Ein stählernes Juwel l Das Ratsschiff »Stadt Köln«
Nach über vier Jahren Krieg und Millionen von Opfern, sowohl an der Front als auch unter der Zivilbevölkerung, waren alle Nationen zum Ende des 1. Weltkriegs völlig ausgezehrt. Unruhen und soziale Spannungen verschärften die Lage, eine globale Rezession wartete bereits hinter der nächsten Straßenecke. Die deutsche Binnennachfrage entwickelte sich mangels monetärem Spielraum schwach. Körperlich und geistig verletzt kamen Frontsoldaten zurück, um dort weiterzuarbeiten, wo sie vor dem Krieg geschafft hatten – so sie das denn überhaupt noch konnten. Aber die Auftragsbücher blieben, abgesehen von Reparationsaufträgen, oft ernüchternd leer.