BAUPLANVORSTELLUNG 3201511

SCHWIMMENDER RIESE

Dornier Do X als Depron-Großmodell, Teil 2


Jetzt geht‘s los! In der letzten Ausgabe wurden das Konzept und die wichtigsten Konstruktionsmerkmale der Dornier Do X im Maßstab 1:20 (2,4 m Spannweite) vorgestellt. Nun machen wir uns ans Werk und beginnen mit dem Aufbau des Rumpfs, der Tragflächen und der Leitwerke.

FOTOS: LARA PFISTER

TEXT: JÖRG PFISTER

Stabile Außenwand mit wenig Inhalt

Wo nicht anders angegeben, wird zum Bau durchgängig 6-mm-Depron verwendet. Der Rumpf besteht fast komplett aus 6-mm- und 3-mm-Depron und kommt fast ohne Holzoder CFK-Verstärkungen aus. Die angewendete Kastenbauweise würde bezüglich der Stabilität mit dem gleichen Material sogar eine Vergrößerung des Bauplans zulassen. Die einzigen Verstärkungen aus Sperrholz – oder bei mir später aus 3D-Druckmaterial – befinden sich im Bereich der Tragflächenaufnahme und der Halterung für das abnehmbare Leitwerk.

Die Position der Spanten wird direkt von der Papier-Schablone per Durchdrücken mit einem Kugelschreiber übertragen.

Für die großflächige Einleitung der Kräfte von der Tragflächenaufnahme in den Rumpf verwende ich eine Methode, die sich bei mir schon vielfach bewährt hat: Ein rund 30 mm dicker EPP-Block mit einer aufgeklebten Sperrholz/3D-Druckplatte wird im Rumpf verklebt. Die großflächige Verklebung des EPP-Blocks sorgt für eine gute Krafteinleitung in den Rumpf und das harte Plattenmaterial verhindert ein Ausreißen von Verschraubung oder Verzapfung. Die Verbindung von EPP, Sperrholz/3D-Druckplatten und Depron ergibt äußerst stabile und haltbare Konstruktionen, die sich sehr gut verkleben lassen.

Alle Spanten und EPP-Verstärkungen werden auf der Flutdeckelkammer als Zwischenboden mit UHU Por verklebt.

Der Rumpfaufbau geht insgesamt sehr schnell und folgt dem von meinen anderen Modellen her bekannten Muster. Die Spanten (inklusive der EPP-Blöcke für die Tragflächenhalterung) werden zuerst auf die Flutkammer-Deckel-Platte als Zwischenboden verklebt. Diese Baugruppe wird dann mit beiden Seitenteilen verklebt. Vor dem Verschließen des Hecks müssen die notwendigen Kabel bereits verlegt und die Leitwerkshalterung eingebaut werden. Die Leitwerkshalterung besteht aus einem rechteckigen Depron-Sperrholz-Sandwich-Kasten. Heute würde ich das Teil 3D-drucken.

Beide Seitenteile verklebt man verzugsfrei mit UHU Por mit dem Mittelstück. Tipp: Um ein sofortiges Verkleben der mit UHU Por eingestrichenen Spanten mit dem Seitenteil zu verhindern, wird ein Backpapier dazwischen gelegt. Das Backpapier zieht man Stück für Stück zurück, so dass alles sauber ausgerichtet werden kann.

Auf Übermaß und ab damit

Deckel und Boden des Rumpfs werden nur grob auf Übermaß zugeschnitten, dann aufgeklebt und entlang der Seitenteile mit einem scharfen Cutter abgeschnitten. Fertig ist der zentrale Rumpfkasten. Alle speziellen Formen am Rumpf – wie der gekielte Bug, die zweite kleine Stufe, der Spornkasten, die Stummel und das runde Oberdeck – werden einzeln gebaut und nachträglich angebracht. Das ist konstruktiv und baupraktisch viel unkomplizierter, als bei den Spanten bereits die zusätzlichen Ausformungen zu berücksichtigen – und dann alles aufwendig beplanken zu müssen.

