MOTORFLUG

Gerhard Nott mit seinem Modell.

KOLUMNE

Hier riecht’s nach Sprit

FRANZ KAYSER

Heute möchte ich mit einem Mail beginnen, das ich von Gerhard Nott aus dem österreichischen Althofen bekommen habe. Althofen liegt etwa 40 km nordöstlich vom viel besungenen Wörthersee.

„Hallo Herr Kayser, ich habe folgendes Problem mit meinem ZG 62PCI-Motor mit Hydromount und Rumpfansaugung. Der Motor läuft super im Leerlauf, beim Gas geben gibt es auch keine Probleme und auf Vollgas läuft er auch super. Das Problem ist der Übergang von Vollgas zurück in den Leerlauf, da braucht er eine gefühlte Ewigkeit. Er läuft so gefühlte fünf bis zehn Sekunden auf Vollgas weiter, bevor er in den Leerlauf geht. Daher komme ich beim Landen immer zu schnell rein. Ich komme leider nicht dahinter, woran das liegt. Vielleicht können Sie mir da weiter helfen? Mit besten Dank im Voraus.“

Ich kenne den ZG 62, besonders den mit der elektronischen Zündung, eigentlich als guten, verlässlichen und dauerhaften Gebrauchsmotor, der normalerweise keine Zicken macht – wenn der Vergaser richtig eingestellt ist. Also habe ich folgendermaßen geantwortet:

Hallo Gerhard, wenn ein Motor lange braucht, um in der Drehzahl abzufallen, muss ja irgendwo noch der Treibstoff dafür herkommen. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten. Die erste und häufigste Ursache ist eine etwas zu fette Leerlaufeinstellung. Das merkt man am Laufverhalten erst einmal nicht, kann aber die beschriebene Wirkung haben. Bitte gehe folgendermaßen vor: Drehe vorsichtig beide Düsennadeln Deines 62er rein und merke Dir möglichst genau die Umdrehungen. Das ist nur für den Fall, dass die Neueinstellung keine Besserung bringt und Du die alte Stellung zurückstellen möchtest. Jetzt gehst Du genau nach der Anleitung vor, die ich Dir als Auszug aus meinem Buch beigelegt habe:

Die Einbausituation des ZG 62.

Beim Einstellen des Vergasers geht man am besten folgendermaßen vor. Beide Nadeln werden 1 ½ Umdrehungen geöffnet. Diese Grundeinstellung passt nahezu immer. Jetzt den Motor anwerfen und bei moderater Drehzahl einige Minuten warmlaufen lassen. Dann bei Vollgas die H-Nadel soweit rein drehen, bis deutlich hörbar die maximale Drehzahl erreicht ist. Dabei ist ein Drehzahlmesser ganz nützlich. Der Motor ist nun bei Vollgas auf maximale Drehzahl eingestellt.

Jetzt wird die Drosselklappe mit dem Servo soweit zugefahren, dass der Motor gerade noch läuft. Nun kommt die L-Nadel ins Spiel. Sie wird soweit zugedreht, bis auch bei Leerlauf die höchstmögliche Drehzahl erreicht ist. Man hört die Drehzahlsteigerung ganz deutlich, auch ohne einen Drehzahlmesser zu nutzen. Natürlich läuft der Motor jetzt viel zu hoch im Leerlauf. Mit dem Drosselservo wird die Drehzahl nun wieder auf das niedrigste mögliche Niveau gesenkt. Das wird man ein paar Mal machen müssen, so lange, bis bei Vollgas und bei Leerlauf ein sauberes und rundes Laufen erreicht ist.

Die Gemisch-Einstellungen für Vollgas und für Leerlauf stimmen jetzt ganz prima und wir geben aus der Leerlaufstellung mal plötzlich Gas. Wahrscheinlich wird der Motor absterben, aber zumindest sich schwer tun, auf Drehzahl zu kommen. Leider haben die Konstrukteure der Membranvergaser nicht an uns Modellflieger gedacht und haben vergessen, eine Beschleunigerpumpe einzubauen. Jeder Mo-torrad- oder Autovergaser hat so etwas. Damit wird beim plötzlichen Durchdrücken des Gaspedals eine kleine Zusatzmenge Benzin in den Vergaserhals gespritzt, die dem Motor beim Beschleunigen auf die Sprünge hilft. Die fehlende Beschleunigerpumpe ist der Grund, warum unser Modellmotor trotz super eingestellter H- und L-Nadel beim Beschleunigen abstirbt. Wir müssen als Kompromiss die L-Nadel wieder etwas herausdrehen, also fetter einstellen. Ich mache es meinen Motoren mit einem Kompromiss immer etwas leichter, indem ich die Programmier-Möglichkeiten meines Senders nutze. Ich verlangsame das Hochfahren des Drosselservos um 0,8 bis 1 Sekunde und brauche dadurch die magere Einstellung der L-Nadel nur geringfügig verlassen. Im praktischen Betrieb ist das langsamere Laufen des Drosselservos nicht zu merken, da durch die Masse des Motors ein schnelleres Beschleunigen meist eh nicht geht.

