BAUPRAXIS

Umlackieren von GFK-Kabinenhauben

WUNSCHGEMÄSS


Gelb auf Gelb. Gemeint sind die Farben von Rumpf und Kabinenhaube des neuen Attacko 2.8 Evo von ChocoFly (vgl. FMT 07/2020). Das gefällt sicherlich nicht jedem und dem Autor überhaupt nicht. Also muss eine andere Farbe drauf, aber ohne gleich wieder 2K-Lack anrühren und den Kompressor anschmeißen zu müssen. Da muss die Sprühdose her. Funktioniert das?

RALPH MÜLLER

Erstmal säubern

Anschleifen ist verboten und auch nicht nötig. Der Grund: Dadurch würde die Deckschicht unter Umständen, je nach Dicke, an der einen oder anderen Stelle so weit angeschliffen, dass darunter unweigerlich zunächst nicht sichtbare Mikroporen auftreten.

Es geht in diesem Fall ja nur darum, der bereits in der Form lackierten GFK-Haube eine andere Farbe zu verpassen. Dazu reicht es völlig, das Bauteil mit einem mit Verdünnung (oft funktioniert auch Waschbenzin) getränkten Lappen abzureiben und dann mit dem Honigtuch von eventuell verbliebenen Fusseln zu befreien.

Das ist mein Griff, ein mit Sekundenkleber dick eingeklebter Balsaklotz.

Provisorischer Halter

Um die Haube vernünftig halten zu können, habe ich ein zurechtgemachtes 10-mm-Balsastück mit dickflüssigem Sekundenkleber innen eingeklebt. Jetzt kommt die auserwählte Farbe drauf, im vorliegenden Fall Weiß. Schwarz hätte zum Gelb des Rumpfs auch sehr gut gepasst, hat aber den Nachteil, dass es sich bei Sonneneinstrahlung extrem aufheizt.

Um unerwünschten Sprühnebel innen zu verhindern, wird abgeklebt.

Dünn lackieren

Wir bringen mehrere dünne Lackaufträge auf das Bauteil, dazwischen immer gut ablüften lassen. Also lieber länger warten, bis der zweite Farbauftrag folgt. Niemals versuchen, ein solches Teil auf einen Rutsch komplett dicht zu spritzen, denn das geht garantiert schief. Lackläufer, auch Tränen oder (schwäbisch) Rotznasen genannt, wären die Folge. Sprühen Sie lieber mehrere dünne Schichten als eine zu dicke auf. Sprühdosenlack zieht rasch an, in unserem Fall ist das von Vorteil. Diese Aussage gilt nur für kleine Teile – und unsere Kabinenhaube darf sich da dazuzählen.

Ist unsere Kabinenhaube so weit völlig gleichmäßig deckend mit Farbe überzogen, darf sie lange genug trocknen, bevor der letzte Lackiergang folgt. Denn abschließend kommt jetzt Klarlack drauf, was die Angelegenheit griffresistenter und schmutzunempfindlicher macht.

Diese Spraydosen sorgen für eine resistente Neulackierung.

Achtung!

Das hier beschriebene Vorgehen funktioniert aber nur bei GFK-Bauteilen, bei denen die Farbe entweder aus eingefärbtem Vorgelat oder nitroresistentem Lack besteht, vornehmlich 2K-Lack. Aus Preis- und Zeitgründen sprühen aber einige wenige Hersteller Nitrolack aus der Spraydose in die Negativform. Dann ist es Essig mit dem Nitroabwaschen, die Farbe geht ab. Das ist mir schon passiert. Also: Vorher an einer winzigen Stelle des Bauteils ausprobieren, ob der herstellerseitig aufgebrachte Lack unserem nitrogetränkten Lappen widersteht. Wenn nicht, mit Waschbenzin mehrfach abwischen, damit auch wirklich alle Trennmittelreste herunter sind.