Die Flutkammer wird mit Längsspanten verstärkt. Der Stufen-Spant erhält zwei Öffnungen, um die vordere und hintere Flutkammer zu verbinden.

Boden und Deckel werden mit nach Plan grob zugeschnittenen Depronplatten verschlossen. Das überstehende Material schneidet man mit einem scharfen Cutter ab. Der Boden im Bereich der Stufe wird an den Rändern nicht rund, sondern scharfkantig verschliffen, um den Wasserabriss beim Start zu erleichtern.

Die Stummel werden im ersten Schritt nur mit der Form an den Rumpf angepasst und mit wenigen Tropfen Klebstoff am Rumpf angeheftet. Die korrekte Position der Stummel überprüft man bei einem späteren Fahrtest im Wasser; erst danach werden die Stummel endgültig verklebt, gespachtelt und verschliffen.

Das runde Oberdeck wird mit Spanten nach Plan aufgebaut und mit 3-mm-Depron beplankt. Im Bereich des Akku-Deckels befinden sich doppelte Spanten.

Die Leitwerksteile...

... werden aus je drei Lagen Depron aufgebaut. Die mittlere Lage ist ausgehöhlt, um Gewicht zu sparen. Und sie enthält Kabelkanäle für die Servos. CFK-Flachprofile (0,5×6 mm) werden auf beide Seiten der mittleren Lage als Verstärkung geklebt. Die CFK-Profile verklebt man mit 10-Minuten-Epoxid-Harz. Am unteren Teil wird eine Aluminium-Einschlagmutter zwischen den Profilen verklebt zur Sicherung des Leitwerks im Rumpf. Die äußeren Lagen der Leitwerke schleift man auf der Klebeseite mit dem Bandschleifer aufs Profil. Das kleine Zusatz-Höhenleitwerk wird ohne CFK-Verstärkung aus 3-mm-Depron gebaut und auf Profil geschliffen.

Der fertig ausgeschnittene Deckel zum Akku-Fach: Der innere Rand dichtet gegen eindringendes Wasser ab.

Den gekielten Bug klebt man nachträglich auf den flachen Boden.

Die Servos sitzen für eine direkte und spielfreie Anlenkung unmittelbar im Leitwerk. Das Höhenruder ist das sicherheitsrelevanteste Ruder. Jedes andere lässt sich bei einem Ausfall oder Defekt notfalls kompensieren (Quer/ Seite), nicht jedoch das Höhenruder. Deshalb ist mir beim Höhenruder zusätzliche Sicherheit durch Redundanz wichtig. Jede Höhenruder-Hälfte hat daher ein eigenes Servo und ein eigenes Servokabel zu jeweils einem eigenen Empfänger. Als Servos verwende ich für Seitenruder und beide Höhenruder jeweils ein Dymond D60, die ich schon seit Langem in ähnlichen Anwendungen im Einsatz habe. Dabei handelt es sich um 9-g-Servos mit einer sehr flachen Bauart, die für ihre Größe sehr ordentliche 20 Ncm liefern. Das niedrige Gewicht der Servos im Heck spielt übrigens eine große Rolle, um den Schwerpunkt zu erreichen.

Das Cockpit wird über mehrere waagrechte Spanten aufgebaut. Die Außenwand muss man durch Walken an einer runden Kante vorbiegen.

Das Höhenleitwerk wird aus drei Lagen 6-mm-Depron aufgebaut. CFK-Flachprofile verstärken die mittlere Lage auf beiden Seiten.

Das Leitwerk kann bei mir zum Transport durch Lösen einer Schraube komplett abgenommen werden. Bei meiner kleineren Do-X-Version habe ich es verklebt. Die Servohalterungen im Leitwerk mit den dazugehörigen Abdeckungen kommen aus dem 3D-Drucker, genauso wie die mit UHU Por aufgeklebten Leisten und Verstrebungen.

Die Servos sind direkt im Leitwerk eingebaut. Beide Höhenruder bekommen zur Sicherheit jeweils eine eigene Rudermaschine.