Wenn wir die Grundeinstellung unseres Motors einmal zufriedenstellend gefunden haben, gibt es keinen Grund mehr dafür, jemals wieder an den beiden Düsennadeln drehen zu müssen. Wenn doch, dann ist immer ein Grund vorhanden. Dann wird aber nicht wild gedreht, sondern der Grund gesucht.

Wenn trotz der mageren Leerlaufeinstellung der Motor immer noch nicht sofort beim Gaswegnehmen in der Drehzahl abfällt, muss als nächste Fehlermöglichkeit eine bestimmte Stelle im Vergaser gereinigt werden. Der Vergaser hat auf einer Seite einen Blechdeckel, unter dem die Unterdruckregelung für die Benzinmenge liegt. Der Regelkreis sieht so aus: Die Membran misst den Umgebungsdruck und vergleicht diesen mit dem Unterduck im Vergaser-Venturi. Wenn Sprit abgerufen wird, drückt die Membran auf einen kleinen Hebel, der seinerseits einen Ventilkegel anhebt, wodurch mehr Sprit freigegeben wird. Wird weniger Sprit benötigt, also beim Gaswegnehmen, muss eine kleine Feder den Kegel wieder in Richtung „zu“ bewegen. Wenn sich dieser kleine Ventilkegel (roter Pfeil in der Skizze) aber nicht reibungsfrei auf und ab bewegen kann, gibt es eine kleine Verzögerung speziell beim Schließen, mit dem oben beschriebenen Ergebnis. Jetzt heißt es, diesen Teil des Vergasers zu demontieren und einmal den kleinen Kegel mit einem benzingetränkten Lappen ganz sauber zu reiben und zweitens mit einem Ohrstäbchen, das mit Aceton getränkt ist – Nagellackentferner geht auch – die Bohrung und den Ventilsitz zu reinigen, in dem sich der kleine Kegel bewegen muss. Bitte nicht mit Aceton an den Kegel selbst gehen, das könnte die Dichtkante übelnehmen.

Funktionsprinzip eines Pumpenvergasers.

Merke Dir beim Demontieren des Blechdeckels des Vergasers genau, wie alle Teile gesessen haben, auf jeden Fall muss die Dichtung zuerst auf das Vergasergehäuse gelegt werden und dann erst die Membran, anders als auf der Pumpenseite, da muss die Membran zuerst aufs Vergasergehäuse. Und wenn die Membran einen kleinen Stift besitzt, der in den Regelhebel eingehakt werden muss, dann auch darauf achten, sonst funktioniert die Regelung nicht.

Wenn nach beiden Maßnahmen dein Motor immer noch verzögert in der Drehzahl abfällt, melde dich bitte nochmal, dann wird es allerdings etwas schwieriger.

Kurze Zeit später hat mir Gerhard Nott folgende Antwort gesendet: „Hallo Franz, habe heute gemäß deiner Anleitung den Motor eingestellt. Er geht jetzt sofort ohne Verzögerung in den Leerlauf über. Lag wirklich nur an einer falschen Vergasereinstellung. Ich habe auch 0,8 Sekunden Verzögerung am Sender eingestellt, das haut hin. Schade ist nur, dass es bei meinem Sender nur in beide Richtungen geht. Aber nichtsdestotrotz, jetzt passt es. Vielen Dank nochmals für deine Hilfestellung. Herzliche Fliegergrüße aus Kärnten.“

Die Räder der Bronco haben Hantel-Größe.