Die frisch umlackierte, ehemals gelbe Attacko-Haube fügt sich nahtlos an die Rumpfsicke an.
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EWIGES VORBILD
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FMT 08.2020

2020-07-23

EDITORIAL

Cover

l EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser, diese Ausgabe steht für mich ganz im Zeichen des Gänseblümchens, unserer Bauplanbeilage. Treffender hätte der Konstrukteur Erwin Schamburger sein Modell nicht bezeichnen können. Das Gänseblümchen, klein und allein stehend fast ein wenig unscheinbar, wird im Volksmund auch…

MARKT UND MELDUNGEN

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l MARKT UND MELDUNGEN

Segelflug Schambeck Luftsporttechnik Bei Schambeck Luftsporttechnik gibt es jetzt CNC-gefräste Fahrwerksspanten aus 6-mm-Flugzeug-Birken-Sperrholz mit passendem Bohrbild für FEMA- und Schambeck-Fahrwerke. Das große Bohrbild passt für eine Fahrwerksbreite von 72 mm…

Verbände und Veranstaltungen

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WEGWEISER

l Zulassung von Großmodellen

Das Luftsportgeräte-Büro (LSG-B) des Deutschen Aero Clubs ist unter anderem für die Zulassung von Flugmodellen über 25 bis 150 kg zuständig. Reinhard Schott, Prüfer für Großmodelle im LSG-B und Fachreferent Großmodelle der BuKo Modellflug im DAeC, erklärt im Folgenden die Schritte zur erfolgreichen Zulassung.


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Ein Kommentar von Gerhard Wöbbeking

l Modellflug und deutsche Rechtskultur

Die EU-Kommission hatte es gut gemeint. Nach einheitlichen Regulierungen für den bemannten Luftverkehr brauchte auch der unbemannte eine gemeinsame europäische Basis. Drohnen unter 150 kg entwickelten sich zu einem bedeutenden ökonomischen Faktor und ihr Betrieb…

PREVIEW

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Horizon Airmeet Live 2020

l DAS ANDERE SPEKTAKEL

Das Horizon Airmeet steht seit nunmehr 13 Jahren für RC-Action der Superlative. Die Kombination aus spektakulären RC-Displays mit Full-Size-Acts lässt jedes Jahr die Herzen aller Flugbegeisterten höherschlagen. Einmal im Jahr verwandelt Horizon Hobby den Sportflugplatz im…

Magazin

Cover

l Wir stellen vor: Unsere Autorenmannschaft

Ein großes Team von begeisterten Modellfliegern und -bauern trägt Monat für Monat dazu bei, dass unsere FMT so lebendig und informativ ist. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter den Gesichtern, die am Anfang eines jeden Artikels abgebildet sind?


Cover

l Wie entsteht ein FMT-Bauplan?

Der ein oder andere wird sich schon mal gefragt haben, wie die FMT-Baupläne entstehen. Eine pauschale Antwort gibt’s sicher nicht, ich will euch aber mal meine Vorgehensweise schildern.

INTERVIEW

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11 Fragen an Carl Sonnenschein

l MODELLFLUG-ZUKUNFT IM EU-RECHT

Fragt man sich, welchen Weg der Modellflug in den kommenden Jahren einschlagen wird, kommt man an den Regelungen nicht vorbei, die die EU-Kommission für den Betrieb unbemannter Luftfahrzeuge (UAV) verabschiedet hat. Klar, diese Vorschriften sind von ihrem Ursprung her nicht für die Nutzer von Flugmodellen gemacht, dennoch teilt sich der Hobby-Modellflieger künftig sowohl den Luftraum als auch das Regelwerk mit den gewerblichen Drohnenbetreibern. Allerdings hat der EU-Gesetzgeber für den Modellflug im Verbandsrahmen ein kleines, aber entscheidendes Hintertürchen eröffnet, das es ermöglicht, das Hobby wie bisher nach relevanten, nationalen Gesetzen weiter ausüben zu dürfen. Was dies für Modellflugpiloten bedeutet und welchen Weg der DMFV gewählt hat, um für seine Mitglieder die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen, haben wir Rechtsanwalt Carl Sonnenschein, Verbandsjustiziar des DMFV, gefragt.