Der Kasten für die Leitwerkshalterung muss genau an das Leitwerk angepasst werden. Das Leitwerk wird mit einer Schraube von unten verschraubt.

Power-Pack-Bau

Zur sicheren Verbindung des Power-Packs mit Flügel und Rumpf habe ich eine doppelte Steck-Befestigung konstruiert: Die Tragfläche wird vorne mit zwei 8-mm-CFK-Rohren in entsprechende Löcher im Rumpf geschoben. Die beiden CFK-Rohre werden durch das Power-Pack gesteckt und fixieren es in der Mitte mit dem Rumpf. Die beiden Trag-flächen-Außenteile kommen mit jeweils drei 8-mm-CFK-Rohren in die passenden Alu-Rohre des Tragflächen-Mittelteils. Das vordere Rohr steckt dabei im Power-Pack und verbindet es mit der Tragfläche. Im Power-Pack wird ein passendes Alu-Rohr mit Epoxid-Harz oder PU-Kleber als Aufnahme für die 8-mm-CFK-Rohre der Tragflächen-Außenteile verklebt. EPP eignet sich auch hier sehr gut als Basis für das Power-Pack und hat die perfekten Eigenschaften in Bezug auf Elastizität und großflächige Verklebung. Die Tragflächen-Nasenleiste wird – wie für die restliche Tragfläche – aus Styrodur geschnitten und geschliffen.

Das Power-Pack wird in der Mitte mit den CFK-Rohren für die Tragflächenbefestigung fixiert.

Die Motorgondeln und Streben kommen bei meinem Modell aus dem 3D-Drucker. Dabei werden die Gondeln in mehreren Teilen gedruckt, um mit möglichst wenig Stützstrukturen auszukommen. Verbunden sind die einzelnen Teile mit Sekundenkleber. Die Motorhauben lassen sich auch wie beim Original öffnen und bilden den Zugang zur Motorelektronik. Alternativ, falls kein 3D-Drucker zum Einsatz kommt, lassen sich für die Streben auch Alu-Tropfenprofile verwenden, die mit Epoxid-Harz in die EPP-Basisplatte geklebt werden. Als Kern für die Motorgondeln dienen in dieser Bauvariante ebenfalls EPP-Blöcke, die mit Depron verkleidet werden, während vorne und hinten je eine Sperrholzplatte als Motor-Befestigungs-Spant dient. Diese Bauweise habe ich schon mehrfach bei meinen Dornier-Wal-Modellen angewendet und sie hat sich als sehr robust erwiesen. Egal, welche Bauweise gewählt wird: Nachdem die Motorgondeln sicher auf dem EPP-Basisblock verklebt sind, werden die Zwischenräume mit EPP und Depron aufgefüllt und verkleidet. Bei den Motorgondeln ist zu beachten, dass es zwei verschiedene Typen gibt. Die Motorgondeln sind abwechselnd nach vorne beziehungsweise nach hinten versetzt.

Verkabelung der Motorgondeln

Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Bei Option 1 wird der Regler in der Motorgondel direkt am Motor angeschlossen. Als Zuleitung pro Motorgondel werden zwei dicke Kabel für Plus/Minus und ein Servokabel für die Regler-Steuerung benötigt. Bei Option 2 wird der Motorregler im Rumpf nah am Akku platziert. Pro Motorgondel werden für jeden Motor drei Kabel benötigt, in Summe also sechs Kabel pro Motorgondel, die in den Rumpf geführt werden müssen. Option 2 hat den Nachteil, dass sehr viele Kabel vom Rumpf in die Tragfläche geführt und beim Abnehmen der Tragfläche getrennt werden müssen. Das Gewicht der Kabel ist dabei ebenfalls ein bedeutender Faktor. Ein weiterer Nachteil ist, dass die im Rumpf platzierten Regler in dem geschlossenen Raum keine Luftströmung zur Kühlung bekommen.

