette Generation 2 der DX-Sender sein, ein aktuelles Firmwareupdate vorausgesetzt. Die Hürde zum Aufstieg in die SMART-Society ist für Spektrum-Piloten damit denkbar niedrig: Wer einen einigermaßen aktuellen Sender besitzt und sich für die BNF-Draco entscheidet, ist schon mittendrin im „Smart-Ökosystem“, wie Spektrum es nennt. Wer alle SMART-Vorteile zusammen mit der Draco nutzen möchte, braucht dann nur noch einen SMART-LiPo und gönnt sich eventuell als die Kommunikationskette komplettierendes i-Tüpfelchen einen SMART-Lader, der die Akkudaten beim Anstecken auslesen und zum automatischen Laden nutzen kann.


BNF in Bestform
Die originale Draco von Mike Patey ist eine der schärfsten Vorlagen, die die manntragende Luftfahrt bietet. Beim Auspacken des schaumgewordenen, testosteronstrotzenden Traums von einem Modellflugzeug kribbelt es wohl jedem Technophilen wohlig in den Fingern. Dabei könnte die Transport-Kiste der Draco manchem (Männer-) Single-Haushalt sicherlich auch als Kleiderschrank dienen. Bei aller Verpackungsgröße darf der Pilot trotzdem noch ein wenig Hand anlegen. Vornehmlich, um der Draco auf die Beine zu helfen. Das Hauptfahrwerk, ein Leckerbissen für Liebhaber dicker Schluffen, zeigt aufreizend unverblümt nackte Doppelfederbeine und stramme Achsschenkelchen wie ein RC-Rallyebolide. Geführt werden die 14,5 cm messenden Mordsreifen von einem windschnittig verkleideten CFK-Fahrwerksbügel, der mit Armkraft schwerlich zu bezwingen ist und jeder Belastung im Flugbetrieb standhalten sollte. Ähnlich offroadtauglich wie das Hauptfahrwerk ist der ebenfalls schick gefederte Hecksporn, der servoschonend über zwei Spiralfedern angelenkt ist.

Nächster Montagepunkt sind die Vorflügel, die noch mit den Flächenhälften verklebt werden müssen. Dazu bestreichen wir die bereits vorbereiteten Füßchen dünn mit (mittlerem) Sekundenkleber und setzen die Bauteile in die passgenauen Aussparungen im Flügel. Die Vorflügel fügen ein weiteres Scale-Highlight hinzu, der Preis der Schönheit ist ein etwas umständlicheres Handling der Flächenhälften, die nun nasenseitig nicht mehr so grob angefasst werden dürfen wie der Rest der Draco. Für den Status flugbereit fehlt jetzt nur noch der 4-Blatt-Prop, der sich mit Gardemaßen von 14,5×9 Zoll auch als Windrad über einer Schrebergarten-Laube drehen könnte, hier aber eine weit privilegiertere Aufgabe erfüllen darf.

Licht und gute Laune
Normalerweise folgt nach der Montage das retardierende Moment, sprich der ungeliebte Zwischenakt der Senderprogrammierung. Und die Draco hat einiges an Bord, das der Einstellung bedarf. Neben den Standards, dazu zähle ich auch die Klappen, gibt es noch die 17-LEDs-Lichtanlage mit sieben fernsteuerbaren Blinkmodi, den Motorregler, der auch einen Rückwärtsgang (!) hat, die umfangreiche Telemetrie und bei unserem BNF-Testmuster natürlich auch die AS3X-Funktionalität inklusive SAFE-Select des eingebauten Empfängers. Spektrum-Piloten genießen hier den Luxus vorgefertigter Modellspeicher, die über die Spektrum-Homepage heruntergeladen werden können. Mit meiner iX12 habe ich es noch bequemer, muss nicht den Umweg über PC und USB oder SD-Karte gehen, sondern lade mir die Draco-Datei per WLAN direkt in den Sender. Zum Testzeitpunkt waren zwar drei Draco-Modellspeicher auf der Spektrum-Seite angelegt, aber nur die 6-Kanal-Basiskonfiguration ließ sich tatsächlich herunterladen. Licht und Umkehrschub mussten also selbst programmiert werden – wie das ruckzuck gelingt, zeigt die Anleitung. Vielleicht fünf Minuten brauchte ich, dann blinkte, ruderte und propellerte die Draco (bitte ordentlich zupacken beim Vollgastest) ganz nach Wunsch.