PORTRÄT

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Pitts Special S1-S von MACHflight

l KLEINES ROTES

Die Idee zu dieser kleinen Pitts entstand aus den Überresten meines UMX-Beasts. Die Zelle war hin, die Elektronik aber unversehrt. Also wurden die Komponenten den sterblichen Überresten entnommen – und sie verschwanden erstmal in den Katakomben meines Ersatzteilelagers. Doch die Idee, den Innereien wieder zu einer würdigen Hülle zu verhelfen, stand bereits fest. Nur, was endlich gut werden will, soll manchmal lange währen.


Cover
Eigenbau der Lockheed SR-71 von Daniel Gyr

l DIE GIER NACH TEMPO

Welches Flugzeug flog schneller über den Nordatlantik, die Concorde oder die Lockheed SR-71? Die maximale Geschwindigkeit der Concorde betrug 2.405 km/h, die SR-71 erreichte 3.529 km/h – womit diese Frage beantwortet wäre. Die Faszination der SR-71 beschäftigt nicht wenige Modellbauer. Einer dieser „Angefressenen“ ist Daniel Gyr aus dem Schweizer Oberägeri. Bevor er sich an den Bau der eigentlichen SR-71 wagte, baute Daniel drei SR-71-ähnliche Prototypen, um Erfahrungen im Umgang mit diesem doch speziellen Flugzeug zu sammeln. Ich hatte die Gelegenheit, ihn zu besuchen und mit ihm über die Entwicklungsgeschichte dieses außergewöhnlichen Modells zu sprechen.


Cover
Nachbau eines Ramrod 250 von SIG

l EINE GESCHICHTE, DIE DAS LEBEN SCHRIEB

Als ich etwa neun Jahre alt war, baute mein Vater ein kleines Modellflugzeug, angetrieben von einem winzigen Benzinmotor. Soweit ich mich noch erinnern kann, war der Rumpf rot und der Flügel und das Höhenleitwerk waren gelb. Um das kleine Motörchen zu starten, wurde um den Propeller eine Feder gewickelt, mit der der Antrieb zum Laufen gebracht wurde. Wenn der Winzling einmal mehr schlecht als recht lief, heulte es fürchterlich und das kleine Modell stieg in großen Kreisen in die Höhe, bis der Motor infolge Benzinmangels abstellte. Der anschließende Gleitflug endete vielfach auf Bäumen oder anderen Hindernissen. Als im eiskalten Winter 1962/63 die meisten Seen in der Schweiz zugefroren waren, durften diese sogar gefahrlos betreten werden. Dies nutzten wir natürlich, um den kleinen Flieger mitten auf dem eisbedeckten See in unserer Nähe fliegen zu lassen. Was für ein Spektakel. Diese tollen Erlebnisse waren der Auslöser, dass ich vom gutartigen (!) Modellfliegervirus angesteckt wurde und diesen seit bald sechzig Jahren gesund in mir trage.

EIGENBAU

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Dornier Seastar CD2

l SOMMER, SONNE, FLORIDA

Ich war schon immer ein Fan des Wasserflugs, hatte auch schon diverse Modelle; Flugboote wie die Canadair, Catalina, Albatross – aber alle waren sie nicht richtig zufriedenstellend. Die meisten sprangen auf dem Wasser beim Landen oder man konnte nicht scale fliegen, weil sie zu schnell waren. Schwimmermodelle wiederum überschlugen sich bei Start und Landung leicht und man konnte mit ihnen auf dem Wasser keine Kreise ziehen.


Cover
Bussard-Vogelmodell im Eigenbau

l EWIGES VORBILD

In den Anfängen der Fliegerei ließen sich die Pioniere von Vögeln inspirieren, diese Tiere waren Vorbild für die ersten Flugmaschinen. Deswegen hatte ich vor Jahrzehnten vor, mir ein Modellflugzeug in Form eines Vogels zu bauen. Beim Experimental-Modellbauertreffen Inter-Ex habe ich immer wieder gute und auch weniger erfolgreiche Vogel-Modelle gesehen. Seinerzeit wurden diese von einem Verbrennungsmotor angetrieben – das störte mich, ebenso der zugehörige, fest installierte Propeller. Deshalb unternahm ich 1993 den Versuch, einen Schmetterling als Segler zu bauen. Mit Hochstart und der Möglichkeit, die V-Form während des Flugs zu ändern. Es war leider kein Erfolg...