Die Bereiche zwischen den 3D-gedruckten Motorgondeln werden mit EPP aufgefüllt. Im hinteren Teil befindet sich der Kabelkanal, der bei abgenommenem Power-Pack leicht zugänglich ist.

Die bei mir gedruckten Motorgondeln sind aus mehreren Teilen zusammengesetzt, um möglichst wenig Stützmaterial zu benötigen.

Ich habe mich für Option 1 mit den Reglern in den Motorgondeln entschieden. Damit hat man auch eine verbesserte Kühlung der Regler in den Motorgondeln und es müssen insgesamt nur drei Kabelpaare aus der Tragfläche in den Rumpf geführt werden, die direkt mit dem Akkustecker abschließen. Zu beachten ist hier, dass die Zuleitung der Kabel vom Akku zu den Motorreglern sehr lang ist. Lange Zuleitungen führen teilweise im Volllastbereich zum Leistungseinbruch oder im schlimmsten Fall sogar zur Zerstörung des Motorreglers. Um derartige Probleme zu verhindern, kommt in jede Motorgondel ein Stützkondensator mit 1.000 uF/35 V. Ich empfehle, das ganze Setup vor dem Einbau in einem Langzeitversuch auf einer Test-Motorgondel zu erproben.

In der Tandemanordnung liegt der hintere Propeller innerhalb der bereits beschleunigten und rotierenden Luftströmung des vorderen Propellers. Die höchste Effizienz in dieser Anordnung wird erbracht, wenn die Propeller gegenläufig drehen, der hintere Propeller etwas kleiner als der vordere ist und der hintere Propeller eine höhere Steigung als der vordere hat.

Wahl der Motoren

Ich verwende Multicopter-Brushless-Motoren vom Typ Black Widow 2206/2.000 kV. Das Besondere an diesen Motoren ist, dass die Regler bereits im Motor integriert sind, was den Verkabelungsaufwand deutlich reduziert. Je zwei Motoren zusammen haben eine Stromaufnahme von maximal 20 A pro Gondel. Der Standschub beträgt pro Motor 400 g. Den Querschnitt der Zuleitungen ermittle ich mit einer Daumenregel: 1-mm²-Kabel sind für 10 A geeignet. Demnach werden Kabel mit einem Querschnitt von mindestens 2 mm² oder 14 AWG benötigt. Beim Test der Kabel auf dem Prüfstand erhitzen sich die Kabel unter Volllast nicht merklich.

Die mit dem Messer ausgeschnittenen Spanten bringt man mit einem Schleifklotz auf die gleiche Form.

Alternativ können auch gängige und kostengünstige Multicopter-Motoren der 250er Klasse – 2204/2.300 kV (26 g) mit den dazugehörigen 12-A-Reglern – verwendet werden. Multicopter-Motoren gibt es mit integriertem Propellermitnehmer sowohl links- als auch rechtsdrehend. Je Motorgondel wird immer ein gleichdrehendes Paar Motoren und ein gegenläufiges Paar Propeller verwendet. Durch den Rücken-an-Rücken-Einbau drehen die Propeller damit gegenläufig. Die gegenläufige Betriebsweise ergibt die beste Effizienz. Idealerweise hat der hintere Propeller einen etwas kleineren Durchmesser und etwas mehr Steigung. Ich habe, einfach aufgrund der Verfügbarkeit, hinten und vorne die gleichen Propeller verwendet – und verliere damit etwas an Antriebseffizienz.

Die Nasenleiste aus Styrodur wird mit dem Heißdrahtschneider auf die ungefähre Form geschnitten. Nach dem Verkleben mit der Tragfläche wird sie passend rund geschliffen.

Die Tragfläche...