Ebenfalls ein super Service für BNF-Kunden ist, dass das in den Empfänger integrierte AS3X-Stabilisierungssystem bereits auf die Draco abgestimmt ist. Die Spektrum-Profis ersparen uns mit den modellspezifisch bereitgestellten Parametersätzen eine Menge Abstimmungsarbeit, die vor allem für noch nicht so erfahrene Piloten knifflig ist und zu einem unbefriedigenden Ergebnis führen könnte. Damit aber noch nicht genug des Guten: Auch um die Funktion der Telemetrie müssen wir uns dank SMART nicht kümmern. Sender und Empfänger verständigen sich flugs nach dem Akkuanstecken über die aktiven Sensoren, dann scrollen wir auf den Telemetriebildschirm des Senders und haben sofort alle wichtigen Informationen im Blick. Einzig die Anzahl der Motorpole sollte noch händisch hinterlegt werden, 12 sind es bei unserem 400-kV-Triebwerk, sonst stimmt die Drehzahlanzeige nicht.
Beim Vollgastest zerrt die Draco dann wie ein Dobermann am Pilotenarm. Die Messwerte klettern auf 61 A bei 23 V im Stand. Rund 1.400 W strömen also durch den Motor. Daraus errechnet sich für unser 4,4-kg-Geschoss ein Leistungsgewicht von reichlich 300 W/kg und das sollte gemäß einer altgedienten E-Flieger-Faustformel gut sein fürs senkrechte Steigen – zumal der Stromfluss im Flug, wenn der Prop richtig zupackt, erfahrungsgemäß noch anschwillt.
Bahn frei für den Feuervogel
Das heißt, eigentlich brauchen wir nur die ersten zwei, drei Meter, denn die Draco ist ein STOL-Ass par excellence. Mit einem kräftigen Flügelschlag schwingt sich die Schöne mit dem 6s-Biest in der Schnauze in die Luft und schnürt steil angestellt, kräftig beschleunigend davon. Auch wenn sich die Flugbahn der Senkrechten annähert, reißt der Vortrieb nicht ab – besonders mit dem leichten 6s 4.000er Akku geht es vertikal zwar nicht raketenmäßig, aber doch stetig voran. Bis zu 84 A Starkstrom rauschen im Flug durch den Regler und wenn die Vierblattlatte mit 9.000 1/min Volllastdrehzahl faucht, dann weht tatsächlich ein Hauch von Turboprop-Feeling über den Platz. Nur der heiße Abgasatem fehlt, der im Betrieb lauwarme Außenläufer und die maximal 55° C Reglertemperatur bringen die Luft jedenfalls nicht zum Flimmern.

In Sekunden klimmt die Draco nach dem Kurzstart im Steilflug auf Sicherheitshöhe, also Klappen rein und Gas raus. Brav legt sich der Buschflieger in die Horizontale und segelt mit säuselndem Antrieb gelassen Richtung Horizont. Krass, wie sich das Stimmungsbild mit dem Gashebel von Dunkelrot auf Hellrosa dimmen lässt. Ebenfalls krass, wie folgsam und sofort vertraut dieser Kraftbolzen am Knüppel liegt. Mit Drittelgas schleicht die Draco über Wiese und Wäldchen, erkundet die laue Sommerluft schnuppernd entspannt ihr neues Revier, lässt sich auch von einem auffrischenden Lüftchen nicht aus der Spur bringen und antwortet stets angenehm verbindlich auf die Steuereingaben. Bereits etwas erfahrene Piloten können ruhig gleich mit den großen Ausschlägen starten. Hibbelig wird es nie, obwohl Spektrum im BNF-Modellspeicher den Rudern nur 10% Expo zumischt.

Neben ungeheuren Kraftreserven prägen auch die derben Agrarflieger-Gene den Charakter dieses wohl wildesten Wilga-Abkömmlings. Wollte man die Draco unbedingt in eine fliegerische Kaste stecken, dann würde ich sie eher den grobschlächtigen Warbirds als den feinnervigen Kunstflugzeugen zurechnen. Die Draco fliegt zwar himmelhohe Turns und Loopings, langgestreckte Rollen und hält sich ordentlich angedrückt tapfer im Rückenflug, doch eine leichtfüßige Primaballerina steckt nicht in unserem roten Rocker, der ungeschlacht in seinen zwei Nummern zu großen Moosgummistiefeln über die Bühne tobt. Mit Vollgas und viel Tiefe auf Topspeed beschleunigt, fegt die Draco mit Orkanstärke über die Piste. Das Tosen der verwirbelten Luft unterstreicht, dass hier ein stattlicher Vogel fliegt. Beim anschließenden, eng gezogenen Looping schnellt die g-Anzeige des SMART-Telemetrie-Empfängers auf immerhin 4,8, was jedoch das Tragwerk nicht sichtbar erschüttert. Bei allen Manövern hält das AS3X-System die Draco sauber in der Spur. Aufbäumen oder Unterschneiden gibt es nicht, nennenswerte Drehmomenteinflüsse sind selbst bei Vollgasstößen aus der Schleichfahrt heraus nicht zu erkennen. Und der Wind muss dem Piloten schon die Tränen in die Augen treiben, um die Draco durchzuschütteln.