TEST

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Zlin Z-526 Akrobat von Pichler

l SCHÖNE TSCHECHIN

In den 80igern Jahren gab es jedes Jahr auf dem heimischen Segelflugplatz einen Großflugtag. Anwesend war dabei immer eine Pilotin mit ihrer Zlin Z-526 Akrobat. Was diese Frau an klassischem und vor allem ästhetischem Kunstflug an den Himmel zauberte, war einfach toll und unterschied sich wohltuend von manch heutiger Vorführung mit wildem Herumgeturne. Seitdem hat mich dieser Flugzeugtyp nicht mehr losgelassen. Die Pilotin lange Zeit auch nicht. Als die Firma Pichler ein Modell in handlicher Größe von 1,61 m heraus brachte, war dessen Bestellung schnell beschlossene Sache.


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robbe RO-BECs von Modellbau Lindinger

l MASS GESCHNEIDERT

Getaktete BEC-Systeme sind seit einigen Jahren auf dem Markt und haben sich vielfach bewährt. Die Entwicklung geht auch auf diesem Sektor stetig voran; die Systeme werden immer kleiner und dank neuer Wandler-ICs leistungsfähiger. Zur neuen Generation gehören auch die unter dem robbe-Label vertriebenen BECs von Lindinger. Unser Autor Dipl.-Ing. Detleff Rosner hat sie aufwendig getestet.


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K-RAT II von robbe

l NEUAUFLAGE

Mit dem K-RAT II bringt robbe ein ehemaliges Erfolgsmodell neu auf den Markt. War der Ur-K-RAT im Jahr 1997 als reiner Hotliner ausgelegt, stellt der Neue einen Allrounder für den ambitionierten Modellflieger dar. Er soll für rasante Manöver und Kunstflug, aber auch für das Thermikfliegen geeignet sein – wobei die gutmütigen Flugeigenschaften seinen Piloten nicht überfordern sollen – so die Leistungsbeschreibung des Herstellers. Wir haben’s ausprobiert.


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LED Glider-Sets von uniLIGHT.at

l ER LEUCHTUNG

Erst vor wenigen Jahren haben wir unser Haus komplett auf LED-Beleuchtung umgestellt; da spart man viel Strom und wir Schwaben sparen ja gerne. Witzigerweise habe ich in meinen Modellflugzeugen schon vor vielen Jahren LEDs als Beleuchtung eingesetzt. Früher mit selbstgestrickten Stromversorgungen und relativ schwachen LEDs. Heute geht da mehr, viel mehr.


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Stratus 4000 von Schmierer/Valenta

l JÄGER der verlorenen Thermik

Was FMT-Autoren so alles zusammenfaseln, wenn sie eine gute Überschrift suchen: Jäger der verlorenen Thermik. So ein Blödsinn! Oder doch nicht? Denn diese zugegeben etwas konstruierte Titelzeile passt eigentlich wunderbar.


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Combat von Pichler Modellbau

l WIR WOLLEN SPASS!

Ja, auch wenn ich von Herzen Holzwurm bin, finde ich seit meinen Lidl-Flieger-Erfahrungen (vgl. FMT 11/2019) kleine Schaummodelle gar nicht so schlecht. Da mir der 3D-Kunstflug aber nicht liegt, wollte ich keine Edge, Extra oder einen sonstigen Shocky. Als staatlich anerkannter Nurflügelfan fiel mir aber ein kleiner Nuri von Pichler ins Auge: der Combat.


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Slick X360 4D von Multiplex

l Öffnet die 4. DIMENSION

Der 3D-Kunstflug mit Shockflyern ist seit vielen Jahren etabliert und auf dem Markt gibt es eine Menge geeigneter Modelle. Das sogenannte 4D-Fliegen – also der Kunstflug mit Umkehrschub – war bisher aber eher den Experten vorbehalten. Multiplex will diesen Umstand mit der Slik X360 4D ändern.