... ist für einen einfacheren Transport und schnellen Aufbau dreiteilig ausgelegt. Das Mittelteil ist so breit wie der Motor-Block und kann durch Lösen der Verschraubungen abgenommen werden. Normalerweise verbleibt das Mittelstück bei mir zum Transport auf dem Rumpf, wodurch sich der Auf- und Abbau schneller gestaltet. Die beiden Außenflügel werden mit den 8-mm-CFK-Rohren in die Alu-Rohre des Mittelstücks gesteckt. Die Verriegelung der Außenflügel mit dem Mittelstück habe ich schon auf mehrere Arten gelöst. Bei den meisten meiner Modelle werden die Außenflügel mit Magneten am Mittelteil gehalten. Das ist normalerweise ausreichend, da die Steckung vor allem auf Scherung und nicht auf Zug beansprucht wird.

Die Spanten und Depron-Holme werden auf dem Mittelstück aufgebaut und untereinander mit PU-Klebstoff verbunden. Die Aluminium-Holme sind auch mit PU-Kleber fixiert.

Für den grundsätzlichen Aufbau der Tragfläche gibt es verschiedene Bau-Optionen: Bei der von mir am häufigsten verwendeten Methode wird das Flügelgerippe aus Spanten und Holmen auf einer 3-mm-Depron-Platte aufgebaut. Die Depron-Platte ist groß genug für Ober- und Unterseite und wird um die Spanten herum gebogen. Dabei muss die Biegerichtung von Depron beachtet und das Depron im Bereich der Nase mit Tape verstärkt werden, so dass es nicht bricht. Auf diese Methode setze ich vor allem bei kleineren Modellen, aber sogar bis etwa 2 m Spannweite.

Die CFK-Rohre der Außenflügel werden in den Spanten mit langsam trocknendem PU-Klebstoff verklebt, während sie im Mittelteil stecken. Dadurch ist eine hohe Passgenauigkeit gewährleistet.

Bei der 2,4-m-Do-X verwende ich 6-mm-Depron als Außenhaut für die Tragfläche. Dickes Depron lässt sich nicht im engen Radius um die Nase des eingesetzten Clark-Y-Profils biegen. Deshalb sind Ober- und Unterseite getrennte Platten und werden nach vorne mit einer profilierten Nasenleiste abgeschlossen. Die Spanten in der Tragfläche haben einen Abstand von 16 cm zueinander. Die Nasenleiste wird gemäß Schablone mit dem Heißdrahtschneider auf die ungefähre Form zugeschnitten, mit dem Rest der Tragfläche verklebt und dann zugeschliffen. Beim Verschleifen der Nasenleisten sorge ich für eine Schränkung der Tragflächen. Während bei den inneren Nasenleisten die untere Seite für das Clark-Y-Profil entsprechend hoch geschliffen wird, schleife ich die äußeren Leisten etwas tiefer ab. Durch diesen kleinen Trick haben die äußeren Tragflächen-Teile im Flug einen kleineren Anstellwinkel und der Strömungsabriss tritt später ein. Das sorgt für ein gutmütiges Flugverhalten. Soweit für heute. In der nächsten Ausgabe machen wir weiter mit dem Einbau der restlichen Elektronik, den Anlenkungen und dem Finish. Und natürlich darf der Depron-Koloss auch in die Luft.

Die Nasenleiste wird im Bereich des Randbogens mit dem Messer grob auf Form geschnitten und dann mit einem Schleifklotz verschliffen.

Bauplan: Dornier Do X

Der 1:1-Bauplan der Dornier Do X von Jörg Pfister mit 2,4 m Spannweite und 2 m Länge ist digital als PDF (Art.Nr. 9256) und gedruckt (Art.Nr. 3201511) erhältlich. Preis: jeweils 14,99 €.

VTH-Bestellservice: 
Tel.: 07221 5087-22, 
E-Mail: service@vth.de
Internet: www.shop.vth.de

Dornier Do X

Spannweite: 2.400 mm 
Länge: 2.000 mm 
Spannweite HLW: 780 mm 
Flächentiefe: 498 mm 
Tragflächeninhalt: 119,5 dm² 
Flächenbelastung: 41,4 g/dm² 
Tragflächenprofil: Clark-Y 
Profil des HLW: Platte, symmetrisch geschliffen 
Fluggewicht o. Flugakku: 4.050 g 
mit 3 × 3s-3.800-mAh-LiPo: 4.950 g

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FMT 08.19

2019-07-18

Magazin

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Interview mit Airmeet-Organisator Stefan Wurm

l „Zu Ehren von Joe Ambrose“

Nicht mehr lange: Am 17. bis 18. August 2019 brennt wieder die Luft in Donauwörth/Genderkingen, beim 11. Horizon Airmeet. Was wir an Highlights erwarten dürfen, welche Besonderheiten in diesem Jahr anstehen, darüber haben wir mit Stefan Wurm, dem Organisator des Events, gesprochen.