Beim Testmodell habe ich auf die SAFE-Select-Funktionalität verzichtet und „nur“ das AS3X-Stabilisierungssystem aktiviert (die Auswahl erfolgt beim Binden des Empfängers). SAFE-Select würde das Modell beim Neutralisieren der Steuerknüppel automatisch in die Horizontale zurückstellen. Für ungeübte Piloten bringt das zusätzliche Sicherheit, wer schon etwas Erfahrung hat, wird wohl das natürliche Steuergefühl mit AS3X bevorzugen. Mir geht es jedenfalls so. Zudem fliegt die Draco derart berechenbar und stressfrei, dass der Wunsch nach einem elektronischen Helfer nicht aufkommt. In der Not hilft die unbändige Antriebspower, die die Draco wie mit der zum Zerreißen gespannten Gummiflitsche vom nahenden Boden wegreißt.

STOL-Spielereien
Nach fünf Minuten meldet sich der Timer und mahnt zur Landung. Ein Blick auf die Tankanzeige im Senderdisplay informiert, dass noch 40% Kapazität im 6s 4.000er SMART-LiPo stecken. Bei höherem Vollgasanteil schmilzt die Reserve schnell, weshalb ich es bei dieser Zeitvorgabe belasse. Fünf Minuten Flugzeit sind für ein Modell dieses Kalibers ganz ordentlich. Wer den Akku extra für die Draco neu kauft, sollte jedoch einen 6s-5.000-mAh-Pack nehmen, die wohl beste Kombination von Gewicht und Kapazität für dieses Modell.

Das Landen mit der Draco avanciert von der bangen Pflicht rasch zur Nonstop-Lieblingsübung. Den Anflug wählt der Pilot dabei ganz nach Belieben beziehungsweise nach den Platzgegebenheiten. Ohne Klappen kommt die Draco lang, flach und vergleichsweise flott rein. Wie flott sie ohne Klappen unterwegs ist, merkt der Pilot meist erst beim Aufsetzen, im Flug täuscht die Modellgröße über das Tempo hinweg. Auf glatter Piste rollt die Draco nach dem Aufsetzen jedenfalls lange, bis sie steht. STOL geht anders (und STOL beherrscht die Draco auch). Doch halt: Wir haben ja wie beim Original den Umkehrschub – und der bremst rabiat, wenn der Pilot die Choreographie zwischen Schalter (Rückwärtsgang rein) und Gasknüppel beherrscht. Nicht nur einmal rührte sich die Draco kaum noch, als ich ihr mit viel Getöse einen heftigen Schubs nach hinten verpasste. Richtig dosiert, ist die Wirkung aber der Hammer und die Fuhre bremst auf kürzester Strecke.
Für Starts und Landungen auf holprigen Pisten empfiehlt sich der Klappeneinsatz. Zum Start auf Stufe 1, zum Landen gerne auch auf Stufe 2. Die Ausschläge inklusive Zumischung von Tiefe sind im Spektrum-Modellspeicher bereits programmiert und für mich absolut stimmig. Mit den Klappen in Startstellung gewinnt die Draco spürbar an Auftrieb. Die Langsamflugeigenschaften sind schon fast unglaublich gut. Bei etwas Gegenwind tanzt der Neunpfünder sanft schaukelnd beinahe auf der Stelle. Wenn er irgendwann doch droht, zur Seite zu kippen, reicht ein beherzter Gasstoß zur Rettung, mit Vorliebe spektakulär direkt aus dem Stand in Richtung Senkrechte. Erfreulich: Sogar im Grenzbereich bleibt die Draco locker beherrschbar – nicht nur für reaktionsstarke Profis, sondern auch für durchschnittliche Sonntagsflieger.