Ich hatte in einigen Ausgaben der FMT das Thema mehrmotorige Modelle besprochen und dabei das Wahnsinnsprojekt meines Sohns erwähnt. Dabei hatte ich auch ein maßstäbliches Bild der geplanten 5-Meter-Bronco mit meinem Sohn daneben gezeigt. Ich habe erstaunlich viel Feedback darauf bekommen. Das ermutigt mich, hin und wieder über den Stand des Projektes zu erzählen. Zwei wichtige Schritte haben wir schon gemacht. Einmal haben wir das Projekt beim DMFV für die zukünftige Abnahmeprozedur angemeldet. Zum anderen haben wir bei Jürgen Barthel von Balsabar einen gefühlten Zentner an 3-mm- und 6-mm-Ceiba-Sperrholz gekauft. Ich arbeite seit Langen nicht mehr mit Pappelsperrholz, da es zu spröde und damit bruchempfindlich ist, Ceiba dagegen ist nicht nur leichter als Pappel, sondern auch deutlich zäher und lässt sich auch noch toll fräsen. Ich möchte mich hier speziell für seine Flexibilität bei Jürgen Barthel bedanken. Er hatte das Ceiba bisher normalerweise nicht im Programm und hat sich sehr bemüht, uns eine gute Oberflächenqualität mit guter Dickenmaßhaltigkeit zu besorgen. Und da kein 6-mm-Sperrholz fertig zu besorgen war, hat er es uns speziell hergestellt. Toller Service!

Erste Zeichnung des Einziehfahrwerks der Bronco. 

Die ersten Zeichnungen sind auch schon in Arbeit, speziell das Einziehfahrwerk ist eine besondere Aufgabe, man sieht es schon an der Dimension der Räder. Mein Enkel Elias benutzt sie als Hantel zur Muskelstärkung. Die dazu passenden, super stabilen und superkräftigen Bauteile für die Fahrwerks-Spindelantriebe wurden auch schon geliefert. Da sitzen die altbekannten Mabuchi 550 drin, mit denen in der Vor-Brushless-Zeit der Elektrofliegerei unsere Modelle befeuert wurden. Ja, auch die Modelle von dem, der eigentlich immer nach Sprit riecht...

Soweit für heute, bis nächsten Monat.

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FMT 08.19

2019-07-18

Magazin

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Interview mit Airmeet-Organisator Stefan Wurm

l „Zu Ehren von Joe Ambrose“

Nicht mehr lange: Am 17. bis 18. August 2019 brennt wieder die Luft in Donauwörth/Genderkingen, beim 11. Horizon Airmeet. Was wir an Highlights erwarten dürfen, welche Besonderheiten in diesem Jahr anstehen, darüber haben wir mit Stefan Wurm, dem Organisator des Events, gesprochen.


Cover

l Lilienthal-Cup des DMFV

Modellflug in seiner ursprünglichen Form, gleiche Flugbedingungen für alle und eine gehörige Portion Spaß machten den 1. Lilienthal-Cup des DMFV zu einem besonderen Tag für alle Teilnehmer. Und die folgten zahlreich dem Ruf der Modellfluggruppe Seekirch, die am 18. Mai im Herzen von Baden-Württemberg den ersten dieser Wettbewerbe ausgetragen hat.

Verbände & Veranstaltungen

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DAeC-News

l Veränderungsprozess

Im April 2017 wurde die Luftverkehrsordnung durch die sogenannte Drohnenverordnung weitreichend geändert. Sie erhielt einen neuen „Abschnitt 5a“, der den „Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen und Flugmodellen“ zum Teil völlig neu regelt. Diese neuen Regelungen der Luftverkehrsordnung werden jedoch nicht mehr lange gelten. Sie werden bald – spätestens im Juli 2022 – durch neue Regelungen verdrängt, die auf europäischer Ebene einheitlich für ganz Europa für den unbemannten Luftverkehr neu geschaffen worden sind.

TEST

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Hangar 9 CubCrafters XCub 60cc von Horizon Hobby

l BIG FOOT

Nein, unser Titel bezieht sich nicht auf das sagenumwobene Lebewesen, das angeblich in der Wildnis Nordamerikas und Kanadas vorkommt. Aber es gibt Parallelen beim mutmaßlichen Lebensraum: Denn auch Buschflugzeuge sind in dieser rauen, ursprünglichen Natur zuhause. Die CubCrafters XCub ist ein junger Vertreter dieser faszinierenden Flugzeuggattung.


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Premier Aircraft Mamba 70CC von Lindinger

l SCHLANGENBISS

Die Mamba 70 CC ist eine Konstruktion von Quique Somenzini und Kevin Kimball. Als Basis diente die originale Pitts Model 12, bei der aber einige Veränderungen – etwa eine schlankere Motorhaube und eine Vergrößerung der Flächentiefe – vorgenommen wurden. Ist die Mamba bissig, packt sie beim 3D-Fliegen richtig zu? Meine Erfahrungen mit ihr schildere ich im Folgenden.


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Bikini von Topmodel France/Leomotion

l KNAPP GESCHNITTEN?