Cover

l Lilienthal-Cup des DMFV

Modellflug in seiner ursprünglichen Form, gleiche Flugbedingungen für alle und eine gehörige Portion Spaß machten den 1. Lilienthal-Cup des DMFV zu einem besonderen Tag für alle Teilnehmer. Und die folgten zahlreich dem Ruf der Modellfluggruppe Seekirch, die am 18. Mai im Herzen von Baden-Württemberg den ersten dieser Wettbewerbe ausgetragen hat.

Verbände & Veranstaltungen

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DAeC-News

l Veränderungsprozess

Im April 2017 wurde die Luftverkehrsordnung durch die sogenannte Drohnenverordnung weitreichend geändert. Sie erhielt einen neuen „Abschnitt 5a“, der den „Betrieb von unbemannten Luftfahrtsystemen und Flugmodellen“ zum Teil völlig neu regelt. Diese neuen Regelungen der Luftverkehrsordnung werden jedoch nicht mehr lange gelten. Sie werden bald – spätestens im Juli 2022 – durch neue Regelungen verdrängt, die auf europäischer Ebene einheitlich für ganz Europa für den unbemannten Luftverkehr neu geschaffen worden sind.

TEST

Cover
Hangar 9 CubCrafters XCub 60cc von Horizon Hobby

l BIG FOOT

Nein, unser Titel bezieht sich nicht auf das sagenumwobene Lebewesen, das angeblich in der Wildnis Nordamerikas und Kanadas vorkommt. Aber es gibt Parallelen beim mutmaßlichen Lebensraum: Denn auch Buschflugzeuge sind in dieser rauen, ursprünglichen Natur zuhause. Die CubCrafters XCub ist ein junger Vertreter dieser faszinierenden Flugzeuggattung.


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Premier Aircraft Mamba 70CC von Lindinger

l SCHLANGENBISS

Die Mamba 70 CC ist eine Konstruktion von Quique Somenzini und Kevin Kimball. Als Basis diente die originale Pitts Model 12, bei der aber einige Veränderungen – etwa eine schlankere Motorhaube und eine Vergrößerung der Flächentiefe – vorgenommen wurden. Ist die Mamba bissig, packt sie beim 3D-Fliegen richtig zu? Meine Erfahrungen mit ihr schildere ich im Folgenden.


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l KNAPP GESCHNITTEN?

Wie man auf den Gedanken kommen kann, ein Modellflugzeug Bikini zu nennen, weiß ich nicht. Eines weiß ich aber ganz gewiss: dass der Rumpf dieses Bikini alles andere als knapp geschnitten ist. Platz im Überfluss, und die Servoschächte in der Fläche erlauben gar den Servorahmen-Einbau.


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Digitale Schwerpunktwaage und Deflection Meter von Zeller Modellbau

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Schwerpunkt und Ruderausschläge - diese beiden Werte begleiten uns bei der Fertigstellung eines jeden Modells aufs Neue. Zeller Modellbau hat für beide Werte zwei praktische Helferlein im Programm, die ein exaktes Einstellen des Modells erleichtern sollen. Ich habe mir in diesem Test angesehen, wie die beiden funktionieren und welche Vorteile sie bieten.