KOLUMNE

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l Hier riecht’s nach Sprit

Während ich gerade an dieser Kolumne arbeite, kommt die Nachricht, dass die ProWing in diesem Jahr „dank“ Corona doch nicht stattfinden wird. Sehr schade, aber wohl vernünftigerweise unabwendbar. Ich hatte mir, als Ansporn, um aus meinem persönlichen Gesundheitstal raus zu kommen, den Besuch dieser…

REPORT

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35 Jahre Antikmodellflugfreunde Deutschland

l JUBILÄUMS-SAISON

Es ist nun schon eine gefühlte Ewigkeit her, seit wir uns zum gemeinsamen Fliegen auf einem Modellflugplatz treffen konnten. Am 3. Oktober 2019 war es, als die Jubiläumssaison „35 Jahre Antikmodellflugfreunde Deutschland e.V. (AMD)“ mit dem Freundschaftsfliegen an der Flugwerft des Deutschen Museums in München-Oberschleißheim ihren Abschluss fand. Quer durch die Republik hatten mehr als 30 Veranstaltungen stattgefunden.

BAUPLAN 3201522

Cover
Zweiachs-Segler Gänseblümchen

l ENTSPANNUNGS-THERAPIE

Ein tolles Flugbild, langsames majestätisches Gleiten, leicht durchgebogene Flügel – jeder Segelflieger, ob modellfliegend oder personentragend, kennt sie: Moderne Segler mit großer Spannweite und hoher Streckung, die Superorchideen. Modelle solcher Orchideen gibt es reichlich, mit Spannweiten bis über 10 m und nach oben offenen Preisen. Und nach unten? Da ist die Auswahl ziemlich übersichtlich. Aber genau sowas schwebte mir vor: Klein, leicht, unkompliziert und mit vorbildähnlicher Optik. In Bezug auf Größe, Aufwand und Preis eher das Gegenteil einer Superorchidee. Um bei einem botanischen Namen zu bleiben, sollte das Modell Gänseblümchen heißen. Was es nicht gibt, wird selbst gemacht! Aus Holz, klar, aber mit Styro/ Balsaflächen, das vermindert den Bauaufwand und gibt Spielraum für ein besonderes Extra: durchgebogene Flügel.

GRUNDLAGEN

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Einstellwinkeldifferenz (EWD) am Segelflugmodell, Teil 3

l DAUERTHEMA

In der letzten Ausgabe haben wir gesehen, wie man definiert, auf welchen Auftriebsbeiwert das Modell bei Neutralstellung des Höhenleitwerks mit der EWD einzustellen ist. Nun werden wir die dafür erforderliche EWD berechnen und den Modell-Schwerpunkt für den Erstflug bestimmen.

BAUPRAXIS

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Umlackieren von GFK-Kabinenhauben

l WUNSCHGEMÄSS

Gelb auf Gelb. Gemeint sind die Farben von Rumpf und Kabinenhaube des neuen Attacko 2.8 Evo von ChocoFly (vgl. FMT 07/2020). Das gefällt sicherlich nicht jedem und dem Autor überhaupt nicht. Also muss eine andere Farbe drauf, aber ohne gleich wieder 2K-Lack anrühren und den Kompressor anschmeißen zu müssen. Da muss die Sprühdose her. Funktioniert das?


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Para-RC Cloud 0.5 mit Eigenbau-Trike

l PIMP MY PARA

Fliegen heißt landen! Ja, schön fliegt der Para-RC Cloud 0.5 von Hacker Motor. Das konnte man bereits im Test der FMT 01/2020 nachlesen, aber landen... Normalerweise wird der Schirm bei der Landung einfach aufgefangen oder man versucht, die Gondel zu fassen. Aber spätestens, wenn der Gleitschirm wie ein Flächenfluggerät gelandet werden soll, kullert er trotz extrem langsamer Anfluggeschwindigkeit mehrfach um die eigene Achse. Ergebnis: Leinen-Salat.


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Foamies mit Kontra-Antrieb

l GEGEN-LÄUFIG

Für die Mehrheit der Modellbauer genügt natürlich ein einzelner Antriebsmotor mit einem Propeller in ihrem Modell. Das ist erprobt und funktioniert sehr gut – also warum etwas ändern? In meinem persönlichen Fall war es einfach so, dass ich nach vielen Jahren mit konventionell angetriebenen elektrischen Modellen den Wunsch hatte, eine Alternative auszuprobieren.