Für eine schöne STOL-Landung fliegen wir hoch an, stellen die Klappen auf Stufe 2 und schauen ganz entspannt zu, wie die Draco ohne übermäßig Fahrt aufzunehmen wie im Fahrstuhl nach unten gleitet. Vor dem Aufsetzen ebnen wir die steile Talfahrt mit dem Höhenruder zur sanften Landekurve und setzen sanft auf. Die Draco rollt auf unserer struppigen Wiese dann nur noch kurz aus. Für mich ist dann meist zu wenig Zeit, den Rückwärtsgang reinzuhauen. Oft schiebe ich den Gashebel wieder ganz nach vorn und steige STOL-like steil auf zur nächsten Runde.
Mein Fazit
Mit Klasse ragt die Draco aus der Masse der Schaummodelle heraus. Ein großer Wurf, in den die E-flite-Kreativen viel Know-how und die feinsten Zutaten aus den eigenen Regalen gelegt haben. Das Tolle: Der Highend-Foamie entfaltet seinen fliegerischen Charme nicht nur in Profihand, sondern fliegt bei allem hitzigen Temperament trainerlike gutmütig und sicher. Das gilt besonders für die BNF-Version, deren Empfänger mit der AS3X-Stabilisierung und SAFE-Select ausgestattet ist. Das so bereits attraktive Paket wird garniert von Spektrums SMART-Technologie, die mit ihrer Anwenderfreundlichkeit einen Meilenstein der Telemetrie-Entwicklung markiert. Summa summarum ist die vor Antriebsenergie, cleverer Technologie und optischer Opulenz strotzende Draco für mich ein Ausnahmemodell, das den Fortschritt in unserem Hobby prachtvoll in Szene setzt.
Draco 2.0m
Verwendungszweck: Scale-Buschflieger
Modelltyp: BNF-Basic- oder PNP-Modell
Hersteller/ Vertrieb: E-flite/Horizon Hobby
Bezug und Info: Fachhandel, Infos unter www.horizonhobby.de, Tel.: 040 822167800
UVP: 629,99 € (BNF Basic), 579,99 € (PNP)
Lieferumfang (BNF Basic): Rumpf, Tragflächenhälften und Leitwerke aus EPO; sechs Servos, Brushless-Motor und -Regler, SMART-Empfänger mit AS3X und SAFE-Select; LED-Lichtanlage, 4-Blatt-Scaleluftschraube, gefedertes Haupt- und Spornfahrwerk, Kleinteile, Bauanleitung; PNP-Version: ohne Empfänger
Erforderl. Zubehör (BNF Basic): Spektrum-Sender ab sechs Kanälen (acht für vollen Funktionsumfang), LiPo mit 4-6s und 4.000–7.000 mAh, Ladegerät; PNP: zusätzlich Empfänger ab sechs Kanälen
Bau- u. Betriebsanleitung: 23 Seiten deutsch, zahlreiche S/W-Abbildungen, Einstellwerte für Ruderausschläge, Schwerpunktangabe vorhanden; Programmieranleitung für Spektrum-Sender, Ersatzteilliste und Sicherheitshinweise
Aufbau
Rumpf: EPO, fertig lackiert und dekoriert
Tragfläche: EPO, zweiteilig, Steckungsrohr aus Verbundfaser, fertig lackiert und dekoriert
Leitwerk: EPO, fertig lackiert und dekoriert
Kabinenhaube: transparent, Kabine ausgebaut mit Pilotenbüste und Armaturenträger
Einbau Flugakku: großzügiger Zugang über Motorhaube mit Magnetverschluss, Befestigung mit zwei Klettschlaufen (eingebaut)
Technische Daten
Spannweite: 1.974 mm
Länge: 1.346 mm
Flächentiefe an der Wurzel: ca. 320 mm
Flächentiefe am Randbogen: ca. 320 mm
Flächeninhalt: ca. 63,2 dm²
Flächenbelastung (Testmodell): 69,5 g/dm²
Tragflächenprofil: keine Angabe
Gewicht/Herstellerangabe: 4.535 g (mit 6s-5.000-mAh-LiPo)
Fluggewicht Testmodell: 4.390 g (mit 6s-4.000-mAh-LiPo)
Antrieb im Testmodell eingebaut
Motor: E-flite Brushless-Außenläufer mit 400 kV
Regler: Avian-SMART-Brushless-Regler 100 A mit BEC
Propeller: 4-Blatt-Scaleluftschraube 14,5×9 Zoll
Akku: 4s-6s LiPo mit 4.000–7.000 mAh empfohlen, 6s-LiPo mit 4.000 mAh verwendet
RC-Funktionen und Komponenten
Höhenruder: 9-g-MG-Servo
Seitenruder: 9-g-MG-Servo
Querruder: 2× 9-g-MG-Servo
Klappen: 2× 9-g-MG-Servo
Verwendete Mischer: Combi-Switch (vorprogrammiert), Tiefenzumischung beim Klappensetzen (gemäß Anleitung)
Empfänger: Spektrum SMART-6-Kanal-Empfänger AR637TA (bei BNF-Basic eingebaut)
Empf.-Stromversorgung: BEC des Reglers (integriert)