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Zwischen den Sternen herumdüsen? Ja, das wollen wir wohl alle mal gerne. Aber deswegen gleich in ein Wurmloch donnern, wie es im Kinofilm Interstellar von 2014 ins Szene gesetzt wurde? Der schicke Interstellar von Composite RC Gliders jedenfalls würde das nach meiner bisherigen Erfahrung mit Wurmlöchern (!) wohl kaum unbeschadet überstehen. Aber schnell fliegen, das kann er schon. Und einiges mehr.


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ASK 13 von Lenger Modellbau

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Mit der negativ gepfeilten Fläche und dem vor dem Seitenleitwerk montierten Höhenleitwerk ist die ASK 13 eine besondere Erscheinung am Seglerhimmel. Modellnachbauten des Schulungs-Doppelsitzers sind nicht gerade häufig auf dem Markt zu finden. Schon gar nicht als Holz-Komplettbausatz.


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Aus einem mir unerklärlichen Grund bekomme ich beim Anblick von besonders kleinen Flugmodellen ein Gefühl des Haben-Wollens, obwohl Kleinheit nicht zwingend gut für die Flugeigenschaften ist. Vielleicht hängt dieses Phänomen mit dem berühmten Kindchen-Schema zusammen, auf das der Mensch ja anscheinend zwanghaft reagiert. Große Kulleraugen und ein süßes Schnäuzchen, das zieht wohl bei fast jedem, egal ob menschliches Kind oder Baby-Walross. Aber der Picus hat keines von beidem. Was ist es dann, was ihn so begehrt macht?


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l Gut gepflegt

2012 präsentierte Blade den Nano CP X – und seitdem steht die Kolibri-Klasse Kopf. Nie zuvor war der Heli-3D-Flug so einfach, günstig und unbeschwert spaßig wie mit diesem federleichten, nun statt gelb blau gefärbtem Überraschungsei. Auf dem Erfolg ausgeruht hat sich Horizon nicht. Drei Jahre nach dem Debüt folgte der Nano CP S mit SAFE-Rettungsfunktion und nun der S2, dessen weiterentwickelte Elektronik inklusive neuem SAFE Z nochmals für mehr Flugspaß und Sicherheit sorgen soll.


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l SPORTSCHAU

Hinter der neuen Premier Aircraft QQ Extra 300 V2 von Lindinger steht kein Geringerer als Quique Somenzini, der Godfather of 3D und mehrfacher TOC-Champion. Daher auch das Kürzel QQ im Namen. Bei der von uns getesteten Super-PNP-Version gehört sogar das Aura-8-Flächenstabilisierungssystem zum Lieferumfang.


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E-flite Turbo Timber 1.5m von Horizon Hobby

l LANGNASE

Die Timber-Familie wächst rasant: Nach der ersten Timber kam die winzige UMX Timber, dann die akrobatische Timber X, die riesige Hangar 9 Timber 110 wurde angekündigt – und jetzt im Test haben wir die Turbo Timber 1.5m. Auch diese neue Version der Buschflugzeugreihe ist für den Einsatz auf Wasser, Land und schwierigem Gelände bestens gerüstet.

MOTORFLUG

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KOLUMNE

l Hier riecht’s nach Sprit

Heute möchte ich mit einem Mail beginnen, das ich von Gerhard Nott aus dem österreichischen Althofen bekommen habe. Althofen liegt etwa 40 km nordöstlich vom viel besungenen Wörthersee. „Hallo Herr Kayser, ich habe folgendes Problem mit meinem ZG 62PCI-Motor mit Hydromount und Rumpfansaugung…

BAUPLAN 3201508

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Jakowlew UT-1 – Teil 2

l STANDARD-TRAINER

Im ersten Teil der Bauplanvorstellung habe ich den Aufbau des Rumpfes beschrieben, in dieser Ausgabe widmen wir uns der Fertigstellung des Rumpfes, dem Aufbau der Tragflächen und komplettieren das Modell. Sollten Sie den ersten Teil verpasst haben – kein Problem, im Onlineshop des VTH ist die Ausgabe 7 noch erhältlich. Jetzt geht’s wieder ran ans Baubrett.