Wie man auf den Gedanken kommen kann, ein Modellflugzeug Bikini zu nennen, weiß ich nicht. Eines weiß ich aber ganz gewiss: dass der Rumpf dieses Bikini alles andere als knapp geschnitten ist. Platz im Überfluss, und die Servoschächte in der Fläche erlauben gar den Servorahmen-Einbau.


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Digitale Schwerpunktwaage und Deflection Meter von Zeller Modellbau

l Praktische Helferlein

Schwerpunkt und Ruderausschläge - diese beiden Werte begleiten uns bei der Fertigstellung eines jeden Modells aufs Neue. Zeller Modellbau hat für beide Werte zwei praktische Helferlein im Programm, die ein exaktes Einstellen des Modells erleichtern sollen. Ich habe mir in diesem Test angesehen, wie die beiden funktionieren und welche Vorteile sie bieten.


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Interstellar 2500 X von Composite RC Gliders

l Raum und Zeit

Zwischen den Sternen herumdüsen? Ja, das wollen wir wohl alle mal gerne. Aber deswegen gleich in ein Wurmloch donnern, wie es im Kinofilm Interstellar von 2014 ins Szene gesetzt wurde? Der schicke Interstellar von Composite RC Gliders jedenfalls würde das nach meiner bisherigen Erfahrung mit Wurmlöchern (!) wohl kaum unbeschadet überstehen. Aber schnell fliegen, das kann er schon. Und einiges mehr.


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ASK 13 von Lenger Modellbau

l CHARAKTER TYP

Mit der negativ gepfeilten Fläche und dem vor dem Seitenleitwerk montierten Höhenleitwerk ist die ASK 13 eine besondere Erscheinung am Seglerhimmel. Modellnachbauten des Schulungs-Doppelsitzers sind nicht gerade häufig auf dem Markt zu finden. Schon gar nicht als Holz-Komplettbausatz.


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Picus von Punkair/Cefics

l OHO!

Aus einem mir unerklärlichen Grund bekomme ich beim Anblick von besonders kleinen Flugmodellen ein Gefühl des Haben-Wollens, obwohl Kleinheit nicht zwingend gut für die Flugeigenschaften ist. Vielleicht hängt dieses Phänomen mit dem berühmten Kindchen-Schema zusammen, auf das der Mensch ja anscheinend zwanghaft reagiert. Große Kulleraugen und ein süßes Schnäuzchen, das zieht wohl bei fast jedem, egal ob menschliches Kind oder Baby-Walross. Aber der Picus hat keines von beidem. Was ist es dann, was ihn so begehrt macht?


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Blade Nano S2 von Horizon Hobby

l Gut gepflegt

2012 präsentierte Blade den Nano CP X – und seitdem steht die Kolibri-Klasse Kopf. Nie zuvor war der Heli-3D-Flug so einfach, günstig und unbeschwert spaßig wie mit diesem federleichten, nun statt gelb blau gefärbtem Überraschungsei. Auf dem Erfolg ausgeruht hat sich Horizon nicht. Drei Jahre nach dem Debüt folgte der Nano CP S mit SAFE-Rettungsfunktion und nun der S2, dessen weiterentwickelte Elektronik inklusive neuem SAFE Z nochmals für mehr Flugspaß und Sicherheit sorgen soll.


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Premier Aircraft QQ Extra 300 V2 von Lindinger

l SPORTSCHAU

Hinter der neuen Premier Aircraft QQ Extra 300 V2 von Lindinger steht kein Geringerer als Quique Somenzini, der Godfather of 3D und mehrfacher TOC-Champion. Daher auch das Kürzel QQ im Namen. Bei der von uns getesteten Super-PNP-Version gehört sogar das Aura-8-Flächenstabilisierungssystem zum Lieferumfang.


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E-flite Turbo Timber 1.5m von Horizon Hobby

l LANGNASE

Die Timber-Familie wächst rasant: Nach der ersten Timber kam die winzige UMX Timber, dann die akrobatische Timber X, die riesige Hangar 9 Timber 110 wurde angekündigt – und jetzt im Test haben wir die Turbo Timber 1.5m. Auch diese neue Version der Buschflugzeugreihe ist für den Einsatz auf Wasser, Land und schwierigem Gelände bestens gerüstet.

MOTORFLUG

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KOLUMNE

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BAUPLAN 3201508

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Jakowlew UT-1 – Teil 2

l STANDARD-TRAINER

Im ersten Teil der Bauplanvorstellung habe ich den Aufbau des Rumpfes beschrieben, in dieser Ausgabe widmen wir uns der Fertigstellung des Rumpfes, dem Aufbau der Tragflächen und komplettieren das Modell. Sollten Sie den ersten Teil verpasst haben – kein Problem, im Onlineshop des VTH ist die Ausgabe 7 noch erhältlich. Jetzt geht’s wieder ran ans Baubrett.