BAUPRAXIS

Cover
Die Sicherung von Tragflächen

l SCHNELL UND EINFACH

Wenn ich mich an die ersten Zeiten meiner Modellfliegerei erinnere, vor rund 50 Jahren, so wurden damals die geteilten Tragflächen am Rumpf meist mit Gummiringen festgehalten. Das war oft eine ziemliche Fummelei und nur mit einem Montagehaken zu lösen. Und wehe, man hat ihn zuhause vergessen.


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Klarsichthauben-Kratzer entfernen

l VERKRATZT!

Sie sind hässlich, ätzend und verhasst: Kratzer in unseren Klarsicht-Kabinenhauben. Besonders schlimm sind sie in den meist recht großen Klarsichtkanzeln unserer Großsegler. Wie rückt man ihnen zu Leibe?


Cover
Leseprobe aus dem Buch „Depron-Workshop“

l Lackierung und Finish von Depron-Modellen

Im VTH-Fachbuch „Depron-Workshop“ (ArtNr: 3102277, ISBN 978-3-88180-491-2, 19,90 €) zeigt Michael Rützel den Bau individueller Depron-Modelle. Wir haben als Leseprobe ein Kapitel ausgewählt, in dem es um die Lackierung und das Finish geht. Das Buch bekommen Sie beispielsweise im Shop des VTH unter www.shop.vth.de.

REPORTAGE

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16. Bauplan- und Eigenbautreffen Huttwil

l Immer eine Reise wert

Im Sport spricht man von einem Zittersieg, wenn das Resultat knapp ausfällt. Zittern mussten auch die Organisatoren im Vorfeld des 16. Bauplan- und Eigenbautreffens in Huttwil am 22./23. Juni 2019. Was die Meteorologen als Wetterprognose für das besagte Wochenende vorhersagten, ließ Schlimmes erwarten. Große Regenmengen, eingelagert mit Gewittern und Hagel – alles andere als Modellflugwetter. Doch es kam anders.

REPORT

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6. Kärntner RC1-Retro-Wettbewerb in St. Stefan/Österreich

l WIR LIEBEN ES

Was macht die RC-1-Retro-Szene so interessant? Egal, mit wem man darüber spricht, man hört Statements, die folgendermaßen klingen: Vollgas mit 14.000 1/min, Nitro-Geruch – sozusagen das Chanel Nr. 5 für RC1-Piloten – und eine ballistische Flugweise. Denn senkrecht rauf ohne Ende, das gab es seinerzeit nicht. Vielmehr geht es um elegante und dynamisch geflogene Figuren, perfekt platziert.

EIGENBAU

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Short SB.4 Sherpa

l FORSCHUNGSFLUGZEUG

Die Short SB.4 Sherpa war ein Forschungsflugzeug für das V-Bomber-Programm der Royal Air Force in den 1950er Jahren. Chefkonstrukteur David Keith-Lucas verfolgte mit der Sherpa die Idee, einen Flügel für hohe Geschwindigkeiten in großer Höhe zu entwickeln. Erik van den Hoogen hat mit seinem Team das britische Forschungsflugzeug in dreieinhalb Jahren als Modell nachgebaut. Im Maßstab 1 zu 2.

BAUPLANVORSTELLUNG 3201511

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Dornier Do X als Depron-Großmodell, Teil 2

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l EDITORIAL 

Liebe Leserinnen und Leser, der Titel des Bond-Klassikers „Sag niemals nie“ von 1984 ist ganz sicher nicht nur für mich ein geflügeltes Wort. Es gibt Dinge im Leben, die man niemals für möglich halten würde und dann doch passieren – sag niemals nie. Hätten Sie es für möglich gehalten, dass Ralph…


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www.fmt-rc.de

l Markt und Meldungen

Foamies Pichler Modellbau Der Hawk Elektro von Pichler ist optisch einem Adler nachempfunden und hat eine Spannweite von 1.375 mm. Das Modell ist in EPP/Holz-Hybridbauweise gefertigt. Alle Teile sind ab Werk lackiert. Baugleich, aber etwas bunter…