BAUPRAXIS

Cover
Die Sicherung von Tragflächen

l SCHNELL UND EINFACH

Wenn ich mich an die ersten Zeiten meiner Modellfliegerei erinnere, vor rund 50 Jahren, so wurden damals die geteilten Tragflächen am Rumpf meist mit Gummiringen festgehalten. Das war oft eine ziemliche Fummelei und nur mit einem Montagehaken zu lösen. Und wehe, man hat ihn zuhause vergessen.


Cover
Klarsichthauben-Kratzer entfernen

l VERKRATZT!

Sie sind hässlich, ätzend und verhasst: Kratzer in unseren Klarsicht-Kabinenhauben. Besonders schlimm sind sie in den meist recht großen Klarsichtkanzeln unserer Großsegler. Wie rückt man ihnen zu Leibe?


Cover
Leseprobe aus dem Buch „Depron-Workshop“

l Lackierung und Finish von Depron-Modellen

Im VTH-Fachbuch „Depron-Workshop“ (ArtNr: 3102277, ISBN 978-3-88180-491-2, 19,90 €) zeigt Michael Rützel den Bau individueller Depron-Modelle. Wir haben als Leseprobe ein Kapitel ausgewählt, in dem es um die Lackierung und das Finish geht. Das Buch bekommen Sie beispielsweise im Shop des VTH unter www.shop.vth.de.

REPORTAGE

Cover
16. Bauplan- und Eigenbautreffen Huttwil

l Immer eine Reise wert

Im Sport spricht man von einem Zittersieg, wenn das Resultat knapp ausfällt. Zittern mussten auch die Organisatoren im Vorfeld des 16. Bauplan- und Eigenbautreffens in Huttwil am 22./23. Juni 2019. Was die Meteorologen als Wetterprognose für das besagte Wochenende vorhersagten, ließ Schlimmes erwarten. Große Regenmengen, eingelagert mit Gewittern und Hagel – alles andere als Modellflugwetter. Doch es kam anders.

REPORT

Cover
6. Kärntner RC1-Retro-Wettbewerb in St. Stefan/Österreich

l WIR LIEBEN ES

Was macht die RC-1-Retro-Szene so interessant? Egal, mit wem man darüber spricht, man hört Statements, die folgendermaßen klingen: Vollgas mit 14.000 1/min, Nitro-Geruch – sozusagen das Chanel Nr. 5 für RC1-Piloten – und eine ballistische Flugweise. Denn senkrecht rauf ohne Ende, das gab es seinerzeit nicht. Vielmehr geht es um elegante und dynamisch geflogene Figuren, perfekt platziert.

EIGENBAU

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Short SB.4 Sherpa

l FORSCHUNGSFLUGZEUG

Die Short SB.4 Sherpa war ein Forschungsflugzeug für das V-Bomber-Programm der Royal Air Force in den 1950er Jahren. Chefkonstrukteur David Keith-Lucas verfolgte mit der Sherpa die Idee, einen Flügel für hohe Geschwindigkeiten in großer Höhe zu entwickeln. Erik van den Hoogen hat mit seinem Team das britische Forschungsflugzeug in dreieinhalb Jahren als Modell nachgebaut. Im Maßstab 1 zu 2.

BAUPLANVORSTELLUNG 3201511

Cover
Dornier Do X als Depron-Großmodell, Teil 2

l SCHWIMMENDER RIESE

Jetzt geht‘s los! In der letzten Ausgabe wurden das Konzept und die wichtigsten Konstruktionsmerkmale der Dornier Do X im Maßstab 1:20 (2,4 m Spannweite) vorgestellt. Nun machen wir uns ans Werk und beginnen mit dem Aufbau des Rumpfs, der Tragflächen und der Leitwerke.

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l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, der Titel des Bond-Klassikers „Sag niemals nie“ von 1984 ist ganz sicher nicht nur für mich ein geflügeltes Wort. Es gibt Dinge im Leben, die man niemals für möglich halten würde und dann doch passieren – sag niemals nie. Hätten Sie es für möglich gehalten, dass Ralph…


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www.fmt-rc.de

l Markt und Meldungen

Foamies Pichler Modellbau ☎ 08721 5082660, www.pichler-modellbau.de Der Hawk Elektro von Pichler ist optisch einem Adler nachempfunden und hat eine Spannweite von 1.375 mm. Das Modell ist in EPP/Holz-Hybridbauweise gefertigt. Alle Teile sind ab Werk lackiert. Baugleich, aber etwas bunter…